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Der schwarze Mann/Soko Dennis

10.678 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Schwarzer Mann, 2001 ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Der schwarze Mann/Soko Dennis

27.03.2011 um 17:04
die Cleo hat uns ja über das Wochenende reichlich Lesestoff geliefert

kann das wirklich sein, das der Jonathan für seine 10 Jahre noch so kindlich naiv war,
das er seinen ""neuen Freund "" big 17, 18 Jahre so jung einschätzte ?
wenn er seinen Eltern geschrieben hätte ein Freund so alt wie Papa, oder Onkel was weiß ich

der Jogger beschrieb ihn Anfang 30, kann auch abweichen vl. älter ( gut erhalten eben )
dann wären hier ca. fast 20 Jahre dazwischen

sehr mysteriös alles, Pathfinder deutete ja bereits an, daß vielleicht doch mehr dahinter-
steckt, eine Organisation wenn ich das richtig verstanden habe ( Menschenhandel )

was meint Ihr ?

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Der schwarze Mann/Soko Dennis

27.03.2011 um 17:09
Das Gesamtbild der Taten, zeigt glaube ich nicht in eine organisierte Richtung.


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Der schwarze Mann/Soko Dennis

27.03.2011 um 17:10
Ein Täter!!!

Ohne Komplitzen und ohne weitere Mitwisser!!! Keine Auftraggeber, und keine Organisationen.


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Der schwarze Mann/Soko Dennis

27.03.2011 um 17:13
wir können hier ja sowieso nur ganz grobe " Analysen" abliefern.

meine Meinung nach hatte er eine Phase mit Anschluss an eine problematische Clique,vielleicht sogar mit Schuluschwänzen und Delikten.Die Mehrzahl solcher Täter zeigte schon einmal "asoziales" Verhalten oder beginnt Straftaten.Das liegt einfach an der zugrundeliegenden Persönlichkeitsstörung.Von da aus her kann er auch erste Kontakte mit Einbrechen bekommen haben.
@der_eidetiker
Die höhere Schulbildung und höhere Schicht stammt aus einer deutschen Untersuchung. Eine asozialere Krise mit Sitzenbleiben schließt einen Abiturienten nicht aus,zumal wenn die Familie alles tut,das das Abitur geschafft wird.

Ausgehend von Überlegungen,dass er 1992 schon seemannsartige Knoten beherrschte und wir für 1995 eine Art Ferienhaus oder Bootsanlegeplatz im Selker Moor diskutiert haben sowie wegen der Waffen eine Verbindung zur Jagd,kann es sehr gut sein,dass seine Familie ausreichend Geld zur Verfügung hat.Damit lässt sich dann auch für solche Jungs mit viel Aufwand das Abi schaffen.
Zitat von der_eidetikerder_eidetiker schrieb:heres Gemüt, weil der Täter endogen Depressiv veranlangt zu scheinen ist.
dir ist schon klar,dass eine endogene Depression für einen solchen Tätertyp die absolute Rarität wäre?
@Nachdenklicher

keine Organisation.Dann wären mehr Jungen verschwunden und gar nicht mehr aufgetaucht. ich bin auch sehr skeptisch,ob der Täter überhaupt Kontakt mit den Jungen vor der Tat aufnimmt. das wird meiner Meinung nach reininterpretiert,um das Verschwinden zu rechtfertigen. cluvenhagen zeigt jedoch,das es ganz ohne sowas geht!


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Der schwarze Mann/Soko Dennis

27.03.2011 um 17:18
Alles nach der Schule verliert sich noch mehr in das Reich der Spekulation.

Er wäre jedoch nicht der Erste,der aufgrund dervErwartungshaltung der Familie ein Studium angefangen hätte.Immerhin dürften die Eltern ja alles bezahlt haben.Ob er dieses geschafft hat kann man natürlich nicht sagen.Aber die Nähe von Horn Lehe zum Studentenheimen und der Uni muss kein Zufall sein!


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Der schwarze Mann/Soko Dennis

27.03.2011 um 17:21
Zitat von der_eidetikerder_eidetiker schrieb:Ohne Komplitzen und ohne weitere Mitwisser
Dies ist ein Fakt ,der imho keinerlei weiteren Diskussion bedarf.Absoluter Einzeltäter, keinerlei Beichte,keine Mitwisser.


