MH17-Theorien und Diskussion zu Luft-Luft-Angriff

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Aber diesen schönen Artikel möchte ich schnell hier einstellen.
Denn langsam kommen auch den Medien Zweifel an all den "Beweisen" des SBU :

MH17 evidence may be compromised by Ukrainian secret service: Telegraaf
Legal experts are forecasting substantial problems in an eventual criminal case involving those responsible for downing MH17 with the loss of 289 lives, the Telegraaf said on Tuesday.
The paper says the Ukraine secret service SBU, which is delivering a large part of the evidence, is currently surrounded by rumour and potential corruption which may have an impact on the reliability of key material in the case. The SBU has provided the investigation with tapped phone conversations between pro-Russian rebels shortly before the Malaysia Airlines plane was brought down by a rocket. The Ukrainians were also closely involved in collecting the bodies, wreckage and rocket parts.
Among the potential difficulties identified by the paper: Former SBU chief Valentyn Nalyvaichenko, who was sacked in June, has been suggested as the brain behind the Hoorn museum art thefts, the Telegraaf said. The works are now in Ukrainian criminal hands. The ongoing investigation into corrupt Limburg policeman Mark M is also linked to Ukraine. He is said to have had a network of ‘gangsters and members of the secret service’. The paper states that this summer, 22 SBU spies were locked up for corruption and other criminal behaviour.
The ‘noise’ is guaranteed to play a role in any legal case, criminal law professor Theo de Roos told the paper. ‘That goes for the defence but also the judges who will have to look critically at the evidence. The public prosecution department should be looking now rather than later at the integrity of the evidence.’
Questions
The Christian Democrats have described the various SBU scandals as a major risk to the MH17 criminal investigation and want justice minister Ard van der Steur to make a statement.
‘There is little actual evidence,’ said MP Pieter Omtzigt. ‘What there is, may have been compromised to some extent. The evidence was collected too late and now appears to have been collected by dishonest people.’
International law professor Geert-Jan Knoops said there needs to be more effort made to authenticate the evidence. ‘For example, we need to now how the SBU selected the telephone conversations and who was involved in their selection,’ he said.

http://www.dutchnews.nl/news/archives/2015/12/mh17-evidence-may-be-compromised-by-ukrainian-secret-service-telegraaf/

die klugen haben bereits vorverurteilen lassen, ein gerichtsfestes urteil is halt schwierig und teuer (über landesgrenzen hinaus).

@Kruzitürk

Kruzitürk schrieb:Logo - Vorweihnachtsstress !
Aber diesen schönen Artikel möchte ich schnell hier einstellen.
Denn langsam kommen auch den Medien Zweifel an all den "Beweisen" des SBU :

Alles nur Wischiwaschi nix handfestes.
Indizien bezüglich MH17 gibt es zur Genüge auch aus anderer Quelle , niemand würde
sich in so einem Fall auf eine einzige Quelle verlassen.

Also null neue Infromationen !

Schätze im Januar geht eine neue Kampagne los, wenn der nächste Bericht sich zuspitzt.

Vernebeln ist eine Frage des Timings.

@Fedaykin
Hohoho Weihnachten steht bald vor der Tür :D

Australische Ermittler und Gerichtsmediziner stellen Abschlussbericht zu MH17 in Frage

Am gestrigen Dienstag hat im australischen Melbourne eine gerichtliche Anhörung zu den MH17-Ermittlungen begonnen. Dabei äußerten australische Ermittler und Gerichtsmediziner starke Zweifel am Abschlussbericht der niederländischen Behörden. So seien Untersuchungsstandards nicht eingehalten worden, und der zuständige Gerichtsmediziner hat auch nach "intensiven Untersuchungen" keine Schrapnellsplitter in den Opfern gefunden, wie sie sonst für Raketenexplosionen typisch sind.

Vertreter der australischen Bundespolizei (AFP) bezweifeln ein zentrales Element aus dem Abschlussbericht zum Absturz des Fluges MH17. Andrew Donoghue, Ermittler der Behörde im MH17-Fall, erklärte am Dienstag in einer Anhörung im australischen Melbourne, um sich auf eine bei dem mutmaßlichen Abschuss verwendete Waffe festzulegen, seien "höhere Standards notwendig", als sie die ermittelnde Behörde, das Dutch Safety Board (DSB), für seinen Bericht zugrunde gelegt habe. Dies berichten heute australische Medien.

