Der Mordfall Weimar
01.10.2017 um 21:39Anzeige
Escepte schrieb:Hä? Sorry, ich verstehe nur Bahnhof - wie fast immer bei deinen Beiträgen. Mich nervt einfach nur noch wie du MB - und natürlich die Frau an sich - als Opfer der Gesellschaft, speziell aber in Beziehungen darstellst. Für mich sind die wirklichen Opfer bedauernswerten Mädchen und dies bereits vor ihrer eigentlichen Tötung.Da kann ich nichts dafür , wenn deine "Denke" in eine andere Richtung geht . Ich spreche von diesen Frauen , die das erleben , was sehr oft andere lange nicht mitbekommen , das alles fehl eingeschätzt wird, was sich da im Vorfeld abgespielt hatte , bevor KP ins Spiel kam .
LivingElvis schrieb:Ist eigentlich bewiesen, dass RW die MW geschlagen hat? Oder gibt's dazu auch nur ne Aussage der MW?Lass mich diese Frage mal so beantworten:
bellady schrieb:Normalerweise reagiert man so , dass man auf dem Absatz umdreht und die Polizei ruft oder das ganze Haus wachruft ,aber sie konnte es nicht , da sie die Gefahr nicht einschätzen konnte, ob er nochmal durchdreht , hat sich deshalb auf den Deal eingelassen ,@bellady
LivingElvis schrieb:Ist eigentlich bewiesen, dass RW die MW geschlagen hat? Oder gibt's dazu auch nur ne Aussage der MW?Wie so vieles, beruht auch das lediglich auf der Aussage von MB, soviel ich weiß. Das kann man also glauben oder es bleiben lassen.
Katinka1971 schrieb:Geh ein paar Seiten zurück, da kann man nachlesen, dass dies so war.Kannst Du das bitte mal verlinken ? Ich find dazu nichts hier.
emz schrieb:Es wäre eher unwahrscheinlich, wenn er als Alkoholiker seine Frau nicht geschlagen hätte.Bißchen sehr pauschal, wie es ja auch @LA-Woman schon schrieb. Außerdem steht gar nicht definitiv fest, daß er Alkoholiker war. MB selbst sprach von häufigem Bierkonsum, der Hausarzt von RW stellte eine Lebervergrößerung bei ihm fest und äußerte den VERDACHT des Alkoholabusus. Wirklich bestätigt wurde das nie.
Sie schlagen sich abends.
Weimar wurde alkohol- und tablettenabhängig
Reinhard Weimar ist mehr als ein Jahr lang mit schwersten Medikamenten vergiftet worden. Als man endlich erkannte, daß er nicht an Parkinson oder was auch immer litt, sondern vergiftet war - wurden ihm offenkundig die hochgefährlichen Medikamente nicht mehr zugeführt.Er selbst hat immer bestritten Tabletten zu nehmen und verschrieben wurden sie ihm auch nicht. Die Verabreichung und Vergiftung wurde MB zugeschrieben. Aus dem Urteil des Fuldaer Landgerichts
Es muß zwar letztlich offenbleiben, wie es bei " _____" Reinhard Weimar im Jahr 1985 zu den " _____" Medikamenten-Intoxikationen gekommen ist, die bei ihm die " _____" beschriebenen Dämmerzustände hervorgerufen haben. " _____" Auffällig ist jedenfalls, daß sie seit seiner letzten " _____" Krankenhauseinweisung im Oktober 1985 nicht mehr " _____" nachweisbar aufgetreten sind. Vieles spricht dafür, daß " _____" die Angeklagte ihm Benzodiazepine unbemerkt in Speisen " _____" oder Getränken zugeführt hat. Für die Angeklagte war es " _____" nämlich verhältnismäßig einfach, sich während ihres " _____" Nachtdienstes im Hünfelder Krankenhaus in den Besitz " _____" solcher Medikamente zu setzen, während nicht ersichtlich " _____" ist, wie Reinhard Weimar ohne Hilfe seiner Ehefrau an " _____" solche Benzodiazepine und Neuroleptika gelangen sollte, " _____" die ihm nicht verschrieben worden . . . sind. "http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-13680813.html
Photographer73 schrieb:Auch dieser Artikel gibt keine Quellen an, deshalb ist es durchaus möglich, daß sich auch dort lediglich auf die Aussagen von MB berufen wird. Beweise dafür, daß er sie wirklich geschlagen hat, gibt es jedenfalls anscheinend nicht.Gut, dann gibt es eben keine Beweise, dass er seine Frau geschlagen hat, und Alkohol- sowie Tablettenabhängig war.
