Lucile K. aus Frankreich in Kufstein am Inn-Ufer ermordet

ich weiß nicht einmal was das Q-West ist .. und bin sogar noch stolzdrauf ...

Tirola schrieb:ch weiß nicht einmal was das Q-West ist .. und bin sogar noch stolzdrauf ...

Die Website kannst auch du besuchen: http://www.q-west.info/

Was anderes bleibt mir aufgrund der Entfernung auch nicht übrig.

omg ... ist das das Lokal, von dem uns Lachmann33 geschrieben hat ... ich suche das jetzt mal ... Münchner Straße ... das kommt genau hin ...

@Tirola
Welcher Skandal in der Sillschlucht?
Ausserdem wirst im Winter nicht viele Goa Parties im Freien finden.

@MaWu .. ich weiß noch genau, wie das in den Medien war:


"Polizeirazzia bei Drogenparty
Nachdem die Polizei am Wochenende eine so genannte Goa-Party gesprengt hat, kommt die Subkultur wieder ins Gerede. Anhänger sehen die Szene derzeit massiv im Wandel."


https://www.google.at/url?sa=t&rct=j&q=&esrc=s&source=web&cd=3&cad=rja&uact=8&sqi=2&ved=0CC8QFjAC&url=http%3A%2F%2Fwww.tt.com%2FTirol%2F6567844-2%2Fpolizeirazzia-bei-drogenparty.csp&ei=eoUWVYDZJYeeywOi3oKoBA&usg=AFQjCNG4Kyq8HZpvemEqvRIbhY78GPJGqQ

@Tirola

Tirola schrieb:Ich bin mit dieser Branche aufgewachsen und koennte keinen Mordfall in dieser Branche nennen

Ähem....

http://www.sprechwerk.net/bastian-obermayer/die-achse-des-b%C3%B6sen/ (Archiv-Version vom 04.04.2015)

danke @nephilimfield .. ich habe gestern noch gegoogelt und es gab da mehrere Serienmorde in Fernfahrerkreisen ... ist voll an mir vorbei gegangen, ich war für die Bewachung unseres LKWs zuständig und hatte da genug zu tun (Planenschlitzer, Tankkartendiebe, ...) ... die Kinder der Fahrer ... meine Verwandten ... haben "aus Sicherheitsgründen" (ihr Vater war grade nicht im LKW, als der Zöllner kam ...) einmal einem Zöllner die Knarre vors Gesicht gehalten ... ist schon lange her ...

@Tirola

Ich bin mal mit einem guten Kumpel in Wörgl gestartet und dann eine Woche zwischen Ostdeutschland und Italien gependelt. Ein leichter Job ist das nicht.
Ah, wegen Alibi: Es war 2001... ;)

Fernfahren war mein Hobby ... wir haben bei meiner Tante nur ausgeholfen .. ich war die ganze Woche im Büro und am Wochenende hatte ich das dringende Bedürfnis hinaus in die große weite Welt zu kommen ... war eine tolle Zeit ... am Montag war ich wieder im Büro und niemand wusste etwas ... so kenne ich jetzt Montabaur, wo der Pilot her ist .. Limburg, wo der Bischof her ist ... das Ruhrgebiet .. Holland, Italien sowieso ... da wäre ich sonst nicht so einfach hin gekommen :)

genau ... das Alibi habe ich noch vergessen ... ich kann mich nicht mehr erinnern .. an nix mehr ...

Lachmann33 ist ein absoluter Insider in Kufstein ... ich kenne ihn ... jeder kennt ihn ... und er hat uns die Kufsteiner Drogenszene so geschildert: Weshalb braucht man am Samstag Mitternacht so dringend Geld? Wahrscheinlich wollte man noch einen draufmachen hatte aber kein Geld In welche Kneipe geht man dann? Da gibt es eigentlich nur eine einzige die ich mir vorstellen kann, diese befindet sich in der Münchner Strasse und wird vor allem am Samstag von sogenannten Freunden der chemischen Drogen besucht. Diese hat bis in den frühen Morgenstunden geöffnet. Man hört ja laufend, dass da jeden Samstag auch immer jede Menge Jacken von der Garderobe gestohlen werden, also sind da wirklich Kriminelle unterwegs.

Q-West = Münchner Straße .... meine Eltern wären stolz auf mich, wenn sie wüssten, dass ich diese Lokale nicht kenne ...

