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Was man nicht so alles mit Akkus machen kann

114 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Strom, Akkus, Kostenlose Energie ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Was man nicht so alles mit Akkus machen kann

29.01.2015 um 10:32
Zitat von Peter0167Peter0167 schrieb:Das Problem sind gar nicht mal die billigen Multimeter, sondern die Leute und Leutinnen, die es bedienen. Ich habe in jeder Schublade so ein 10 Euro Teil, und die sind mehrmals täglich im Einsatz, aber eben nur für die Fälle, für die sie auch geeignet sind, und wo sie hinreichend genaue Werte liefern, und das sind zumindest bei mir mindestens 99%.
Für gepulste Gleichspannungen sind sie jedenfalls ziemlich ungeeignet, bei den 4kHz Pulsen mit geringem Tastverhältnis wie vom Threadersteller beschrieben bekommt man einfach nur irgendwas. Multimeter die den True RMS oder besser auch noch Spitzenwert, Frequenz und Tastverhältnis von so etwas bestimmen können gibt es schon, aber die gehen ins Geld und ich habe so etwas noch nie in den Fotos und Videos der diversen PM-Erfinder gesehen.

Ein Oszilloskop das solche Verläufe anzeigen kann gäbe es gebraucht wohl für 20-50€ (ein uraltes analoges reicht ja), aber ich nehme mal an die meisten die sich mit so etwas beschäftigen wollen sich nicht gleich desillusionieren.

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Was man nicht so alles mit Akkus machen kann

29.01.2015 um 10:40
oder 500Eur herum für günstiges digitales 2 Kanal Oszi als Einstieg bzw. die sind heutzetage gar nimmer so mies.


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Was man nicht so alles mit Akkus machen kann

29.01.2015 um 10:42
@gerhard86
@carnivore777

Das stümmt natürlich, mir ging es auch nur darum, dass man die Billiggeräte nicht generell verteufelt, man sollte aber ihre Grenzen kennen.


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Was man nicht so alles mit Akkus machen kann

29.01.2015 um 10:45
@carnivore777
Völlig richtig, vor 15-20 Jahren war ein ordentliches Oszi für Bastler noch kaum bezahlbar, aber jetzt gibt es für ein paar Hunderter schon ein 100MHz Vierkanal Digitaloszi. Es gibt eigentlich keine Ausrede mehr keines zu benutzen wenn man tatsächlich etwas funktionierendes vorführen will, und keinen Taschenspielertrick.


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Was man nicht so alles mit Akkus machen kann

29.01.2015 um 10:48
Hi,

@Peter0167
Zitat von Peter0167Peter0167 schrieb:Das stümmt natürlich, mir ging es auch nur darum, dass man die Billiggeräte nicht generell verteufelt, man sollte aber ihre Grenzen kennen.
Wenn man die Grenzen der Physik durchbrechen will, was kümmert einen die schnöde Messtechnik? :D Im Ernst: In Ordnung, so kann ich das mit den Grenzen stehen lassen.


@gerhard86
Zitat von gerhard86gerhard86 schrieb:Es gibt eigentlich keine Ausrede mehr ...
Oja, die Dinger waren früher schon recht teuer. Aber - wie oben schon gesagt - man sollte schon wissen, was die eigene Messtechnik zu leisten vermag und welche Eigenschaften der eigene Aufbau haben kann.

-TR


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Was man nicht so alles mit Akkus machen kann

29.01.2015 um 11:17
Zitat von Total_RecallTotal_Recall schrieb:Wenn man die Grenzen der Physik durchbrechen will, was kümmert einen die schnöde Messtechnik?
Die neue Physik lässt sich eh nicht messen, daran muss man einfach nur glauben. Wer misst, der zweifelt auch, und schon sind die ganzen schönen Super-Quanten-Dimensions-Effekte zum Teufel. Praktisch die gesamte Messtechnik basiert ja noch auf den falschen Naturgesetzen der alten Physik. Wer sich auf solche Daten verlässt, kann ja auch kein OU messen...