In ihrem Report hatte sich die Behörde im Oktober diesen Jahres darauf festgelegt, dass direkt über dem Cockpit eine Buk-M1-Flugabwehrrakete explodiert sei. Forderungen, etwa vonseiten der Russischen Föderation, andere Waffentypen als mögliche Verursacher auszuschließen, verweigerte sich das DSB. Die ukrainische Regierung, die wegen ihrer Verantwortung für den Absturzort eigentlich die Untersuchungen hätte durchführen müssen, übergab die Federführung im Juli 2014 an die Niederlande. Seitdem führt das Dutch Safety Board (DSB) die Ermittlungen.

Kritik am DSB-Bericht wird nun angeblich auch in den Niederlanden laut. Nach Angaben von Andrew Donoghue verlangen auch niederländische Staatsanwälte, "schlüssigen Beweise für andere Arten von Raketen" nachzugehen.

Erste Informationen, nach denen das Flugzeug von einer Buk-Boden-Luft-Rakete abgeschossen wurde, basieren nicht auf den von australischen oder internationalen Behörden anerkannten Standards für Beweise, kritisierte Andrew Donoghue.

Zudem beanstandete er in der gestrigen Anhörung, dass die Berichte der Pathologen als "geheim" eingestuft worden seien.

Der zuständige Gerichtsmediziner, David Ranson, wurde gestern ebenfalls angehört. Er hatte nach einer intensiven Untersuchung der Körper ausgeschlossen, dass sich darin Splitter von Schrapnell befinden, wie sie bei einer Raketenexplosion typischerweise auftreten.

Beide gehören als australischer Ermittler dem internationalen Untersuchungsteam an, das mit dem DSB zusammenarbeitete. In diesem Rahmen leitete Donoghue das Team von australischen Beamten, welche eigene Ermittlungen in der Ukraine und in den Niederlanden durchführten. Da 28 australische Staatsbürger bei dem Zwischenfall ums Leben kamen, beteiligt sich das Land prominent an den Untersuchungen. Das Verfahren in Melbourne wird in den nächsten Tagen fortgesetzt. Nach der Aussage von Donoghue unterbrach der Vorsitzende Richter, Ian Gray, die Anhörung. Sie soll in den nächsten Tagen fortgesetzt werden.

oder:

The official Australian investigation into the cause of the crash of Malaysian Airlines MH17 have accused the Dutch Safety Board (DSB) of failing to provide “conclusive evidence” of what exactly destroyed the aircraft, and say that Russia did not shoot down the plane despite accusations to the contrary from DSB.

http://yournewswire.com/mh17-australia-say-russia-not-to-blame-evidence-tampered-with/ (Archiv-Version vom 17.12.2015)

@Z.

habe ich auch schon gefunden. Die Nachriten schreiben aber alle bei Fragwürdigen Quellen ab.

Diese Meldung brachte mich auch zum Kommentar.

Denn wirklich Alternativen sehe ich da nicht, schon mal gar nicht zur Boden Luft Raketen.

Die ist so sicher wie das Amen in der Kirche. Die Baureihe könnte sich schon als Komplizierter erweisen, das Modell


Komisch das Almaz keine Zweifel hatt. Na die dürfte wohl bald mit ner neuen Version um die Ecke kommen.

@Fedaykin

Fedaykin schrieb:Komisch das Almaz keine Zweifel hatt. Na die dürfte wohl bald mit ner neuen Version um die Ecke kommen.

1. Almaz hat zuerst gemäß den Vorgaben des DSB ermittelt, gerechnet und Daten zur Verfügung gestellt, das nennt man Zusammenarbeit.
2. Almaz hat zudem später eine eigene Version gerechnet, getestet und vorgestellt.

