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Der Fall Tanja Mühlinghaus

4.809 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, Ungeklärt, Aktenzeichen ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Der Fall Tanja Mühlinghaus

25.03.2021 um 01:13
Zitat von DwarfDwarf schrieb:Vielleicht musste er Spuren beseitigen, vielleicht auch eine Leiche.
Wenn das wirklich so ist glaube ich das sich Täter und Opfer sich kannten.
Das Tanja in der nähe von ihr zu Hause umgenracht wurde spricht dann nichts dagegen.
Ich glaube es zwar nicht aber wenn das so ist dann ist das in der Nähe.

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Der Fall Tanja Mühlinghaus

25.03.2021 um 09:13
ich habe jetzt den kompletten Thread hier gelesen, aber ich habe keinen Hinweis gefunden:

1. Wo sind die Briefumschläge der beiden Briefe?
2. Wer hat die Briefumschläge beschrieben? Wer hat die Adresse des Empfängers draufgeschrieben? Welche Handschrift?


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Der Fall Tanja Mühlinghaus

25.03.2021 um 12:58
Zitat von JammiJammi schrieb:Wo sind die Briefumschläge der beiden Briefe?
Vermutlich in der Ermittlungsakte... Mit DNA (wenn auch unbekannt) sind es ja trotzdem Beweismittel.
Zitat von JammiJammi schrieb:2. Wer hat die Briefumschläge beschrieben? Wer hat die Adresse des Empfängers draufgeschrieben? Welche Handschrift?
Finde ich eine gute Frage 🤔 Soweit hab ich tatsächlich auch noch nie Gedacht. Das wurde glaube ich nie kommuniziert.


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Der Fall Tanja Mühlinghaus

25.03.2021 um 17:14
Zitat von hallo1233hallo1233 schrieb:Das mit der Briefmarke das klebt doch ein Mitarbeiter bei der deutschen Post.
Irre ich mich gerade?
Ich habe schon öfters Briefe abgegeben aber die Briefmarke hat ein Angestellter bei der Post erledigt, nicht ich.
Unwahrscheinlich und äußerst riskant, dass der Täter die Briefe direkt bei einer Poststelle abgegeben hat, um sie frankieren zu lassen. Die Gefahr erkannt zu werden, nachdem damals nach Tanja gefahndet worden ist, wäre viel zu groß gewesen. Das ist russisches Roulette was eine mögliche Enttarnung durch einen Postmitarbeiter anbetrifft. So blöd ist glaube ich keiner. Gerade wenn er sich im Vorfeld soviel Mühe macht, ein freiwilliges Abtauchen Tanjas zu inszenieren und somit eine falsche Spur zu legen, Zeit zu gewinnen, sowie von sich selbst abzulenken. Einen anderen Zweck dürften die geschriebenen Briefe wohl kaum gehabt haben.

Sehr gut möglich, dass die Fremd-DNA vom Täter direkt stammt. Sogar sehr wahrscheinlich. Eine DNA-Analsye Datei, kurz DAD, welche zur Speicherung von DNA Profilen, sowie Tatortspuren dient, wurde erst Ende 1998 vom BKA eingerichtet. Das dürfte dem Täter zu dem Zeitpunkt als Tanja verschwand, noch nicht bekannt gewesen sein. Ich denke, dass er dadurch den entscheidenen Fehler gemacht hat und man seine DNA in der Datenbank hat, aber diese "noch" nicht zuweisen kann.


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25.03.2021 um 18:15
Ich würde mir ja echt wünschen, dass man den Fall nochmal komplett neu aufrollt. Mit den Möglichkeiten die es heute gibt, da würde da vielleicht das ein oder andere doch nochmal ans Licht kommen. Aber da sie ja scheinbar nicht mehr in der Vermisstendatenbank ist, ist es wohl sehr unwahrscheinlich.

