Der Weg weg vom Öl

Jimtonic schrieb:Informier dich doch einfach mal etwas näher. Mit PV-Anlage und Speicher kannst du deinen eigenen Hausstrom zu durchschnittlich 80% selbst erzeugen.

Ja, und warum hängen die dann immer noch am Netz, wenn die doch soooo autark sind?!

Jimtonic schrieb:Die Preise für Photovoltaik sind stark gefallen - der Strompreis stark gestiegen und der Strompreis wird auch weiter steigen.

Du meinst, die Einspeisevergütung für Photovoltaik ist geunken (recht so!!!) und der Strompreis an sich gestiegen?! -Liegt an der Einspeisung regenerativer Energien, macht konventionelle KWe unrentabel nichts desto trotz sind sie notwendig.

Jimtonic schrieb:Du kannst dich ja mal selbst in diversen Photovoltaik-Foren umschauen und die Berichte der Leute lesen, die ihren Strom mittlerweile selbst erzeugen und dafür dank KfW-Förderung und Finanzierung noch nicht mal ihr Erspartes verwenden mussten.

Ahhhhh bei Photovoltaik ist also Subvention sinnvoll bei Atomkraft Teufelswerk?! Jahaaaa, DAS hat tatsächlich mit sinnvoller Energiegewinnung zum dua...

Jimtonic schrieb:Und das sind nicht nur eine handvoll Leute, sondern es werden im Schnitt 5000 Haushalte mehr jeden Monat in Deutschland, die sich eine PV-Anlage aufs Dach bauen lassen und einen Speicher in den Keller stellen ;)

Jep, Deiner und meiner Steuern seis Dank. Aber ich nehme an, Du gehörst zu den Steuerprofitierern und hast nun Angst, dass es teurer wird?!

@kuno7

kuno7 schrieb:Da fehlt ein übrigens "kaum noch" am Ende. ;)

Sehe ich allerdings anders, PV ist mehr denn je im kommen. Die Anlagen wurden besser und beständiger der Unmut gegenüber Atom- und Kohlekraftwerken wird zunehmend grösser. PV wird daher auch mehr subventioniert, da nicht nur Otto davon profitieren kann sondern das ganze Netz (wenns denn auch öffentlich angeschlossen wird ;) ).

@Bumbelbee

Bumbelbee schrieb:Sehe ich allerdings anders, PV ist mehr denn je im kommen.

Global gesehen, ja, aber in Deutschland ist die Zubau-Rate rückläufig, was vor allem daran liegt, das sich PV, in Deutschland, nicht mehr so sehr lohnt, wie es davor der Fall war.

Bumbelbee schrieb: PV wird daher auch mehr subventioniert,

Nee, eben nicht (Deutschland).

@liezzy

liezzy schrieb:Jep, Deiner und meiner Steuern seis Dank.

Die PV-Förderung wird komplett ohne Steuergeld finanziert.

mfg
kuno

kuno7 schrieb:Nee, eben nicht (Deutschland).

.... mehr... das Wörtchen fehlt nu, oder?!

@liezzy
Willst du sachlich diskutieren oder dich nur stammtischmäßig über andere aufregen? Falls du ersteres vor hast, so bitte ich dich nochmal, dich vorher zu informieren, bevor du falsche Sachen verbreitest.

liezzy schrieb:Du meinst, die Einspeisevergütung für Photovoltaik ist geunken (recht so!!!) und der Strompreis an sich gestiegen?! -Liegt an der Einspeisung regenerativer Energien, macht konventionelle KWe unrentabel nichts desto trotz sind sie notwendig.

Die Einspeisevergütung ist gesunken, aber das war doch seit Jahren schon klar. Eine höhere Einspeisevergütung bekommt eine Technologie ja nur, damit sie sich später durch Skaleneffekte rechnet und eben diese hohe Einspeisevergütung nicht mehr benötigt. Genau das hat die Photovoltaik geschafft.

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Mittlerweile sind wir bei etwa 1300 EUR/kWp. Dass die Einspeisevergütung gefallen ist, fällt garnicht so sehr ins Gewicht. Überschusseinspeisung nimmt man als Anlagenbetreiber zwar gerne mit, aber sie ist nicht mehr der Hauptgrund für eine PV-Anlage (wie es früher war).
Mittlerweile geht es vielmehr darum, den selbst erzeugten Strom zu nutzen, um die 28-30 Cent/kWh vom Energieversorger nicht mehr zahlen zu müssen.
Konventionelle Kraftwerke werden immer weniger notwendig - vor allem dann, wenn mit chemischen Speichern mehr und mehr Grundlast vorgehalten werden kann.

liezzy schrieb am 11.08.2014:zum dua...

siehe Beginn meines Beitrags

liezzy schrieb:Jep, Deiner und meiner Steuern seis Dank. Aber ich nehme an, Du gehörst zu den Steuerprofitierern und hast nun Angst, dass es teurer wird?!

