Mord an Taxifahrerin Michaela Schellenbach
21.11.2012 um 12:07Anzeige
"Die in den vergangenen Jahren durchgeführten umfangreichen Ermittlungen haben leider bis heute noch nicht zur Ermittlung eines dringend tatverdächtigen Beschuldigten geführt", bedauert Oberstaatsanwalt Rolf Wissen von der Staatsanwaltschaft Koblenz. Sowohl bei der Polizei als auch bei der Staatsanwaltschaft sei der Fall jedoch nicht endgültig "ad acta" gelegt. Wissen: "Bei entsprechenden neuen Anhaltspunkten wird selbstverständlich intensiv geprüft, ob sie zur Aufklärung der Tat beitragen können."Quelle: https://ga.de/region/immer-noch-keine-spur-vom-moerder_aid-42377147
Im Mordfall Ela gibt es dieses Ende nicht. Selbst nach zehn Jahren nicht. Die Koblenzer Mordkommission führt bereits 50 Aktenordner zu dem Fall. Die ZDF-Serie „Aktenzeichen XY“ rief zweimal zur Mithilfe auf.Quelle:
zigomat schrieb:weiß man ob das Taxi damals per Anruf gerufen wurde? wenn ja, woher kam der Anruf? Telefonzelle? Handy?Michaela wurde von der Taxizentrale per Funk informiert. Wie die Information in der Taxizentrale einging, ist in dem Artikel nicht beschrieben.
oder war das einfach ein Taxi-Warteplatz (keine Ahnung, wie man das richtig nennt) wo dann der letzte Kunde zustieg?
Dann meldet sich über Funk die Taxizentrale und kündigte eine Fahrt in den Stadtteil Namedy an. Es ist 3.20 Uhr. Keiner weiß, wer der Fahrgast war. Es wird der letzte im Leben von "Ela" Schellenbach sein.Quelle: https://ga.de/region/immer-noch-keine-spur-vom-moerder_aid-42377147
WER HAT MICHAELA SCHELLENBACH (35) ERMORDET?D. h. der Schlüssel des Taxis könnte sich theoretisch immer noch beim Täter befinden.
Am 19. Mai 2000 übernimmt sie die Nachtschicht für eine Kollegin, während ihr Mann ihre vier klei-nen Kinder zuhause betreut. Laut Funk steigt ihr letzter Gast etwa um 3.20 Uhr beim Tanzcafé „Bäckerstube“ – auch Palm genannt – zu- Er will nach Namedy. Als sie sich nach dem Ende der Tour auch auf Nachfrage nicht meldet, starten Taxizentrale, Taxifahrer und Polizei eine große Suchaktion.
Um 6.20 Uhr früh am 20. Mai wird Michaela Schellenbach am Rheinufer zwischen Brohl-Lützing und Bad Breisig gefunden – erschlagen und mit Klebeband gefesselt.
Gegen 8.10 Uhr wird auch das Taxi entdeckt, 7 Kilometer vom Tatort entfernt. Es fehlen keine 100 Mark aus der Kasse, der Alarmknopf war nicht gedrückt, die Kamera wurde heraus gerissen, der Autoschlüssel nie gefunden!
Der Täter hatte das Taxi also noch einige Zeit gefahren! Das Klebeband und das dafür benutzte Messer hat er vermutlich verloren. Bis heute weiß niemand, warum die junge Frau sterben und drei Mädchen und ein Junge aus der Nähe von Koblenz ihre Mutter verlieren mussten. Ein Zeuge hat sich nach der Tat gemeldet, der glaubt, das Taxi gesehen zu haben.
Das Taxi, Marke Opel, Typ Omega, amtl. Kennzeichen MYK-UC 35, wurde zunächst intern gesucht, ab ca. 03.45 Uhr. Eine Funkstreifenbesatzung der PI Andernach traf um 04.15 Uhr auf einen Taxifahrer, der die Suche nach der Kollegin weitergab. Die Großfahndung der Polizei führte gegen 06.20 Uhr zum Auffinden einer Frauenleiche am Rheinufer zwischen den Ortschaften Brohl und Bad-Breisig. Der Leichnam zeigte blutige Kopfverletzungen, die Frau lag bekleidet, aber an Händen und Füßen gefesselt unmittelbar am Wasser. Die Tote wurde als die Taxifahrererin Schellenbach identifiziert. Kurz nach 08.00 Uhr meldete ein Zeuge in Sinzig auf dem Parkplatz Grüner Weg das gesuchte Taxi von Frau Schellenbach.Liest sich für mich so, als hätte der Täter / Mörder versucht bzw beabsichtigt, den Leichnam von Michaela Sch im Rhein zu versenken, dazu ist es aber offensichtlich nicht (mehr) gekommen.
