Mysteriöser (Mord)Fall auf einsamer Landstrasse
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Mysteriöser (Mord)Fall auf einsamer Landstrasse
30.12.2013 um 10:45sunrise73 schrieb:Der Täter selbst ist erschrocken, als Daniel leblos am Boden liegt, rennt zum Auto und rast einfach davon, weil er sich in dem Moment bewusst wurde, dass er jemanden getötet hatDaran stört mich, die Brutalität. So wie man immer hört soll er ja entstellt gewesen sein.
Kann mir nicht vorstellen, dass man das versehentlich gemacht hat....
Mysteriöser (Mord)Fall auf einsamer Landstrasse
30.12.2013 um 10:45@KT
KT schrieb:@XtralargeDas "Teil" ist ein Flachmann und lag wohl schon länger dort (hatte sich schon ins Gras getreten) und wurde daher durch die KTU nur angehoben aber nicht aufgenommen.
das Teil sieht mir sehr nach einer kleinen Spraydose aus, Lack, Taft o.ä.
Mysteriöser (Mord)Fall auf einsamer Landstrasse
30.12.2013 um 10:51@Angel2ooo
In rasender Wut schlägt der Täter wie von Sinnen auf Daniel ein. Auch ein Fremder ist dazu in der Lage, wie schon andere Verkehrskonflikte gezeigt haben. Es braucht nur ein psychisch Kranker gewesen zu sein, der über den Tag hinweg schon mehrfach gereizt wurde oder dessen Frau sich getrennt hat oder oder oder und am Abend brachte der Autobahnstreit mit Daniel das Fass zum überlaufen und alle Aggressionen wurden an ihm ausgelassen.
Amokläufer sind auch hochgradig aggressiv und erschießen einfach Fremde. Da muss doch vorher jede Menge Aggressionspotenzial vorhanden sein.
Frust, Wut plus psychische Krankheit ergeben tickende Zeitbomben.
In rasender Wut schlägt der Täter wie von Sinnen auf Daniel ein. Auch ein Fremder ist dazu in der Lage, wie schon andere Verkehrskonflikte gezeigt haben. Es braucht nur ein psychisch Kranker gewesen zu sein, der über den Tag hinweg schon mehrfach gereizt wurde oder dessen Frau sich getrennt hat oder oder oder und am Abend brachte der Autobahnstreit mit Daniel das Fass zum überlaufen und alle Aggressionen wurden an ihm ausgelassen.
Amokläufer sind auch hochgradig aggressiv und erschießen einfach Fremde. Da muss doch vorher jede Menge Aggressionspotenzial vorhanden sein.
Frust, Wut plus psychische Krankheit ergeben tickende Zeitbomben.
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30.12.2013 um 10:54sunrise73 schrieb:3. Szenario:Die Theorie ist an sich wirklich nicht schlecht. Allerdings müsste Daniels Tagesablauf doch mittlerweile so weit aufgeklärt sein, dass man zumindest eine Vermutung hat ob er jemand mitgenommen hat und wer diese Person sein könnte. Er befand sich ja in der Nähe seiner Eltern und hat mit seinen Eltern auch telefoniert, vermutlich während der Autofahrt. Da könnte es doch Hinweise geben? Darüber hinaus, müsste der Täter dann ja mitsamt Tatwerkzeug zu Fuß geflüchtet sein. Da hätten dann entsprechende Spuren gefunden werden müssen.
Daniel hat einen Beifahrer, mit dem es während der Fahrt zum Streit kommt.
Will sagen: Wenn er einen Beifahrer hatte, müsste das die Polizei mittlerweile zumindest vermuten können. Wenn die Polizei aber keine Hinweise auf einen Beifahrer hat, gab es mit einiger Wahrscheinlichkeit auch keinen.
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30.12.2013 um 10:58Die Sache mit dem angeblichen Verkehrsrowdy ist auch deswegen abwegig, weil die Polizei in ihrem Fahndungsaufruf ansonsten ( auch ) in diese Richtung gegangen wäre.