Die Frage ist halt auch für mich... Werden Fremd DNA's aus ungeklärten Vermisstenfällen/Mordfällen regelmäßig abgeglichen? Das kann ich mir kaum vorstellen. Zumal.man bei Tanja ja erstmal von einem freiwilligen Verschwinden ausgeht. Vielleicht könnte man die DNA heute jemandem zu weisen.


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Der Fall Tanja Mühlinghaus

25.03.2021 um 18:20
Zitat von Mysteryhexe22Mysteryhexe22 schrieb:Vielleicht könnte man die DNA heute jemandem zu weisen.
Eine Abfrage wird bei ungeklärten Straftaten wo eine DNA vorhanden ist regelmäßig gemacht. Dafür war die Einführung dieser Datenbank 1998 auch angefacht. Aber wie es scheint, befindet sich die DNA des Täters nicht in der Datenbank, sofern die gefundene Fremd- DNA auf der Briefmarke tatsächlich vom Täter stammen sollte.


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25.03.2021 um 21:33
@Coldcases
Dann muss man alle Bürgern bitten, ZUR DNA probe zu kommen.
Auch wenn das 10 Jahre dauert.


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25.03.2021 um 23:08
Zitat von hallo1233hallo1233 schrieb:Dann muss man alle Bürgern bitten, ZUR DNA probe zu kommen.
Auch wenn das 10 Jahre dauert
Das wird wohl nicht passieren. Das kann kein Mensch bezahlen. Zumal ein Massenspeicheltest freiwillig ist. Man kann niemanden dazu zwingen, es denn per richterliche Anordnung. Aber selbst das muss dann sehr gut begründet sein, sowie ein Anfangsverdacht gegen die Person vorliegen, die sich weigert.Eine schöne Vorstellung in der Theorie, aber in der Praxis leider realitätsfremd und nicht umsetzbar.


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Der Fall Tanja Mühlinghaus

25.03.2021 um 23:11
@Coldcases
Das wurde schon einmal gemacht ich weiß aber nicht wo und um welchen Fall es sich handelt.
Jeder Bürger ist vorbeigekommen außer einer der sich geweigert hatte.
Am Ende stellte sich heraus, dass er der Täter ist.
So einfach.


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Der Fall Tanja Mühlinghaus

25.03.2021 um 23:21
Ja,passiert öfter, bei ungeklärten Kapitalverbrechen. Allerdings nicht bundesweit, sondern in der Region, wo das Opfer gelebt hat. Man grenzt das ein. Allerdings ist es ja nach wie vor fraglich, ob die DNA tatsächlich vom Täter stammte. Man hat keine Leiche gefunden, auf der sich Fremd-DNA befand, oder einen Tatort, was eine solche Maßnahme rechtfertigen würde, sondern lediglich eine weitere DNA, dich nicht zugeordnet werden konnte und die sich auf einem Umschlag befand. Die kann auch von jedem anderen stammen. Briefzentrum, Postmitarbeiter, usw. So einfach ist das leider dann doch nicht.


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26.03.2021 um 01:36
Zitat von hallo1233hallo1233 schrieb:Dann muss man alle Bürgern bitten, ZUR DNA probe zu kommen.
Auch wenn das 10 Jahre dauert.
Zitat von hallo1233hallo1233 schrieb:So einfach.
Du haust wirklich immer wieder die erstaunlichsten Sachen raus. Wen meinst du denn, wenn du von ALLEN sprichst ? Alle Menschen aus Wuppertal, alle aus Deutschland, die sagen wir mal, damals mindestens 15,16 waren ? Und wenn der Täter weggezogen ist, alle aus Europa oder sogar weltweit ? Und für all diese Menschen ergeht dann eine richterliche Anordnung, wenn sie keine Lust haben, freiwillig eine DNA Probe abzugeben ? Und diese Millionen von Proben wertet dann wer aus und wer bezahlt das ? Ganz zu schweigen von der Möglichkeit, daß der Täter vielleicht sogar schon verstorben ist... Sorry, aber das ist dermaßen naiv und weltfremd, das mir echt die Worte fehlen. Schon mal was von Verhältnismäßigkeit gehört ?


