off-peak
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pannettone schrieb:(4) Nehmen wir an, er fuhr tatsächlich um 6:15 Uhr zuhause los. Wie hätten ihn der/die Täter stoppen können? Handy/Email/whatsapp gab es nicht. An einer roten Ampel?Das bedeutet, dass er nach dem Tanken und vor der Ankunft bei Aldi das Auto nochmal (bewusst) verlassen haben muss - und zwar vorab geplant, da er kein Handy hatte.
off-peak schrieb:Muss er als Filialleiter etwa schon sehr früh anwesend sein?Wie es in den 80er war weiß ich nicht, aber heute sind die Mitarbeiter ab 6 Uhr in den Fillialen. Die müssen das Brotregal, Zeitungen und Fleisch direkt vor der Öffung packen, heute backen sie auch noch die Brötchen usw. Das muss aber nicht der Filialleiter sein, es muss nur immer ein Schlüsselträger da sein und mindestens 2 Personen.
Oder hat er schon seit Längerem immer etwas Anderes vor seiner Arbeit gemacht?
pannettone schrieb:Ich finde die Idee mit dem Pilotspiel, einem Schneeballsystem ganz spannend.Ich denke auch dauernd an ein solches Schneeballsystem oder allgemein an ein dubioses Geschäftsmodell in das er seine 30.000 DM investiert haben könnte.
Staller schrieb:Ich denke an Spielsucht oder ErpressungIch glaube nicht dass ein Spielsüchtiger jeden Monat eine bestimmte Summe abhebt, um genau die zu verspielen. Das hätte dann ein anderes Muster.
Battisti schrieb:Die psychische Abhängigkeit von einer Person (Frau), mit der er seine Frau betrügt.Das ist natürlich eine Möglichkeit. Bei Erpressung hätte ich eher an etwas aus seiner Vergangenheit gedacht. An irgendein Vergehen, wie z.B. Fahrerflucht, für das er bei jemandem fürs Schweigen bezahlen musste. Aber weshalb dann gleich Mord? Weshalb wechselte er von einem benachbarten Speisehersteller zu einer Arbeitsstelle, die über 40 km entfernt war. Verdiente er dort soviel mehr, dass er diese Fahrt täglich in Kauf nahm?
Die ihm verspricht, dem tristen Aldi- und 0815-Familienalltag, in dem er schon mit Mitte 30 gefangen scheint, zu entfliehen.
Oder ein homosexuelles Doppelleben:
Er richtet zum Beispiel einem jungen Mann ein Appartement ein. Der verspricht ihm die große Liebe und eine Art Insel, auf die er flüchten kann.
Staller schrieb:Weshalb wechselte er von einem benachbarten Speisehersteller zu einer Arbeitsstelle, die über 40 km entfernt war. Verdiente er dort soviel mehr, dass er diese Fahrt täglich in Kauf nahm?Was man weiß:
Battisti schrieb:Die konnten aus dem Vollen schöpfen und anständig bezahlen. Es kann gut sein dass der Arbeitgeber bei K. Fahrtkosten übernahm. Das war früher nicht unüblich.Das ist plausibel. Da könntest du recht haben und da er ein Fahrtenbuch führte, kann auch davon ausgegangen werden, dass er Fahrkosten tatsächlich ganz oder teilweise erstattet bekam. Sehr guter Gedanke.
Auch waren sicher damals schon Steuererleichterungen (Pendlerpauschale) möglich.
LARA43 schrieb:Du hast sehr gute Gedankengänge....wenn er angenommen eine Beziehung hatte ( Mann oder Frau), warum war er um 8.30 Uhr tanken und nahm es in Kauf zu spät auf der Arbeit zu sein? Konnte er sicher gehen, das die Mitarbeiter nicht zuhause nachfragen? Wenn er das vorher schon einige Male so gemacht hat und nie zuhause Anrufe erhalten hat, dann hätten die Mitarbeiter es der Polizei gemeldet. Davon war keine Rede...es ist echt verzwickt...wenn das mit dem Tanken nicht wäre, dann könnte man von vielen ausgehen...Er soll lt. Arbeitskollegen sehr zuverlässig gewesen sein. Da muss ein sehr triftiger Grund vorgelegen haben, dass er ein Zuspätkommen in Kauf nahm. Bis zum Tanken verging ja auch einige Zeit. Es stellt sich also die Frage, wo er solange war. Er muss sich irgendwo in der Gegend augehalten haben, sonst wäre er zum Tanken nicht extra wieder zurückgefahren. Komisch, dass man seinen Wagen in der Zeit der Abfahrt von zuhause bis zum Tanken nirgends gesichtet hat. Eine heimliche Beziehung wäre wirklich sehr naheliegend. Parken auf einem Privatgrundstück? Aber dazu passt diese Hinrichtung auch nicht. Gefesselt mit einem Art Wäscheseil und dann erschossen. Hat ein eifersüchtiger Liebhaber oder Ehemann eine Waffe zur Hand?
Wüsste zu gerne, wann die Tankangestellte ihre Aussage gemacht hat und was es für Beweise dafür gibt, außer dem Scheck und ihre Aussage?
Staller schrieb:Schon ein sehr, sehr dubioser Fall. Wie kam er überhaupt zu soviel Erspartem. Hatte er im Vorfeld von jemandem Geld kassiert, damit er schwieg.Also, 30.000 DM waren damals Geld, aber auch ein Normalbürger konnte das zur Seite legen: