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Peggy Knobloch

98.163 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, Leiche, DNA ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Peggy Knobloch

Peggy Knobloch

06.07.2016 um 20:49
@AveMaria
Beziehung ist nicht gleich Beziehung. Die meisten Sexualstraftäter standen ebenfalls in irgendeiner wie auch immer gearteten Beziehung zu ihrem späteren Opfer.

Nur:
Kaum einer dieser Bekannten oder Verwandten neigt dazu, das Opfer zu vergraben.

Die Frage ist also: Welche Form von Beziehung müsste es geben, um die Motivation zu haben, etwas "unter die Erde ("den Teppich") zu bringen", es dort zu halten und zu hoffen und zu beten, dass "es" niemals an die "Oberfläche" kommt?
....

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Peggy Knobloch

06.07.2016 um 20:50
@Dankeanke
Kannst Du bestätigen, dass die von mir eingekreiste Stelle in der Karte auf Seite 2970 die reale Stelle ist (zumindest die "Einfahrt")?


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Peggy Knobloch

06.07.2016 um 20:52
@traces
Es gibt jedoch auch seltene Ausnahmen von dieser Regel. Man denke nur an Silvio S. und Elias. Dieser hat den kleinen Jungen in einer Kleingartenanlage vergraben. Die beiden kannten sich vorher nicht, aber scheinbar hat Silvio S. eine "Beziehung" zu dem Kind aufgebaut. Insofern kann man wohl einen Fremdtäter auch im Fall Peggy nicht gänzlich ausschließen. Von der Wahrscheinlichkeit her ist natürlich die andere Version die deutlich plausiblere.


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Peggy Knobloch

06.07.2016 um 20:53
@Mc_Manus
Du kannst mich schlagen, aber ich seh da keine eingekreiste Stelle. Sieht die jemand? Irgendwer hatte doch heute die Koordinaten der Stelle vermuteten veröffentlicht, war so gegen Mittag glaub ich.


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Peggy Knobloch

06.07.2016 um 20:56
@traces
Jemand der nicht will dass diese Schande auf seiner Familie lastet, vorbelastet ist..
Hm..


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Peggy Knobloch

06.07.2016 um 20:57
@Nebelzauberer
Elias wurde nicht in irgendeiner Kleingartenanlage begraben, sondern auf dem Gartengrundstück von Silvio S. . Wenn Täter vergraben, dann entweder, weil sie persönlichen Bezug zur Örtlichkeit haben, an der sie vergraben (eigener Keller, eigener Garten, Einbetonieren hinterm Weinregal - und dies aus Gründen der Effizienz) oder aber weil sie persönlichen Bezug zum Opfer haben. Und damit meine ich NICHT die Verwandtschaftsverhältnisse. Sondern die persönliche Basis, die sie selbst zu dem haben, was geschehen ist (!). Die Frage, die sich im Fall Peggy stellt, ist: Weswegen vergräbt ein Mensch eine Person an einem Ort, der seinerseits bereits absolut versteckt liegt und eine Aussicht auf Entdeckung bereits in nur geringem Maße wahrscheinlich macht?


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Peggy Knobloch

06.07.2016 um 20:58
@Mc_Manus
Ja ist die richtige Stelle, und wenn du ca 100 m von der Straße bis zur kleinen Lichtung schaust, kann man recht auch den Nebenweg erkennen, der parallel zu Straße verläuft!


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Peggy Knobloch

06.07.2016 um 21:00
@traces
Gut, ich gebe dir Recht. Das hatte ich nicht bedacht. Dann kann ich dir uneingeschränkt zustimmen und sehe die Sachlage genauso.
@MissRedford
Da dürften wir denselben Gedanken hegen...


