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Der Beginn von allem

179 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gott, Geschichte, Beginn ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Der Beginn von allem

13.08.2005 um 17:53
@Mûreth
Jetzt verstehe ich, du, McCloud und paar andere Arbeiten an dieser einen Theorie...
a.) Ihr seid damit noch nicht fertich, bestimmt bald is es soweit...
b.) ...Ihr seid fertich, bis auf paar Test oder whatever könnt ihr noch nichts sagen...
Ja... das ist doch was im Busch...

c.)...vieleicht irre ich mich...

Gibts ein Veröffentlichungsdatum? ;)

Ich bring den Tod, die Hölle, das Armageddon,
denn mein Ziel ist die Wahrheit, das Glück und der Frieden.


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Der Beginn von allem

13.08.2005 um 17:53
>Wie geht es weiter mit dem Universum?

Die Frage nach dem Beginn der Welt, also der Zeit und des Raums, ist eine ziemlich sinnlose Frage. Sie gleicht der Frage, wo auf einer Kugel Anfang und Ende sind. Dennoch ist die Physik in der Lage, den Beginn der Zeit - und des Raums - exakt festzulegen. Aus dem Wert der Lichtgeschwindigkeit (= 300.000 km/sec.) und anderen Grundgrößen der Natur ergibt sich ein Zeitpunkt nach dem Urknall, mit dem die beschreibbare Welt beginnt: 10-43 Sekunden (eine 1, geteilt durch eine 1 mit 43 Nullen!). Das ist fast null - aber eben nur fast!

Die kosmische Zeit hat sich also nicht exakt bei Null "eingeschaltet", sondern einen unbeschreiblich kleinen Augenblick später. Davor gab es keine Zeit, so ist zu vermuten. Es muss ein Zustand absoluter Formlosigkeit gewesen sein. Aus dieser Erkenntnis der Physik folgt, dass es keine kleinere Zeiteinheit als 10-43 Sekunden geben kann. Jeder Vorgang im Universum dauert mindestens 10-43 Sekunden. Innerhalb von 10-43 Sekunden passiert nichts. Das ist der absolut kleinste Teil der Zeit. Die Zeit fließt also in Wirklichkeit nicht dahin, wie es den Anschein hat, sondern verstreicht in winzig kleinen Sprüngen oder Zeitportionen. Die Zeit vergeht ruckweise; nur sind die Sprünge so klein, dass man sie nicht wahrnehmen kann.

Unlösbar verknüpft mit dieser ersten möglichen Zeitangabe im Universum ist die erste und damit kleinste Raumgröße. Sie ergibt sich aus der Strecke, die das Licht in 10-43 Sekunden durchläuft, nämlich 10-33 Zentimeter. Man könnte also sagen: 10-43 Sekunden nach dem Urknall hatte das Universum einen Durchmesser von 10-33 Zentimeter. Die gesamte Masse und Energie des Universums war also auf diesen winzigen Raum, der unvorstellbar viel kleiner war als ein Atom, zusammengepresst. Dieses winzige Universum war extrem heiß; es hatte eine Temperatur von 10 32 Grad.

Dieses höllisch heiße Universum dehnte sich blitzschnell aus und kühlte ebenso schnell ab. Die Frage, wohin es sich ausdehnte, ist so sinnlos wie die Frage, was vor dem Urknall war. Am besten sagt man, dass es sich in sich selber ausdehnte, aber verständlicher wird es dadurch auch nicht.

Während sich das Universum ausdehnte, entstanden aus purer Strahlung zuerst die Elementarteilchen: Quarks und Elektronen. Sie bildeten eine Art von superheißer Elektronen-Quark-Suppe. Aus den Quarks gingen etwa eine hunderttausendstel Sekunde nach dem Urknall die Protonen und Neutronen hervor, aus denen sich etwa drei Minuten nach dem Urknall die Atomkerne von Wasserstoff und Helium bildeten.