Der Hauptpunkt ist aber die Entstellung des Gesichts des Opfers. Dazu ist schon ein ganz großer Haß notwendig; einer, der sich über Wochen oder gar Monate aufgestaut hat. Eine solche Entstellung geschieht nicht mal eben "aus Versehen".
In der Täter-Opfer-Beziehung muß es eine längere Vorgeschichte geben, die schlußendlich in dieser außergewöhnlichen, weil seltenen Tat, gipfelte.
Der Hauptpunkt ist aber die Entstellung des Gesichts des Opfers. Dazu ist schon ein ganz großer Haß notwendig; einer, der sich über Wochen oder gar Monate aufgestaut hat. Eine solche Entstellung geschieht nicht mal eben "aus Versehen".
In der Täter-Opfer-Beziehung muß es eine längere Vorgeschichte geben, die schlußendlich in dieser außergewöhnlichen, weil seltenen Tat, gipfelte.
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30.12.2013 um 11:06McLoud schrieb:Die Sache mit dem angeblichen Verkehrsrowdy ist auch deswegen abwegig, weil die Polizei in ihrem Fahndungsaufruf ansonsten ( auch ) in diese Richtung gegangen wäre.Die Polizei ist auch in diese Richtung gegangen . Und zwar einfach, indem sie keine Richtung ausgeschlossen hat.
McLoud schrieb:Der Hauptpunkt ist aber die Entstellung des Gesichts des Opfers. Dazu ist schon ein ganz großer Haß notwendig; einer, der sich über Wochen oder gar Monate aufgestaut hat. Eine solche Entstellung geschieht nicht mal eben "aus Versehen".Von der Brutalität einer Tat alleine auf eine Beziehungsstat schließen zu wollen ist billigstes Laienprofilertum. Wer einen kräftigen Menschen mit stumpfer Gewalt außer Gefecht setzen will, zielt am Besten auf den Kopf - und da hängt nunmal auch das Gesicht, das bei einer solchen Aktion daher in der Regel auch stark in Mitleidenschaft gezogen wird.
Daraus kann man aber erstmal nur herauslesen, dass der Täter sehr agressiv war und das Opfer außer Gefecht setzen wollte. Diese Absicht kann aber sowohl ein Bekannter des Opfers gehabt haben, als auch ein Zufallstäter, der sich durch irgendwas stark provoziert fühlte.
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30.12.2013 um 11:10Ich denke immer noch über die Liegeposition Daniels nach - ausgestreckt auf dem Rücken liegend, mit verschränkten Beinen und übereinander gelegten Händen.
Es wäre sehr interessant, zu wissen, ob diese Position auch tatsächlich die Auffindeposition ist. Die verschränkten Beine könnten evtl. von einer "zurückgedrehten, stabilen Seitenlage" herrühren, allerdings glaube ich eher nicht, dass eine solche bei derartigen Schädelverletzungen, noch ausgeführt worden ist. Auch die Möglichkeit, dass er im Nachhinein von einem Arzt "aus Pietätsgründen" so "trappiert" wurde, halte ich eher für ausgeschlossen.
Ich persönlich glaube nicht an die Verkehrsrowdy-Theorie, sondern würde nach wie vor eher von einer Beziehungstat ausgehen. Sollte die Liegeposition tatsächlich die Auffindeposition sein, würde dies für mich die Annahme einer Verkehrsrowdie-Theorie (bzw. überhaupt die Theorie einer Zufallstat, ausgeführt von einer Fremdperson) nahezu ausschliessen. Ich kann mir kaum vorstellen, dass der Täter nach einer derartigen (für ihn überraschenden) Eskalation noch die Zeit und Ruhe findet, sein Opfer auf eine bestimmte Art und Weise zurückzulassen, bzw. dass er (in seiner sicher vorhandenen Panik) überhaupt überlegt, wie er es zurücklässt (vor allem da ja scheinbar kein Versuch unternommen wurde, die Leiche in irgendeiner Art zu verstecken).