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Peggy Knobloch

06.07.2016 um 21:00
@traces
Zitat von tracestraces schrieb:Weswegen vergräbt ein Mensch eine Person an einem Ort, der seinerseits bereits absolut versteckt liegt und eine Aussicht auf Entdeckung bereits in nur geringem Maße wahrscheinlich macht?
Du beantwortest doch die Frage schon selbst: um ein Auffinden bzw. Entdecken der Tat möglichst zu verhindern.
Das Vergraben an einem schwer zugänglichen Ort ist das ganze Streben desjenigen, der ein Mordopfer so verschwinden lässt.


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Peggy Knobloch

06.07.2016 um 21:02
Zitat von DankeankeDankeanke schrieb:@Mc_Manus
Ja ist die richtige Stelle, und wenn du ca 100 m von der Straße bis zur kleinen Lichtung schaust, kann man recht auch den Nebenweg erkennen, der parallel zu Straße verläuft!
@Dankeanke
Danke für die Bestätigung...


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Peggy Knobloch

06.07.2016 um 21:03
@SoSo123
Zitat von SoSo123SoSo123 schrieb:Das Vergraben an einem schwer zugänglichen Ort ist das ganze Streben desjenigen, der ein Mordopfer so verschwinden lässt.
Ist das so einfach, ja?

Die Kernfrage ist (nochmal): Weswegen will jemand ein Opfer sozusagen gleich doppelt verschwinden lassen?^^


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Peggy Knobloch

06.07.2016 um 21:07
@traces
Ergänzend zu deiner Frage noch der Zusatz, warum das Ganze dann doch so nahe erfolgt ist?
Ein ortsfremder Täter hätte doch locker nochmal ne Stunde fahren können und dann erst die Leiche verstecken, zumal es ja durchaus wahrscheinlich ist, dass er sich erst sammeln musste.


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Peggy Knobloch

06.07.2016 um 21:10
Hier der Link zu der von @Leevke erwähnten Sendung. Ab ca. Minute 14 geht's dann um P.K.

http://www.sat1.de/tv/fahndung-deutschland/video/140-top-thema-naechtlicher-kugelhagel-ganze-folge (Archiv-Version vom 09.07.2016)


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Peggy Knobloch

06.07.2016 um 21:13
@traces
was meinst Du mit "doppelt" verschwinden lassen? Ich nehme an, Du meinst 1. durch die Tötung an sich und 2. durch verstecken/vergraben, whatever? Meinst Du das so?

Meine vorauseilende Antwort: ja, so "einfach" sehe ich das hier in diesem Fall.
Und zwar deswegen, weil wir zwar ganz ganz viel nicht wissen - wie der Tatablauf war, die unmittelbare Vorgeschichte etc.
Aber: wir haben es hier mit einem erst verschwundenen und tatsächlich getöteten Kind zu tun.
Jeder Mensch kann sich einigermaßen in die Situation hineinversetzen und sich gewisse "Gegebenheiten" aus Sicht des Täters unschwer vorstellen. Und zwar: es geht um ein verschwundenes Kind - das wird sehr schnell vermisst, das Umfeld wird schnell aktiviert, die Suchprozesse laufen schnell an. Aus Tätersicht ist es also gar keine Frage anders zu handeln als den Leichnam möglichst schnell außer Reichweite zu verbringen. Und das so weit weg, wie nur möglich in dem engen Zeitfenster, daß dem Täter bleibt wenn er im selben Umfeld lebt - um nicht durch Abwesenheit mehr als nötig aufzufallen.
Völlig egal, was dazu geführt haben mag, daß der Täter das Kind umbrachte - in diesem Fall, wie wie es hier haben (dörfliche Gegend usw.), bleibt aus Täter- oder Helfersicht schlichtweg keine Zeit an Gedanken zu verschwenden wie Wiedergutmachungsgesten oder Rituale zum Ungeschehen machen.
Da steht nur ein Gedanke im Vordergrund: so gut wie eben möglich verstecken, eingraben und hoffen!


