Mysteriöser (Mord)Fall auf einsamer Landstrasse

subhuman schrieb:Der Wagen ist allerdings nicht gerade bilig...

Das ist mit Sicherheit ein Geschäftswagen - er war ja Versicherungsheini. Ein Zufallstäter dürfte das aber kaum gewusst haben...

subhuman schrieb:Wäre es dann nicht sinnvoller gewesen, die Leiche schnell noch ins Gebüsch zu verfrachten, um so mehr Vorsprung zu bekommen?

und beim Ins-Gebüsch-Verfrachten beobachtet zu werden?
Denke das war schon riskant genug und danach ist "er" mit einem anderen Wagen abgepest.

@z3001x

Solange nicht bekannt ist, wieviel Zeit von der Tat bis zum Auffinden des Toten vergangen ist, ist völlig offen, wieviel Zeit der oder die Täter zur Flucht hatten...

Auf dem aktuellen Video hier ist sehr gut zu erkennen, dass der Wagen soweit es nur ging am rechten Fahrbahnrand gestanden hat:

http://www1.wdr.de/fernsehen/aks/themen/toterinkaarst100.html (Archiv-Version vom 15.12.2013)

subhuman schrieb:Solange nicht bekannt ist, wieviel Zeit von der Tat bis zum Auf

Würde vermuten jeder Täter haut so schnell wie möglich ab, wenn er sich im öffentlichen Raum befindet und für jedermann sichtbar ist.
Aber finde auch, im Moment gibt zu wenig Information um sich auf was fest zu legen.

@z3001x

Ich finde das obige Video recht gut, da ist deutlich zu erkennen, dass der Wagen am äussersten rechten Fahrbahnrand steht...

Der Täter hat mE im Affekt gehandelt. Der Mann hat so gelegen das er von einem vorbeifahrenden Pkw aus zu sehen ist und dadurch recht schnell entdeckt werden würde.
Deshalb hat die Frau auch angehalten, da sie von einem Unfall ausging und das ist nur allzu menschlich.

Wäre niemand zu sehen gewesen fahre ich an einem im dunkeln abgestellten Pkw vorbei und die Frau sicher auch.

Hätte er ihn nur in den Graben neben der Beifahrerseite gelegt wäre er wohl erst am nächsten Tag gefunden wurden.

@DS79

Es bleibt aber immer noch die Frage, WARUM er dort angehalten hat und auch noch ausgestiegen ist.

Wie schon geschrieben, gibt es dort wie auf den Bildern zu erkennen ist, keine Strassenbeleuchtung, und auch sein Wagen war unbeleuchtet.

Es war also stockdunkel da...

@subhuman
Hast ja selbst drauf hingewiesen, dass der Wagen maximal auf dem Seitenstreifen steht. Das wirkt, als ob er da länger geparkt hätte und evtl auf jemanden gewartet hätte, und so weit zur Seite ist um niemanden zu stören. Aber nicht wie jemand der mal eben an die Seite fährt, um auszutreten.
Kann natürlich auch sein, dass beide dahin in dem einen Wagen sind und der Mörder zu Fuss weg ist.
Warum ist er ausgestiegen? Vielleicht um die Plätze zu tauschen?

Dormagen, wo das Opfer her kommt, ist ja übrigens nicht so weit, nur 25km.

@z3001x

Bin mal gespannt, ob die Polizei bald was Neues weiss, denn im Moment können wir nur drauflos spekulieren.

Der Typ war nach neuesten Meldungen 35 und ein unbeschriebenes Blatt...

Ja im Moment weiss man zu wenig...

@z3001x

Laut Presse gibt es derzeit weder Zeugen noch eine Tatwaffe.

Ich denke, dass es die Mordkommission nicht leicht haben wird, den oder die Täter zu finden...

Also vor ca. 40 min im Radio hieß es noch die Polizei möchte aus Ermittlungstechnischen Gründen keine Angaben zum Beruf und ähnlichen Details des Opfers machen...

Dem entsprechend bleibt in Frage zu stellen ob die Quelle der Bildzeitung verlässlich ist.

Jasnero schrieb:Angaben zum Beruf und ähnlichen Details des Opfers machen...

Stand da nicht, er wäre irgend ein Versicherungs"heini"?

In der BILD stand Versicherungsfuzzi ähm -kaufmann.