Als das geschehen war, änderte sich während der nächsten 300.000 Jahre am Universum nichts, außer dass es sich weiter ausdehnte und dabei weiter abkühlte. In dieser Zeit bestand es aus nichts anderem als Atomkernen von Wasserstoff und Helium, frei herumschwirrenden Elektronen und Strahlung, also Lichtteilchen. Erst als das Universum sich auf einige tausend Grad Celsius abgekühlt hatte, konnten sich die Elektronen mit den Atomkernen verbinden: Atome entstanden. Fortan bestand das Universum aus Materie und Strahlung, und daran hat sich bis heute nichts geändert.

Während der nächsten eine Milliarde Jahre ballte sich die Materie aus Wasserstoff und Helium zu riesigen Gaswolken zusammen. Diese verdichteten sich immer mehr, bis endlich die ersten Sterne aufleuchteten. Aus ihnen formten sich Galaxien, und diese bildeten Galaxiehaufen und -superhaufen. Und in einer dieser 100 Milliarden Galaxien besitzt einer der dort versammelten 100 Milliarden Sterne einen kleinen blauen Planeten, auf dem sich Lebewesen befinden, die sich Gedanken zum Universum machen.

Aber was wird noch geschehen? Nun, das Universum wird sich weiter ausdehnen, möglicherweise sogar mit immer größerer Geschwindigkeit. Die gesamte Energie des Universums wird sich auf einen immer größeren Raum verteilen, und damit wird seine Temperatur immer noch weiter sinken, obwohl diese schon jetzt nur noch drei Grad über dem absoluten Nullpunkt liegt. Nur in der Nähe von Sternen ist es warm genug, um Leben zu ermöglichen. Aber auch Sterne leben nicht ewig, auch Sterne müssen sterben. Irgendwann geht ihnen der Brennstoff aus, und sie verglühen. Und mit jedem erloschenen Stern wird das Weltall etwas dunkler. Aber auch das, was von Sternen übrig bleibt, sogenannte Weiße Zwerge, Neutronensterne oder Schwarze Löcher, existiert nicht ewig.

In etwa fünf Milliarden Jahren wird auch unsere Sonne erloschen sein. Aber neue Sterne werden aus den reichlich vorhandenen Wasserstoffwolken entstehen. Irgendwann sind freilich auch diese Reserven aufgebraucht. In spätestens zehn Billionen Jahren (eine 1 mit 13 Nullen) werden die letzten Sterne erloschen sein. Für ein menschliches Auge, das es dann freilich nicht mehr geben wird, wäre das Universum von da an stockfinster.

Die Geschichte des Universums - und damit die Zeit - wird dennoch mit dem Ende der Sterne nicht zu Ende sein. Die erkaltenden Sternleichen werden in endlos langen Zeiträumen nach und nach ins Zentrum ihrer Galaxie stürzen. Dort werden sie von einem gewaltigen Schwarzen Loch, das dort sitzt, verschlungen werden. Damit aber nehmen die Schwarzen Löcher im Zentrum der Galaxien immer mehr an Masse zu. Die Galaxien, die nur noch aus Sternleichen bestehen, lösen sich nach und nach auf. Das wird aber etwa hundert Trillionen Jahre dauern (eine 1 mit 20 Nullen).

Von da an wird das Universum fast nur noch aus Schwarzen Löchern bestehen. Trotzdem dehnt es sich unablässig weiter aus. Das Universum wird gewaltig groß, aber dabei gähnend leer sein. Doch auch die Schwarzen Löcher sind nicht für die Ewigkeit bestimmt. Auch sie lösen sich mit der Zeit auf, verlieren an Masse, anfangs fast unmerklich in der Art eines Verdampfungsprozesses, am Ende in einer gewaltigen Explosion. Das wird aber erst in hundert Dezilliarden Jahren sein (eine 1 mit 65 Nullen).

