Warum sind Apple-Produkte so unerreicht?

@Corellian

Ich glaube das @marcus_kappler ehr so eine "Sache" meint:
http://www.teslamotors.com/de_DE/models (Archiv-Version vom 02.03.2015) (Bitte Menüpunkt "Autopilot" wählen).

Wobei Apple da auch wieder nichts Neues hat :)

@Hawkster
also das, was ich im 2. absatz meines posts erwaehnte ...
ne, dann haetten sie nicht wirklich was neues in petto!

mal abwarten, was denn nun @marcus_kappler damit meinte.

Corellian schrieb:also das, was ich im 2. absatz meines posts erwaehnte ...

Genau :) und soweit mir bekannt ist (hab nun keine Lust zu "suchen" :D ) ist Tesla damit der erste Hersteller der dieses System auf zugelassene Fahrzeugen anwendet. Ob und wie weit das in Deutschland zulässig ist weiß ich leider nicht.

Aber auch Dein erster Gedanke "Uber oder vergleichbar" wäre keine neue Sache die Apple erfunde hätte. Das scheint sich irgendwie durch Apple zu ziehen. Nur selbst wenn Apple nie etwas selber "erfunden" hat/hätte, ist es Apple noch immer gelungen die Dinge in ansprechende "Gehäuse" zu packen :)

@Hawkster
andere hersteller haben aehnliche systeme wie teslas autopilot im portfolio. z.b. bei bmw das "connected drive". das automatisierte fahren gehoert ja zu den next big things in dieser industrie.

noch aber sind nur systeme zulaessig -gesetzlich-, die nach der einordnung "driver-in-the-loop" arbeiten! partielle automation des fahrbetriebs ist im moment das hoechste der gefuehle. noch ...

Corellian schrieb:andere hersteller haben aehnliche systeme wie teslas autopilot im portfolio

Das habe ich auch nicht bestritten. Telsa hat sein System aber einsatzbereit und wird im Laufe des Jahres 2015 auf die entsprechenden Modelle hochgeladen. Damit dürfte Tesla der erste Hersteller sein, der ein derartiges System auf die Strasse bringt. Das und nicht mehr habe ich geschrieben :D Mit tatsächlich zugelassenen Fahrzeugen. BMW und Mercedes haben nicht vor 2016 vor die Systeme zu installieren....

Corellian schrieb:noch aber sind nur systeme zulaessig -gesetzlich-, die nach der einordnung "driver-in-the-loop" arbeiten! partielle automation des fahrbetriebs ist im moment das hoechste der gefuehle. noch ...

Dennoch ist das System von Tesla das einzige welches tatsächlich ohne jegliches "Eingreifen" funktionieren könnte. Gab da eine Testfahrt auf einem Flugplatz mit c. 40 km/h. Die Gesetzgebung erfüllt Tesla mit so kleinen "eingriffen" wie: Fahrtrichtungsanzeiger setzen.... den Überholvorgang übernimmt dann die Software/Elektronik. Bei Mercedes und BMW muss während der Fahrt eine Hand am Lenker sein... aber das wird alles noch :D

@Hawkster
das mit dem hochladen der sw resp. "freischalten" wird sicherlich noch ein weilchen dauern. nach den wiener konventionen ist das "beinahe"-hands-free fahren in einer fahrspur erlaubt und kann schon eingesetzt werden, aber das lane changing im hands-free modus noch nicht. ebenso das hands-free im lane keeping modus.
in den staaten schaut die rechtslage in etwa gleich aus!
(die restlichen adas - wie bei allen anderen herstellern auch - sind davon nicht betroffen.)
die features werden schrittweise nach rechtslage freigeschaltet.

und dass sich diese rechtslage schon im laufe dieses jahres im kompletten umfang aendert, ist sehr unwahrscheinlich.

eine anmerkung dazu:
zu bezweifeln ist, dass die vorinstallierte hw bei den s ausreicht fuer ein komplettes autonomes fahrvergnuegen in naher zukunft.

lane-changing mag klappen und entsprechendes lenken. mehr aber nicht. und das aller wahrscheinlichkeit nach nur bei gutem wetter.

googles' bemuehen dsbzgl. sowie der hersteller wie audi, bmw, daimler ... sollte ein indiz genug sein, dass dies bei tesla ebenso nicht der fall ist!

die noetige hw ist noch weit von der serienreife entfernt. geschweige denn die dazu noetigen algorithmen.

ps: und ob tesla der erste hersteller in dieser sache wird? gut moeglich. aber wenn sich die rechtslage bzw. die entscheidenden einrichtungen sich zeit lassen bei der entscheidungsfellung, koennte es damit nichts werden.

die deutschen oems sind optimistisch gestimmt fuer das jahr 2019/2020 bzgl. dem automatisierten fahren auf level 3/4.