Ich fand beides "unprofessionell" (im Sinne des Welttheaters) und hätte ehrlich gesagt eine fette Propaganda-Show erwartet...Im Endeffekt hat man sich im Falle 2. auf eine mathematisch "nachvollziehbare" Alternative beschränkt.
Einen andren Anflugwinkel...
Ich erkenne da keine VT.

interessante theorie ab 1:10!

Young woman in Slavyansk declares war on the government in Kiev

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Nö, nicht interessant sondern oll.

vor allem bekannte Propaganda Tusse. Keine Ahnung war sie nicht sogar mit einem der Warlords verheiratet.

@Fedaykin

Fedaykin schrieb:vor allem bekannte Propaganda Tusse. Keine Ahnung war sie nicht sogar mit einem der Warlords verheiratet.

Volltreffer! Das ist die neue Frau von Motorola.

Ja und wie soll das überhaupt funktionieren? Man zielt auf ein tieffliegendes Militärflugzeug und trifft eine hochfliegende Passagiermaschine, wo man doch angeblich gar nicht die Waffen für diese Höhen besaß.

@kolobok

@Z.
Also wenn dir langweilig ist, dann rechne doch mal wieder was schönes. Das war jedenfalls interessanter als irgendwelche Propagandavideos :)

Warum war das bei MH17 nicht möglich ?
In Anwesenheit der Weltpresse wurde in Moskau die Blackbox der Su-24 geöffnet, die von der Türkei über Syrien abgeschossen wurde.
Die Auswertungsergebnisse (ebenfalls unter den Augen der Presse) werden am 21.12.2015 mitgeteilt.

Вскрытие черного ящика российского Су-24, сбитого турецкими ВВС

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@Kruzitürk

Kruzitürk schrieb:Warum war das bei MH17 nicht möglich ?

Hat man doch auch gemacht, nur nicht so Medienwirksam inszeniert.
Und was konntest du denn aus der Showveranstaltung für dich an Erkenntnissen gewinnen?

Mich erinnert das an eine Zauberveranstaltung.
Der Zauberer, der selbst zu den Verdächtigen gehört, holt ein Beweisstück aus seinem Zauberhut. Der Mann aus dem Publikum darf nichts anfassen, geschweige denn selbst untersuchen, soll aber bestätigen, dass das kein Zaubertrick sondern alles echt ist.

kolobok schrieb:Hat man doch auch gemacht, nur nicht so Medienwirksam inszeniert.

Dafür war das öffnen im gezeigten Film ein wenig rustikal, also ich musste teilweise bei der doch ziemlichen groben Bearbeitung einfach wegsehen :P

DIE BEIDEN BOW-TIES

Ich möchte näher auf die Herkunft der beiden Bow-ties eingehen. Denn bisher sind dies die einzigen Beweisstücke, auf die das DSB bisher seine Behauptung stützt, eine BUK 9M38 mit einem Gefechtskopf 9N314M hätte MH17 abgeschossen.

BOW-TIE 1
Wurde im Körper des Piloten gefunden.
Das DSB nennt den Namen des Piloten nicht direkt. Man kann aber durch Kombination mit Gewissheit sagen, wer der Pilot und wer der Co-Pilot waren.

DSB Seite 28 + 29 :

The flight crew consisted of two Captains and two First Officers, all of whom were fully qualified to operate a Boeing 777-200. Further details are recorded in Table 3
Captain (Team A) Malaysian nationality, male, age 44
First Officer (Team A) Malaysian nationality, male, age 26
Captain (Team B) Malaysian nationality, male, age 49
First Officer (Team B) Malaysian nationality, male, age 29
Team A flew the first part of the flight and were at the controls at the time of the crash, the Captain in the left pilot seat and the First Officer in the right pilot seat.

Team A flog MH17 also zum Zeitpunkt des Abschusses.
Der Pilot war ein 44jähriger Mann.
Vom Alter her kommt nur Eugene Choo Jin Leong in Frage.
In seinem Körper wurde das Bow-tie gefunden.
Der Co-Pilot muss vom Alter her Muhamad Firdaus Bin Abdul Rahim gewesen sein.