Erstens flossen da keinerlei Steuern ein. Zweitens, selbst wenn ich Anlagenbetreiber wäre, hätte ich mit Inbetriebnahme der Anlage eine feste Einspeisevergütung und da die Anlage bereits bezahlt ist... was soll teurer werden? Bitte zu Ende denken und siehe Beginn meines Beitrags.

@kuno7

kuno7 schrieb:Nee, eben nicht (Deutschland).

Achso, da bin ich zuwenig informiert..... hier in der Schweiz ist das Gegenteil der Fall.

@kuno7

kuno7 schrieb:Global gesehen, ja, aber in Deutschland ist die Zubau-Rate rückläufig, was vor allem daran liegt, das sich PV, in Deutschland, nicht mehr so sehr lohnt, wie es davor der Fall war.

Das ist schon richtig, die "Goldgräberstimmung", die vor einigen Jahren noch bei Photovoltaik herrschte, ist mittlerweile vorbei. Wie in meinem letzten post schon geschrieben, haben sich die Gründe für eine PV-Anlage geändert. Durch niedrige Einspeisevergütung und zugleich hohe und weiter steigende Strompreise ist der Eigenverbrauch jetzt im Fokus. Und dafür rechnet sich eine PV-Anlage wieder.

Jimtonic schrieb:Erstens flossen da keinerlei Steuern ein.

Neiheeeiiin!!! Einspeisevorrang und -vergügung sind keine Steuervorteile...

Jimtonic schrieb:Zweitens, selbst wenn ich Anlagenbetreiber wäre, hätte ich mit Inbetriebnahme der Anlage eine feste Einspeisevergütung und da die Anlage bereits bezahlt ist

Ahhhh, also doch Steuervorteil?!

@liezzy
Okay, einmal versuch ichs noch: Wikipedia: Steuer

@Jimtonic

Jimtonic schrieb: ...ist der Eigenverbrauch jetzt im Fokus. Und dafür rechnet sich eine PV-Anlage wieder.

Na, da ist die Bundesregierung aber auch nicht untätig diese Entwicklung nachhaltig zu torpedieren...

@liezzy

liezzy schrieb:.... mehr... das Wörtchen fehlt nu, oder?!

Was die Einspeisevergütung angeht definitiv nicht. Mag sein, dass Unternehmen aus der PV-Sparte steuerlich gefördert werden/wurden, aber das ist ja nicht nur dort eher die Regel als die Ausnahme.

mfg
kuno

@kuno7

kuno7 schrieb:Na, da ist die Bundesregierung aber auch nicht untätig diese Entwicklung nachhaltig zu torpedieren...

Richtig, davon sind allerdings kleine Anlagen bis 10 kWp ausgenommen und darunter fallen nahezu alle Anlagen für Privathaushalte.

kuno7 schrieb:Was die Einspeisevergütung angeht definitiv nicht. Mag sein, dass Unternehmen aus der PV-Sparte steuerlich gefördert werden/wurden, aber das ist ja nicht nur dort eher die Regel als die Ausnahme.

Wahnsinnig viel Förderung kann das bei PV-Unternehmen nicht gewesen sein, da aufgrund der immer schlechteren Randbedingungen ca. 70% den Markt verlassen mussten.

@Jimtonic

Jimtonic schrieb:Richtig, davon sind allerdings kleine Anlagen bis 10 kWp ausgenommen und darunter fallen nahezu alle Anlagen für Privathaushalte.

Ist das Gesetz schon durch?

mfg
kuno

kuno7 schrieb:Was die Einspeisevergütung angeht definitiv nicht. Mag sein, dass Unternehmen aus der PV-Sparte steuerlich gefördert werden/wurden, aber das ist ja nicht nur dort eher die Regel als die Ausnahme.

Also zuerst einmal gibt es einen Einspeisevorrang von regenerativen Energien, sprich, wenn Wind weht und Sönnchen scheint, haben Energien, die daraus gewonnen werden einen Einspeisevorrang ins Netz. Was ist das bitte anderes, als ein gefakter Steuervorteil?! Was auch immer passiert, diese Energieerzeugungsformen haben Vorrang bei der Einspeisung.