Und was die Tabletten angeht - die Medikamentenvergiftung ist ja nun nichts neues.Diesbezüglich hatte ich auch nichts angemerkt. Denke, die Ausführungen hierzu waren an die Adresse von @LA-Woman gerichtet, siehe Beitrag von LA-Woman (Seite 92)
Photographer73 schrieb:... wobei gerade Alkoholabhängige in Hochphasen oftmals auffallen"Bißchen sehr pauschal", um deine Formulierung aufzugreifen, sogenannte Spiegeltrinker (Delta-Typ), die also täglich ihr Bierchen konsumieren, lassen gerade diese von dir angesprochenen Hochphasen eher vermissen. https://www.netdoktor.at/krankheit/alkoholismus-formen-4466
http://www.focus.de/politik/deutschland/sensationsprozess-fusseln-zwei-zeugen_aid_155457.htmlZum besseren Verständnis hier das Wikipedia: Organisches Psychosyndrom und weil dies Erwähnung findet auch noch der Link zum Wikipedia: Korsakow-Syndrom
Sein Mandant gelte, so Anwalt Bernd Schneider, nicht als Beschuldigter. Sollte sich dies im Verlauf des Verfahrens ändern, hat der 43jährige nicht viel zu befürchten. Er leidet unter Halluzinationen und Angstzuständen, hört Stimmen, die ihn quälen, und ist vernehmungsunfähig. Wohl auch schuldunfähig. Der Gießener Psychiater Willi Schumacher vermutet, daß Reinhard Weimar schon seit 1985 an einem „hirnorganischen Psychosyndrom“ leidet. Dreimal wurde er in dem Jahr im Dämmerzustand als Notfall ins Klinikum Fulda eingeliefert.
Doch dabei wird ausgelassen, was das Urteil dazu sagt: _____" Es muß zwar letztlich offenbleiben, wie es bei " _____" Reinhard Weimar im Jahr 1985 zu den " _____" Medikamenten-Intoxikationen gekommen ist, die bei ihm die " _____" beschriebenen Dämmerzustände hervorgerufen haben.Wobei sich mir da die Frage stellt, kannnte der begutachtende Psychiater die Arztberichte anlässlich der Einlieferungen in Fulda nicht, die doch von einer Intoxikation ausgegangen sein sollen?
Der Psychiater Schumacher sollte auf Grund der über Reinhard Weimar vorliegenden ärztlichen Akten ein Bild von dessen Krankheit zeichnen. Der Ex-Ehemann von Monika Böttcher verweigerte jedoch eine Untersuchung. – Quelle:Wir werden es also nicht erfahren und müssen deshalb RM zugute halten, dass er kein Alkoholiker und nicht tablettenabhängig war und auch seine Frau nie geschlagen hat.http://www.berliner-zeitung.de/16702042©2017
Axolotl schrieb:@belladySo etwas ist schwer zu sagen.
Es ist ja richtig, dass auch heute noch viele Frauen unter Gewalt leiden müssen. Aber MW als Opfer eines gewalttätigen Ehemannes darzustellen, ist so nicht ganz richtig. Er war ihr in allen Bereichen (außer im körperlichen) unterlegen.
Axolotl schrieb:Es ist ja richtig, dass auch heute noch viele Frauen unter Gewalt leiden müssen. Aber MW als Opfer eines gewalttätigen Ehemannes darzustellen, ist so nicht ganz richtig. Er war ihr in allen Bereichen (außer im körperlichen) unterlegen. Es brauchte zur damaligen Zeit schon ziemlich viel Coolness, um in der Provinz seinem Ehepartner wiederholt in der Öffentlichkeit derartig Hörner aufzusetzen. Und auch wenn einige in ihrer Verwandtschaft nicht begeistert von der Verbindung mit KP waren, so haben sie ihr trotzdem Rückendeckung gegeben. Sie war jedenfalls nicht die schwache gebeutelte Frau, als die sie sich gern darstellt.Nein , die schwache , gebeutelte Frau war sie nicht, aber die wirtschaftlich gebeutelte Frau , die zuletzt durch ihre Aussichtslosigkeit aus der Ehe ausgebrochen ist .
frauZimt schrieb:Herr W. erhielt die Nachricht, dass seine Frau schuldig gesprochen wurde und er machte vor Freude einen Luftsprung.Ja, das sind diese zwei Gesichter , die die wenigsten kennen , mit denen er auf der einen Seite Mitleid bekam , MW noch hinters Licht geführt hatte , dass sie mit ihm Mitleid hatte , deshalb nicht gleich rigoros gegen ihn vorging , sich selbst schützen musste , erreichen wollte, dass jemand anderer ihm das sagen sollte ,dass er der Täter sei .
bellady schrieb:Herr W. erhielt die Nachricht, dass seine Frau schuldig gesprochen wurde und er machte vor Freude einen Luftsprung.Und was soll uns das jetzt sagen? Man kann also daraus deuten, dass er 2 Gesichter hat?
Ja, das sind diese zwei Gesichter ,....