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Was man nicht so alles mit Akkus machen kann

29.01.2015 um 11:19
@Peter0167
Völlig richtig, man kann damit seine Batterien messen, Fehler in der Wohnungsverkabelung suchen und sogar kleine Reparaturen an Fahrzeug oder Haushaltsgeräten durchführen. Für irgendwelche seltsamen pulsierenden Spannungen sind sie einfach nicht gedacht, schon gar nicht für eine quantitative Aussage. Selbst wenn man irgendein Sensorsignal im Auto misst (wo so eine Spannung auftreten könnte) reicht es ja oft genug zu wissen ob überhaupt etwas kommt.
Imho haben die meisten PM-Erfinder aber schon Probleme das Konzept von Energie und Leistung zu verstehen. Da würde auch gute Messtechnik nicht helfen.
Oder sie hoffen eben wie im EP dass sie den Strom dazwischen abschalten können und das System das sie damit versorgen nichts davon bemerkt und so tut als würde der Strom dauernd fließen. Der Gedanke macht im ersten Augenblick Sinn, wenn man das physikalische Wissen darüber wie solche Systeme sich verhalten nicht hat.

Ich selbst habe mich als Jugendlicher irgendwann gefragt, wieso man eigentlich eine Lampe nicht einfach -zig mal in der Sekunde ein- und ausschalten kann, um die Hälfte Strom zu sparen. Mein Gedanke war, dass man ja nicht bemerkt dass die Lampe aus ist wenn es kurz genug ist, und sie daher eigentlich nicht dauernd leuchten muss. So dämlich das klingt, ohne zu verstehen wie ein Auge funktioniert hat es für mich Sinn ergeben. Mein Vater hat mir dann erklärt, dass das Auge natürlich das einfallende Licht in dem ganzen Zeitraum den es für ein Einzelbild braucht aufsummiert und diese Lampe daher auch nur halb so hell erscheinen würde.


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Was man nicht so alles mit Akkus machen kann

29.01.2015 um 11:38
Zitat von gerhard86gerhard86 schrieb:wieso man eigentlich eine Lampe nicht einfach -zig mal in der Sekunde ein- und ausschalten kann
Wäre ich ein Klugscheißer, würde ich jetzt sagen: im Grunde werden Lampen, die an Wechselspannung betrieben werden, zig mal in der Sekunde ein- bzw. ausgeschaltet.

...aber ich habe mir das klugscheißen ja zum Glück abgewöhnt :)


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Was man nicht so alles mit Akkus machen kann

29.01.2015 um 12:02
Hi,

@Peter0167
Zitat von Peter0167Peter0167 schrieb:...aber ich habe mir das klugscheißen ja zum Glück abgewöhnt :)
Würde ich jetzt einen Kommentar dazu abgeben ... Aber zum Glück habe ich mir das Kommentieren ja auch abgewöhnt. :D

Schade, dass der TE @Hanfried nicht mehr mit diskutiert. Ich glaube nach wie vor, sein gröbster Denkfehler liegt bei den Spannungen und dem, was @gerhard86
schrieb: "Ich selbst habe mich als Jugendlicher irgendwann gefragt, wieso man eigentlich eine Lampe nicht einfach -zig mal in der Sekunde ein- und ausschalten kann, um die Hälfte Strom zu sparen. ... "

Aus dem EP:
Zitat von HanfriedHanfried schrieb:ich lud eine 1,2 V - AAA - Akku - Zelle mit 20 Mikrosekunden langen Rechteckpulsen auf. Die Höhe der Rechteck - Amplituden lag 0,2 V über Ihrer Gleichspannung. Zwischen den Rechteck - Pulsen betrug die Totzeit 230 Mikrosekunden.

Zur Ladung der Akku - Zelle wurde eine Energie von 80 mWh benötigt
Ich wüsste gerne, wie man auf die 80 mWh kommt. Die 0,2 Volt über Zellenspannung stechen mir da ins Auge. Wenn, dann die komplette Spannung über dem Verbraucher (Zellenspannung + 0.2), denn als solches fungiert die Zelle ja in der Ladesituation.

