Der tragische Tod von Tanja Gräff

@Blondi23
Interessant wäre vielleicht die Frage, ob Heiko und Spitzbart sich kannten. Es muss ja einen Zeugen geben, der Spitzbart im Zusammenhang mit dieser Aggro-Szene des Unbekannten gesehen hatte. Spitzbart wurde ja nie durch die Polizei öffentlich gemacht. Erst Böhm und Deschunty machten ja Spitzbart als möglichen Zeugen bekannt.

@Schimpanski
wenn sich spitzbart und heiko gekannt hätten, wäre der spitzbart ja früher ausfindig gemacht worden

@Vorsichtfalle
@Schimpanski

Außerdem hätte H. sicherlich den Namen des Spitzbarts benannt.
Wenn sie sich gekannt hätten.

@Blondi23
@Schimpanski
wir wissen nicht ob Heiko den spitzbart beschreiben konnte, oder gesehen hat. auch dritte haben ja den vorfall zwischen heiko und dem ltir-typen gesehen. auf jeden fall heisst es auch, dass das phantimbild durch mehrere zeugen zustande kam

@Vorsichtfalle

Aber wenn er den Spitzbart namentlich gekannt hätte, dann wäre diese Information sicherlich durch ihn an die Beamten weitergegeben worden.

@Blondi23
eben

@Vorsichtfalle
@Blondi23
Logisch, Heiko und Spitzbart kannten sich nicht. Die SOKO konnte den Spitzbart erst 2011 ermitteln. Interessanterweise wurde der zweite XY-Beitrag 2011 gesendet. Aber Spitzbart konnte sich nicht mehr an den genauen Verlauf der Szene erinnern. Bleibt aber noch der unbekannte Zeuge der zweiten Version übrig. Nämlich der Zeuge der Heiko, Tanja, Spitzbart und den Unbekannten gesehen hatte. Ansonsten ergibt das m.M.n. alles keinen Sinn. Denn eines ist klar: Die Polizei wusste schon 2007 von Spitzbart, aber vermutlich nicht durch Heiko.

@Schimpanski
genau.
ich glaube der unbekannte wurde auch von anderen gesehen, oder besser wahrgenommen. wahrscheinlich waren aber diese angaben unbrauchbar, im sinne von zu vage. hängen geblieben ist aber der spitzbart: aufgrund seines bartes.

@Vorsichtfalle
Zumindest muss es von Jemandem eine Aussage geben, die der von Heiko abweicht. Tanja's Mutter schildert nämlich die Szene mit dem Unbekannten anders als Heiko.

Für mich wäre momentan die spannendste Frage, ob "Spitzbart" sich überhaupt an Tanja erinnern kann.

Wenn nicht, dann bestünde immerhin die Möglichkeit, dass sie dort wo er sich aufgehalten hat niemals anwesend war.

Die Frage ist doch, wem man glauben kann und wem nicht und von hier aus fällt es mit unserem Wissen schwer sich diesbezüglich festzulegen.

Guten Abend, könnt ihr kurz noch einmal schildern, welche Unterschiede Frau Gräf bezüglich der "abweichenden Schilderung" macht? Möchte euren Kommunikationsfluss nicht beeintächtigen, als relativ neuer Mitleser ist es manchmal nicht einfach, zu folgen. Vielleicht liegts an der Uhrzeit, Danke

Also in meinen Augen ist es so,Frau G.bringt Tanja mehr oder weniger zu der Gruppe um A.H. ausgehend davon das diese den Abend / Nacht gemeinsam verbringen und Tanja sogar bei A.H. schläft. ( Warum schläft sie eigentlich bei ihm wenn sie doch nicht zusammen sind? Passt doch irgendwie gar nicht in das Bild das von Tanja vermittelt wird)
Frau G geht also davon aus das diese Gruppe gemeinsam auf dem Fest ist und Tanja dadurch "beschützt" wird.
Deshalb auch ihre Verwunderung/Empörung >"und dann war sie ganz alleine dort?"
Die Situation im Treppenhaus oder am Getränkestand ( eine Klärung wäre hier auch nicht unwichtig, ich gehe eigentlich vom Treppenhaus aus wo sich die Szene LTIR abgespielt hat,wobei man auch hier die Wortwahl vielleicht mal in Frage stellen sollte und die Situation aus einem anderem Blickwinkel betrachte sollte) empfindet Frau G auch als Bedrohung für Ihre Tochter, weil sie davon ausgeht das der Unbekannte LTIR Mann ggf. der Täter seien könnte.
HH wird dabei auch von ihr ausgeblendet weil sie ihn auch gar nicht kannte,erst Recht nicht als Freund...er ist vermutlich nur ein weiterer Zeuge für sie.
Tanja soll HH nur ein paarmal vorher gesehen haben. ( die Rede war von 3 mal oder so)

@thermik
Der Unterschied ist:
1) Heiko sagt, dass der Unbekannte ihn mit den Worten "Lass die Tanja in Ruhe" angefahren hat. Das ist die Version bei XY kurz vor 4.00 Uhr am Getränkestand. Heiko zieht von Dannen und Tanja bleibt bei dem Unbekannten zurück.
2) Frau Gräff sagt in dem Radiointerview 2x, dass der Unbekannte Tanja angeblafft hätte und das Tanja alleine gewesen wäre, d.h. isoliert von der Gruppe. Heiko als letzten Begleiter aus der Gruppe wird von Frau Gräff nicht erwähnt. Angegebener Zeitpunkt von Frau Gräff: Vor 4.00 Uhr.