@Corellian

Irgendwie beschleicht mich (vielleicht zu unrecht) der Eindruck Du sähest es lieber das diese Sache bei deutschen Automobilherstellern ihre Premiere findet.... Ich sehe es so das Tesla einen Vorsprung hat. Audi, BMW, Mercedes (zB) sind sicher nicht weit weg, aber Tesla liefert dieses Jahr aus. Ob Du der Meinung bist das geht oder nicht.... Tesla sieht das anders :D

Ebenfalls neu sind zahlreiche Fahrassistenz-Systeme sowie Sensoren und eine Kamera, die Fußgänger und Schilder erkennt. Der Tesla soll damit selbstständig auf Tempolimits reagieren und auf mehrspurigen Straßen die Spur wechseln, wenn sich dort kein Fahrzeug befindet und der Blinker entsprechend aktiviert wurde. Komplett autonomes Fahren soll bedingt durch die aktuelle Gesetzeslage (vorerst) aber nur auf privatem Gelände möglich sein. Dort soll das E-Auto dann aber ohne Fahrer am Steuer wie von Geisterhand ein- und ausparken sowie „herbeigerufen“ werden können. Ähnliche Features testen derzeit auch Auto-Hersteller wie Audi ebenso wie Google – Tesla bringt bringt es bereits in den nächsten Monaten serienreif auf die Straße.

(Quelle: http://griin.de/serienreifes/tesla-model-s-p85d-mit-700-ps-allrad-und-autopilot (Archiv-Version vom 30.12.2014) )
Und genau hier haben BMW ua eben gesagt das sie nicht vor 2016 mit der Auslieferung beginnen werden.

Auch was die Gesetzeslage angeht: Das ändert sich schneller als Dir vielleicht lieb sein mag:
http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/unternehmen/cdmv-erlaubt-roboterautos-in-kalifornien-13100273.html

Die USA sind da "experimentier- und risikofreudiger", eine Eigenschaft die bislang dazu geführt hat, das wir hier im Bezug auf E-Auto und ähnlichem hinterher hinken. Natürlich ist noch nichts verloren, aber solange man hier nur sabbernd auf Verbrennungsmotoren schielt, ist das nicht förderlich für Innovationen in Richtung "E-Auto". Man denkt hier langsam um und wird sicher versuchen den Rückstand aufzuholen, aber den Einstieg/Umstieg in diesen Bereich haben die Europäer ein wenig verpennt. Und das bestimmt schon seit dem Prius.

Aber: Da wir hier so weit weg sind vom Thema, beende ich das, sonst gibt das noch Mecker :D

Nachtrag :)

Corellian schrieb:die deutschen oems sind optimistisch gestimmt fuer das jahr 2019/2020 bzgl. dem automatisierten fahren auf level 3/4.

Level 4 ist wohl noch nicht erreicht, aber Level 3 ist schon beim Google Auto drin. Und ich denke das Teslas System auch zu Level 3 zu rechnen ist.
Nur die "4" wird noch etwas Zeit brauchen :)

@Corellian

Ich meinte eigentlich Autonomes fahren, da wo Google scheinbar schon ganz weit vorne ist.

@Hawkster

Ich glaube man kann vieleicht besser sagen: . . . für uns in Deutschland (Europa) genial, da wir im Automobilen Bereich immer noch viele viele Jahre hinter der aktuellen Technik hinterher fahren.

Hawkster schrieb: "... natürlich :) Apple schafft was die altgediente Autoindustrie in über 100 Jahren nicht auf die Kette bekommen hat. Muss daran liegen das alle Genies bei Apple arbeiten und die Automobilindustrie nur Idioten beschäftigt. "Gleichzeitig" vor allem... das möchte ich sehen. Als kleines Beispiel: In den USA werden Neuwagen angeschaut, probe gefahren, bezahlt und mitgenommen.... "Car-to-go" ( :D ) sozusagen. Das liegt meist daran das die PKW nicht groß konfigurierbar sind ..."

Ich bin der Meinung das man das, so direkt nicht sagen kann . . . das sind bestimmt keine idioten die sich im Tiefschlaf befinden . . . sondern das ist in der Automobilindustrie genau so gewollt.

In Deutschland gibt es dieses Car-to-go doch auch. wobei ich eigentlich: kaufen, bezahlen, anschauen und Probefahrt nach Hause bevorzuge . . . einige gute Angebote, die mir noch in Erinnerung geblieben sind, waren bei Null Anzahlung ein Twingo, Porsche Boxter und Weinachten 2013 ein Audi S1 in Perlmutt weis oder schwarz jeweils für 99,- im Monat (all in) . . . ein Jaguar S Typ für 249,- natürlich auch all in, fand ich nicht schlecht und vor kurzem gab es den Audi A5 TDI Sportsback für 199,- all in . . .