Es wäre sehr interessant, zu wissen, ob diese Position auch tatsächlich die Auffindeposition ist. Die verschränkten Beine könnten evtl. von einer "zurückgedrehten, stabilen Seitenlage" herrühren, allerdings glaube ich eher nicht, dass eine solche bei derartigen Schädelverletzungen, noch ausgeführt worden ist. Auch die Möglichkeit, dass er im Nachhinein von einem Arzt "aus Pietätsgründen" so "trappiert" wurde, halte ich eher für ausgeschlossen.
Ich persönlich glaube nicht an die Verkehrsrowdy-Theorie, sondern würde nach wie vor eher von einer Beziehungstat ausgehen. Sollte die Liegeposition tatsächlich die Auffindeposition sein, würde dies für mich die Annahme einer Verkehrsrowdie-Theorie (bzw. überhaupt die Theorie einer Zufallstat, ausgeführt von einer Fremdperson) nahezu ausschliessen. Ich kann mir kaum vorstellen, dass der Täter nach einer derartigen (für ihn überraschenden) Eskalation noch die Zeit und Ruhe findet, sein Opfer auf eine bestimmte Art und Weise zurückzulassen, bzw. dass er (in seiner sicher vorhandenen Panik) überhaupt überlegt, wie er es zurücklässt (vor allem da ja scheinbar kein Versuch unternommen wurde, die Leiche in irgendeiner Art zu verstecken).
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30.12.2013 um 11:24@KonradTönz1
um jemanden zu töten, ist nicht die Entstellung seines Gesichts notwendig. Dieses läßt nicht darauf schließen, daß er Täter sein Opfer "außer Gefecht setzen" wollte, sondern es impliziert einen unbedingten Vernichtungswillen.
Würde die Polizei nach einem evtl. Verkehrsrowdy fahnden, hätte sie in ihrem Fahndungsaufruf nach evtl. Beobachtungen von Wettrennen mehrerer 'Fahrzeuge oder anderer kritischer Fahrmanöver im Vorfeld der Tat gefragt. Dieses ist aus gutem Grund nicht geschehen.
Es bleibt dabei: da die Polizei keinen Ansatz findet , weswegen sie ja im Januar eine neue Kampagne starten will, sieht alles nach einem bisher nicht aufgedeckten Doppelleben des Opfers aus.
um jemanden zu töten, ist nicht die Entstellung seines Gesichts notwendig. Dieses läßt nicht darauf schließen, daß er Täter sein Opfer "außer Gefecht setzen" wollte, sondern es impliziert einen unbedingten Vernichtungswillen.
Würde die Polizei nach einem evtl. Verkehrsrowdy fahnden, hätte sie in ihrem Fahndungsaufruf nach evtl. Beobachtungen von Wettrennen mehrerer 'Fahrzeuge oder anderer kritischer Fahrmanöver im Vorfeld der Tat gefragt. Dieses ist aus gutem Grund nicht geschehen.
Es bleibt dabei: da die Polizei keinen Ansatz findet , weswegen sie ja im Januar eine neue Kampagne starten will, sieht alles nach einem bisher nicht aufgedeckten Doppelleben des Opfers aus.
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30.12.2013 um 11:25Ich möchte auch noch mal eine Theorie aufstellen, die vermutlich dem ein oder anderen nicht gefallen wird, sich aber so weit wie möglich an den bekannten Fakten orientiert.
Ganz in der Nähe vom Tatort ist die Brücke, die ja in diversen Videos bereits betrachtet wurde. Diese Brücke führt u.a. zum S-Bahnhof und ist von der Straße nur schwer einsehbar. Das Opfer traf gegen 22 Uhr (+/-) am späteren Tatort ein, was für mich eher pro Treffen spricht. Um so ein Treffen zu vereinbaren muss man nicht zwangsläufig telefonieren (sonst hätte man ja tendenziell einen Ansatz bei den Ermittlungen), sondern es kann ja auch ein regelmäßiger, fester Zeitpunkt und Ort verabredet sein. Bsp. um ein Päckchen o.ä., welches von der Brücke geworfen wird, einzusammeln und dann woanders hin zu bringen. Wie oben bereits geschrieben: Die Brücke ist von der Straße nicht gut einsehbar und man wäre sehr schnell an der S-Bahn. Dafür spricht m.M.n. auch die Tatsache, dass der Halt des Fahrzeugs nicht "hektisch" aussieht, sondern kontrolliert.
