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Mord an Herbert K. von 1983

1.339 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Hamburg, Ungeklärt ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Mord an Herbert K. von 1983

26.02.2024 um 14:39
Zitat von RedRalphRedRalph schrieb:Das sind Spekulationen, für die noch nicht einmal Fakten vorgebracht werden, die man als Indizien werten könnte.
Spekulationen sind erlaubt, solange sie nicht wild sind. Für Fakten habe ich gesorgt: Mehr als 20 Autos hatte Wichmann. Das ist eine neue Erkenntnis, die ich heute in Lünepedia fand. Sehr auffällig im Nachhinein, der Wichmann: ein Autofreak. Und völlig auffällig die Autofreaks, diese „Vollhonks“ bei der Vernehmung durch die Polizei, wie @ExilHarzer sie nannte. Gleich und gleich gesellt sich gern.
Zitat von RedRalphRedRalph schrieb:Nachgewiesen sind KWW Frauen- und Liebespaarmorde, daneben Sexualdelikte an Frauen.
Zu Wichmann passt der Kopfschuss, mit dem er Herbert Kahrs tötete. Und die Liebespaare bestanden jeweils aus Mann und Frau, die er mit Schüssen tötete. Also tötete er auch Männer.
Zitat von sören42sören42 schrieb:Bei der Tankstelle hätte er Hilfe holen können, aber er stand womöglich unter Schock. Vielleicht sagte man auch, man habe seinen Sohn oder seine Frau und nutzte dies als Druckmittel.
So könnte ich es mir auch vorstellen. Schrecklich! Zuzutrauen wäre es den Tätern.

Ich denke aber eher daran, dass die Täter einen Ort nahe der Holmer Sandberge zur Lösung des Problems vorschlugen. Dass der Empfänger von Herbert Kahrs Geld dort wohnte und Kahrs sein Problem dort vortragen müsse, um zum Beispiel sein Geld zurückzubekommen, das er eventuell nur verliehen hatte. Irgendwo muss das Geld von Kahrs ja abgeblieben sein.

Vielleicht kamen die Täter ohne das Bedrohungsszenario von Ehefrau und Sohn aus. Denn mit so einer Bedrohung hätte die Gefahr bestanden, dass Kahrs Lunte wittert und zur Polizei geht, weil er dann gewusst hätte, aus welchem Holz die Täter geschnitzt sind, er ihnen nie gewachsen sein und seine Familie immer unter der Bedrohung leiden würde, oder sterben würde, egal wie weit er den Tätern entgegenkommt.
Zitat von sören42sören42 schrieb:Bei der Tankstelle hätte er Hilfe holen können, aber er stand womöglich unter Schock
Es ist ja bereits ein Schock zu erfahren, dass verliehenes Geld droht verloren zu gehen.

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Mord an Herbert K. von 1983

29.02.2024 um 00:19
Der Fall ist und bleibt wirklich absolut mysteriös. Auf den ersten Blick macht vieles Sinn, wenn man dann jedoch nur kurz über eines der Dinge nachdenkt, dann macht es doch wieder keinen Sinn.

Mysteriös ist der Fall auch, da ich persönlich glaube das die Polizei in all den Jahren fast nichts herausfinden konnte.

Warum? Weil der erste XY-Fall aus 1984 mit dem von 2021 nahezu identisch ist was die wirklich wichtigen Dinge angeht. Ob da jetzt von den Söhnen Fußball gespielt wurde oder Französisch Vokabeln gelernt wurde ist zweit- wenn nicht gar drittrangig.
Die wirklich einzige Änderung in dem neueren Film ist, das präsentieren der beiden Verdächtigen/Zeugen. Ansonsten hätte man hier auch den Filmfall aus 1984 präsentieren können.

Und man kann sicher davon ausgehen, dass die Polizei alles an Wissen (außer natürlich Täterwissen) in den Filmfall reingebuttert hat. Ansonsten hätte man sich die Ausstrahlung eines fast 40 Jahre alten Falles auch sparen können, wenn man da noch Dinge weglässt.

