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Auftriebskraftwerk

55.955 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Energie, Betrug, Strom ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Auftriebskraftwerk

08.11.2014 um 20:45
Ohne es zu wissen, fände ich es angemessen, die Prüfung bzw. deren Inhalte öffentlich zu machen. Sonst ist eine Wettbewerbsverzerrung ja vorprogrammiert.

http://www.certipedia.com/?locale=de

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Auftriebskraftwerk

08.11.2014 um 20:47
poipoi,dieses ist wohl ein bißchen zuviel verlangt.
Von den multinationalen Unternehmen wird ja auch nicht die "totale Transparenz" verlangt,
als auch nicht erwartet.


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Auftriebskraftwerk

08.11.2014 um 21:12
Könnte auch Überprüfung mit dem Ziel sein um das Ding überhaupt in Betrieb nehmen zu dürfen.


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Auftriebskraftwerk

08.11.2014 um 21:31
Ich bezweifle, dass sich Rosch um eine Genehmigung zur Inbetriebnahme bemüht.
Mit den via GAIA geleiferten Teilen ist ja nur ein Inselbetrieb möglich. Und kann nicht am Netz angeschlossen werden.


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Auftriebskraftwerk

08.11.2014 um 21:36
Na ja - Leuts, das ist nich so einfach.

Nach EU-Recht muss derjenige, der eine Anlage in Verkehr bringt, diese mit einem CE Zertifikat versehen.

Dieses bekommt er von einem Notified Body (NoBo), also einer für diese Zertifizierung zugelassenen Stelle - z.B. einem TÜV oder Loyyds Register etc..

Das CE Zertifikat besagt, dass die Anlagenkomponenten alle ein CE Zertifikat haben, das bestätigt, das die Komponente die einschlägigen EN-Normen erfült. Der nobo für die Gesamtanlage hat zu prüfen, dass der Zusammenbau dieser Komponenten ebenfalls den einschlägigen Normen entspricht.

Der Nachweiss ist zunächst nur dem NoBo gegenüber zu führen - es sei denn, die Anlage unterliegt gemäß Betriebssicherheitsverordnung der Verpflichtung, dass der Betreiber einen Sicherheitslebenlauf für die Gesamtanlage führen und pflegen muss. Bei thermischen Kraftwerken ist das regelmäßig der Fall. Bei Anlagen, die einer behördlichen Genehmigung bedürfen, kommt dann regelmäßig noch eine ZÜS (zertifizierte Überwachungsstelle - kann ebenfalls ein TÜV sein und ist der verlängerte Arm mit technischem Sachverstand einer Genehmigungsbehörde) ins Spiel. Die ZÜS überprüft die Vollständigkeit und neuerdings auch inhaltlich die CE Zertifikate und muss ggf. ergänzende Prüfungen durchführen und berichtet der Genehmigungsbehörde - nur wenn die ZÜS das OK gibt (und diverse andere Stellen, wie Prüfstatiker, Wasserbehörden etc.) und die Behörde dies bestätigt, darf eine Anlage betrieben werden.

Beim Gaia AuKW versucht sich Gaia als Bauteilelieferant aus der Affäre zu ziehen. Das entspricht dem Fall, dass ein EVU ein Kraftwerk per Losvergabe baut und für die Gesamtabnahme selbst verantwortlich ist. Jeder, der ein Gaia AuKW betreibt, muss sich selbst um die Einhaltung der sonstigen Vorschriften und ggf. Genehmigungen kümmern - wer es nicht tut, verliert jeglichen Haftpflichtversicherungsschutz und ist für alles mit seinem gesamten Vermögen haftbar.

Die Komponenten Kompressor, Generator und Schaltkasten werden mit CE Zeichen geliefert. Die ordnungsgemäße Verdrahtung kann ein vom EVU zugelassener Elektriker abnehmen. Der Rest bist ohne CE Zertifikate und wahrscheinlich auch ohne technische Daten, um eine Zertifizierung hin zu bekommen - z.B. Auslegung der Ketten und der Wellen (bezüglich auftretender Drehmomente).

Was auf jeden Fall fehlt, ist ggf. eine Statik des Bauwerks und Fundaments und eine wasserrechtliche Beurteilung (ggf. wäre eine Auffangwanne nötig, damit z.B. Glycol nicht ins Grundwasser gelangt), soweit nicht mit reinem Wasser gefahren wird (bei Außenanlagen wohl kaum möglich).

Die Aussage von Horst in Klagenfurt, dass da ein Mittel für die Frostsicherheit benutzt wird, das auch beim Zahnarzt benutzt wird, hat keinerlei Aussagekraft. Ich kann einen Liter Olivenöl trinken - davon werde ich sicherlich nicht wirklich krank - 1l Olivenöl im Grundwasser kann durchaus erheblichen Schaden anrichten.