Das Opfer steigt also aus, um Gegenstand X wie sonst auch einzusammeln, entfernt sich ausreichend vom Fahrzeug, so dass es sich verriegelt, und kehrt dann mit dem Gegenstand zurück zum Wagen. Jemand, der von dieser Tätigkeit Bescheid wusste und sich betrogen fühlte (evtl. sogar betrogen wurde), oder ein Handlanger dieser Person, lauerte ihm auf. Als das Opfer auf Höhe des rechten Vorderreifens war, drehte es sich nochmals zur Brücke um, z.B. wegen eines PKW-Geräuschs. Mit einem Hilfsmittel (Taschenlampe, Schlagring, Eisenstange,....) holte der Täter aus und schlug dem Opfer, mit dem in der rechten Hand befindlichen Gegenstand gegen den rechten Hinterkopf. Der Kopf des Opfers wurde durch den Aufschlag in Richtung Fahrzeug geschleudert, wodurch die Blutspritzer auf der Windschutzscheibe zu erklären sind. Durch die Wucht des Treffers nicht in der Lage sich zu wehren, dreht sich das Opfer taumelnd auf den Angreifer zu und nähert sich ihm, woraufhin dieser mit einem Schlag gegen das Gesicht, diesmal mit einer Ausholbewegung vom Fahrzeug weg, den k.o.-Treffer landet. Das Opfer kippt rücklings um und erliegt seinen Verletzungen. Die massiven Gewalteinwirkungen gegen Gesicht und Schädel und die daraus resultierenden Verletzungen legen später zunächst den Verdacht nahe, es habe sich um einen Kopfschuss gehandelt, der "vorne rein und hinten raus" ginge.
Der Täter entwendet das Paket und überlegt zunächst, mit dem PKW zu fliehen, läuft daher um das Heck herum zur Fahrertür, damit er nicht über den Leichnam steigen muss. Hierbei hinterlässt er/sie jedoch Abdrücke vom matschigen Untergrund. Als er/sie dann jedoch feststellt, dass die Tür verschlossen ist, beschließt er/sie die Flucht zu Fuß. Da ihm/ihr bekannt ist, das bis zum Auffinden der Leiche nicht zu viel Zeit verstreichen wird, meidet er/sie die L381 und die K37, da über diese Wege voraussichtlich die Streifenwagen anfahren würden. Über sein/ihr Handy oder die Telefonzelle an der Olympiastraße (die gabs vor 10 Jahren zumindest noch ;-), informiert er/sie den Anstifter/Komplizen und lässt sich abholen.
Ganz in der Nähe vom Tatort ist die Brücke, die ja in diversen Videos bereits betrachtet wurde. Diese Brücke führt u.a. zum S-Bahnhof und ist von der Straße nur schwer einsehbar. Das Opfer traf gegen 22 Uhr (+/-) am späteren Tatort ein, was für mich eher pro Treffen spricht. Um so ein Treffen zu vereinbaren muss man nicht zwangsläufig telefonieren (sonst hätte man ja tendenziell einen Ansatz bei den Ermittlungen), sondern es kann ja auch ein regelmäßiger, fester Zeitpunkt und Ort verabredet sein. Bsp. um ein Päckchen o.ä., welches von der Brücke geworfen wird, einzusammeln und dann woanders hin zu bringen. Wie oben bereits geschrieben: Die Brücke ist von der Straße nicht gut einsehbar und man wäre sehr schnell an der S-Bahn. Dafür spricht m.M.n. auch die Tatsache, dass der Halt des Fahrzeugs nicht "hektisch" aussieht, sondern kontrolliert.