Wenn alle Schwarzen Löcher im Universum verdampft beziehungsweise explodiert sein werden, wird fast nichts mehr passieren. Es wird ein extrem langweiliges Universum geben. Spätestens nach 10100 Jahren (eine 1 mit 100 Nullen) bestünde das Universum nur noch aus einer extrem dünnen Suppe aus elektrischer Strahlung, in der ein paar Elementarteilchen herum schwämmen. Diese Suppe, die gewissermaßen das Weltende darstellte, wäre so dünn, dass man nur alle Million Lichtjahre auf eines der Elementarteilchen stieße.

10100 Jahre wären vergangen, und der Kosmos wäre an dem Punkt angelangt, an dem es ihm unmöglich geworden ist, noch irgendwelche Ereignisse hervorzubringen. Wenn sich aber nichts mehr ereignet, dann vergeht auch keine Zeit mehr. Die Zeit, die ja nichts Absolutes ist, würde mit den Ereignissen aus dem Universum verschwinden, allerdings nicht mit der Plötzlichkeit, mit der sie 10-43 Sekunden nach dem Urknall "eingeschaltet" wurde. Die Zeit wird ganz allmählich zu existieren aufhören. Mit der absoluten Ereignislosigkeit wird das Universum die Grenze zur zeitlosen Ewigkeit überschreiten.

Das Universum bestünde zwar noch mit der gesamten Energie, die es von Anbeginn besaß, aber es tauchte in seinem endlosen Ausdehnen immer tiefer in einen Zustand ein, der jenseits der Naturgesetze läge. Aus einem solchen war es im Urknall urplötzlich hervorgegangen, in einem solchen wird es vermutlich wieder enden. Dann bleibt nur noch die Frage: Wozu das ganze Theater? Aber die wird niemand mehr stellen - außer vielleicht Gott.<

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13.08.2005 um 17:54
Quelle:http://www.freitag.de/2000/25/00251701.htm (Archiv-Version vom 28.11.2005)

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13.08.2005 um 17:55
Ich halte diesen Text für bescheiden.
Sind doch zuviele Fragen als sinnlos dargestellt.

Doch interessant allemal, z.B.:
Das Universum bestünde zwar noch mit der gesamten Energie, die es von Anbeginn besaß, aber es tauchte in seinem endlosen Ausdehnen immer tiefer in einen Zustand ein, der jenseits der Naturgesetze läge.<

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13.08.2005 um 17:58
@ Ember:

Es gibt ein älteres Model vor der Urknall Theorie, das in den 40ern
aufgestellt wurde: die Steady-State-Theorie

Wurde aber dannach verworfen, weil man fand dass die Urknall
Theorie wahrscheinlicher war. Was aber vor dem Urknall war kann
keiner erklären. Es gibt zwar Vorstellungen, die sagen, dass es einen
Urknall nach dem anderen gibt, aber die werden verworfen, da es den
Gesetzen derThermodynamik wiederspricht.

Die Physiker sagen zu der Frage was vor dem Urknall war, dass man
das nicht wissen könne, da vor dem Urknall weder Zeit noch Raum
da war. Somit ist es unmöglich, in solchen bereichen Wissenschaft zu
treiben. Die Naturgesetzt sollen mit dem Urknall entstanden sein. Zu
der Erkärung der Entstehug der Materie gibt die Physik nichts her.


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13.08.2005 um 18:10
Die Frage nach dem Anfang ist durchaus nicht sinnlos. In dem Text
von quentin wird sie als so unwichtig eingestuft, wie die Frage nach
dem Anfang und das Ende der Kugel.

Aber:

Wenn ich euch frage, was z.B. der Sinn der Mathematik oder der
Physik ist, dann sagt ihr wahrscheinlich, dass man damit sich das
Leben erleichtern kann durch Erfindungen und und und..

Fragt man sich aber nach dem Sinn des Lebens, so gibt die
Wissenschaft nix her. Warum solte man Wissenschaft machen, das
das Leben erleichtert, wenn man überhaupt kein Sinn für das Leben
sieht?