-TR


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29.01.2015 um 12:11
@Total_Recall

0,2V über Zellspannung ist zum Laden eh zu wenig. Ein 1,2V Akku hat eine Ladeschlußspannung von 1,45V, d.h. die angelegte Ladespannung muss schon mal da drüber liegen, sonst bekommt man den Akku gar nicht voll aufgeladen.


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Was man nicht so alles mit Akkus machen kann

29.01.2015 um 12:22
Hi,
Zitat von Peter0167Peter0167 schrieb:0,2V über Zellspannung ist zum Laden eh zu wenig
Stimmt.
-TR


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Was man nicht so alles mit Akkus machen kann

29.01.2015 um 12:29
Leider fehlen im EP noch ein paar Angaben zu Ladestrom oder der Ladedauer, darum kann man das auch nur abschätzen. Der übliche Ladestrom beträgt wohl 50mA. Damit kommt man bei 4 Pulsen pro Sekunde und den anderen Werten (1,4V, 80mWh) auf eine Ladedauer von etwa 12 Stunden. Das ist definitiv zu wenig. Mit diesen Werten muss man mindestens 150 Stunden Laden, um die Abgabeleistung zu erklären.


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Was man nicht so alles mit Akkus machen kann

29.01.2015 um 12:45
Mit hungrigem Magen sollte man einfach nicht Kopfrechnen :)

....kann auch sein, dass es 14 statt 12 Stunden sind, und ich meinte auch die geleistete Arbeit, nicht die Abgabeleistung.


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29.01.2015 um 12:56
Hi,

@Peter0167
noch größerer Hunger?
Zitat von Peter0167Peter0167 schrieb:Damit kommt man bei 4 Pulsen pro Sekunde
Der TE schrieb von Mikrosekunden, also wären das 4 pro Millisekunde. Das scheint aber kein Problem zu sein. Aber, wie du schon geschrieben hast, wir können ohne weitere Angaben nur grob abschätzen. Ein Schaltplan wäre evtl. auch hilfreich. Nach wie vor passt nichts richtig zusammen.
-TR


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Was man nicht so alles mit Akkus machen kann

29.01.2015 um 13:01
@Total_Recall

Stümmt, ich hatte Millisekunden gelesen. Dann ist das natürlich alles Quatsch, es sei denn, er hat doch das Schweißgerät zum Laden benutzt... :)


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Was man nicht so alles mit Akkus machen kann

29.01.2015 um 13:53
Ich persönlich halte ja eine Pulsdauer im Mikrosekundenbereich für unsinnig. Handelsübliche Ladegeräte arbeiten mit Pulsdauern von 1 bis 10 Sekunden! Auch das Verhältnis Puls/Pause ist sehr unrealistisch. Bei diesem Versuch hier beträgt es ca. 1/10, bei üblichen Ladegeräten beginnt man mit 9/1 (Schnellladung) und hört mit 1/1 (Ladeabschluss) auf.

Wäre wirklich schön, wenn der TE @Hanfried mal einen Link reinstellen könnte, ich habe schon gesucht, aber nirgends etwas gefunden. Eigentlich unfassbar, bei der Tragweite dieser Technologie, denn trotz Vertuschungspolitik gelangt doch sonst immer irgendwelches Geheimwissen in Form von Bauanleitungen an die Öffentlichkeit.


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Was man nicht so alles mit Akkus machen kann

29.01.2015 um 14:24
Angaben angesehen nochmals, da fehlt bissi zuviel zur Spekulation sogar. Wissen in Prinzip nur das er Rechtecksignal mit 4Hz, 8% und 1,4V nutzte.