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Der schwarze Mann/Soko Dennis

27.03.2011 um 17:30
Der Täter unterliegt vegetativen Begleiterscheinungen und weiteren Formen. Ich sehe ihn als Zwangsbehaftet an. Hier darf nicht von einer Rarität gesprochen werden, sondern die Beobachtung zur Berücksichtungsnahme aller Umstandsfaktoren.

Ich persöhnlich widme dem Täter nur soviel Aufmerksamkeit hier im Forum wie ihm auch zu steht. Denn ich halte ihn für einen Stümpler. Jemand der nichts wirklich gut kann, oder etwas zu ende bringen wird. Der Täter hat noch niemals eine richtige Waffe in den Händen gehalten. Und alles was er mit einem Messer anstellen kann ist sich in den Finger zu schneiden!


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Der schwarze Mann/Soko Dennis

27.03.2011 um 17:34
@der_eidetiker

genau, ein Feigling, der vor der Lehrerin flüchtet


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Der schwarze Mann/Soko Dennis

27.03.2011 um 17:42
@der_eidetiker

aber ein guter Beobachter in kürzester Zeit

er hat auf Anhieb die Kinder ausgemacht die für ihn in Frage kommen
alle 5 waren zurückhaltend und schüchtern, sie standen am Rand, tollten nicht gleich los,
sondern mußten erst mit ihrer neuen Umgebung und Situation warm werden

vielleicht doch mit pädagogischen Kenntnissen ?, d.h. ja nicht das er Abschlüsse gemacht hat,
aber in der Richtung etwas begonnen, was ihm gut lag


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Der schwarze Mann/Soko Dennis

27.03.2011 um 17:42
Hier ist noch mal eine interessante Abhandlung über den sogenannten Sexualmord an Kindern und den oft zugrundeliegenden Persönlichkeitsstörungen:

http://www.suite101.de/content/der-mord-an-kindern-als-erscheinungsform-des-boesen-a102431 (Archiv-Version vom 22.02.2011)


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Der schwarze Mann/Soko Dennis

27.03.2011 um 17:50
Hier mal zwei wesentliche Auszüge:

Das Mordmotiv ergibt sich bei diesen Tätern Lüdke zufolge daraus, dass sie von extremen Machtwünschen geleitet werden, die sie sich aber in ihrem Alltagsleben nicht erfüllen können, so dass sie letztlich versuchen, dies über eine Gewalttat zu erreichen. Und dafür suchen sie sich - so Lüdke - die schwächsten Opfer – Kinder – bei denen sie diese sehr starken Machtgefühle erleben können. Das bedeutet auch, dass die sexuelle Tönung einer solchen Tat nur „Beiwerk“ ist, dass die Befriedigung des Bedürfnisses nach Machtausübung im Vordergrund steht. Das heißt: Sexuelle Handlungen werden hier für die Befriedigung nicht-sexueller Bedürfnisse instrumentalisiert. Dass somit das dominante Motiv für den Mord an Kindern der Machthunger des Täters zu sein scheint, könnte auch eine Erklärung dafür sein, dass es sich bei Kindermördern oftmals um Serientäter handelt. Denn ein solcher Täter sucht immer wieder von neuem Befriedigung für sein Bedürfnis nach absoluter Machtausübung.



Zum Gewalttäter und speziell zum Kindermörder wird ein Narzisst jedoch in der Regel erst dann, wenn diese Pathologie des Selbst verbunden wird mit paranoiden Tendenzen, also Verfolgungswahn, mit antisozialem Verhalten, also einer hohen Aggressionsbereitschaft, sowie mit einer ausgeprägten Pathologie des Über-Ich bis hin zu „Gewissenlosigkeit“, wie es für den malignen (bösartigen) Narzissmus charakteristisch ist. Das bedeutet, dass Kinder nicht allein deshalb Gewaltverbrechen zum Opfer fallen, weil sie "ideale Objekte" für extreme Machtwünsche darstellen, sondern das letztlich ausschlaggebende Motiv für den Mord an Kindern besteht darin, dass Kinder als Verkörperung der eigenen – gehassten und verabscheuten – Ohnmacht und Schwäche erscheinen und somit im Gewaltakt quasi die eigene Schwäche und Ohnmacht bekämpft und überwunden werden soll.