. . . und in Amerika kann man Amerikanische Automarken genauso wie in Deutschland, Deutsche Automarken nach eigenen Vorstellungen und Geldbeutel zusammenstellen, Bestellen und darauf warten bis das Auto gebaut ist.

Nur sind in Deutschland, amerikanische und japanische Autos natürlich nicht so konfigurierbar, weil Deutschland (Europa) kein Freihandelsabkommens mit Amerika und Japan geschlossen hat, so das für Deutschland (Europa) extra Automodelle gebaut werden müssen, die unseren technischen Stand entsprechen . . .

@marcus_kappler

Die Sache ist die: Der US-Amerikaner kommt und will jetzt das was er sich ausgesucht hat. Dies führt nach europäischen oder deutschen zu Problemen, denn wir haben unzähliche Mögichkeiten. Selbst deutsche Autobauer haben ihr Konfig-Angebot drastisch reduziert um am US-Markt bestehen zu können...
Hier in Deutschland habe ich aber so verdammt viele Möglichkeiten ein Auto zu personalisieren, das eine spätere Lieferung "normal" ist. Klar, es gibt spezielle Angebote die ich direkt mitnehmen kann, aber diese Dinger geben alles vor und lassen vielleicht noch offen welche Felgen/Reifengrösse ich haben mag. (Fast) Alles andere führt zur späteren Lieferung.

http://www.focus.de/auto/ratgeber/unterwegs/die-wahrheit-ueber-preise-und-ausstattung-der-us-modelle-amerikaner-kaufen-autos-wie-kinder-im-spielzeugladen_aid_898215.html

@Hawkster
das was tesla in diesem autopilot-paket anbietet, das gibt es doch schon auch bei anderen herstellern (acc, braking assist, lane assist, parking assist, kollisionswarnung/protection assist, ... alles schon da).
ausser dieses lane-changing bei blinkerbetaetigung. plus die interpretation von strassenschildern (also die die fuer die geschwindigkeitsangabe zustaendig sind!)

teslas hw ist - ganz kurz gesagt - nicht geeignet fuer autonomes fahren auf level 3. punkt!

level 3 (nach sae "conditional automation", nach bast(d)/nhtsa(us) "higly automated") beinhaltet u.a. den punkt, dass das system das umfeld beobachtet, und demzufolge auch eigenstaendig darauf reagiert. ist aber hier nicht der fall. hat sogar musk auf der praesentation dazu selber gesagt! der fahrer ist fuer diese aufgabe noch zustaendig.
ergo, hw&algorithmen dsbzgl. hat auch tesla noch nicht serienreif!

dazu braucht es nicht nur die entsprechenden gesetze. die sind in den staaten in einigen bundesstaaten erteilt - aber nur fuer diejenige (im moment) die diese systeme fuer die zukunft testen. eben, man befindet sich noch in der testphase.
audi z.b. hat auf oeffentlichen strassen es erfolgreich demonstriert, indem sie 900km vom silicon valley zur ces in las vegas gefahren sind - autonom, im oeffentlichen verkehr mit bis 110km/h. oder mb mit einem s500 auf der ab von mannheim nach pforzheim. etwas in dieser richtung gab es weit & breit nicht von tesla ... oder taeusche ich mich da?!
und eine gesetzlicher freifahrtschein bedeutet noch lange nicht dass wir dieses jahr in ca fzg. sehen werden, die im level 3 modus selbststaendig vor sich hintuckern.

tesla gibt selber an, dass noch ein zusaetzliches tech package vonnoeten ist, um das lane changing sowie speed assist fuer diese art von automatisiertem fahren in diesem umfang realisieren zu koennen, wie sie es sich vorstellen. und dieses paket ist wohl noch nicht erhaeltlich.

lange rede kurzer sinn:
mit "lieber zu sehen" hat das nichts zu tun. eher meine pers. einschaetzung die ich mit meiner erfahrung dsbzgl. kombiniere. da will ich jetzt auch nicht naeher darauf eingehen.

Das was das iPhone und auch das iPad so besonders macht ist nicht nur das Design und die wertvollen Materialien aus denen es hergestellt ist, sondern auch die perfekte Abstimmung zwischen Hard und Software.

Bei Hardware anderer Herstellers können Komplikationen auftreten und das spart sich Apple. Ausserdem kommt die Software von Apple mit weniger Systemresourcen aus, was das System wiederum beschleunigt. Es wurde einiges an Funktionen weggelassen, was auch Programmcode bedeutet der im System ablaufen muss. Deshalb auch gewisse Einschränkungen gegenüber den anderen Systemen.