-------

Eine Netzkopplung dürfte nur über den Weg mit einer Batterieanlage, wie für PV üblich, möglich sein. Um die Netzbedingungen erfüllen zu können, muss wahrscheinlich auch eine "Opferlast" nachgewiesen werden, da das AuKW wg Trägkeit wahrscheinlich nicht einfach unverzüglich elektrisch getrennt werden kann.

und jetzt könnt ihr euch wieder das Maul über mich zerreißen - werde wieder abtauchen

lg jogi


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Auftriebskraftwerk

08.11.2014 um 21:41
Zitat von jogi54jogi54 schrieb:und jetzt könnt ihr euch wieder das Maul über mich zerreißen
Nein, wieso. Das war doch ein sehr interessanter Beitrag.


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Auftriebskraftwerk

08.11.2014 um 22:15
Ironie an:

Ich habe vollstes Vertrauen dass die GAIA AuKW allen erfoderlichen technischen Vorgaben entsprechen.

Ironie aus.

Ich gehe persönlich davon aus (da es immer noch kein Serienmodell, Prototyp mit nachgewiesenen Eigenschaften gibt) dass die sog GAIA 5 kW AuKW mehr Strom verbrauchen als erzeugen werden und dass daher ein Betrieb im Winter oboslet ist. Ein Wasserhahn oder ähnliches zum Entleeren des Behälter reicht völlig aus, wie bei einer oberirdischen Regenwasserzisterne (gibts ja auch in allen möglichen Formen, Tonne, Säule, Kasten,..)


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Auftriebskraftwerk

09.11.2014 um 02:29
@jogi54:
Gratuliere Jogi, das ist das erste mal daß Du was greifbares und in sich konsistentes von Dir gibst.

Es ist also ob du plötzlich eine ganz andere Person wärst!

Stimmst Du meiner Meinung zu daß man das oben geschriebene wie folgt ergänzen kann:

A)
falls das Gerät als bewegliche insel betrieben würde also als elektrisches Gerät durchgeht wäre der einzige Aufwand des inverkehrbringers ein CE draufzukleben, ein CE oder sonstiges siegel drauf lässt also keine Rückschlüsse auf Sicherheit, Funktion, Leistungsdaten zu

B)
in diesem Fall wäre trotzdem auch bei CE auf den Einzelkomponenten die fertige Gesamtanlage zu zertifizieren, Haftung wie in Deinem Beispiel

C)
Ein Aufkleber auf einem Gerät sagt nichts darüber aus ob die Unterlagen tatsächlich vorliegen geschweige denn ordnungsgemäß erstellt wurden oder die Leistungsdaten stimmen. z.B.: Kauf' irgendwo eine Espressomaschine mit Metallgehäuse und Kaltgerätestecker im Elektroladen und schau' wo da PE dran ist. Mein FI hat mir diesbezüglich dieses Jahr das leben gerettet...

korrekt?


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Auftriebskraftwerk

09.11.2014 um 09:51
@d.fense

A) Falsch, der Inverkehrbringer muss auf Nachfrage das Zertifikat eines NoBos vorlegen können, das Zertifikat bennent die Normen, zu denen das Gerät konform ist - sieh mal in eine beliebige Bedienungsanleitung, das stehen die bezogenen Normen auch immer drin.
Der Nobo hat ggf. die Prüfunterlagen nachzuweisen.

C) wäre Betrug und ist strafbewehrt und sollte angezeigt werden - es werden dadurch jedes jahr diverse Produkte vom Markt genommen.

B) in etwa richtig. Wenn man selber CE zertifizierte Komponenten zusammenbaut, ist man als Betreiber dafür verantwortlich, den Zusammenbau selber zertifizieren zu lassen.
Manches darf man selber machen, für manches braucht man eine "befähigte Person", für manches einen "Certified Body" z.B. mit Zulasssung vom EVU, die nächste Stufe ist dann der "Notified Body" und bei zu genehmigenden Anlagen die ZÜS hinten dran Richtung Genehmigungsbehörde.

Auskunft darüber sind u.a. im Arbeitsschutzgesetz, in der Betriebssicherheitsverodnung und der Maschinenrichtlinie zu finden. An all das sind ein Wust von Richtlinien, Verordnungen und Normen angehängt. Derzeit ein wahres Chaos, da zwischen harmonisierten und nicht harmonisierten EN Normen zu unterscheiden ist. Zudem ist die Zuständigkeit teilweise nicht geklärt - so muss ein Nobo zwar einen Kesselschutz prüfen, darf aber z.B. einen technisch falschen Messaufbau einer Trommelniveaumessung nicht bemängeln !!! Mir stehen die Haare zu Berge !!!

LG jogi


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Auftriebskraftwerk

09.11.2014 um 09:55
poipoi schrieb:
Der junge Mann mit der Kurzhaarfrisur scheint ja der Ober-Schaltkasten-Hauptmann zu sein. Darf wohl kein anderer bedienen, damit auch ja die richtige Reihenfolge eingehalten wird.

