@Xtralarge Xtralarge schrieb:Wahrscheinlich habe ich eine andere (falsche?) Vorstellung von einer solchen Verhandlung vor Gericht. Man hat über 7 Monate Zeit gehabt in dieser Sache zu ermitteln. Wenn dort ein Spaten mit sichtbaren Blutspuren des Opfers in's Verfahren eingebracht wird, möchte ich über die Ergebnisse der Untersuchungen, man könnte auch sagen über die Fakten, genau informiert werden.
Ob Du das möchtest oder nicht, ist leider nicht von Belang. Die Beteiligten, also die Richter, STA, Angeklagten-Verteidigung und auch Nebenkläger-Verteidigung haben alle Akten vorliegen und darin ist alles enthalten. Die Berge von Akten haben genau den Inhalt, den Du gerne öffentlich haben möchtest. Das geht aber in einem Prozess so nicht.
Man bezieht sich im Prozess auf das Wesentliche und auf sonst nichts. Alles andere ist aktenkundig und den direkt Beteiligten bekannt. Und darauf kommt es an.
Was den Spaten betrifft, hatte irgendjemand hier geschrieben, dass man die Menge von Blut doch wohl bemerkt haben müsste. Welche Menge denn? Es sind Spuren gefunden worden - Fakt. Wie viel Blut, weiß doch niemand.
Der Spaten ist als Tatwaffe ausgeschlossen und nichts anderes zählt. Ich verstehe wirklich nicht, warum man mit den von der Spurensicherung und den sodann vom Gericht festgestellten Fakten so hadern kann. Diese Diskussionen bringen niemanden weiter.
Wir haben:
- Blut- und Verwischungsspuren im Auto des TV.
- Spuren im Keller neben der Waschmaschine.
- Telefonate zwischen dem TV und dem Opfer kurz vor dem Treffen und der Tat
- ein heller Kleinwagen im "Wendehammer"
- zwei Personen, die den Anschein machten, als suchen diese irgend etwas
Eventuell habe ich etwas vergessen.
Lasst uns doch mal die Fakten zusammen tragen und sehen, was dabei raus kommt.
Alles andere macht doch keinen Sinn.
Außer Abwarten natürlich...... Es kommt ja noch mindestens ein Verhandlungstag.