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Peggy Knobloch

06.07.2016 um 21:17
@SoSo123
Ne, ohne @traces zuvorkommen zu wollen, denke ich es ging um
1. der abgelegene Ort und
2. das zusätzliche Vergraben

@traces
Spontan fallen mir da die bunten und auffälligen Gegenstände ein, die Peggy mit sich führte. Allein der Schulranzen wäre für als Farbklecks erkannt worden, man stelle sich mal die kalte Jahreszeit vor, wo das Unterholz keine Blätter trägt...


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Peggy Knobloch

06.07.2016 um 21:17
@SoSo123
Nein, ich beziehe mich auf den zitierten Satz aus deinem Posting.

Warum sollte man ein Opfer an einem "schwer zugänglichen" (versteckten) Ort zusätzlich vergraben?


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Peggy Knobloch

06.07.2016 um 21:20
Hallo,
ich habe ein Video von der Bild runtergeladen von der Suche vor 3 Tagen .
Dabei wurde diese Einstellung gezeigt.
Muß wohl die Fundstelle sein,einschließlich Kleidung.
Leider kann ich das Bild nicht einstellen.
Kann ich es jemand schicken,der es dann einstellt?


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Peggy Knobloch

06.07.2016 um 21:20
@Dankeanke

Beitrag von Dankeanke (Seite 2.970)

Bist du dir sicher, dass es sich hier um den Fundort handelt? Sieht mir eher nicht danach aus, da hier ja nicht einmal minimale Grabungen durchgeführt wurden, wie es aussieht. Im Fall Tanja Gräff wurde an der Fundstelle eine sehr große Masse an Erde/Sand gesiebt, um weitere Knochenteile und andere Beweismittel zu finden, das müsste hier doch eigentlich auch erfolgt sein. Wie sah dieser "Fundort" denn vor Ort aus, kannst du das näher beschreiben? Geht aus so einem Bild meist nicht so richtig hervor. Es sieht für mich nicht so aus, als hätte man da ein komplettes Kinderskelett ausgegraben, geschweige denn zusätzlich eines Ranzens etc.


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Peggy Knobloch

06.07.2016 um 21:24
@traces
@jaska
Danke für die Erklärung!

Meine Überzeugung: um alles in der verfügbaren Zeit mögliche zu unternehmen, eine Entdeckung zu verhindern.
Würde das nicht ganz automatisch jeder von uns so machen, wenn er in der Lage des Täters wäre (also die Möglichkeit, ausreichend Zeit dazu und genug Kraft hat)? Ist wohl sehr viel unsicherer, einen versteckten Körper nur abzudecken - damit ist die Wahrscheinlichkeit doch sehr groß, daß er gefunden wird!

Ich gehe sogar noch einen Schritt weiter und sage voraus, daß mit Sicherheit der Täter so weit gedacht hat, den Ranzen NICHT am selben Ort zu begraben! Einfach deshalb, weil selbst dem allerdümmsten Täter das klar ist - es wäre eher schlechter als besser für ihn, so eine schnelle Zuordnung dadurch möglich zu machen.


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Peggy Knobloch

06.07.2016 um 21:25
Zitat von tracestraces schrieb:Beziehung ist nicht gleich Beziehung....
Korrekt, das können freundschaftliche, nachbarschaftliche, kollegiale, Liebes- oder aber auch nur verwandtschaftliche Beziehungen sein. Also näher oder entfernter.
Zitat von tracestraces schrieb:Die Frage ist also: Welche Form von Beziehung müsste es geben, um die Motivation zu haben, etwas "unter die Erde ("den Teppich") zu bringen", es dort zu halten und zu hoffen und zu beten, dass "es" niemals an die "Oberfläche" kommt?
Ich bin mir nicht sicher, ob die Motivation nur das ganz sichere Verschwindenlassen ist. Bei dem Wort "Beerdigung" denke ich auch an Würde. Wenn es also um eine enge Beziehung geht, könnte es auch sein, dass Peggy würdevoll beerdigt werden sollte. Das wiederum würde für mich ebenfalls bedeuten, dass derjenige, der sie begrub, nicht unbedingt der Täter gewesen sein muss.


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