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Die Göhrde-Morde

15.830 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Hamburg, Doppelmord ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Die Göhrde-Morde

Die Göhrde-Morde

12.07.2014 um 03:02
@Stoertebecker
Zitat von StoertebeckerStoertebecker schrieb:Grundsätzlich läßt sich darüber sicher wieder endlos diskutieren.
Gestörte Kindheit, zerstrittenes Elternhaus, etc. Sind das die Gründe?
Ich werde heute abend mal versuchen, darauf eine Antwort zu geben und ich glaube, so viel Diskussion wird es darüber gar nicht geben, weil die Antwort ganz anders ausfallen wird, als Du nun vielleicht erwartest.

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Die Göhrde-Morde

12.07.2014 um 07:46
@Zeitzeuge-WL
Zitat von Zeitzeuge-WLZeitzeuge-WL schrieb:Ich werde heute abend mal versuchen,darauf eine Antwort zu geben.
Da freu ich mich schon drauf.


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Die Göhrde-Morde

12.07.2014 um 17:58
@all

Heute vor... 25 Jahre...war die Kripo zw. 17:30. Uhr - 18:00 Uhr - ( ca. genau um diese Zeit ) in der Senke/ Mulde
am Tatort / Fundort ...... Und event. - etwas früher ,wurden Frau Warmbier und Herrn M. Köpping ermordet..!!!

(...)

Ich bekam heute noch ganz ....interessante -Zeitungsberichte- , poste sie etwas später....!


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Die Göhrde-Morde

12.07.2014 um 19:02
@Lady_Amalthea
@Friar_Tuck
Könntest Du vielleicht den Vorschlag von Friar_Tuck mal aufgreifen und
Stummelmaus bzgl. des Hondas befragen?


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Die Göhrde-Morde

12.07.2014 um 19:48
vielleicht sollte man noch mal genauer betrachten, was die ermordeten paare gemeinsam hatten?
also, warum waren sie dort wo sie waren?
welche gegend interessierte sie ?
warum waren sie im wald, oder in der gegend ?
wie lange wollten sie dort bleiben ,was wollten sie sich ansehen usw...


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Die Göhrde-Morde

12.07.2014 um 20:38
Den ersten Teil habe ich jetzt fertig geschrieben, der zweite Teil dauert noch ein bißchen, ich brauche erst mal eine Pause.

Was treibt einen Menschen an? Den wenigsten dürfte bewußt sein, wieso man etwas möchte oder nicht möchte, das eine mag, das andere aber nicht.
Jeder Mensch speichert seine Erlebnisse bis zurück aus der Kindheit. Man kann sich das wie einen Karteischrank mit vielen Schubladen vorstellen. In jeder Schublade sind jeweils Ereignisse abgelegt, die dem wichtigsten negativ empfunden Gefühlseindruck zum damaligen Zeitpunkt entsprechen. Das ist aber kein Lifo- oder Fifo-Speicher. Die Gefühlseindrücke sind nach Intensität sortiert, das scheint das Gehirn automatisch zu machen. Nur so läßt sich erklären, daß das vorne stehende Ereignis am leichtesten abrufbar ist, erst wenn das (mindestens gedanklich) abgerufen wurde, kommt das nächste Ereignis in Erinnerung. Es scheint so, als gäbe es ähnlich wie bei der Computerprogrammierung einen Zeiger auf das nächste Ereigniselement.

Einflußfaktoren für Gefühle dürften der angeborene Instinkt und das Denken, das simultane oder kurz darauf anschließende Bewerten des Menschen sein, der etwas erlebt hat.

Ein Trauma schmeißt rein bildlich gesehen alle anderen Ereignisse zu dem jeweiligen Gefühlseindruck aus der Schublade oder hat dann einen Zeiger mit einer ins Nirwana führenden Adresse.

Jedes Ereignis enthält in der Datenstruktur das Gefühl und das Ereignis selbst.

