Der tragische Tod von Tanja Gräff

@KonradTönz
Wenn ich deine Postings mit denen von @Matthäi vergleiche, muss ich doch schmunzeln. Du wirfst ihm vor, was du selber tust, nämlich völlig verbohrt eine Meinung zu vertreten. Nur weil du dabei eine andere Sicht auf die Dinge hast, wird es keinen Deut besser oder wahrer.

Tut nicht zur Sache und wird sicherlich gelöscht, aber finde ich mal feststellenswert.

Man kann natürlich auch spaßeshalber mal nur mit dem arbeiten, was von offizieller Seite als wahrscheinlich angesehen wurde:

Die Mutter:

Tanja wäre nicht alleine da oben herumgeklettert, sie muß in Begleitung gewesen sein.

Die Polizei:

Tanja muß ihren späteren Begleiter gekannt haben, sie wäre mit keinem Unbekannten mitgegangen

Der Gerichtsmediziner:

Tanja ist wahrscheinlich (nicht sicher, aber eben wahrscheinlich) bei vollem Bewußtsein und ohne Fremdeinwirkung gestürzt. Sie wurde nicht vergewaltigt oder bestohlen.

Es gab keinen lauten Streit, da man dann auf der Strasse oder im Haus Nr. 74 etwas gehört hätte.

Wenn man ein kleines kriminaltechnisches Programm schreiben würde und es mit diesen Informationen füttern würde, käme unten ein Papierstreifen raus, auf dem stünde:

Tanja ist mit einer ihr bekannten Person zur Absturzstelle gegangen. Sie ist ohne Streit selbstverschuldet abgestürzt. Aus nicht bekannten Gründen hat sich diese Person niemals gemeldet.

Vielleicht würde das Programm noch schreiben: Bitte eingeben: Inhalt letztes Telefongespräch.

@TheoTiger

TheoTiger schrieb:Wenn man ein kleines kriminaltechnisches Programm schreiben würde und es mit diesen Informationen füttern würde, käme unten ein Papierstreifen raus, auf dem stünde:

Tanja ist mit einer ihr bekannten Person zur Absturzstelle gegangen. Sie ist ohne Streit selbstverschuldet abgestürzt. Aus nicht bekannten Gründen hat sich diese Person niemals gemeldet.

Vielleicht würde das Programm noch schreiben: Bitte eingeben: Inhalt letztes Telefongespräch.

wobei deine auflistung hauptsächlich auf gefühlen und annahmen basiert und nur wenig auf gesicherte fakten.

ein computer würde schreien... mehr input, mehr input....

@DEFacTo

Klar, aber immerhin auf Gefühlen und Annahmen von Menschen, die aus Gründen kompetenter sind auf ihrem Gebiet bzw. Tanja besser kannten als wir.

Und ja, der Computer ist nur eine Maschine, die sich erstmal ganz dumm stellt...

Guten Tag,

wenn es nur ein unscharfes Bild in geringer Auflösung gibt und man will daraus etwas machen, dann wird es sehr schwer und fast immer unmöglich.

Anders ist es wenn es eine Fotoserie oder einen kurzen Film gibt bei dem sich das Objekt nicht oder nur gering bewegt hat. In diesem Fall kann mit einer Software die die Bilder übereinanderlegt und verrechnet oft noch die Qualität erstaunlich verbessert werden.
Software dieser Art wird auch oft von den Amateurastronomen verwand um ihre Bilder vom Mond oder Mars zu verbessern. Ein Großteil dieser Software ist sogar Freeware, jedoch oft in englischer Sprache.
Wer es mal ausprobieren möchte einfach mal in den Astronomie-Foren und bei GOOGLE schauen.


Venerdi

@TheoTiger

Die Suchhunde:
Wir finden nix, die ist da nicht hingelaufen, die ist zur Kabinenbahn gelaufen. 😃

Was spuckt das Programm jetzt aus?

@venerdi

venerdi schrieb:wenn es nur ein unscharfes Bild in geringer Auflösung gibt und man will daraus etwas machen, dann wird es sehr schwer und fast immer unmöglich.