Für alle,die Links hassen^^. Insofern wäre ich mir nicht sicher,dass er sich nur in die Finger schneidet mit dem Messer.

Wäre natürlich schön,wenn wir solche Erkenntnisse dauerhaft einarbeiten können.


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Der schwarze Mann/Soko Dennis

27.03.2011 um 17:55
Und hier zu antisozialen oder dissozialen Persönlichkeit,wobei natürlich klar ist,es gibt Mischformen und nie erfüllt jemand alle Kriterien:


Sie sind schon zu fürchten, die antisozialen bzw. dissozialen Persönlichkeitsstörungen. Und in der Tat, auch die Psychiater lassen mit ihrer Charakter-Schilderung keinen Zweifel daran, dass es sich hier um überaus schwierige Partner, Familienmitglieder, Bekannte, Nachbarn, Arbeitskollegen, Vorgesetze, Untergebene, ja Fremde im Alltag handeln kann.

Zum einen besteht ein "tiefgreifendes Muster von Missachtung und Verletzung der Rechte anderer", und das schon seit jungen Jahren. Konkret: Falschheit, wiederholtes Lügen und Betrügen, Impulsivität, Reizbarkeit und Aggressivität (wiederholte Schlägereien, Überfälle oder sonstige Missgriffe), dabei rücksichtslos die Sicherheit anderer (aber auch die eigene) missachtend, kurz: verantwortungslos, herzlos, ohne Reue, kein Schuldbewusstsein, unfähig, aus negativen Erfahrungen, ja sogar Bestrafungen zu lernen, dafür die Neigung, seine Verfehlungen zu beschönigen, gewissenlos zu rechtfertigen oder gar andere zu beschuldigen.

Bei der "härtesten" Untergruppe, die im angelsächsischen Bereich mit dem früheren Begriff der "Psychopathen" charakterisiert wird, geht es sogar noch direkter zur Sache: trickreiche und sprachgewandte Blender mit oberflächlichem Charme, erheblich übersteigertes Selbstwertgefühl, Erlebnishunger, ständiges Gefühl der Langeweile, krankhaftes Lügen und betrügerisch-manipulatives Verhalten, Mangel an Gewissensbissen oder Schuldbewusstsein, oberflächliche Gefühle, auf jeden Fall kein Einfühlungsvermögen für andere, eher Gefühlskälte, parasitärer Lebensstil ("gnadenlose Ausnutzer"), unzureichende Verhaltenskontrolle, Fehlen von realistischen und vor allem langfristigen Zielen, spontan bis unkontrolliert, verantwortungslos, mangelnde Bereitschaft und Fähigkeit, Verantwortung für das eigene Handeln zu übernehmen, Missachtung allgemeingültiger Regeln, frühe und ständig wechselnde Partnerschaften sowie später häufig wechselnder Geschlechtsverkehr, kriminelle Verhaltensweisen u.a.m.

Was muss man wissen und vor allem wie sehen es die zuständigen Fachleute, die Psychiater, Psychologen, Kriminologen usw.? Wie teilen es die international führenden Klassifikationen (ICD-10 der WHO und DSM-IV-TR der APA) ein? Was wissen wir über genetische Ursachen, Gehirnstoffwechsel, neuro- und psychophysiologische Abweichungen, vor allem aber psychosoziale Risikofaktoren wie elterliche Zurückweisung, Vernachlässigung, instabile Beziehungen, Misshandlungen, Missbrauch u. a.? Und letztlich: Kann man überhaupt etwas tun und wenn ja, was? Und wie beurteilen die forensischen Psychiater und Psychologen solche Menschen, wie urteilen die Richter?

Nachfolgend eine kurz gefasste Übersicht zu diesem auch gesellschaftlich relevanten Krankheitsbild und ihren psychosozialen Konsequenzen.