Hier findet sich ein Video welches am 11.01.2014 im Q-West aufgenommen wurde: https://www.facebook.com/video.php?v=641533145906659

Ein Leserbrief eines Tiroler Politikers in unserer Lokalzeitung Rofankurier - er spricht in dem Brief den noch immer ungeklärten Mord an Lucile an:



KRIMINALSTATISTIK 2014 ANDERS GESEHEN
Montag, 23 März 2015 geschrieben von Rofankurier Schriftgröße Schriftgröße verkleinern Schrift vergrößern Drucken eMail
Die jüngst erschienene Krimalstatistik 2014 des Bezirkes Kufstein hat nicht nur positive Seiten.

Es steht fest, dass weniger Delikte angezeigt worden sind, medial dargestellt wird jedoch, dass (von den angezeigten Fällen) eine relative hohe (höhere) Aufklärungsquote (58% statt “nur” 55% im Jahr 2013) bei über 5000 Fällen zu verzeichnen ist. Interessanterweise wird gar nicht hinterfragt, warum eigentlich weniger Delikte angezeigt worden sind. Dass Aufkärungsquotenlandesschnitt mit 51% und Bundesschnitt mit 43% deutlich geringer ausfallen, sollte eigentlich eher eine deutliche Besorgnis um die Sicherheit als durchaus verdiente, aber bloß lokale Zufriedenheit hervorrufen.

Wenngleich zwar die Anzahl der Gewaltdelikte im Bezirk gesunken und viele schon wieder zur Tagesordnung übergegangen sind, fragt sich der Interessierte, warum beispielsweise der aufsehenderregende Mord an der französischen Studentin Lucile in Kufstein noch immer nicht aufgeklärt ist. Der Öffentlichkeit ist immer noch nicht erklärt worden, warum das i-phone 4 der Ermordeten noch stundenlang nach dem Verbrechen ein-, dann aber ausgeschaltet worden ist, eine ganz genaue Lokalisierung des Funkgerätes und damit eine erheblich genauere Tätereingrenzung für diesen Zeitraum eigentlich möglich gewesen wäre. Stattdessen wird irgendwo und sogar bis nach Lyon herumgefuhrwerkt.

Einbrüche in Gewerbe-und Industriestätten sind um sage und schreibe 76,3% gestiegen. In einem solchen Fall wäre wohl nach Adam Riese schleunigstes Handlungsgebot gegeben – leider Fehlanzeige.

Obwohl die (offiziell angezeigten) Suchtgiftdelikte innerhalb eines Jahres um über ein Drittel gestiegen sind, wird einfach die Aussage der Exekutive zur Kenntnis genommen, dass solche Verstöße gar nicht einmal immer angezeigt werden und sich die Polizei dieser Deliktsgruppe nur mehr dann widmen kann, wenn sie Kapazitäten frei hat. Eigentlich ist dies genaugenommen ein Skandal, unverzügliches Handeln wäre gefragt.

Wenn sich zwischen den Jahren 2012 und 2014 in Tirol die Zahl der Illegal eingereisten Personen mehr als verdreifacht, wird medial davon gesprochen, dass sich die Situation auf Tiroler Boden deswegen verbessern dürfte, weil bereits auf italienischer Steite verstärkt gemeinsame Kontrollen in den Zügen durchgeführt werden. Peinlichst vermieden werden Forderungen nach verschärften Kontrollen innerhalb des Landes oder gar Grenzkontrollen – und wenn dies Politiker tun, die sich noch zu Verantwortung bekennen, werden sie von vielen als nicht international bezeichnet oder gar beschimpft.



LA a.D., GR Mag.iur. Anton Frisch e.h.

Tirola schrieb:Wenngleich zwar die Anzahl der Gewaltdelikte im Bezirk gesunken und viele schon wieder zur Tagesordnung übergegangen sind, fragt sich der Interessierte, warum beispielsweise der aufsehenderregende Mord an der französischen Studentin Lucile in Kufstein noch immer nicht aufgeklärt ist. Der Öffentlichkeit ist immer noch nicht erklärt worden, warum das i-phone 4 der Ermordeten noch stundenlang nach dem Verbrechen ein-, dann aber ausgeschaltet worden ist, eine ganz genaue Lokalisierung des Funkgerätes und damit eine erheblich genauere Tätereingrenzung für diesen Zeitraum eigentlich möglich gewesen wäre. Stattdessen wird irgendwo und sogar bis nach Lyon herumgefuhrwerkt.

