Die Göhrde-Morde

Japp. Bis auf die späte Sichtung in Lüneburg passen alle anderen Infos zu einer Ermordung um 16:00 +- 1 Stunde. Vielleicht ist diese Sichtung einfach falsch. Kann aber sein, dass sie die Polizei zu der Idee führte, dass sie gleichzeitig am Tatort war - wenn man mal davon ausgeht, das itshims spätes Eintreffen der Polizei korrekt ist.

Danke Anga für die neuen Infos.

Sagt mal, wenn die Göhrde so gut besucht war hat dann nie ein Hund sein Herrchen ehr zu den Toten geführt?

Das mit dem Geld ist schon so eine Sache die einen widerrum in eine ganz andere Richtung führen kann - Hauskauf. Was ist denn z.B. mit den Einnahmen in den Lottoläden, hat Herr K. die abgeholt? Gehörte das zu seinen Aufgaben?

Es ist halt nicht geklärt auf welchem Weg die Opfer in den Wald gekommen sind.Das ist nur eine Vermutung.Deshalb würde ich "gut besucht" mit Vorsicht geniessen.Der Täter hat sich bestimmt kein "gut besuchtes" Gebiet ausgesucht,und nicht zu vergessen es war Mittwoch spät Nachmittags oder früher Abend.

@evoluzzer
Die Zeitangabe von itshim ist korrekt.

@Laurentien

Ja, das wundert mich auch, dass ein Hund sein Herrchen nicht eher dort hin geführt hat. Ich muss diese Informationen nun auch erst mal sacken lassen.

Was die Theorie mit den Hunden angeht, hätte ich einen Denkansatz:

Möglicherweise ging genau in dieser Zeit die Angst vor Giftködern unter den Hundehaltern um, sodass sie ihre Hunde nicht aus den Augen ließen, oder gar ganz an der Leine führten. Gerade dann, wenn der eine, oder andere Hund etwas gewittert hat. Oder aber, es gab zu dieser Zeit diverse Beschilderungen mit Bitte an die Hundehalter, aufgrund von Pestiziden gegen Schädlinge an Baum und Strauch ihre Vierbeiner nur an der leine zu führen.

Wäre es so, hätte der Täter diese Umstände durchaus bewusst für sich nutzen können und hat daher gerade diese Ablageorte der leichen gewählt.

Es wäre also interessant zu wissen, ob es in jener Zeit der Leichenfunde o.g. Umstände gab.

@dee_dee
In der Göhrde wurde mit Fallen gewildert. Die Frage ist, ob das der Allgemeinheit bekannt war bzw bekannt gemacht wurde. Ich denke: Nein. Jedenfalls findet sich diesbezüglich vor Ort keinerlei Beschilderung.

@captainmorgan

Die Rede war auch nicht vom Wildern selbst, sondern die Anwendung von Pestiziden gegen Schädlingen (Baumpilzen, Insekten etc) an Bäumen und Sträuchern. Meines Erachtens nach sind Förstereien dazu verpflichtet - je nach Art der genutzten Pestiziden - darauf öffentlich aufmerksam zu machen.

Oder aber eben, dass durch Menschen, die wir heute als Hundehasser bezeichnen, bewusst Giftköder ausgelegt wurden um den Hunden Schaden zuzufügen. Die Göhrde wird wohl auch ein beliebtes Ausflugsziel für Hundehalter gewesen sein. Wäre also auch möglich, dass es dem einen oder anderen gestunken hat und daher zu solch radikalen Mitteln griff.

Ausschließen werde ich das zumindest solange nicht, bis mir etwaigige Belege in die Hände fallen, die das Gegenteil aussagen.

@dee_dee
Das meinte ich nicht damit. Die Befürchtung eines Hundehalters wäre doch, das der Hund in eine der Fallen hineingerät und sich übelste Verletzungen zuzieht...

@captainmorgan

Achso. Ja gut, das könnte natürlich auch möglich gewesen sein. Dann wären aber m.E. nach auch hier öffentliche Hinweise dafür erforderlich gewesen, gerade dann, wenn bekannt war, dass sich Hunderhalter dort aufhielten.
Alleine schon, um sich selbst als Försterei abzusichern. Das Risiko, möglicher Schadensersatzklagen diverser Hundehalter, wären die Förster mit Sicherheit im eigenen Interesse freiwillig aus dem Weg gegangen.

@dee_dee
Vielleicht ist die Erklärung noch einfacher. In der Zeit der Doppelmorde war Brut- und Setzzeit. Vlt. herrschte da schlicht und ergreifend eh Leinenzwang.

@ all

Die kleine " Levke " aus Cuxhaven , wurde in -Attendorn - Sauerland- tot gefunden. Sie lag in einem kl.
schmalen Waldstück , zwischen Straße und Wanderweg , viell. ca. 100 m breit .!!! Dort gingen viele Leute
mit ihren Hunden spazieren . Keine Hund bemerkte etwas ! Ein Pilzsammler fand sie dann ca. 2 -Mon.später.
( ich war selber an der Fundstelle, und konnte Spaziergänger hören, wie die sich unterhielten )
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@AngRa

Vielen Dank, für die ausführlichen Zeitungsberichte : Dort tauchte der >GASTHOF - W.RIGGERTS in
HIMBERGEN < auf ... ! Herr Köpping, war dort bekannt, holte sich dort Zeitungen etc. ..!
(...)
>>>Ich erfuhr gerade, dass der > GASTHOF < vor - 25 - JAHREN , aus- GELDMANGEL - verkauft
worden ist..!!! In welch.Monat -1989 -erfahre ich noch..!!!

@captainmorgan

Ja, auch das wäre sicherlich eine Möglichkeit!

Was für ein zeitlicher Zufall, wieder alles nur Zufall??? In so einem Gasthof wird doch viel erzählt und vielleicht hat der Wirt, die Bedienungen auch von dem Hauskauf des Herr K. etwas mit bekommen? Der hat vielleicht dann damit noch angedeutet ein Teil der Summe "in bar" morgen bezahlen zu wollen?

@all
Wäre mal interessant, ob Herrn K. damals in seinem Tercel schon ein
Autotelefon hatte, die es ja ab 1989 gab (C-Netz)?

Dann könnten sie eventuell per Anruf in ihr Verderben gelockt worden sein.

@Laurentien
Als ich dort gerade anrief, sagte der neue Besitzer : " Wenn sie Herrn Werner R. Sprechen wollen, dann kommen sie aber >. 25 JAHRE ZU SPÄT < !!!.....Ich dachte , upps, woher weiß der Herr, was ich fragen
wollte..??? Er erzählte mir, dass der Besitzer , alles verkaufen musste. Die Familie und der ehem.Besitzer ,
der Gastätte/ Pension sind wohl zerstritten, aber die größten Bauern mit viel Eigentum in Himbergen..!

Trotz aller Sidestories um Geld - Die beiden Paare waren mE. Zufallsopfer. Unklar ist sicherlich, ob und wie es im Vorfeld zu einer Begegnung gekommen sein könnte, und der Täter schon vor den jeweiligen Waldspaziergängen eine Tötungsabsicht beschlossen hat. Wenn er nicht im Wald wartete, dann war eine Sichtung am Parkplatz oder auf einem der Wege wahrscheinlich.
Ich denke, dass wir es hier mit einem Gewaltausbruch und anschließendem Blutrausch zu tun haben, der relativ spontan beschlossen wurde. Der Plan war sicher gefasst, auch auf den Opfertypus wird sich der Täter aufgrund seiner devianten Sexualität und seines Störungsbildes festgelegt haben, jedoch spricht hier vieles (Örtlichkeit, Gelegenheit und Bedingungen) für eine mehr oder weniger zufällige Auswahl und Zusammentreffen.

@Boccer

In dem von mir gestern auszugsweise eingestellten Bericht wird Herr R. an anderer Stelle damit zitiert, dass ein Göhrdebesucher, der schon 10 Tage da war, weitere Besuche in der Göhrde angesichts der Morde abgelehnt habe. Dem Besucher sei es zu gefährlich, er habe sich in der Göhrde aufgehalten und nie eine Menschenseele getroffen. So unterschiedlich sind nebenbei bemerkt die Stimmen zum Publikumsverkehr in der Göhrde.

Die Göhrdemorde könnten Herrn R. das Geschäft kaputt gemacht haben.

Sorry, muß heißen.... Der ehem. Besitzer Herr Werner R. und seine urspr.Familie , aus Himbergen waren
damals wohl zerstritten, er bekam das Land incl.Gastätte/ Pension , die er dann später 1989 verkaufen musste..!
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Herr Köpping, unterhielt sich dort bestimmt mit d. Wirt, Personal ,Gäste, viell.kamen sie dort alle 4 Wo.immer
mittwochs vorbei , hatten ihren festen Tag..! ( Viell.bekam der TÄTER dadurch seine Info..!) .....!!!

@AngRa
Ich bekomme noch Bescheid , in welch.Monat er verkauft hat. Die Gastätte bekam dann einen neuen Besitzer
und
ist dann erst wieder 2007 an den jetzigen Besitzer verkauft worden...!