Das Opfer steigt also aus, um Gegenstand X wie sonst auch einzusammeln, entfernt sich ausreichend vom Fahrzeug, so dass es sich verriegelt, und kehrt dann mit dem Gegenstand zurück zum Wagen. Jemand, der von dieser Tätigkeit Bescheid wusste und sich betrogen fühlte (evtl. sogar betrogen wurde), oder ein Handlanger dieser Person, lauerte ihm auf. Als das Opfer auf Höhe des rechten Vorderreifens war, drehte es sich nochmals zur Brücke um, z.B. wegen eines PKW-Geräuschs. Mit einem Hilfsmittel (Taschenlampe, Schlagring, Eisenstange,....) holte der Täter aus und schlug dem Opfer, mit dem in der rechten Hand befindlichen Gegenstand gegen den rechten Hinterkopf. Der Kopf des Opfers wurde durch den Aufschlag in Richtung Fahrzeug geschleudert, wodurch die Blutspritzer auf der Windschutzscheibe zu erklären sind. Durch die Wucht des Treffers nicht in der Lage sich zu wehren, dreht sich das Opfer taumelnd auf den Angreifer zu und nähert sich ihm, woraufhin dieser mit einem Schlag gegen das Gesicht, diesmal mit einer Ausholbewegung vom Fahrzeug weg, den k.o.-Treffer landet. Das Opfer kippt rücklings um und erliegt seinen Verletzungen. Die massiven Gewalteinwirkungen gegen Gesicht und Schädel und die daraus resultierenden Verletzungen legen später zunächst den Verdacht nahe, es habe sich um einen Kopfschuss gehandelt, der "vorne rein und hinten raus" ginge.
Der Täter entwendet das Paket und überlegt zunächst, mit dem PKW zu fliehen, läuft daher um das Heck herum zur Fahrertür, damit er nicht über den Leichnam steigen muss. Hierbei hinterlässt er/sie jedoch Abdrücke vom matschigen Untergrund. Als er/sie dann jedoch feststellt, dass die Tür verschlossen ist, beschließt er/sie die Flucht zu Fuß. Da ihm/ihr bekannt ist, das bis zum Auffinden der Leiche nicht zu viel Zeit verstreichen wird, meidet er/sie die L381 und die K37, da über diese Wege voraussichtlich die Streifenwagen anfahren würden. Über sein/ihr Handy oder die Telefonzelle an der Olympiastraße (die gabs vor 10 Jahren zumindest noch ;-), informiert er/sie den Anstifter/Komplizen und lässt sich abholen.
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30.12.2013 um 11:31McLoud schrieb:Würde die Polizei nach einem evtl. Verkehrsrowdy fahnden, hätte sie in ihrem Fahndungsaufruf nach evtl. Beobachtungen von Wettrennen mehrerer 'Fahrzeuge oder anderer kritischer Fahrmanöver im Vorfeld der Tat gefragt. Dieses ist aus gutem Grund nicht geschehen.Das ist ein schlechtes Argument, denn die Polizei hat auch nicht explizit nach einem "Bekannten" oder nach einem "Beifahrer" gefahndet. Zumindest gab es meines Wissens keinen Aufruf in die Richtung "wer hat eine Person in Daniels Auto einsteigen sehen, bzw. einen Beifahrer beobachtet?".
Wenn du mit diesem Argument also das Verkehrskonfliktszenario ausschließen willst, muss dasselbe auch für eine Beziehungstat und/oder für das Beifahrerszenario gelten. Was bliebe dann noch?
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30.12.2013 um 11:40@KonradTönz1
es bliebe dann zB noch, daß ein Bekannter/ eine Bekannte die ganze Zeit hinter Herrn Dicke her fuhr, man kurz vor Erreichen seines Elternhauses in einer Seitenstraße anhielt, um sich zu verabschieden, da Herr Dicke vielleicht alleine zu seinen Eltern weiter fahren wollte.
Bei diesem Zwischenstop könnte dann, für ihn überraschend, die Tat geschehen sein.
es bliebe dann zB noch, daß ein Bekannter/ eine Bekannte die ganze Zeit hinter Herrn Dicke her fuhr, man kurz vor Erreichen seines Elternhauses in einer Seitenstraße anhielt, um sich zu verabschieden, da Herr Dicke vielleicht alleine zu seinen Eltern weiter fahren wollte.
Bei diesem Zwischenstop könnte dann, für ihn überraschend, die Tat geschehen sein.