Mich beschäftigt immer noch die Frage ob er an diesem Morgen nicht vielleicht doch bereits in HH gewesen ist.
Das könnte durchaus Sinn gemacht haben, denn 1983 waren die Tankstellen eben nicht 24 Stunden geöffnet - in Hollern schonmal garnicht. Man musste also bereits am Vortag schauen ob man für den kommenden Tag tanken muss oder nicht. Andernfalls hätte man warten müssen bis die Tankstelle öffnet. Und da Kahrs ja bereits gegen 06:00 Uhr das Haus verließ hätte er definitiv warten müssen, denn da hatte die Tankstelle sicher nicht auf. Heute - knapp 40 Jahre später - macht die Tankstelle samstags um 07:00 Uhr auf.

Von daher kann man davon ausgehen, dass er von 06:15 Uhr - 08:15 Uhr unplanmäßig so viel Sprit verschossen hat, dass er dann doch Tanken musste. Wenn ihm kurz nach der Abfahrt aufgefallen wäre, dass er gestern vergessen hat zu tanken und garnicht mehr bis nach HH kommt, hätte er auch zuhause auf das Öffnen der Tankstelle warten können. Zumal - wenn man davon ausgeht dass die Tankstelle um 8 Uhr aufgemacht hat - er ja auch nicht bereits um Punkt 8 Uhr an der Zapfsäule stand, sondern erst zwischen 08:15 Uhr - 08:30 Uhr. Daher durchaus möglich, dass er vorher in HH gewesen ist. Für mich macht HH für was auch immer auch deutlich mehr Sinn als das total dörfliche Hollern.

Welche Täter gondeln denn z.B samstagsmorgens um 5 Uhr von HH nach Hollern um zu gucken ob H.K um 6 Uhr das Haus verlässt mit der Stadt als Ziel, wo die Täter bspw. herkommen.

Unklar dann allerdings warum H.K zurückgefahren ist. Daraus kann ich mir keinen Reim machen. Wenn man das unauffällig hätte machen wollen, hätte man auch sagen können, dass er um 08:00 Uhr den Laden aufschließen soll und dann unter einem Vorwand verschwinden soll. So war bereits um kurz nach 8 Uhr was im Busch für die Angestellten und dann auch bei seiner Frau die ja kurz danach einen Anruf erhielt. Und zu der Zeit war ihr Mann nur wenige Kilometer von ihr entfernt und betankt das Auto. Verrückt das ganze.


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Mord an Herbert K. von 1983

29.02.2024 um 22:36
@nonameboy
Interessante Gedanken: Ich frage mich immer, wieso hat er nicht von einer Telefonzelle aus angerufen, dass er später kommt, Bei Aldi muss man ja irgendwie auf Notfälle vorbereitet sein, weil passieren kann immer was. Autopannen gibt es ja auch heute noch. Es wird ja eine Zentrale oder sonst was geben, die zur Not aufsperren kann. Und wenn er später kommt und sagt, ich stand im Stau, oder hatte eine Panne, wird keiner groß nachfragen - solange es nicht öfters passiert. Das mit dem Zürückfahren ist nicht unlogisch, denn bis zum Tanken verging ja doch einige Zeit. Ansonsten müsste er irgendwo in der Nähe seines Wohnortes gewesen sein, was natürlich auch sein könnte, aber natürlich genauso viele Fragen aufwirft.


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Mord an Herbert K. von 1983

29.02.2024 um 23:57
Zitat von InspektorWirzInspektorWirz schrieb:Ich frage mich immer, wieso hat er nicht von einer Telefonzelle aus angerufen, dass er später kommt
Zitat von InspektorWirzInspektorWirz schrieb:Bei Aldi muss man ja irgendwie auf Notfälle vorbereitet sein, weil passieren kann immer was.
Bei Aldi selbst, also in der Filiale, konnte man zu der Zeit nicht anrufen. Weil es dort schlicht kein Telefon gab.
Zitat von InspektorWirzInspektorWirz schrieb:Es wird ja eine Zentrale oder sonst was geben, die zur Not aufsperren kann.
Sicher, er hätte bei Aldi in der Zentrale anrufen können.

Also, ich kann es mir nur so erklären: Es muss etwas passiert sein, dass Kahrs als so wichtig priorisierte (priorisieren konnte er sicher als Filialleiter), dass er weder irgendwo Bescheid gab, noch dass er die Situation an sich vermied. Wenn es nicht so wahr wäre, könnte man auch sagen: "Es muss um Leben und Tod gegangen sein". Also um etwas von sehr hoher Wichtigkeit und Dringlichkeit.