Also ich denke, dass wenn die Frage nach dem Sinn des Lebens
unbeantwortet ist, dass es keinen Sinn macht, weiter Fragen zu
stellen.


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13.08.2005 um 18:46
@=quentin=
Ergänzung:
Wenn das wirklich mit den fünf Stadien im Universum eintritt, so wird das Ende vielleicht etwas anders ablaufen. Es würde einen Phasenübergang in Form von Blasen im Universum geben. In disen Blasen würden neue Naturgesetze entstehen. Naja aber ist viel Spekulation.

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13.08.2005 um 20:18
@ Tyranos: Es ist meines Mentors Theorie, nicht meine. Insbesondere verstehe ich die Theorie garnicht komplett, weil zu schwer. Sie ist nicht mathematisch formuliert, sondern rein im Kopf - ich habe bis heute nichts derart schweres gesehn.

@ =quentin=: Mmmh, die Grundeinheiten des Universums eben. Die Expansion begann bei 10^-44 Sekunden, es gibt kein "davor" im herkömmlichen Sinne. D.h. das der Urknall dort eingesetzt hat. Der Rest von dem Text ist Suppe :o

@ Gutsch: Die Steady State Theorie wurde verworfen weil sie falsch war und nicht, weil die Urknalltheorie bloß wahrscheinlicher gewesen ist.

"Sinn des Lebens"

Es gibt keinen Sinn.


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13.08.2005 um 21:30
der sinn des lebens ist nicht objektiv...


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Der Beginn von allem

13.08.2005 um 22:58
Die Frage nach dem Vorher, dem, was vor dem Urknall gewesen ist, kann auch dahingehend relevant sein, als daß es die theoretische Möglichkeit offenlegt,
unser Universum sei bloß eines von vielen.
Die Größe Gottes wird dem Menschen noch eher klar, und jegliches monotheistische Bild von ihm wirkt geradezu lächerlich im Bezug auf uns Menschen.
Im Vergleich zu allem, was sein könnte, und zu dem, was wir heute schon als physikalisch erwiesen erachten, erscheint unser Erdendasein unwichtig,
irrelevant.

q.


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Der Beginn von allem

14.08.2005 um 00:07
der vergleich ist unnötig. das wesen dieser welt - also auch ursache - liegen m.e in der spiritualität. und wer sie kennt, der weiss, dass gehirnliche definition von raum und sinn, nonsens sind. er ist nur erfühlbar und erhörbar - es sind ausschliesslich seelische prozesse, die und das erkennen lassen, was wir finden wollen.

ich glaube das universum ist ewig, die vorstellung, dass es nicht so sein könnte, ergibt sich aus linearem/dualistischem denken.

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=quentin= Diskussionsleiter
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Der Beginn von allem

14.08.2005 um 01:23
"Es gibt eine Theorie, die besagt,
wenn jemals irgendwer genau herausfindet,
wozu das Universum da ist und warum es da ist,
dann verschwindet es auf der Stelle
und wird durch noch etwas Bizarreres und
Unbegreiflicheres ersetzt. – Es gibt eine andere Theorie,
nach der das schon passiert ist..."

Douglas Adams

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14.08.2005 um 11:49
^^ich hab angst =quentin=^^

ich denke ich bin es.......

Karareis!!!


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Der Beginn von allem

14.08.2005 um 13:05
@=quentin=

so mein ich..


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Der Beginn von allem

14.08.2005 um 15:45
Warum muss das Universum denn einen Bestimmten Zweck erfüllen?
Warum kann es nicht einfach nur existieren ohne irgendeinen Zweck?

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Der Beginn von allem

14.08.2005 um 17:06
Mir ist eine andere Theorie oder was auch immer eingefallen, wie man sich das Universum erklären könnte.