Wie, wo und von wem wurde die Autopsie von Eugene Choo Jin Leong durchgeführt ?
Auf Seite 85 steht dazu :

Following identification, it was found that the body of the Captain from Team A was not one of the four bodies that underwent detailed examination.
The body of the Captain from Team A had undergone an external and internal examination to remove foreign objects.
This examination showed a great deal of fragmentation in the body. In addition, hundreds of metal fragments were found. Several bone fractures and other injuries that were observed in the Captain’s body were judged to be related to the impact of metal fragments travelling at a high velocity.

WARUM wurde ausgerechnet der Körper des Piloten NICHT einer detaillierten Untersuchung unterworfen ?
WER entfernte die Metallfragmente aus dem Körper des Piloten ?
WO wurde dies gemacht ?
WO sind die hunderte von Metallfragmenten jetzt ?
WELCHE vier Körper wurden genauer untersucht und WARUM gerade diese ?

Denn laut DSB wurden nur die 3 Menschen im Cockpit von Schrapnellen getroffen :
Der Pilot Eugene Choo Jin Leong, der First Officer Muhamad Firdaus Bin Abdul Rahim und ein weiteres Besatzungsmitglied.
Ich vermute, dass es sich dabei um den Steward Sanjid Singh Sandhu handelt. Denn sein Ausweis wurde bei den Cockpit-Trümmern gefunden.
Auch der Ausweis von Eugene Choo Jin Leong wurde dort gefunden. Es gibt Fotos davon.

WAS PASSIERTE MIT DEN LEICHEN VON DER BERGUNG BIS ZUR ANKUNFT IN DEN NIEDERLANDEN

Die Leichen der drei Männer müssen sehr schnell geborgen worden sein. Das geht aus dem Zeitpunkt ihrer Beerdigungen hervor. Sie waren also im ersten Zug, der am 21.07.2014 von Torez nach Kharkiv fuhr. Dort untersuchte der niederländische Gerichtsmediziner Peter Van Vliet die Leichen. Zur Identifizierung der Leichen wurden auch zwei Forensiker des Bundeskriminalamts sowie zwei Experten des Bundesverkehrsministeriums in die Ukraine entsandt. Außerdem war auch ein ukrainisches und ein australisches Expertenteam involviert.
Wurden bereits in Kharkiv die Schrapnelle entnommen ?
Der Zug wurde direkt in eine Waffenfabrik in Kharkiv gefahren. Die Malyshev Factory gehört zum staatlichen Waffenhersteller UkrOboronProm :
Wikipedia: Malyshev Factory

Der Guardian schrieb am 22.7.2014 :

International experts have begun the process of identifying the bodies of those who died in last Thursday's Malaysian Airlines plane crash, after a train carrying their remains arrived in the Ukrainian city of Kharkiv on Tuesday.
Interpol, the international police agency, said one of its teams had begun preliminary identification work on the remains, which will all be flown to the Netherlands this week for fuller identification.

http://www.theguardian.com/world/2014/jul/22/flight-mh17-identification-begins-bodies

Yesterday a train pulled into a station in the government-held city of Kharkiv in eastern-Ukraine at around 10am BST where Dutch investigators leading a probe into the disaster were waiting to take charge of the bodies.
A minute’s silence was held before the train’s doors were opened and international investigators finally began the gruesome task of trying to identify those inside.

http://www.dailymail.co.uk/news/article-2701180/MH17-death-train-carrying-282-victims-finally-arrives-government-held-city-Kharkiv-flown-Netherlands-identification.html

A British forensic expert was expected to accompany the first C130 Hercules flight and British officials will also be in the Dutch city to meet it.
More flights are expected to leave Kharkiv later on Wednesday.
The first plane carried 16 coffins. A second transporter will carry a further 24 later this afternoon. Dutch officials said the transfer may not be complete until Friday.
Bodies have been ferried from the refrigerated train which spent the night in the Malyshev tank factory after bringing the remains from Donetsk.

http://www.telegraph.co.uk/news/worldnews/europe/ukraine/10985308/First-bodies-of-Malaysia-Airlines-crash-victims-flown-to-Netherlands.html