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Mord an Herbert K. von 1983

01.03.2024 um 09:41
Zitat von nonameboynonameboy schrieb:Unklar dann allerdings warum H.K zurückgefahren ist. Daraus kann ich mir keinen Reim machen. Wenn man das unauffällig hätte machen wollen, hätte man auch sagen können, dass er um 08:00 Uhr den Laden aufschließen soll und dann unter einem Vorwand verschwinden soll. So war bereits um kurz nach 8 Uhr was im Busch für die Angestellten und dann auch bei seiner Frau die ja kurz danach einen Anruf erhielt. Und zu der Zeit war ihr Mann nur wenige Kilometer von ihr entfernt und betankt das Auto. Verrückt das ganze.
Ich gehe auch davon aus, dass er tatsächlich an diesem Morgen zunächst nach HH gefahren ist in Richtung seiner ALDI Filiale. Vielleicht hat er bemerkt, dass jemand auf ihn wartete und wusste, dass es jetzt auf Leben und Tod geht? Und er ist zunächst nicht ausgestiegen, sondern weitergefahren und irgendwann zurück nach Hollern.
Ich überlege, ob er das falsche Datum absichtlich eingetragen hat? Ich denke nein, er wusste in diesem Moment vielleicht schon, dass er diesen Tag vielleicht nicht überleben wird und konnte kaum einen klaren Gedanken fassen. Daher ist es verständlich, wenn man sich beim Datum irrt.
Zitat von nonameboynonameboy schrieb:Wenn ihm kurz nach der Abfahrt aufgefallen wäre, dass er gestern vergessen hat zu tanken und garnicht mehr bis nach HH kommt, hätte er auch zuhause auf das Öffnen der Tankstelle warten können.
Für mich ein sehr plausibler Gedankengang.

Irgendwo haben ihn die Täter dann doch abgefangen. Ich vermute, sie wollten ihn nicht auf offener Straße erschießen, vielleicht haben sie ihm suggeriert, dass er das überleben könnte, wenn er mit ihnen kommt. Und ich glaube, sie haben ihm gedroht, seiner Familie etwas anzutun.


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Mord an Herbert K. von 1983

01.03.2024 um 15:51
Zitat von RedRalphRedRalph schrieb:Irgendwo haben ihn die Täter dann doch abgefangen. Ich vermute, sie wollten ihn nicht auf offener Straße erschießen, vielleicht haben sie ihm suggeriert, dass er das überleben könnte, wenn er mit ihnen kommt. Und ich glaube, sie haben ihm gedroht, seiner Familie etwas anzutun.
Meiner Vermutung nach ist er zeitlich so ziemlich direkt nach der Abfahrt in Hollern-Twielenfleth nach 6.15 Uhr abgefangen worden. Womöglich haben sich die Täter (ich denke 2) noch gewundert, dass er so spät dran ist; haben aber abgewartet bis er ankam. Vom Verschlafen und dass er ursprünglich sogar seinen Sohn mitnehmen wollte, konnten diese natürlich nichts wissen. HK wurde ihnen gefährlich, auch weil er ein Wissen hatte, das für die Täter sehr heikel werden konnte. Dass je eine Gefahr für HKs Familie bestand, glaube ich persönlich jetzt nicht-oder, dass dahingehend gedroht wurde von Seiten der Täter. Da wäre das Risiko für die Täter m.E. zu groß geworden. Aber wie gesagt:alles nur Vermutungen.


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Mord an Herbert K. von 1983

01.03.2024 um 16:22
Zusatz: Das zeitliche Rätsel, warum HK 2 Stunden nach seiner Abfahrt an dieser Tankstelle auftaucht, bleibt natürlich grundlegend bestehen. Ich kann es mir nur so erklären, dass die Täter ihn zunächst nochmal frei ließen, weil sie womöglich unentschlossen sind. Dann aber zu der Erkenntnis kommen, dass er eine wirkliche Gefahr ist. Statt einer Wohnung als Tatort der Fesselung und Ermordung könnte man sich auch ein irgendwo abgestelltes Wohnmobil etc. vorstellen, wo dann auch "Gespräche" stattfinden.


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