Das Problem was wir bei der Vorstellung von Universum haben, ist dass wir versuchen es mit unserer Sichtweise zu sehen, ist aber unpraktisch, da wir somit nur die eine Seite sehen. Genau das habe ich bei meinem Modell gemacht. Ich dachte das Universum hat auch so etwas wie ein Raum und Zeit nur das funktioniert auf eine eigene Art und Weise. Tja, ist aber falsch.
O.K. ich weis, vielleicht denkt sich jetzt manch einer: Guten Morgen Tyranos, schön das du es auch begriffen hast…, aber ich muss sagen diese Vorstellung hielt ich für geeigneter um von der Raumkrümmung ein besseres Bild haben zu können, mir waren einige Gesetzmäßigkeiten über den Raum nicht bekannt. Eigentlich jetzt auch nicht, aber mir ist da was aufgefallen…

Unsere Existenz betrachte ich im Allgemeinen als einen Prozess. Genau das Selbe gilt für das Universum, es ist auch ein Prozess. Im übertragendem Sinne eine Bewegung. Es kann nur etwas existieren wenn es sich bewegt. Bewegung, Veränderung ist alles als Existenz zu sehen. Was hat das jetzt wirklich mit Universum zu tun?
Die Bewegung die stattfindet ist als Universum zu sehen. Wenn etwas passiert oder verändert so kann man es Universum nennen. Das Besondere daran ist, es ist egal wie es passiert oder was, Hauptsache es ist was los. Somit müsste das Universum keinen bestimmten Gesetzen folgen um als solches zu gelten. Vorteil, es könnte alle Formen und Gesetze selbst erschaffen. Da das Universum nur als Bewegung gilt, erübrigt sich die Frage was davor mal war oder danach sein wird, wie es aussieht, was sich außerhalb abspielt da es nicht definiert ist und nichts davon sein oder geben kann. Weiterer Vorteil, da das Universum nur als ein Prozess oder Bewegung gilt und alles andere an Zuständen (wobei es nur zwei verschiedene in dem Fall geben kann Bewegung oder Stillstand) somit nicht zum Universum gehören, kann es unendlich alt und auch unendlich groß sein ohne die Regel zu verletzen, dass es nichts unendliches gibt. Grund, da nicht der Weg sondern die Funktion von Bewegung an sich wichtig ist. Der Weg (und auch die Zeit) ist schon eine untergeordnete Gesetzmäßigkeit, welche vom Universum nach Belieben und in jeder Form erschafft werden kann. In dem Sinne kann es auch als Perpetuum Mobile funktionieren.

Unser heutiges Universum mit all den Gesetzen und Formen die es enthält ist nichts weiter als eine spezifische Form der Bewegung die es zurzeit durchführt. Unsere drei Dimensionen, unsere physikalischen Gesetze sind nichts weiter als Funktionen, die uns zudem machen was wir sind und uns das zeigen was wir sehen. In Wirklichkeit gibt es diese Gesetze in der Art und Weise wie wir sie aufnehmen nicht. In gewisser Weise haben Leute die an die Matrixtheorie glauben Recht, aber nur in gewisser Weise. Das heißt, dass das Universum keine Kugelform hat und sich nicht in Lichtgeschwindigkeit ausbreitet und auch keine Masse oder Größe in der "Realität" besitzt. Dieser Vorgang wird nur uns durch die jetzigen Gesetze und Eigenschaften die das Universum hat, vermittelt. Wie schon erwähnt, es verändert sich und das ständig, es wird nicht größer oder kleiner, es nimmt nur eine andere Form an. Natürlich gibt es nicht jede Sekunde andere Naturgesetze. Eigentlich werden diese im Laufe der Zeit bis zum Ursprung aufgelöst und dann nimmt das Universum vielleicht eine andere Form an. Wir können uns also nicht Außerhalb des Universums stellen und beobachten wie es sich ausbreitet, da dieses Außerhalb gar nicht existiert. Wir können so zusagen nicht über den Rand fallen, hoffe Ihr wisst was ich damit meine. ;)
Für unser Verständnis hat das Universum eine Grenze. Diese besteht in der Lichtgeschwindigkeit. Da Nichts schneller sein kann und das Universum breitet sich damit aus, können wir unter keinen Umständen diese Grenze überschreiten. Eigentlich muss man nicht für die Grenzüberschreitung zum Rande des Universums reisen, reicht schon die Überlichtgeschwindigkeit von jedem beliebigen Punkt. Geht ja aber nicht. Wir bestehen aus physikalischen Gesetzen, also können wir sie auch nicht überschreiten oder brechen da wir ein Teil davon sind und diese keine Funktion für diese Überschreitung enthalten.