Jeder Mensch lernt aus negativen Erfahrungen. Er versucht sein Verhalten so zu verändern, daß er negative Gefühlseindrücke vermeiden kann. Aber im Prinzip findet niemand den Zustand der vollsten Zufriedenheit.
Wer meint, sich auch an positive Erlebnisse erinnern zu können, wird höchstwahrscheinlich vergessen haben, daß damals neben den positiven Gefühlen auch negative bestanden haben, unter denen die Ereignisse im Gehirn ablegt wurden.

Die vorne stehenden Ereignisse in den Schubladen prägen die Persönlichkeit eines Menschen sehr stark und können insbesondere natürlich in der Kindheit desöfteren die Reihen- und damit vermutlich auch die Rangfolge wechseln.

Wie sieht funktioniert das?
Jeder Mensch strebt nach dem exakten Gegenteil, aber die Umgebungsvariablen werden als gewohnt verinnerlicht.

Beispiel simpel:
Jemand, der Fremdbestimmung erlebt, strebt nach Selbstbestimmung.

Praktisches Beispiel:
Ein amerikanisches Computerspiel, ein Ego-Shooter lud dazu ein in “Nazi-Palästen“ geschmückt mit Hakenkreuzen Jagd auf Kämpfer zu machen. An einem Punkt kam man nicht weiter. Hitler versperrte den Weg und das Spiel war so angelegt, daß ein Spieler keine Chance hatte, den „Führer“ zu beseitigen, er wurde selbst abgeknallt. Wen verwundert es noch, daß dieses Spiel als Raubkopie von der Skinhead-Szene verbreitet wurde?

Wie das Spiel beeinflußt, läßt sich zwar nicht eindeutig voraussagen, weil Gefühlseindrücke durchaus individuell sind, aber ich meine, die Intention des Spiels ist, die Spieler dahingehend zu beeinflussen, dass sie sich einen neuen Hitler wünschen, den, den sie nicht vernichten konnten. Die Jagd auf Menschen und Vorliebe von Hakenkreuzfahnen sollten internalisiert werden. (Mein Beitrag zu diesem Spiel bei der Süddeutschen Zeitung wurde als anti-amerikanisch selbstverständlich zensiert.)

Ehrgeizige Spieler sind wahrscheinlich in der Beziehung besonders gefährdet, denn durch ständige Wiederholung dürfte die Intensität des Gefühlseindrucks verstärkt werden. Das ist ähnlich wie bei Gewalt von Eltern gegen Kinder innerhalb der Familie. Ein Kind, daß ständig geschlagen wird, wird als Elternteil die internalisierten Verhaltensmuster ebenfalls an den Tag legen.

Ein Ereignis steht aber selten allein, und es steht im Ergebnis offen, was der Mensch letztendlich präferiert.
Ein Mensch, der selbst (ein wenig) Gewalt und Schmerz erfahren hat, neigt z. B. dazu Gewalt zu vermeiden. Jemand, der zu Unrecht für etwas beschuldigt wurde, setzt sich für Gerechtigkeit ein. Somit läßt sich sagen, daß ein Psychotäter hier genau Defizite im eigenen Erleben haben wird.

Jenachdem, wie intensiv ein Mensch das Gefühl empfindet, kann aus einem Erlebnis ein Trauma werden.
Stark begünstigende Faktoren sind Instinkt bzw. Reflex und Angst und vor allem, die Unmöglichkeit, der Angst zu entkommen.

Psychiater behaupten, die Veranlagung zu Traumata wäre genetisch bedingt. Wenn dies kein ideologisch motivierter Humbug ist und es tatsächlich so ist, gibt es eine Schwelle, ab der ein Trauma entstehen kann und die läßt sich dann auf biochemischen Wege beeinflussen. Bei Epilepsie ist ja entsprechend. Das Medikament Ritalin senkt als ungewollte Nebenwirkung die Anfallsschwelle.

Andere Psychiater behaupten, ein Trauma wäre gewissermaßen ein Selbstschutzmechanismus des Gehirns. Nur konnten eben diese Psychiater nicht glaubwürdig aufzeigen, was denn passieren würde, wenn es ein Trauma nicht geben würde.


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Die Göhrde-Morde

12.07.2014 um 21:00
@ Mc_Manus

danke für den Hinweis. Ich habe sehr wohl verstanden, und der Rat sich an @Lady_Amalthea zu wenden bezieht darauf, weil sie so weit ich es in Erinnerung habe, Mitglied im Diskussions-Thread ist und unter den Teilnehmer eine sehr gute Vernetzung gibt.
In wie weit Stummelmaus dort noch schreibt entzieht sich meiner Kenntnis, @ spookytooth hat heute Abend selbst meinen Vorschlag aufgegriffen.


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Die Göhrde-Morde

12.07.2014 um 21:23
@Zeitzeuge-WL
Top Beitrag.


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Die Göhrde-Morde

12.07.2014 um 21:43
@ all

....stummelmaus ... Ist seit d. 3.4.2014 .... Abwesend ..! Ich könnte ihr ja eine PN schicken, vielleicht meldet
sie sich ja ..!


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Die Göhrde-Morde

12.07.2014 um 23:26
Ich hab mit Stummelmaus keinen Kontakt. Tut mir leid, ich kann da leider auch nicht helfen.

@spookytooth
@Friar_Tuck


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Die Göhrde-Morde

12.07.2014 um 23:41
Den ersten Teil habe ich fertig geschrieben, der zweite Teil dauert noch ein bißchen.

Was treibt einen Menschen an? Den wenigsten dürfte bewußt sein, wieso man etwas möchte oder nicht möchte, das eine mag, das andere aber nicht.
Jeder Mensch speichert seine Erlebnisse bis zurück aus der Kindheit. Man kann sich das wie einen Karteischrank mit vielen Schubladen vorstellen. In jeder Schublade sind jeweils Ereignisse abgelegt, die dem wichtigsten negativ empfunden Gefühlseindruck zum damaligen Zeitpunkt entsprechen. Das ist aber kein Lifo- oder Fifo-Speicher. Die Gefühlseindrücke sind nach Intensität sortiert, das scheint das Gehirn automatisch zu machen. Nur so läßt sich erklären, daß das vorne stehende Ereignis am leichtesten abrufbar ist, erst wenn das (mindestens gedanklich) abgerufen wurde, kommt das nächste Ereignis in Erinnerung. Es scheint so, als gäbe es ähnlich wie bei der Computerprogrammierung einen Zeiger auf das nächste Ereigniselement.

Einflußfaktoren für Gefühle dürften der angeborene Instinkt und das Denken, das simultane oder kurz darauf anschließende Bewerten des Menschen sein, der etwas erlebt hat.

Ein Trauma schmeißt rein bildlich gesehen alle anderen Ereignisse zu dem jeweiligen Gefühlseindruck aus der Schublade oder hat dann einen Zeiger mit einer ins Nirwana führenden Adresse.

Jedes Ereignis enthält in der Datenstruktur das Gefühl und das Ereignis selbst.

Jeder Mensch lernt aus negativen Erfahrungen. Er versucht sein Verhalten so zu verändern, daß er negative Gefühlseindrücke vermeiden kann. Aber im Prinzip findet niemand den Zustand der vollsten Zufriedenheit.
Wer meint, sich auch an positive Erlebnisse erinnern zu können, wird höchstwahrscheinlich vergessen haben, daß damals neben den positiven Gefühlen auch negative bestanden haben, unter denen die Ereignisse im Gehirn ablegt wurden.

Die vorne stehenden Ereignisse in den Schubladen prägen die Persönlichkeit eines Menschen sehr stark und können insbesondere natürlich in der Kindheit desöfteren die Reihen- und damit vermutlich auch die Rangfolge wechseln.

Wie sieht funktioniert das?
Jeder Mensch strebt nach dem exakten Gegenteil, aber die Umgebungsvariablen werden als gewohnt verinnerlicht.

Beispiel simpel:
Jemand, der Fremdbestimmung erlebt, strebt nach Selbstbestimmung.

Praktisches Beispiel:
Ein amerikanisches Computerspiel, ein Ego-Shooter lud dazu ein in “Nazi-Palästen“ geschmückt mit Hakenkreuzen Jagd auf Kämpfer zu machen. An einem Punkt kam man nicht weiter. Hitler versperrte den Weg und das Spiel war so angelegt, daß ein Spieler keine Chance hatte, den „Führer“ zu beseitigen, er wurde selbst abgeknallt. Wen verwundert es noch, daß dieses Spiel als Raubkopie von der Skinhead-Szene verbreitet wurde?

Wie das Spiel beeinflußt, läßt sich zwar nicht eindeutig voraussagen, weil Gefühlseindrücke durchaus individuell sind, aber ich meine, die Intention des Spiels ist, die Spieler dahingehend zu beeinflussen, dass sie sich einen neuen Hitler wünschen, den, den sie nicht vernichten konnten. Die Jagd auf Menschen und Vorliebe von Hakenkreuzfahnen sollten internalisiert werden. (Mein Beitrag zu diesem Spiel bei der Süddeutschen Zeitung wurde als anti-amerikanisch selbstverständlich zensiert.)

Ehrgeizige Spieler sind wahrscheinlich in der Beziehung besonders gefährdet, denn durch ständige Wiederholung dürfte die Intensität des Gefühlseindrucks verstärkt werden. Das ist ähnlich wie bei Gewalt von Eltern gegen Kinder innerhalb der Familie. Ein Kind, daß ständig geschlagen wird, wird als Elternteil die internalisierten Verhaltensmuster ebenfalls an den Tag legen.

Ein Ereignis steht aber selten allein, und es steht im Ergebnis offen, was der Mensch letztendlich präferiert.
Ein Mensch, der selbst (ein wenig) Gewalt und Schmerz erfahren hat, neigt z. B. dazu Gewalt zu vermeiden. Jemand, der zu Unrecht für etwas beschuldigt wurde, setzt sich für Gerechtigkeit ein. Somit läßt sich sagen, daß ein Psychotäter hier genau Defizite im eigenen Erleben haben wird.

Jenachdem, wie intensiv ein Mensch das Gefühl empfindet, kann aus einem Erlebnis ein Trauma werden.
Stark begünstigende Faktoren sind Instinkt bzw. Reflex und Angst und vor allem, die Unmöglichkeit, der Angst zu entkommen.

Psychiater behaupten, die Veranlagung zu Traumata wäre genetisch bedingt. Wenn dies kein ideologisch motivierter Humbug ist und es tatsächlich so ist, gibt es eine Schwelle, ab der ein Trauma entstehen kann und die läßt sich dann auf biochemischen Wege beeinflussen. Bei Epilepsie ist ja entsprechend. Das Medikament Ritalin senkt als ungewollte Nebenwirkung die Anfallsschwelle.

Andere Psychiater behaupten, ein Trauma wäre gewissermaßen ein Selbstschutzmechanismus des Gehirns. Nur konnten eben diese Psychiater nicht glaubwürdig aufzeigen, was denn passieren würde, wenn es ein Trauma nicht geben würde.

Wie wirkt ein Trauma?
Ein traumatisches Erlebnis ist wichtiger als alle anderen normalen Erlebnisse und formt daher, da es bei künftigen Entscheidungen immer Vorrang hat, die Persönlichkeit einseitig..

Beispiel:
Ein Trauma, daß als wichtigstes Gefühl das der Hilflosigkeit hinterläßt, daß die Selbständigkeit bei künftigen Entscheidungen die wichtigste Rolle spielt. Objektiv betrachtet ist diese Funktion nicht unbedingt als negativ zu bewerten.

Ein traumatisches Erlebnis hat aber auch seine Schattenseite. Unter dem Begriff Trauma versteht man eine Verletzung, das Wort ist keine Ableitung von Traum. Und doch hat ein Trauma Auswirkungen auf Träume.
Nach dem traumatischen Erlebnis erlebt man dieses in Albträumen oft oder dauernd wieder. Es können Schlafstörungen folgen. Der traumatisierte leidet zunächst im Schlaf in seinen Träumen.

Unbewältigte Traumata werden oder können (das weiß ich nicht genau) im Laufe der Zeit aus dem Bewußtsein verdrängt und auch die Albträume werden oder können durchaus aufhören (vielleicht ist es auch immer so). Das Trauma ist aber damit nicht ausgestanden, aber der Mensch nimmt in dem Falle eine ganz normale Entwicklung, wobei die Präferenzen der Gefühlserlebnisse nicht verloren gehen. Im Unterbewußtsein bleibt das Trauma aber drin und der traumatisierte wundert sich eventuell über merkwürdige Vorlieben, die nicht selten auch ausgelebt werden. Das Unterbewußtsein versucht, die Umgebungsvariablen des traumatischen Erlebnisses wieder herzustellen. Im Zentrum steht der traumatisierte mit seinem intensivsten Gefühl, ist er Zeuge eines Mordes geworden, so ist der Mord selbst Teil der Umgebungsvariablen. Entscheidend für die Frage, ob jemand zu einem Psychotäter wird oder nicht, ist erstens der sonstige Erlebnishorizont und zweitens muß das Unterbewußtsein zumindest zeitweise das Bewußtsein dominieren. Wie geht das? Das wird dann auch wieder so ein biochemischer Vorgang sein, der vielleicht durch Streß ausgelöst wird und wahrscheinlich durch chemische Substanzen begünstigt wird. Eine habe ich unter Verdacht: Octochlordibenzodioxin. Das ist ein sehr heikler Verdacht, denn dieses Ultragift findet sich in zahlreichen Wohnungen und ansonsten im Einzelhandel, es ist eine Verunreinigung im industriell hergestellten Pentachlorphenol. Zu finden ist es z. B. in Kaufhäusern, in Textil- und Schuhgeschäften sowie Baumärkten. Sie beinflussen nämlich dann auch die Kaufentscheidungen.

Psychiater bzw. Psychologen behaupten z. B., der Täter hat im Wahn im Mordopfer seine Mutter gesehen. Sorry, aber das widerstrebt meinem Logikempfinden. Dem kann und will ich nicht folgen!


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Die Göhrde-Morde

12.07.2014 um 23:47
ups, sorry nun habe ich nicht gesehen, daß der erste Teil mit markiert war und habe den noch mal mitgepostet.


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Die Göhrde-Morde

13.07.2014 um 00:28
Im letzten Dezember habe ich selbst eine Erfahrung gemacht, die mich in anderer Hinsicht noch ein wenig sensibilisiert hat. Was war geschehen? Vor 18 Monaten hat sich der Kater meiner Nachbarin entschieden, daß er dort nicht mehr sein wollte. Er wollte unbedingt zu mir. Der war schon 14 Jahre alt und ich habe ihn sehr gemocht. Im Dezember fraß und trank er nicht mehr. Er war schon sehr geschwächt und mangels Katzenkorb habe ich ihn geschnappt und bin zum Tierarzt gefahren.
Kurz vor dem Tierarzt kam mir ein Troß von LKW's entgegen. Der Kater hatte extreme Angst und die Schreie, die er von sich gab, empfand ich als herzzerreißend. Die vergesse ich nicht so schnell wieder und jedes Mal, wenn ich an den Kater angesprochen werde, muß ich zuerst an diese Schreie denken.