Auf einer Pressekonferenz nannten die Staatsanwaltschaft Düsseldorf und die Neusser Polizei erste Details: Bei dem Getöteten handelt es sich um den 35-jährigen Daniel D. aus Dormagen. Der Versicherungskaufmann war polizeilich nicht bekannt.

Deshalb meinte ich ja es bleibt an zu zweifeln wie verlässlich die Quelle der Bildzeitung ist 😜

Jo BILD ist schon übel, aber sowas wissen sie meistens trotzdem, ist halt indiskret, wenn die StA sich zurückhält. Würde trotzdem vermuten dass es zutrifft, wird sich zeigen, ob oder ob nicht.

Jasnero schrieb:Also vor ca. 40 min im Radio hieß es noch die Polizei möchte aus Ermittlungstechnischen Gründen keine Angaben zum Beruf und ähnlichen Details des Opfers machen...

Kann mir einer den Grund nennen warum man diese Informationen aus ermittelungstechnischen Grunden zurück hält?

Ich kenne/kannte das Opfer und kann auf einen Großteil der Fragen Antworten geben. Mir ist jedoch sehr an der Aufklärung gelegen, da mir die Person viel bedeutet hat. Dementsprechend will ich die Ermittelungen keinesfalls gefährend.

Ich bin noch auf einige Feinheiten gestoßen (vorausgesetzt die Presse hat Recht):

i) Es gab scheinbar mehrere Einwirkungen (=Hiebe) gegen den Kopf des Opfers

ii) Die einen schreiben das Opfer lag neben und die anderen hinter seinem eigenen Fahrzeug. Hier wäre es interessant zu erfahren, ob damit der Bereich Heck/Kofferraum gemeint ist oder aber eine Stelle zwischen Fahrzeug und Böschung (zB neben der Beifahrertür).

iii) Der Wagen war unbeleuchtet und in entgegengesetzter Richtung des Wohnorts des 35-Jährigen geparkt

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zu i) Wenn es wirklich mehrere Schläge gegeben hat, dann sollte das Opfer sterben. Es war auch von einer großen Ansammlung an Blutspritzern zu lesen. Ich gehe daher von einer Beziehungstat aus (Opfer und Täter kannten sich). Dafür spricht auch, dass es scheinbar kein Raubmord war (zumindest habe ich nichts gelesen, was darauf schließen ließe).

zu ii) Ich habe gelesen, dass die Beifahrerseite komplett mit Blut bespritzt war. Ort des Verbrechens sollte also außerhalb des Fahrzeugs sein. Würde auch eine Auffindeposition zwischen Fahrzeug und Böschung nahelegen. Etwas unklar ist mir dann allerdings, wie die Frau das Opfer beim Vorbeifahren gesehen hat (aber evtl haben die Scheinwerfer auch den Randbereich soweit ausgeleuchtet).

Das stimmt mich nachdenklich. Wieso begibt man sich auf die Beifahrerseite seines eigenen Autos!? Ich kenne das nur von einer Probefahrt (beim Autoverkauf). Alternativ könnte das "Austreten" möglich sein, dafür würde man(n) sich wohl auch zwischen Fahrzeug und Böschung stellen.

Wenn man sich mit jemand trifft (der zB in einem 2. Fahrzeug sitzt, das vor oder hinter dem eigenen abgestellt ist) dann begibt man sich eher nicht an die eigene Beifahrerseite.

zu iii) Spricht dafür, dass das Opfer von zu Hause kam und dort verabredet war. An eine zufällige Begegnung (Hinterhalt o.a.) halte ich für nahezu ausgeschlossen.

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Ok zugegeben, ist alles noch sehr wirr. Bin mir sehr sicher, dass sie den Täter in wenigen Tagen haben.

Dass der Täter im Auto des Opfers mitgefahren ist, ist auch eher unwahrscheinlich. Denn dann müsste dieser die Tatwaffe im Auto transportiert haben. Na gut wir haben winterliche Temperaturen, da kann man so einiges unter der Jacke verstecken. Oder aber das Opfer hatte immer etwas wie einen Schlagstock/Eisenstange unterm/hinterm Sitz liegen (sowas soll es ja geben). Wenn der Täter davon wusste könnte sich die Nutzung aus dem Affekt ergeben haben. Streit?!

Ich denke morgen nochmal drüber nach...