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26.03.2021 um 05:39
@Photographer73
Alles klar dann warten wir ab (natürlich wenn der Täter nicht verstorben ist) bis der Täter scheiße baut und von der Polizei festgenommen wjrd.
Die DNA Probe wird gespeichert und glaub mir das wäre eine erleichterung für die Polizisten weil wir dann noch mehrere DNA in der Datenbank hätten, so dass eine viel größere Chance besteht das die Datenbank treffer anzeigt.
Deutschland findet eine möglichkeit um das allea zu finanzieren.
Und glaub mir irgendwann muss das so gemacht werden oder das wird Pflicht sein.
Ja und ich meine alle Menschen aus Wuppertal besser wäre es wenn alle Menschen aus Deutschland überprüft werden.


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Der Fall Tanja Mühlinghaus

26.03.2021 um 07:36
@hallo1233
Ich kann mich @Photographer73
nur anschließen. In welcher Welt lebst Du? Sollen wir alle jetzt via DNA in Datenbanken gespeichert werden, damit wir schön kontrollierbar sind? Orwell lässt grüßen.


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Der Fall Tanja Mühlinghaus

26.03.2021 um 07:36
@sylvana
Das hat doch nichts mit Kontrolle zu tun.....


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26.03.2021 um 20:31
Zitat von hallo1233hallo1233 schrieb:Alles klar dann warten wir ab (natürlich wenn der Täter nicht verstorben ist) bis der Täter scheiße baut und von der Polizei festgenommen wjrd

Dazu muss ein Täter entweder eindeutige Spuren hinterlassen haben, wie beispielsweise einen genetischen Fingerabdruck. In Tanjas Fall ist dies nicht eindeutig verifzierbar, ob die zweite DNA- Spur am Brief tatsächlich vom Täter stammte.

Die Aufklärungsquote bei vermissten Kindern und Jugendlichen liegt bei ca. 90 Prozent. Dieser Wert bezieht sich allerdings auf ein zeitnahes wiederauftauchen. Bei Langzeitvermissten muss man von einem Kapitalverbrechen, Suizid oder auch in einigen sehr seltenen Fällen von einem Unfall ausgehen. Die Problematik für die Behörden liegt schlichtweg bei dem Versuch der Aufklärung darin begründet, dass es weder einen Tatort, eine Leiche, noch forensische Spuren, sowie ein Täterprofil gibt, was es so gut wie unmöglich macht, eine Tat, die 23 Jahre zurück liegt, noch aufzuklären.

Man kann hier wirklich nur an Mitwisser appellieren, sofern diese vorhanden sind, oder vielleicht doch noch einen Zeugen finden, der sich an irgendetwas erinnert oder gesehen haben will. Manchmal, was allerdings relativ selten vorkommt, klärt sich ein Schicksal eines der vermissten Kinder, wenn der Täter aufgrund eines anderen Deliktes verhaftet werden konnte oder in einer ähnlich gelagerten Straftat auffällig wurde.


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Der Fall Tanja Mühlinghaus

29.03.2021 um 23:14
@Coldcases

Aber das kann doch nicht sein, dass Tanja nicht gesehen wurde.
Sie hat das elternhaus (Im Hölken) so gegen 9 uhr verlassen da wo sehr viele wach sind.
Das ist sehr merkwürdig.
Einer muss sie doch gesehen haben wie sie zb in ein Auto eingestiegen wurde.
Der Fall Hilal hat der Busfahrer gesehen wie ein kleines Mädchen ins auto gezerrt wurde ob das Hilal war konnte der Busfahrer leider nicht sagen.
Ein Fall was schon 23 Jahre zurückliegt, ist meiner Meinung nach sehr schwer zu lösen.