Anders ist es wenn es eine Fotoserie oder einen kurzen Film gibt bei dem sich das Objekt nicht oder nur gering bewegt hat. In diesem Fall kann mit einer Software die die Bilder übereinanderlegt und verrechnet oft noch die Qualität erstaunlich verbessert werden.
Software dieser Art wird auch oft von den Amateurastronomen verwand um ihre Bilder vom Mond oder Mars zu verbessern. Ein Großteil dieser Software ist sogar Freeware, jedoch oft in englischer Sprache.
Wer es mal ausprobieren möchte einfach mal in den Astronomie-Foren und bei GOOGLE schauen.

das ist nur dann korrekt, wenn auch da das ausgangsmaterial genügend bildinhalte bietet.
dann kann man tatsächlich durch unterschiedliche ebenen die aber alle genügend inhalte haben müssen, was mehr rausholen durch überlagerungen und hochrechnen.
hobbyastronomen sitzen da mit teilweise profimaterial an hardware, genauso wie hobby-fotografen die dann stacking betreiben und unglaublich viel scharfe tiefe in ihre bilder bringen.

wie gesagt, das ausgangsmaterial muss ausreichend bzw ein minimum an inhalten bieten und das war bei den dunklen fotos (schlecht belichtet) mit wenig bildinhalten nicht der fall.

in einem fall in den USA haben die höchsten behörden mal versucht bilder einer parkplatzüberwachen zu nachtzeiten aufzubereiten, um den täter und sein auto besser zu erkennen.
leider konnten sie nix retten, zu schlechte auflösung zu dunkelauf einem schlechte bilder.

@AveMaria

Bitte input: Wie hoch ist Wahrscheinlichkeit, daß Hunde sich nicht irren? Wenn: Hoch: Dann: Tanja zur Kabinenbahn gelaufen, dann in geschlossenes Fahrzeug, dann zu Absturzstelle. Weiter siehe Ergebnis Nr. 1

@TheoTiger

TheoTiger schrieb:Bitte input: Wie hoch ist Wahrscheinlichkeit, daß Hunde sich nicht irren? Wenn: Hoch: Dann: Tanja zur Kabinenbahn gelaufen, dann in geschlossenes Fahrzeug, dann zu Absturzstelle. Weiter siehe Ergebnis Nr. 1

wem oder was wollen wir glauben?

es sind ja nicht nur die hunde die ein unsicherheitsfaktor darstellen, am hinteren ende der leine ist auch noch ein wackelkandidat. die hunde richtig angesetzt und richtig interpretiert sollten eine gute grundlage bieten, zumindest eine bessere als viele zweibeinigen zeugen.

welche sichtungen wollen wir bei unseren theorien annehmen?

welchen zeugen wollen wir glauben?

Computer können nur ein Ergebnis liefern, wenn das Programm bekannte Fakten und Daten mit Wahrscheinlichkeiten vergleicht und dann mögliche aber auch weniger wahrscheinliche, aber immerhin denkbare Szenarien generiert. Was tut man aber mit Zeugenaussagen? Wie gewichtet man diese? Wer würde sich schon zutrauen LTIR-Szene sagen wir 80% Gewicht und BZH-Sichtung nur 30% Gewicht zu geben? An der Gewichtung der Variablen wird dieses Vorhaben scheitern und dieser Fall ist voll von Variablen! Leider.

@DEFacTo

Guten Abend,

die von Dir angesprochenen Hobbyastronomen und Hobbyfotografen haben zwar oft eine hochwertige Ausstattung im Bereich der Optik und der Kameras, das Verfahren zur Bildverbesserung hängt jedoch an den Computern und hier reicht auch ein einfacher Spiele-Desktop für 800 bis 1000 Euro absolut aus. Mit einem 300 Euro Laptop wird es auch gehen, der rechnet dann aber möglicherweise einige Stunden. Ein guter Desktop 1 bis 2 Minuten.

Selbstverständlich je besser das Ausgangsmaterial ist desto besser kann das Ergebnis werden.
Eine oft erstaunliche Verbesserung ist auch bei schlechtem Ausgangsmaterial möglich wenn es eine Aufnahmeserie oder kurzer Film ist und wenn sich das Objekt kaum bewegt hat.
Wenn die Bilder insgesamt zu dunkel sind, dann kann oft mit einer Bildbearbeitung die dunklen Bereiche aufgehellt werden. Achtung oft nicht immer! ( Neger im Tunnel ohne Licht das war es dann. )
Nach dem erfolgreichen Aufhellen kann man sich dann um die Schärfe kümmern.