@ Kiwi

Du findest ein massenhaft gefertigtes Metall wertvoll? Wertvoll sind die Rohstoffe die in allen Handys stecken (seltene Erden) aber sicherlich nicht die Aussenhülle :)

Besonders an Apple Geräten ist auch die schwache Akkuleistung. Trotz minderwertiger Hardware bekommen sie den Energiehunger nicht in den Griff...jedenfalls im Eifon :)

@Nordisch78
Also ich schaff bei normaler Nutzung (surfen, Pakettracking, täglich mindestens 1,5 - 2h Musik über Bluetooth, Allmy, Facebook, Messaging, Email und sonstige Dinge die man halt so im Alltag macht) 2 Tage. Mein Nachbar hat sich jetzt das One Plus One geholt und das schafft das nicht. Ebenso sein altes S5 hat das bei weitem nicht geschafft. Ein anderer Bekannter hat ein HTC One M8 und muss oft nachmittags nachladen um über den Tag zu kommen.

Mag sein...ich habe genug Kollegen die nicht ohne ihr Ladegerät aus dem Haus gehen :)

Sicherlich liegt es in erster Linie am Nutzerverhalten. Trotzdem wird in Fachkreisen immer wieder die "schlechte" Akkuleistung der Phones bemängelt.

Mein MacBookAir hat ein grandiose Akkulaufzeit.

Nordisch78 schrieb:ich habe genug Kollegen die nicht ohne ihr Ladegerät aus dem Haus gehen

Das habe ich auch immer dabei. Und sei es nur, um zur Entwicklung etwas aufs Gerät zu ziehen. Und wenn ich mal länger Fernwartung über TeamViewer unterwegs machen muss ist es

Nordisch78 schrieb:Trotz minderwertiger Hardware

In Benchmarks vesenken die Apple DualCores die meisten hochgetakteten Android 4- und 8-Kerner.

Und dabei profitieren die meisten Apps überhaupt nicht von mehreren Kernen, wo die hohen Single-Core Ergebnisse zum Nutzen kommen.

http://browser.primatelabs.com/ios-benchmarks
http://browser.primatelabs.com/android-benchmarks

Nordisch78 schrieb:Du findest ein massenhaft gefertigtes Metall wertvoll? Wertvoll sind die Rohstoffe die in allen Handys stecken (seltene Erden) aber sicherlich nicht die Aussenhülle :)

Massenhaft gefertigte Goldringe sind auch wertvoll. :D

Aber darum gehts ja nicht.

Ich find die Aussenhülle meines iPhones 4s jedenfalls sehr elegant. Aluminium und Glas. Einfach schön.

@Nordisch78, mit wertvoll meinte ich den Vergleich zu anderen Geräten die aus Plastik sind und eben nicht so wertig aussehen.

Was den Akku betrifft, das ist das Problem was gerade beim Smartphone die vielen Apps ausmachen. System Apps die unsichtbar im Hintergrund laufen, und auch Apps die laufend aufs Internet zugreifen (wollen). Das zieht CPU Leistung und somit auch Strom vom Akku. Besonders wenn man sein Smartphone vollpackt mit hunderten Apps, darf man sich nicht wundern wenn laufe des Tages schon der Akku zu neige geht der über Nacht geladen wurde. Es spielt auch eine Rolle wie sauber eine App programmiert würde, was macht die App im Hintergrund sonst noch.

kiwifresh schrieb:mit wertvoll meinte ich den Vergleich zu anderen Geräten die aus Plastik sind und eben nicht so wertig aussehen.

Seit wann entscheidet das Aussehen über die Funktionalität eines Gerätes?

kiwifresh schrieb:das ist das Problem was gerade beim Smartphone die vielen Apps ausmachen. System Apps die unsichtbar im Hintergrund laufen, und auch Apps die laufend aufs Internet zugreifen (wollen). Das zieht CPU Leistung und somit auch Strom vom Akku.

Na da sagste was.
Habe ja seit Kurzem auch so ein Handy (Firmenhandy, Samsung Typ ???). Das muß ich tatsächlich alle 2-3 Tage aufladen, obwohl ich es nur zum telefonieren verwende (keine SMS, keine What's app, etc.).

Da lobe ich mir mein altes Nokia. Das lade ich alle 2 Wochen auf und läuft auch 24/7 auf Standby.

@Micha007, Design und Funktionalität sind 2 verschiedene Dinge die natürlich nichts miteinander zu tun haben. Aber manche schätzen ein gutes Design.

Das waren noch Zeiten mit den alten Nokias, hatte selbst mal das 6310i und das war klasse was das Standby betraf. Bei den heutigen Handys muss man bedenken das es ja auch ein Computer im Miniformat ist. Mobilcomputer fände ich daher auch passender als Mobiltelefon.