@liezzy

liezzy schrieb:Also zuerst einmal gibt es einen Einspeisevorrang von regenerativen Energien, sprich, wenn Wind weht und Sönnchen scheint, haben Energien, die daraus gewonnen werden einen Einspeisevorrang ins Netz. Was ist das bitte anderes, als ein gefakter Steuervorteil?! Was auch immer passiert, diese Energieerzeugungsformen haben Vorrang bei der Einspeisung.

Der Einspeisevorrang hat noch immer nichts mit Steuern zu tun. Strom aus Sonne und Wind kann zu Grenzkosten von nahezu Null erzeugt werden, denn für diesen Energieträger muss keiner was zahlen. Wenn Kohle verbrannt wird oder der Atomreaktor läuft, entstehen viel höhere Kosten allein für den Energieträger - von den externen Kosten (Umwelt, Atommüll) ganz zu schweigen. Was ist jetzt also am Einspeisevorrang für Erneuerbare falsch?

@kuno7

kuno7 schrieb:Ist das Gesetz schon durch?

Die EEG-Novelle trat zum 01.08. in Kraft. In Vollzug ist das Ganze aber noch nicht, weil die Politiker diese Novelle mal wieder nicht zu Ende gedacht haben :D
http://www.pv-magazine.de/archiv/artikel/beitrag/eeg-umlage-auf-eigenverbrauch-ausgesetzt_100016287/

@liezzy

liezzy schrieb:als ein gefakter Steuervorteil?! Was auch immer passiert, diese Energieerzeugungsformen haben Vorrang bei der Einspeisung.

Wo soll denn da ein Steuervorteil entstehen, wenn überhaupt, dann ein Marktvorteil.

mfg
kuno

Hallo @liezzy , hallo @alle !

Kann es sein, daß du die EEG-Umlage mit einer Steuer verwechselst ?

Gruß, Gildonus

@kuno7
@Gildonus
@Bumbelbee

:D

Die Wahrheit über die EEG Umlage

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@Michael.

Wusst ichs doch, da wird Photovoltaik unterdrückt weil keiner "dem Otto sein Geld" abknüpfen kann!... Ich kenne da persönlich jemanden der sich ne Turbine an seinen Bach bauen wollte. Mehrere Jahre hat es gedauert bis er endlich von den Behörden die Erlaubnis bekam für sich selbst ökologischen Strom zu erzeugen. Reine Abzockerei steht den erneuerbaren Energien im Weg, mehr nicht.

Hallo @Michael. , hallo @alle !


Ich habe mir die Quelerei angetan und deinen Filmbeitrag gesichtet.

Das ist doch nur ein als Reportage getarnter Werbefilm der Solarlobby, erkenbar am Abspann. Da könntest du auch einen Werbeclip von der Fa. Henkel zum Thema Waschmittel einhängen.


Gruß, Gildonus

Gildonus schrieb:Das ist doch nur ein als Reportage getarnter Werbefilm der Solarlobby, erkenbar am Abspann. Da könntest du auch einen Werbeclip von der Fa. Henkel zum Thema Waschmittel einhängen.

Aber nein doch! Das ist eine gänzlich objektiv gedrehte Reportage... einer Photovoltaikanlagen vertreibenden Firma.

Was der gute Herr in seiner Reportage vergessen hat: Warum die Erzeugung des Stroms so teuer wird. Der Grund ist, dass für den Betrag an regenerativ erzeugten und eingespeisten Stroms, der ja Einspeisevorrang hat, die Energieerzeuger denselben Betrag in konventionell erzeugtem Strom bereit halten müssen. Da man aber Grundlastkraftwerke wie Kohle-KWe und KKWe nicht einfach mal eben hoch- oder runterfahren kann, wird einfach nur der Stromerzeuger vom Netz genommen, aber trotzdem Kohle verbrannt (dass man einen Kernspaltungsprozess nicht so einfach stoppen kann, muss hoffentlich in einer solchen Diskussion nicht extra erwähnt werden?!). D.h., die Energieerzeuger haben zwar Kosten, können/dürfen aber den Strom, der diese Kosten produziert, nicht verkaufen, da ja die regenerativen Einspeisevorrang haben.

Da fragt man sich wirklich, wie bescheuert man sein muss, um sich solch einen Schwachsinn auszudenken. Diejenigen haben entweder von Ökonomie nicht den Hauch einer Ahnung oder wollen den Bundesbürger ganz bewußt verarschen und um seine schwer verdienten Moneten erleichtern.