Das stimmt. Er war auch derjenige, der bei meinem Messebesuch in Klagenfurt "die Batterie abklemmte". Ich hatte dort den Eindruck, er wüsste ganz genau, was da in Wirklichkeit vor sich geht - möglicherweise war er sogar am Bau des Schaltkastens beteiligt.
Die Idde ist gar nicht schlecht. In Klagenfurt trug er keinen GAIA Umhänger. Gehört also nicht zum Verein bzw. war nicht für Publikumsfragen zuständig.


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Auftriebskraftwerk

09.11.2014 um 11:16
Wobei das alles eh unerheblich ist. Der Horst hat gesagt, es reicht eine Bauanzeige bei der zuständigen Baubehörde über einen Außenkamin zu machen. (Zuständige Baubehörde ist in Österreich in kleinen Kaffs das Gemeindeamt).

Beim "Außenkamin" hat aber der zuständige Rauchfangkehrer ein Wörterl mitzureden. Wie die Kraftwerksbesitzer dem Rauchfangkehrer den Blubberkasten als Kamin verkaufen wollen, na, mal sehen...

Apropos TÜV - was ist denn die Plakete wert,

http://daserste.ndr.de/panorama/archiv/2014/Wie-der-TUeV-seinen-guten-Ruf-verspielt,tuev215.html

Sogar der Mohorn hat für sein Mauerentfeuchtungswunderdingens zwei TÜV-Gutachten gekriegt und wirbt noch immer damit. Ist eigentlich eh wurscht, wofür er die Pickerl eigentlich bekommen hat...

http://www.beobachter.ch/wohnen/bauen-renovieren/artikel/aquapol_science-fiction-im-keller/

Wie gut und schön, dass sich alle, die sich brauchen, auch finden.
http://www.oevr.at/fachtagung-2014.pdf


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09.11.2014 um 12:55
@jogi54
Eine Netzkopplung dürfte nur über den Weg mit einer Batterieanlage, wie für PV üblich, möglich sein. Um die Netzbedingungen erfüllen zu können, muss wahrscheinlich auch eine "Opferlast" nachgewiesen werden, da das AuKW wg Trägkeit wahrscheinlich nicht einfach unverzüglich elektrisch getrennt werden kann.
Ich frage mich die ganze Zeit warum beim AUKW immer von einer Batterie gesprochen wird.
Für die Einspeisung ins Netz ist KEINE Batterie notwendig. Ich betreibe eine PV Anlage mit Netzeinspeisung und habe KEINE Batterien.
Wenn das AUKW Strom liefern Sollte, was es nicht tut, ist eine Batterie nicht notwendig. Selbst bei wechselnden Lasten ist das kein Problem am Generator.

Grüße
Haarlos52


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Auftriebskraftwerk

09.11.2014 um 13:47
Ein Fund aus dem overunity Forum. Die pakistanische(?) Version eines AuKW (ja, es geht noch primitiver als in Belgrad)

www.youtube.com/watch?v=dBR5qVRXPo4


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Auftriebskraftwerk

09.11.2014 um 13:59
Nach welchem Prinzip das wohl innen aufgebaut ist?
Jedenfalls hat das Teil einen ziemlichen Wasserverlust.


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Auftriebskraftwerk

09.11.2014 um 14:02
und während schweizer und deutsche Ingenieure an den powerpoints tüfteln haben findige Pakis 44 feet AuKW mit 100 MW? am laufen während die Vereinsmeier von GAIA nicht mal den Bausatz auf ppt präsentieren können.


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Auftriebskraftwerk

09.11.2014 um 14:04
@delta.m
es ezeugt Wasser (Nebenprodukt) aus Raumenergie, da die Pakis nicht nur Strom sondern auch Wasser benötigen (viel Steppe und wüste dort) ist das sogar Vorteilhaft wenn nebenbei ein paar Liter sauberes Wasser generiert werden.


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Auftriebskraftwerk

09.11.2014 um 14:07
First unit at your place will be without any profit.
Jetzt kommen die "Roschis" aber in Zugzwang ... :)


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Auftriebskraftwerk

09.11.2014 um 18:06
Weiß man jetzt schon was mit dem Gebäude ist, daß Rosch angeblich angekauft hat? Laut Gaia/Facebook ist das Gebäude noch immer am Markt. Es stellt sich auch die Frage was soll dort geforscht werden mit 60! Mitarbeitern?


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Auftriebskraftwerk

09.11.2014 um 18:13
Soeben hat jemand auf facebook ein Bild gepostet, auf dem man ein Bauschild vor dem Gebäude sieht. Es scheint tatsächlich von Rosch gekauft worden zu sein.


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Auftriebskraftwerk

09.11.2014 um 18:25
Die Abkürzung für Kilowatt ist falsch geschrieben (richtig kW), aber man kann ja schon froh sein, dass dort nicht kW/h oder ähnlicher Unsinn steht...wie man es von denen eigentlich gewohnt ist.
Auch das Leerzeichen vor "rosch" in der URL stört etwas. Immerhin mutig diese Anhäufung toter Links etc. aka Website der Öffentlichkeit zu präsentieren.


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