Bei der Spurensuche am Leichenfundort konnte ein Automatic-Springmesser,Griffstück oliv-farben mit Aufschrift Nato-Military, 11,5 cm lang mit silberfarbenen Metalleinfassungen, aufgefunden werden. Die Klinge springt auf Knopfdruck heraus, ist 8cm lang, und unfachmännisch geschliffen worden. Das Messer ist vermutlich Tatwerkzeug, die Kopfverletzungen sind jedoch keine Messerverletzungen. Im Taxi wurde eine kleine graue, zigarettenschachtelgroße Videoüberwachungskamera herausgerissen. Bei einer Suche mit Metallsuchgerät konnte der Gegenstand in einem Brennesselfeld in der Nähe des Leichenfundortes aufgefunden werden. Bei der Suche fand sich auch eine Klebebandrolle mit Transparentfolie, keine Firmen/Reklameaufdrucke auf der Rolle vorhanden.Weiß jmnd, ob irgendwo mal Fotos des Messers und der Klebebandrolle veröffentlicht / gezeigt wurden?
Belohnungen von insgesamt 18.000 DM sind ausgelobt, allein 10.000 DM von der Staatsanwaltschaft Koblenz.
Wer kann Hinweise geben und hat eine Person am 20.05.2000 vor 03.20 Uhr in ein Taxi vor dem Tanzlokal einsteigen gesehen?
Wer kennt das Messer und den letzten Besitzer?
Wem ist die Kleberolle bekannt und weiss von dem letzten Benutzer?
Wer hat am 20.05.2000 vor 08.10 Uhr in Sinzig im Grüner Weg eine Person aus dem Taxi steigen gesehen?
Michaela wurde von der Taxizentrale per Funk informiert. Wie die Information in der Taxizentrale einging, ist in dem Artikel nicht beschrieben.Ich hoffe das wird man wohl erörtert haben!
Dann meldet sich über Funk die Taxizentrale und kündigte eine Fahrt in den Stadtteil Namedy an. Es ist 3.20 Uhr. Keiner weiß, wer der Fahrgast war. Es wird der letzte im Leben von "Ela" Schellenbach sein.
zigomat schrieb:und was ist mit diesem "Jürgen", der tättoowierte Arme hat, wieso konnte man den nicht ausfindig machen?Wahrscheinlich hieß dieser Mann nicht wirklich "Jürgen", außerdem sind Tattoos auf den Armen auch um 2000 herum durchaus keine Seltenheit gewesen, um darüber diesen Mann ausfindig machen zu können, hätte man schon eine genauere Beschreibung der Tattoos gebraucht, dann hätten die EB z B konkret in Tattoo-Studios danach fragen können, dies in die Öffentlichkeitsfahndung mit einbeziehen usw
mysteriös...
So teilte ein Zeuge vor kurzem mit, dass er einen Mann, den er unter dem Vornamen Jürgen kennt, nach der Tat mit einem Taxi im Bereich der Zufahrt zur Fähre in Bad Breisig gesehen haben will. „Jürgen" wird vom Zeugen sehr genau beschrieben:Quelle: Post von @Chrissi259 auf Seite 1
- 35 - 37 Jahre alt
- 180 cm groß, schlanke sportliche Figur
- schwarze kurze Haare
- kein Bart, keine Brille
- deutscher, sonnengebräunter Teint
- auffällig tätowierte Arme
- spricht Koblenzer Akzent
- wohnte früher in Bad Breisig, Eifelstr. Trotz der detaillierten Angaben zu diesem Mann konnte „Jürgen" noch nicht festgestellt werden.
Die Kriminalpolizei bittet um Mithilfe bei der Ermittlung dieser Person.
Polizeipräsidium Koblenz
Moselring 10/12
56068 Koblenz
Telefon: 0261/103-1