Mysteriöser (Mord)Fall auf einsamer Landstrasse
30.12.2013 um 11:44@McLoud
Das ist sicher eine Möglichkeit.
Es geht mir nur um die Argumente, mit denen man Szenarien ausschließen will. Der Fahndungsaufruf war denkbar allgemein, der taugt nicht dazu Szenarien von vorneherein auszuschließen.
Das ist sicher eine Möglichkeit.
Es geht mir nur um die Argumente, mit denen man Szenarien ausschließen will. Der Fahndungsaufruf war denkbar allgemein, der taugt nicht dazu Szenarien von vorneherein auszuschließen.
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30.12.2013 um 11:56@KonradTönz1
Im Verlaufe des Threads wurde mehrfach geschildert, wie schwer es ist einen nicht arglosen und wachsamen (großen, sportlichen, kräftigen) Menschen derart zu erwischen. Denn wenn es ein Fremder (zB Verkehrsrowdie) war, dann war das Opfer wachsam und auf eine Konfrontation eingestellt.
Im Ergebnis kommt man meiner Meinung nach dazu, dass es wahrscheinlicher ist, dass Täter und Opfer sich kannten. Wobei es hier nicht um Wahrscheinlichkeiten von 1 und 0 geht, sondern um etwas dazwischen.
Aber es steht jedem frei sich für eine Variante mehr oder weniger zu begeistern. Ich spekuliere darauf, dass man im privaten Umfeld fündig wird. Für mich geht es hier nicht mehr um das "ob" sondern um das "wann.". "Die Ermittlungen wurden mangels Tatmotiv mittlerweile auch auf Freunde und Bekannte des Opfers ausgedehnt." Entsprechende Hinweise, die explizit auf einen Verkehrsrowdie schließen lassen finde ich nicht.http://www.express.de/duesseldorf/daniel-dicke---35--landstrassen-mord--ermittler-in-sackgasse,2858,25741568.html
KonradTönz1 schrieb:Von der Brutalität einer Tat alleine auf eine Beziehungsstat schließen zu wollen ist billigstes Laienprofilertum. Wer einen kräftigen Menschen mit stumpfer Gewalt außer Gefecht setzen will, zielt am Besten auf den Kopf - und da hängt nunmal auch das Gesicht, das bei einer solchen Aktion daher in der Regel auch stark in Mitleidenschaft gezogen wird.Es geht nur um Wahrscheinlichkeiten (zumindest für uns, da wir wenig Fakten haben) und die Empirie zeigt eben, dass gerade "das entstellte Gesicht" ein starkes Indiz für eine Beziehungstat ist. Ausnahmen gibt es immer, tun der Sache aber keinen Abbruch. Ein "One-Hit-Wonder" ist angesichts der Tatorszenen sehr unwahrscheinlich, hier wurde mit großer Wahrscheinlichkeit mehrmals nachgelegt.
Im Verlaufe des Threads wurde mehrfach geschildert, wie schwer es ist einen nicht arglosen und wachsamen (großen, sportlichen, kräftigen) Menschen derart zu erwischen. Denn wenn es ein Fremder (zB Verkehrsrowdie) war, dann war das Opfer wachsam und auf eine Konfrontation eingestellt.
Im Ergebnis kommt man meiner Meinung nach dazu, dass es wahrscheinlicher ist, dass Täter und Opfer sich kannten. Wobei es hier nicht um Wahrscheinlichkeiten von 1 und 0 geht, sondern um etwas dazwischen.
Aber es steht jedem frei sich für eine Variante mehr oder weniger zu begeistern. Ich spekuliere darauf, dass man im privaten Umfeld fündig wird. Für mich geht es hier nicht mehr um das "ob" sondern um das "wann.". "Die Ermittlungen wurden mangels Tatmotiv mittlerweile auch auf Freunde und Bekannte des Opfers ausgedehnt." Entsprechende Hinweise, die explizit auf einen Verkehrsrowdie schließen lassen finde ich nicht.