http://www.rofankurier.at/cms/index.php/component/k2/item/2251-kriminalstatistik-2014-anders-gesehen

Finde ich sehr gut, dass Herr Frisch hinterfragt und mit dafür sorgt, dass der Fall nicht in Vergessenheit gerät und die Aufklärung vorangetrieben wird.

http://www.anton-frisch.at/ (Archiv-Version vom 01.02.2015)

Tirola schrieb: Der Öffentlichkeit ist immer noch nicht erklärt worden, warum das i-phone 4 der Ermordeten noch stundenlang nach dem Verbrechen ein-, dann aber ausgeschaltet worden ist, eine ganz genaue Lokalisierung des Funkgerätes und damit eine erheblich genauere Tätereingrenzung für diesen Zeitraum eigentlich möglich gewesen wäre.

Und woher soll die Polizei das wissen? Das Handy muss ja nicht unbedingt ausgeschaltet worden sein, es kann einfach nur irgendwo liegen und der Saft ausgegegangen sein. Und eine "ganz genaue Lokalisierung" ist im Nachhinein eben nicht möglich.

Tirola schrieb:Stattdessen wird irgendwo und sogar bis nach Lyon herumgefuhrwerkt.

Was soll das heißen? Auch wenn ich an diese Spur weniger glaube, kann die Kripo doch nicht Luciles persönliches Umfeld in Frankreich ignorieren.

nephilimfield schrieb:Und woher soll die Polizei das wissen? Das Handy muss ja nicht unbedingt ausgeschaltet worden sein, es kann einfach nur irgendwo liegen und der Saft ausgegegangen sein. Und eine "ganz genaue Lokalisierung" ist im Nachhinein eben nicht möglich.

Im Grunde gibt es drei Szenarien

a - das Handy fiel bei der Tat herunter, schaltete sich aufgrund eines leeren Akkus nach einer Weil ab und liegt bis heute am Tatort

b - das Handy fiel bei der Tat herunter und wurde durch einen bisher unbekannten Finder gefunden, der es an sich nahm

c - der Täter nahm das Handy an sich

Szenrio (a) finde ich abwegig. Szenario (b) ist möglich. Ich favorisiere bekanntlich (c). Und in diesem Fall stellt sich natürlich die Frage, ob der Täter ggf. in Tatortnähe wohnt(e).

nephilimfield schrieb:Was soll das heißen? Auch wenn ich an diese Spur weniger glaube, kann die Kripo doch nicht Luciles persönliches Umfeld in Frankreich ignorieren.

Lass es mich biblisch ausdrücken: "Man muß das eine tun, ohne das andere zu unterlassen." (Lukas 11.42)

Was bzw. wer genau in Frankreich abgeglichen wurde, ist ja irgendwie nicht einmal eindeutig bekannt. Waren es nur die französischen Erasmus-Studenten oder Familie und sogar sämtliche Bekannte?

@x-aequitas

a) und b) sind für mich unwahrscheinlich. Bei a) hätte man es wohl gefunden und bei b) kann ich mir einfach nicht vorstellen, dass der Finder es nicht gemeldet hätte.
Ich denke auch am ehesten an c), wobei es hier auch möglich wäre, dass es der Täter in einiger Entfernung vom Tatort in den Müll geworfen hat und das Handy längst auf irgendeiner Mülldeponie liegt. "In Tatortnähe" heißt ja u. U. mehrere 100 Meter.

nephilimfield schrieb:Ich denke auch am ehesten an c), wobei es hier auch möglich wäre, dass es der Täter in einiger Entfernung vom Tatort in den Müll geworfen hat und das Handy längst auf irgendeiner Mülldeponie liegt. "In Tatortnähe" heißt ja u. U. mehrere 100 Meter.

Stimmt. Allerdings ergäben sich dann zwei Fragen:

1. Wieso nahm der Täter das Handy dann überhaupt mit?

2. Wieso hat der Täter die Tatwaffe im Inn entsorgt, das Handy aber nicht.

@nephilimfield ... welchen Grund hätte der Täter gehabt, das Handy in den Müll zu werfen, er hätte es einfach die Böschung hinunter werfen können ... wenn er es zum Durchstöbern mitgenommen hat, war es wohl eine Beziehungstat? warum sollte er es zuerst mitnehmen, damit er es dann entsorgen muss?

ich stimme den Fragen von @x-aequitas zu!