Venerdi

In meinem Beitrag von 19:10 hatte ich den alten deutschen Begriff für einen Menschen mit schwarzer Hautfarbe verwand. Dies war nur zur Verdeutlichung des gesagten und muss im Zusammenhang des ganzen Beitrages gesehen werden. Eine Beleidigung sollte es nicht sein!


Venerdi

@venerdi
Canon hat ab der EOS 650 D ein Algorithmus eingebaut, welcher aus 3 verwackelten Bildern ein "scharfes" Bild errechnet. 2009 war das noch ein unglaubliches Gerücht. Der Algorithmus kann Verwacklungsunschärfe rausrechnen, dafür bedient er sich an Referenzpunkten und Randpixelwerten. Programme wie Adobe-Photoshop bedienen sich da einer adaptiven Unscharfmaske.

Wir müssen eigentlich nur wissen, ob besagter User über entsprechende technische Möglichkeiten verfügt. Sonst ist die Diskussion in diesem Kontext hinfällig.

@y-ray

Guten Abend,

das die EOS das selber kann ist für mich neu.

Das Schärfen in Photoshop mit Unscharf maskieren ist der übliche Weg.

Es gibt aber auch Programme da gibt man die Richtung X und oder Y des Verwackelns ein und es wird dann ein nicht verwackeltes Bild berechnet.
Diese Programme können auch in Grenzen ein unscharfes Bild schärfen weil die Unschärfe immer aus einem Punkt einen Kreis macht dessen Ränder nicht scharf begrenzt sind.
Die Bedienung dieser Programme ist aber nicht in 5 Minuten erlernbar. Leider!
Und schwache Computer rechnen bei größeren Bildern eine halbe Ewigkeit. ( Stunden )



Venerdi

Ich denke, dass die Polizei schon alle vorhandenen Fotos und Aufnahmen vom Fest mit Profis mikroskopisch genau durchleuchtete. Wenn sie nichts Weiteres findet, ist da auch nichts. Erkennen lässt sich jemand schnell, denn dafür braucht es nur gewisse Übereinstimmungen, die bekannt sind. Das ließe sich sicher mit entsprechenden Programmen rekonstruierend berechnen , wie viel Übereinstimmung da wirklich ist. Bei Passfotos wird das heutzutage auch so gemacht, mikromillimetergenau.

@TheoTiger
Ich glaube, dazu gibt es noch keine vergleichbaren empirischen Untersuchungen. Leider. Aber für mich ist das in mehreren Fällen auch ein Grund, dass ich die Fälle aufgeklärt haben möchte. Hat man den Tatablauf, kann man zurückverfolgen, ob die Hunde richtig lagen. Vielleicht sollte mal jemand mit einer Doktorarbeit zu dem Thema beginnen. Wobei der gerade von @DEFacTo benannte Fehlerfaktor Hundeführer nicht außer Acht gelassen werden darf. Das wird ne umfangreiche Arbeit... 😐

@AveMaria

AveMaria schrieb:Vielleicht sollte mal jemand mit einer Doktorarbeit zu dem Thema beginnen.

wissenschaftliche untersuchungen zu mantrailing, sind in leipzig in arbeit.

http://www.lvz.de/Leipzig/Polizeiticker/Polizeiticker-Leipzig/Mantrailing-auf-der-kalten-Spur-Leipziger-Forscher-testen-Faehigkeiten-von-Bluthunden (Archiv-Version vom 13.07.2015)

der GM urban, in jungen jahren, kommt zur zeit auf RTL nitro in anwälte der toten.

@Matthäi

Jetzt mal ohne die Logik grob zu umschiffen. Ich glaube erstmal nicht, dass Du da irgendwas gefunden hast, was die Beamten nicht gesehen haetten. Die hatten die Manpower, ganz sicher besseres Ausgangsmaterial und sind - wenn es denn sein muss Soft und Hardware maessig in so einem Fall quasi im Highend Bereich.

Wenn man das alles weglaesst. Man haette Tanja doch indentifiziert. Welchen vernuenftigen Grund sollte es geben sowas geheim zu halten. Ich meine, die Ermittler haben ueber Jahre, wenig bis nichts, dass waere ja eine ziemlich schraege Taktik.