Mysteriöser (Mord)Fall auf einsamer Landstrasse
30.12.2013 um 12:13@McLoud
Was, wenn der Täter als allererstes Daniel mit dem Gesicht auf den Kofferraum knallte? Bei entsprechender Wucht ist das Gesicht schon relativ entstellt.
Die Polizei kann sehen, wann Daniel mit wem telefoniert hat, aber im Nachhinein lässt sich nicht mehr feststellen, WAS gesprochen wurde. Es kann doch so gewesen sein, dass der Anrufer Daniel bat, dort hinzukommen, weil man eine Autopanne hat?
@Casmoudi
Deine Theorie ist nicht schlecht, wobei das mit dem Paket mir zu explizit ist, aber vom Grundsatz her könnte es auch passen.
@KonradTönz1
Genau so sehe ich es auch. Die Polizei sucht in alle Richtungen. Es stand schon in der Zeitung, dass ein Verkehrsrowdy auch nicht ausgeschlossen ist.
Was, wenn der Täter als allererstes Daniel mit dem Gesicht auf den Kofferraum knallte? Bei entsprechender Wucht ist das Gesicht schon relativ entstellt.
Die Polizei kann sehen, wann Daniel mit wem telefoniert hat, aber im Nachhinein lässt sich nicht mehr feststellen, WAS gesprochen wurde. Es kann doch so gewesen sein, dass der Anrufer Daniel bat, dort hinzukommen, weil man eine Autopanne hat?
@Casmoudi
Deine Theorie ist nicht schlecht, wobei das mit dem Paket mir zu explizit ist, aber vom Grundsatz her könnte es auch passen.
@KonradTönz1
Genau so sehe ich es auch. Die Polizei sucht in alle Richtungen. Es stand schon in der Zeitung, dass ein Verkehrsrowdy auch nicht ausgeschlossen ist.
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30.12.2013 um 12:15x-aequitas schrieb:Im Verlaufe des Threads wurde mehrfach geschildert, wie schwer es ist einen nicht arglosen und wachsamen (großen, sportlichen, kräftigen) Menschen derart zu erwischen. Denn wenn es ein Fremder (zB Verkehrsrowdie) war, dann war das Opfer wachsam und auf eine Konfrontation eingestellt.Ist das so?
Im Prinzip reicht es (für weiteres), dass der erste Schlag sitzt. Abhängig mit was zugeschlagen wurde, kann man damit auch die unterstellten Größen/Kräfte-Verhältnisse "überbrücken".
Es ist ein grosser Unterschied, ob man jmd mit einem langen, quasi prädestinierten Gegenstand schlägt, oder mit etwas kompakten. Als Beispiel (ich vermute hier NICHT die Tatwaffe, bitte beachten) Golfschläger vs. grosser Stein. Den "Golfschläger" kann sogar ich als Frau (bzg. auf Kraftaufwand) mit 1,70m rel. einfach einsetzen. Den "Stein" weniger.
Ich meine immernoch, dass es möglich wäre (wenn man von keiner Beziehungstat ausgeht), dass sich alles vor Ort abgespielt hat. Will sagen: Die Situation hat ev. keine Vorgeschichte, die sich auf der Fahrt ergeben hat, sondert ist im Parken von Daniel begründet (wie schon weiter vorn geschrieben).
Ich lege mich jedoch nicht fest. Es sind zu viele Punkte offen, als dass man das könnte.
Wundere mich jedoch, dass einige ihre Theorie als die einzig richtige ansehen basierend auf den paar wenigen Fakten, die es gibt...
Ich kann nur eines mit Sicherheit sagen: Ich weiss es nicht.
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30.12.2013 um 12:24@Dusk
Ich gehe auch davon aus, dass ein Mann dieser Statur zwar von einem Streit oder sogar einer Schlägerei ausgehen kann, aber dennoch nicht mit dem brutalen Wahnsinn seines Gegners gerechnet hat.
In Bezug auf den Tatort habe ich keine Zweifel, dass die Tat am Auto stattfand.
Wie Du schon sagst, wenn der erste Schlag richtig saß, dann kann auch eine Frau einen großen Mann umbringen.