Die 80mWh hmm ich seh kein Ladestromdiagramm :-(


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Was man nicht so alles mit Akkus machen kann

29.01.2015 um 14:33
Ich weiß was man mit manchen Akkus NICHT machen sollte, nämlich
1: Gewaltsam öffnen, es gibt welche die bei Kontakt mit Sauerstoff explodieren (Ich glaube Lithium)
2: Mit nem falschem Ladegerät laden / überladen. Auch hier werden sie sehr heiß und können explodieren!

Zu der These des dipl.Ing: Ich glaube nicht das ein Wirkungsgrad von 665% erreicht werden kann! (PM ???)


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Was man nicht so alles mit Akkus machen kann

29.01.2015 um 14:37
Zitat von Peter0167Peter0167 schrieb:Wäre ich ein Klugscheißer, würde ich jetzt sagen: im Grunde werden Lampen, die an Wechselspannung betrieben werden, zig mal in der Sekunde ein- bzw. ausgeschaltet.
Würdest du das sagen, wäre es auch nicht ganz richtig weil es auf den Lampentyp und im Falle von LEDs auch vom Netzteil abhängt. Ein Glühbirnenfaden hat soviel thermische Kapazität dass er bei 50Hz Strom nicht ausreichend abkühlt um nicht mehr zu leuchten, gute LED und CFL Leuchtmittel haben Kondensatoren die sie durchgehend versorgen um ein flackerfreies Licht zu ermöglichen.
Konventionell betriebene Leuchtstoffröhren haben dagegen bereits einen deutlichen 100Hz-Anteil im Lichtstrom, billige LED-Leuchtmittel gehen unter Umständen tatsächlich 100 mal in der Sekunde aus. Außerdem werden LEDs häufig durch Pulsmodulation gedimmt, wobei man zB 25% scheinbare Helligkeit erreicht indem die LED 25% der Zeit mit Nennstrom betrieben wird.

Der springende Punkt ist, man kann durch die Pulse keine Energie sparen, ob 25% der Leistung für 100% der Zeit oder 100% der Zeit 25% der Leistung sieht für das Auge exakt gleich aus, wenn die Frequenz hoch genug ist. Und so ists eben auch beim Akku, der reagiert so langsam dass es ihm egal ist ob er die Ladung gepulst oder bei einem geringeren Konstantstrom bekommt.


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Was man nicht so alles mit Akkus machen kann

29.01.2015 um 16:04
Zitat von gerhard86gerhard86 schrieb:Würdest du das sagen, wäre es auch nicht ganz richtig weil
Bloß gut, dass ich kein Klugscheißer bin... :)
Zitat von carnivore777carnivore777 schrieb:Die 80mWh hmm ich seh kein Ladestromdiagramm :-(
Es fehlt im Grunde nur eine Angabe, entweder die Ladedauer, oder der Ladestrom. Ich habe mich an der gängigen Faustformel orientiert: 14h laden mit 10% der Nennkapazität. Bei einem 500mAh Akku wären das 50mA. Damit kann ich die Ladezeit berechnen, die bei nicht gepulster Ladespannung nötig wäre, um dem Akku 80mWh Energie zuzuführen.

t= 0,08Wh / (0,05A*1,4V) = 1,143 h

Ich rechne jetzt einfach mal mit den Millisekunden weiter, die ich auch oben verwendet habe.

Bei einer Pulsdauer von 0,02s und einer Pause von 0,23s habe ich genau 4 Pulse a 0,02s pro Sekunde, also eine effektive Ladedauer von 0,08s pro Sekunde. Jetzt kann ich daraus berechnen, wie lange ich bei der gepulsten Ladespannung laden muss, um auf die 80mWh zu kommen.

Dabei komme ich auf den Faktor 12,5 ( 1s normales Laden entspricht 12,5s gepulstes Laden ), also 1,143h*12,5 = 14,3h

Keine Ahnung, ob ich da irgendwelche Effekte übersehen/nicht beachtet habe, sollte ja auch nur ein grober Überschlag sein. Das mit den Mikrosekunden wurmt mich natürlich ein bisschen, aber ich glaube ja eh, an den ganzen Werten ist nix Wahres dran :)


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