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Der Fall Tanja Mühlinghaus

30.03.2021 um 15:49
Um welche Uhrzeit Tanja ihr Elternhaus verlassen hat, das wissen wir nicht. Wir wissen nur das an diesem Tag um 10 Uhr die Schule für sie begonnen hätte und das sie zuvor ihre Mutter angerufen hat. Soweit ich es weiß ist öffentlich gar nicht bekannt wann sie ihre Mutter angerufen hat. Es wurde immer nur morgens gesagt.

Aber selbst wenn es gegen 9 Uhr war, finde ich es nicht ungewöhnlich wenn sie von niemand gesehen wurde. Um 9 Uhr an einem Mittwoch befinden sich viele Nachbarn sicher bereits an ihrem Arbeitsplatz und nicht mehr zu Hause.
Vielleicht wurde Tanja auch von jemand gesehen. Aber wenn es Fremde waren dann haben sie sich vielleicht nicht daran erinnert, weil es für sie keine ungewöhnliche Beobachtung war. Ich glaube nicht das die 15-jährige Tanja in ein Auto gezerrt wurde. Das kann man mit einem kleinen Kind machen, aber nicht mit einer 15-järhigen.


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Der Fall Tanja Mühlinghaus

30.03.2021 um 17:18
Zitat von DwarfDwarf schrieb:Um welche Uhrzeit Tanja ihr Elternhaus verlassen hat, das wissen wir nicht. Wir wissen nur das an diesem Tag um 10 Uhr die Schule für sie begonnen hätte und das sie zuvor ihre Mutter angerufen hat. Soweit ich es weiß ist öffentlich gar nicht bekannt wann sie ihre Mutter angerufen hat. Es wurde immer nur morgens gesagt.
Sie hatte um 8:30Uhr Morgens angerufen laut Aktenzeichen XY. Die Mutter wartet dann von 13:00 Uhr bis ungefähr 13:45Uhr an der Schule. Danach fährt sie Nachhause. Gegen 17:00 Uhr ruft eine Freundin von Tanja an und fragt wie es ihr geht, weil sie nicht in der Schule war. Daraus ergibt sich ein Zeitfenster von ungefähr 5 1/2 Stunden zwischen dem letzten Anruf und der Heimfahrt der Mutter.

https://www.youtube.com/watch?v=Fz6mcHktjqM (Video: Aktenzeichen XY... ungelöst Spezial 30.03.2011 - Wo ist mein Kind ?)

Ich denke sie hat gegen 9:15Uhr das Haus verlassen unter Berücksichtigung des Fußweges und der Annahme dass die Busse im halbstüdnigen Takt fahren (konnte leider keine Fahrpläne finden). Sie hätte sich auch zu einem späteren Zeitpunkt mit einem älteren Bekannten, der über ein Auto verfügt, treffen können. Wenn dieser ältere Bekannte auf diesselbe Schule ging, könnte dieser an diesem Tag vielleicht auch nicht der in der Schule gewesen sein.


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Der Fall Tanja Mühlinghaus

30.03.2021 um 20:52
@Divine21
Hat sich bis jetzt keiner gemeldet und gesagt „Ja Tanja war so gegen 9:20 Uhr an der Bushaltestelle „
Jemand muss sie doch gesehen haben an der Bushaltestelle oder im Bus.
Ich glaube nicht das sie genau 2,4 km (29 min) gelaufen ist.


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Der Fall Tanja Mühlinghaus

31.03.2021 um 15:38
@hallo1233

Sie wurde von niemandem mehr gesehen seit dem letzten Anruf um 8:30Uhr. Die Frage die sich mir stellt ist, sind Leute von der selben Schule auch mit dem Bus gefahren den Tanja sonst immer nahm? Wenn sie dort nicht gesehen wurde lässt mich das darauf schliessen, dass ihr schon auf dem Weg etwas passiert sein muss. Das sie des gesamte Strecke gelaufen kann ich auch nicht glauben.

Es erinnert ein bisschen an den Fall Georgine wo sie den Bus verlässt und spurlos am hellichten Tag verschwand. Von der Bushalte bis zur Wohnung waren es gerade mal 200 meter.


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