@Schimpanski

@meermin

Der Unbekannte Mann in der Sichtung von @Momjul, kann nicht Heiko gewesen sein. Denn das gesichtete Paar, stieg ja in ein Auto und fuhr die Bitburger herunter, Richtung FH.

@Schimpanski
Und die grosse Frage ist: woher weiss Frau Gräff das? Denn wenn wir in dem Fall schon wenig bis nichts wissen: dass sie nicht auf dem Fest war wissen wir!

@Schimpanski
Danke für deine Antwort. 1.) schließt 2.) nicht aus. Die beiden Aussagen könnten sich ergänzen, ergänzen sich?

Mit der Aufforderung des Unbekannten, dass Tanja bei ihm bleiben soll und Heiko verschwinden soll, ist er, der Unbek. ja auch nicht gerade nett im Ungangston zu Tanja. Er blafft sie ja auch an. Wenn ich da jetzt richtig liege, sagte ja der Unbekannte in etwa zu Heiko du gehst und zu Tanja. Du bleibst hier.

Zu dieser Aufforderung trennen sich Tanja und Heiko. Sie wollte ja auch nicht mit Heiko mit, das steht glaube ich fest.
Sie bleibt beim Unbekannten hängen und H. geht weiter, zum Bus, fährt in die falsche Richtung usw...ohne Tanja.

Wenn ein weiterer Zeuge diese Szene bestätigt hat als Zeugenaussage,
-ist es relativ sicher, dass die Szene so stattgefunden hat oder?

Die Art und Weise des Unbekannten, mit Tanja und Heiko umzugehen, finde ich schon ungewöhnlich,bzw liest sich irgendwie dominant, bestimmend. für mich befremdlich.
Tanja hört auf ihn, sie bleibt bei ihm, bei der "letzten" Gruppe, trotz dieser barschen Äusserung des Unbekannten, den Tanja vermutlich kannte, oder doch nur flüchtig stehen geblieben ist und somit die Gesellschaft zu Heiko (aus welchen Gründen auch immer) zu diesem Zeitpunkt beenden wollte.

Frau Gräff dürfte von der Polizei über den Stand der Ermittlungen informiert worden sein. Wie genau und wie detailliert das geschehen ist wissen wir nicht. Aber ich denke, dass man ihr von Seiten der Polizei über die Heiko Sichtung berichtet hat.

In der Aufregung während des Radio-Interviews dürfte ihr eine kleine gedankliche Verwechslung unterlaufen sein.

In fast allen Berichten, vergleicht man sie miteinander, entdeckt man immer wieder Widersprüche im Detail wenn über bestimmte Ereignisse und Ortlichkeiten berichtet wird.

Wir hier vermögen nicht realistisch einzuschätzen ob das einer Absicht geschuldet ist oder versehentlich geschieht.

Der Ort der Heiko-Sichtung wird selbst von Seiten der Polizei an unterschiedlichen Stellen benannt, von Herrn Soulier an einer anderen Stelle als von seinem Polizeisprecher Herrn Rothgerber.

Fakt schein zu sein, dass man es für irrelevant zu halten scheint genaue, umfangreiche und detaillierte Informationen an die Öffentlichkeit zu geben. Das habe ich immerhin in den letzten sieben Jahren dazugelernt. Im Gegenteil, viele Informationen sind unklar und wenn sie nicht von der Polizei kämen, fast als lügenhaft zu bezeichnen. Was wir naiverweise als Lüge oder Verschweigen empfinden, dürfte jedoch unter den BEgriff "Emittlungstaktik" und "Polizeiarbeit" fallen und damit völlig legal sein.

Ob es immer der Sache dient, also hilft Tanja zu finden, habe ich schon oft angezweifelt.

thermik schrieb:Die Art und Weise des Unbekannten, mit Tanja und Heiko umzugehen, finde ich schon ungewöhnlich,bzw liest sich irgendwie dominant, bestimmend. für mich befremdlich.
Tanja hört auf ihn, sie bleibt bei ihm, bei der "letzten" Gruppe, trotz dieser barschen Äusserung des Unbekannten, den Tanja vermutlich kannte, oder doch nur flüchtig stehen geblieben ist und somit die Gesellschaft zu Heiko (aus welchen Gründen auch immer) zu diesem Zeitpunkt beenden wollte.

Nur einer von vielen merkwürdigen Aspekten, die diese Sache begleiten. Es entsteht der Eindruck, dass TG den Unbekannten gekannt hat. Sonst bleibt man wohl kaum bei einer solchen Person und dazu noch alleine.

meermin schrieb:In der Aufregung während des Radio-Interviews dürfte ihr eine kleine gedankliche Verwechslung unterlaufen sein.

Diejenige, die sicherlich mit am besten informiert ist von allen, der Mutter unterläuft in einem Interview ein kleiner gedanklicher Fehler? Zweimal.

Niemals.

@katzeundhund
Die Mutter spricht in diesem Interview ja auch vom Bahnhof als Treffpunkt. Auch diese Information war im Grunde völlig neu. Öffentlich wurde nie ein Sterbensswörtchen vom Bahnhof erwähnt, in den Polizeiberichten hört alles immer an der Porta auf. Dort , glaubt man den Berichten, wurde auf Tanja gewartet.

Die Aussagen von Frau Gräff, für mich ein Zeichen, dass sie besser bzw.umfangreicher und detaillierter informiert wurde als die Öffentlichkeit, was ja durchaus verständlich ist.

Ich denke , sie hat in der Hektik des Interviews nicht mehr genau im Kopf gehabt, was sie selber nach aussen tragen darf und was besser nicht. Ich gehe davon aus, dass man sie gebeten hatte bestimmte Dinge nicht weiterzutragen und öffentlich zu machen.