Several members of a special Malaysian team of investigators arrived at the Kharkiv railway station here, about 500km from Kiev, to await the arrival of bodies of those on board a Malaysia Airlines (MAS) flight that crashed in Ukraine last Thursday.
They comprised 23 personnel from the Special Malaysian Disaster Assistance and Rescue Team (SMART), 12 police forensic personnel and a Transport Ministry official

http://www.thesundaily.my/news/1120367

It's understood that Australian forensic experts have also joined the international taskforce in Ukraine, ready for the task of identifying and repatriating the bodies.
Kees van Baar, a member of the Dutch team that leads the forensic operation, said once the bodies were released they would be met by a team of international experts and each would be identified, either in Ukraine or elsewhere.
Ukraine government spokesman Andriy Lysenko said Kharkiv was ready to receive the bodies. "We have everything in Kharkiv, experts from international organisations and from Ukraine," he said. "They have all the facilities ready for all the forensic investigation and examination. "If the train is dispatched and arrives we are prepared to receive it."

http://www.stuff.co.nz/world/europe/10288641/MH17-victims-lie-in-train-of-the-dead

Ich habe diese Links eingestellt, um zu beweisen, dass in Kharkiv jede Menge Forensiker vor Ort waren. Es könnte also gut sein, dass man dort die Schrapnelle entnahm, weil man schnell Beweise an die Hand bekommen wollte.
Nur so in den Raum gestellt :
Wenn einer an Bow-tie Fragmente kommen kann, dann UkrOboronProm, denen die Fabrik in Kharkiv gehört, wo die Leichen aufbewahrt wurden.

23.7.2014 : Die ersten Leichen wurden von Kharkiv in die Niederlande geflogen. Ob die Cockpit-Crew dabei war, weiß man nicht.
26.7.2014 : Die letzten Leichen wurden von Kharkiv in die Niederlande geflogen.

24.8.2014 : Die Leiche von Sanjid Singh Sandhu kam am Kuala Lumpur International Airport in Sepang, Malaysia an.
2.9.2014 : Die Leichen von Eugene Choo Jin Leong und Muhamad Firdaus Bin Abdul Rahim kamen in Malaysia an.

Beerdigungen der Cockpit-Crew :
2.9.2014 : Pilot Eugene Choo Jin Leong wurde in Seremban, Malaysia in einer Urne begraben.
Sein Körper war schon in den Niederlanden eingeäschert worden !
Das wichtigste „Beweisstück“ wurde also verbrannt.
3.9.2014 : First Officer Muhamad Firdaus Bin Abdul Rahim wurde in Malysia beerdigt.
Seine Überreste kamen in einem Sarg an, der allerdings nicht geöffnet werden durfte.
23.9.2014 : Steward Sanjid Singh Sandhu wurde in Malaysia beerdigt. Ebenfalls in einer Urne !

Fazit :
Bow-tie 1 wurde dem Piloten unter nicht offen gelegten Umständen entnommen.
Es fand keine richtige Obduktion statt. Er wurde nur geröngt und die Metallteile wurden entnommen. Wo das geschah, sagt der Bericht nicht.
Die Leiche wurde bereits in den Niederlanden verbrannt.

BOW-TIE 2

The particles found in the aeroplane and in the bodies of three of the crew members consisted of unalloyed steel. The particles are cube and bow tie shaped.
A number of the particles showed traces of aluminium and glass. This is material originating from the aeroplane that melted when it was hit and thus was deposited on the particles.

Seite 95 :

43 of the 72 fragments were made of unalloyed steel and 4 of these fragments although heavily deformed and damaged had distinctive shapes, cubic and in the form of a bow tie.

Seite 136 :

The 3 crew in the cockpit sustained fragment injuries:
Three fragments, made of unalloyed steel, had a distinct bow-toe *or cubic* shap. Such fragments were not found in the bodies of any other victims.

Laut DSB Seite 89 wurden in den Leichen der 3 Crew-Mitglieder hunderte von Metall-Fragmenten gefunden.
72 „high energy objects“ wurden insgesamt im Cockpit und in den Leichen der 3 Crew-Mitglieder gefunden.
15 „high energy objects“ steckten in den Körpern der Crew.
56 „high energy objects“ wurden im Wrack des Cockpits gefunden.
1 „high energy object“ steckte im Körper eines Passagiers. Das war aber nicht metallisch.
43 „high energy objects“ waren aus unlegiertem Stahl. Der Rest war Edelstahl.