Frauen werden immer als so "schwach" und dem nicht fähig beschrieben - bin da ganz anderer Meinung.
Ich gehe auch davon aus, dass ein Mann dieser Statur zwar von einem Streit oder sogar einer Schlägerei ausgehen kann, aber dennoch nicht mit dem brutalen Wahnsinn seines Gegners gerechnet hat.
In Bezug auf den Tatort habe ich keine Zweifel, dass die Tat am Auto stattfand.
Wie Du schon sagst, wenn der erste Schlag richtig saß, dann kann auch eine Frau einen großen Mann umbringen.
Frauen werden immer als so "schwach" und dem nicht fähig beschrieben - bin da ganz anderer Meinung.
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30.12.2013 um 12:32@Dusk
Und dann sind wir wieder bei den besagten Wahrscheinlichkeiten die irgendwo zwischen 0 und 1 liegen. Ich gewichte aufgrund meiner Eindrücke, Recherche, Instinkt die WS dass das Opfer den Täter kannte größer als dass es ein Fremder war. PUNKT. Und nein, das ist nicht die einzige Lösung...
Dusk schrieb:Ist das so?Das ist wahnsinnig komplex und daher beschränke ich mich oftmals auf ein Minimum. Das Thema "Frontalangriff", "Zweihandwaffe", "Ausholbewegung" usw habe ich ja schon mal thematisiert. Auch das Thema Mann oder Frau wurde mehrmals angesprochen (auch von mir).
Im Prinzip reicht es (für weiteres), dass der erste Schlag sitzt. Abhängig mit was zugeschlagen wurde, kann man damit auch die unterstellten Größen/Kräfte-Verhältnisse "überbrücken".
Es ist ein grosser Unterschied, ob man jmd mit einem langen, quasi prädestinierten Gegenstand schlägt, oder mit etwas kompakten. Als Beispiel (ich vermute hier NICHT die Tatwaffe, bitte beachten) Golfschläger vs. grosser Stein. Den "Golfschläger" kann sogar ich als Frau (bzg. auf Kraftaufwand) mit 1,70m rel. einfach einsetzen. Den "Stein" weniger.
Und dann sind wir wieder bei den besagten Wahrscheinlichkeiten die irgendwo zwischen 0 und 1 liegen. Ich gewichte aufgrund meiner Eindrücke, Recherche, Instinkt die WS dass das Opfer den Täter kannte größer als dass es ein Fremder war. PUNKT. Und nein, das ist nicht die einzige Lösung...
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30.12.2013 um 12:34x-aequitas schrieb:Und nein, das ist nicht die einzige Lösung...So sehe ich das auch. Und deshalb richten sich meine Einwände in erster Linie gegen Beiträge, in denen einzelne Szenarien kategorisch ausgeschlossen werden.
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30.12.2013 um 12:38@x-aequitas
Ich hab mit "einigen" auch nicht Dich angesprochen. Es ist nur eine Tendenz...hier wird gern über den Mund gefahren. Egal, ob sinnvoller Beitrag, oder nicht. Gedanken werden im Keim erstickt, weil ein paar meinen, sie wären die Entscheider, was jetzt sinnvoll ist und was nicht.
Dass ich mich als Beispiel genommen habe, bedeutet nicht, dass ich eine Frau als Täter favorisiere, sondern daran, dass ich Golf spiel(t)e und daher von meinen Kräften übertragen auf einen Schläger weiss. Ich war hier nur ein Beispiel für kleiner und schwächer.
Ich hab mit "einigen" auch nicht Dich angesprochen. Es ist nur eine Tendenz...hier wird gern über den Mund gefahren. Egal, ob sinnvoller Beitrag, oder nicht. Gedanken werden im Keim erstickt, weil ein paar meinen, sie wären die Entscheider, was jetzt sinnvoll ist und was nicht.
Dass ich mich als Beispiel genommen habe, bedeutet nicht, dass ich eine Frau als Täter favorisiere, sondern daran, dass ich Golf spiel(t)e und daher von meinen Kräften übertragen auf einen Schläger weiss. Ich war hier nur ein Beispiel für kleiner und schwächer.
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