Quelle: http://www.psychosoziale-gesundheit.net/psychiatrie/disspers.html

Für alle,die jenseits von gefühlten Interpretationen der Täterhandlung sich informieren wollen


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Der schwarze Mann/Soko Dennis

27.03.2011 um 17:56
Wie gesagt, seine Kentnisse im Einbrechen,ich glaube der hat als Jugendlicher praktische Erfahrung gemacht,passt auch zum obigen Bild


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Der schwarze Mann/Soko Dennis

27.03.2011 um 17:59
@Konnat


danke sehr aufschlußreich

verstehe ich das richtig, ihm werden 40 wenn nicht sogar mehr Mißbräuche zugeordnet
die Kinder die er auserkoren hat zum Töten, die hat er höchstwahrscheinlich nicht so
wie von uns gedacht mißbraucht, sondern die Machtausübung stand im Vordergrund

gut die Verwesungen waren schon fortgeschritten, aber trotzdem konnte man keine
starken Mißhandlungen feststellen ( wie Abdrücke o. Schwellungen )


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Der schwarze Mann/Soko Dennis

27.03.2011 um 18:03
@Nachdenklicher
Es geht um den Tötungsakt,da hat jeder Täter seinen eigenen Weg ,hier wahrscheinlich auch Fesselung Allein der Missbrauch des hilflosen Kindes mit Tötung danach. Das reicht denen abgesehen davon die kleinen Jungen flehen um ihr Leben ,sind ja keine harten Kerle, rufen nach ihren Eltern ,wimmern ... Da kommt der Typ sich total toll vor!!!


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Der schwarze Mann/Soko Dennis

27.03.2011 um 18:12
Das zum Elternhaus :


durch Bezugspersonen, die aufgrund eigener psychischer Störungen weder erziehungsfähig noch erziehungswillig waren, deshalb das Kind entweder völlig missachtet oder physisch und psychisch misshandelt und ihm dadurch ein Gefühl absoluter Ohnmacht vermittelt haben. Als Folgeerscheinung ist das Sozialve


Ein Paradebeispiel :Der dominante fordernde jedoch emotionsverarmte Vater ( der nur Leistung und einen Kerl will) und die Mutter,die wenig Zeit hat,aber alle Wünsche erfüllt und den Arsch hinterherträgt.

Das gibt eine hochbrisante Mischung. vielleicht versteht ihr jetzt meine Annahmen zum Profil,gibt natürlich auch viele andere Möglichkeiten.


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Der schwarze Mann/Soko Dennis

27.03.2011 um 18:59
Was macht man eigentlich, wenn man glaubt, jemanden als Täter zu erkennen? Das mag ja nicht wenigen so gehen, die im Forum lesen. Was tut man am Besten?


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Der schwarze Mann/Soko Dennis

27.03.2011 um 19:11
@Besorgter

die Soko Dennis ist für jeden Hinweis dankbar , es rufen auch Leute an, die zwar keine Hinweise
haben aber Anregungen, Du kannst anrufen, eine E-Mail schicken, pers. vorsprechen
oder einen Brief schreiben und ein Foto beilegen

das Wichtigste ist Du bringst den Mut auf endlich etwas in die Wege zu leiten, wenn Du das
schon so lange mit Dir rumschleppst, vielleicht ist Dein Hinweis der Volltreffer, nur Mut

Mfg.


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LadyQ ehemaliges Mitglied

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Der schwarze Mann/Soko Dennis

27.03.2011 um 20:22
Apropos "Hinweise":
Der letzte Mord hat in Frankreich stattgefunden. Es müssen sich Zeugen aus Frankreich gemeldet haben, da bin ich mir sicher. Nur, wie langsam malen die Mühlen dort? Die Zeit war bestimmt auf der Seite des Täters. Wie tauscht sich überhaupt die deutsche Polizei mit der französischen aus? Wie schnell läuft sowas ab? Ich hab da immer etwas Bedenken.
Der letzte Mord ist also 7 Jahre her. Man könnte fast sagen, "verflixtes 7. Jahr". Wie lange dauert es noch, bis es den entscheidenden Hinweis gibt, der dem Ganzen endlich ein Ende bereitet?


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Der schwarze Mann/Soko Dennis

27.03.2011 um 20:40
@Konnat
Das mit dem ASP ist sehr interessant, danke für den Link! Also könnte es auch eine genetische Veranlagung durch die leiblichen Eltern sein. Möglicherweise wurde er adoptiert?

mfg
Eye


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