Die Fragmente wurden einer X-ray Analyse (EDX) unterzogen, sowie Focused Ion Beam (FIB).
Was die spezielle chemische Analyse der beiden bow-ties ergeben hat, sagt das DSB nirgends !
Die Hauptkomponentenanalyse (PCA) wird nur für die gesamte Gruppe der Fragmente genannt.

Seite 91 :

The chemical composition of 20 selected fragments which had either a very distinctive shape (including the two bow-tie shaped pre-formed fragments) or a layer of deposits or both was determined. This was determined by means of laser-ablation inductively coupled plasma mass spectrometry.
The result of the Principal Component Analysis was that from the 20 selected fragments, 19 fragments were assessed to be high-energy objects; 8 originated from the flight crew and 11 from the wreckage.

10.2.5. Fragments from one location
The aeroplane was struck by a large number of small fragments with different shapes and sizes (cubic and in the form of a bow-tie) moving at high velocity.

Wie kann das DSB zu dieser Aussage kommen, anhand
a) eines einzigen bow-tie, das im Wrack gefunden wurde
b) keines einzigen Einschlags in der Außenhaut, den sie einem bow-tie zuschreiben können.

Das schreibt das DSB zum Nachweis des Waffentyps :

10.2.10. Weapon used
‘The aeroplane was struck by a 9N314M warhead as carried on a 9M38-series missile and launched by a Buk surface-to-air missile system.
This conclusion is based on the combination of the following; the recorded sound peak, the damage pattern found on the wreckage caused by the blast and the impact of fragments, the bow-tie and cubic shaped fragments found in the cockpit and in the bodies of the crew members in the cockpit, the injuries sustained by three crew members in the cockpit, the analysis of the in-flight break-up, the analysis of the explosive residues and paint found and the size and distinct, bow-tie, shape of some of the fragments.’

1) Es ist mir ein Rätsel, wie man anhand des sound peak den Waffentyp feststellen konnte. Das ist abenteuerlich !
2) Zwei Bow-ties, von denen nicht nachgewiesen wurde, dass es überhaupt welche sind. Zumal dem DSB von keinem einzigen Land ein 9N314M Gefechtskopf zur Verfügung gestellt wurde. Sie haben also noch nicht mal Vergleichsmaterial – weder für die Bow-ties noch für die Farbe. Außerdem entsprechen weder die Maße noch das Gewicht dem, was man von Bow-ties erwarten würde.
3) Auch von den kleinen filler cubes fehlt der Nachweis, dass sie nur im 9N314M Gefechtskopf vorkommen.
4) Die Explosivstoffe und die Hülle von Buk-Raketen unterscheiden sich vermutlich nicht voneinander. Das Gegenteil wurde nicht bewiesen. Im Bericht steht lediglich, die Farbspuren am Wrack würden übereinstimmen mit den Raketenfragmenten, die man gefunden hat. Es wird aber nicht belegt, dass diese Farbe nur bei einem 9N314M Gefechtskopf vorkommt.
5) Aus der Art, wie MH17 auseinanderbrach kann man ebenfalls nicht auf 9N314M schließen.
Da soll mir mal einer sagen, wie das gehen soll.

Kurzum : Der 9N314M Gefechtskopf ist für mich in keinster Weise nachgewiesen.
Vor Gericht fliegt ihnen das um die Ohren ! (Wie man ja gerade in Australien gesehen hat.)

CENSOR.NET VERSUS DSB

Ich möchte an den Artikel von censor.net erinnern, der am 17.7.2015 erschien :
http://censor.net.ua/resonance/344238/unichtojenie_rossiyiskoyi_armieyi_malayiziyiskogo_boinga_17_iyulya_2014_goda_rezultaty_ekspertizy_pozvolyayut
Dort werden die 7 Schrappnelle gezeigt, von denen das DSB berichtete.
Die Bildunterschrift lautet :

Striking elements of the Russian anti-aircraft missiles 9M317 extracted from the bodies of the crew and the ship hull. Photos from the investigation, given to "cenzor.net" by lawyers of the victims.