Was sich vor dem Urknall abgespielt hat oder wie dort das Universum aussah müsste uns im Detail egal sein, da unsere Gesetze dies nicht beschreiben können und wir somit sogar physikalisch keine Vorstellung hätten.
Übrigens das Universum hätte nie eine Form annehmen können wo Drachen oder andere Fabelwesen existieren könnten. Da diese Vorstellungen größtenteils unseren Gesetzen unterliegen, von der Erfindung und vom Inhalt her, kann das Universum nur unsere jetzigen oder komplett andere bilden, welche grundsätzlich nicht von unserem Verständnis erfasst werden können. So ein Zwischending ist nicht drin, da das Universum für seine Form nach bestimmten Kriterien folgt oder bestimmte Gesetze beachten muss. Also, wenn es möglich wäre dass diese Fabelwesen tatsächlich existieren könnten, hätte es die schon längst bei uns gegeben.

Dieses Modell ist wie erwähnt (nur) eine Theorie. Mit dieser Darstellung kann ich (zumindest für mich) jetzt einiges nachvollziehen.


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14.08.2005 um 17:54
Das klingt segr interessant.Aber ich verstehe es nicht wirklich.

"Das heißt, dass das Universum keine Kugelform hat und sich nicht in Lichtgeschwindigkeit ausbreitet und auch keine Masse oder Größe in der "Realität" besitzt. Dieser Vorgang wird nur uns durch die jetzigen Gesetze und Eigenschaften die das Universum hat, vermittelt."

Könntest du das etwas vereinfachen oder verbildlichen?



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14.08.2005 um 18:33
@Tyranos

ich will da jetzt nicht zuviel zu sagen. teilweise seh ich das genauso, wenn gleich ich auch andere erklärungsmodelle verwende....


um einen schritt weiter zu kommen: was ist bewegung und ihre substanz? mit energie ist nichts erklärt.









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14.08.2005 um 18:37
OK, vielleicht hab ich es doch verstanden.

Ich nehme mal das bekannte PC Spiel Die Sims als beispiel. Wenn die Sims inteligente digitale Wesen (so wie wir Menschen in der"realen" Welt) wären die ihre digitale Welt genauso sehen wie wir auf unseren Bildschirmen, müssten sie zum Beispiel annehmen dass sie selbst und alles um sie herum durch eine Schwerkraft am boden gehalten wird und dass sie und der Rest ihrer Welt aus Materie bestehen. Doch in wirklichkeit ist alles garnicht so denn die Schwerkraft und die Materie werden ihnen nur von menschlichen Prugramierern vorgegaukelt denn in Wirklichkeit sind sie nur daten auf unserem Rechner. Dass können die natürlich nicht wissen und nehmen ihre Schwerkraft und Materie und alles andere als ihre Realität wahr obwohl es garnicht stimmt.

Ich hoffe so ungefähr meintest du es Tyranos und hoffentlich hab ich es verständlich ausgedrückt.

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14.08.2005 um 18:41
@Ember
Die Gesetze oder Bedingungen die jetzt im Universum herrschen, veranlassen uns zu denken, dass das Universum sich in alle Richtungen mit Lichtgeschwindigkeit ausbreitet und eine Masse hat. In Wirklichkeit findet dieser Vorgang für das Universum selbst nicht statt. Es sieht aus unserer Sicht (bzw. Position) nur so aus.

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