Eine glatte Lüge von censor.net, denn die Rechtsanwälte der Angehörigen haben am 17.07.15 gewiss keine Fotos der Fragmente bekommen. Und schon gar nicht das x-ray eines Crewmitglieds !

Vergleicht man die 7 abgebildeten Schrapnelle mit denen, die das DSB im Abschlussbericht präsentiert, so fallen starke Unterschiede auf ! Merkwürdigerweise verkündete das DSB aber im August, dass sie 7 Schrapnelle gefunden hätten – genau dieselbe Zahl, die censor.net zeigt !

Wir wissen mittlerweile, dass censor.net gute Beziehungen zum ukrainischen Chefermittler Oleksandr Ruvin hat, dem Leiter des Kyiv Scientific Research Institute of Forensic Sciences (KSRIFS).
Die Tatsache, dass censor.net im Besitz des Röntgenbilds eines Crewmitglieds (wahrscheinlich des Piloten) war, ist für mich ein weiterer Hinweis darauf, dass Oleksandr Ruvin das Leak war. Die Infos kamen also von allerhöchster Ermittlungsebene !
Seit dem Attentat auf Ruvin hat man nichts mehr über ihn gehört, weder zu seinem jetzigen Zustand noch zu polizeilichen Ermittlungen.

Bereits am 18.3.2015 schrieb censor.net :

One of Ukraine's friends in the Netherlands, who sincerely supports Ukraine's struggle for independence and is deeply concerned with killings of thousands of innocent people, was also invited to the tour. This person provided Censor.NET with exclusive images from the hangar and pictures of submunitions of the Buk-M1-2, which are involved in the criminal proceeding.
Anyway, it was important to establish the type of the missile. The investigators received access to all kinds of anti-aircraft missiles used by Air Force and Air Defense of Ukraine.
NATO intelligence services have carried out a large-scale parallel search of modern Russian ground-to-air missiles submunitions. By an operation the details of which have not been yet disclosed, a warhead of a Buk-M1-2 missile of Russian production fell into hands of investigators. When it was disassembled, it turned out that submunitions that hit the Boeing are exactly the same as those of the warhead of this modern Russian anti-aircraft missile.
Buk-M1-2 complex was developed in 1997, supplied to the Russian Armed Forces in 1998, and never delivered to Ukraine.
Identification of Buk-M1-2 is extremely important for the investigation, not only because it allows establishing that the missile had been supplied by Russia, and its responsibility for the death of 298 people is proved. It also shows that the launch was carried out by military forces of the Russian Federation, for the Buk-M1-2, which was never delivered to Ukraine, can be only used by servicemen having experience with it and being in active military service.

„The investigators received access to all kinds of anti-aircraft missiles used by Air Force and Air Defense of Ukraine“.
Laut DSB haben sie KEIN Vergleichsmaterial bekommen ! Weder von der Ukraine noch von anderen Ländern !
Im Bericht steht auch kein Wort von der „Parallel-Suche“ der NATO zum Gefechtskopf mit dem Ergebnis Buk-M1-2 !
Entweder censor.net oder das DSB sagen hier nicht die Wahrheit !

Antworten erst nach Weihnachten !

@Kruzitürk

Zumal dem DSB von keinem einzigen Land ein 9N314M Gefechtskopf zur Verfügung gestellt wurde.
Kurzum : Der 9N314M Gefechtskopf ist für mich in keinster Weise nachgewiesen.
Vor Gericht fliegt ihnen das um die Ohren ! (Wie man ja gerade in Australien gesehen hat.)

Was soll der Scheiss?

Das DSB ist beauftragt worden anhand dieses Absturzes Empfehlungen
zur Erhöhung der Sicherheit im Flugverkehr zu erarbeiten.

Für diesen Zweck gilt:

1. Die genaue Art des Gefechtskopfes spielt keine Rolle.

2. Sie müssen für das Ergebnis vor keinem Gericht Rechenschaft ablegen.