Ich kann mir daher vorstellen, daß der Täter sich mit den Todesschreien seiner Mutter seit der Tat gequält hat und daß er diese Schreie nie wieder hören wollte. Das Leukoplast war seine Lösung und deswegen bin ich mir sicher, daß er Zeuge des Mordes an seiner Mutter war, wenn es denn ein Psychotäter wirklich war.


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Die Göhrde-Morde

13.07.2014 um 07:12
@Zeitzeuge-WL
An diese oder Deine Theorie wie Du am Ende Deines Posts schreibst, dass der Täter Zeuge bei Seiner Mutter war , wer soll das Glauben? Woher magst das Wissen? Es ist momentan viel ausgedachte Phantasiekiste.


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Die Göhrde-Morde

13.07.2014 um 07:47
@grizzly
Das ist in der Tat so, aber wer lesen kann, ist klar im Vorteil!

Ich schrieb:
Zitat von Zeitzeuge-WLZeitzeuge-WL schrieb:Ich kann mir daher vorstellen, ...
sowie
Zitat von Zeitzeuge-WLZeitzeuge-WL schrieb:, wenn es denn ein Psychotäter wirklich war.



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Die Göhrde-Morde

13.07.2014 um 07:59
@Zeitzeuge-WL

Frühkindliche Traumatisierungen, also Beziehungs- oder Bindungstraumatisierungen , werden von einigen als der ausschlaggebende Grund für das straffällig werden angesehen. Das wird dann bei allen Straftätern so gesehen, nicht nur bei Psychos.

Darüber kann man geteilter Meinung sein. Ich kenne eigentlich niemanden dessen Kindheit ideal verlaufen ist. Irgendwas war immer. Entweder waren die Eltern zu sehr mit sich selber beschäftigt und an den Kindern zu wenig interessiert oder sie waren zu streng oder sie haben zu viel geklammert. Meist wird geklagt, dass der Vater zu dominant war, ebenso oft aber auch, dass er nie da war.

Es gibt viele Menschen, die extrem harte und lieblose Kindheiten durchlebt haben und die nicht straffällig geworden sind. Hieraus schließe ich, dass frühkindliche Traumatisierungen nicht die alleinige Ursache dafür sein können, dass jemand straffällig geworden ist.

Ich habe auch generell Probleme damit Straftäter von vorneherein als Opfer ihrer Lebensumstände zu sehen. Wir sind alle das Ergebnis der Umstände, die uns prägen, aber letzten Endes gibt es trotzdem so etwas wie Schuld und Verantwortung und die kann man nicht immer den Eltern oder der Gesellschaft zuweisen. Zum Thema gibt es auch ein passendes französisches Sprichwort, wonach niemand für das Gesicht verantwortlich ist was er hat aber ab einem gewissen Alter ist jeder für das Gesicht verantwortlich das er macht.

Vom Göhrdemörder wissen wir eigentlich nur, dass er straffällig geworden ist. Wir können über die Ursachen nur spekulieren. Selbst wenn man frühkindliche Traumatisierungen als Ursache annimmt, können wir nicht erkennen um welche es sich gehandelt hat. Sie können vielfältig sein.


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Die Göhrde-Morde

13.07.2014 um 08:09
@AngRa
"Ich habe auch generell Probleme damit Straftäter von vorneherein als Opfer ihrer Lebensumstände zu sehen."
Das ist generell so, daß ändert aber nichts daran, daß in unserem christlich geprägten Rechtssystem ihm eine Schuld zugewiesen wird und dem Straftäter die volle Verantwortung für seine Tat auferlegt wird.


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Die Göhrde-Morde

13.07.2014 um 09:11
@Boccer

Wenn die Kripo erst zwischen 17.30 Uhr und 18 Uhr am Tatort war, dann gehe ich davon aus, dass bei Ihrem Eintreffen am Tatort die beiden letzten Opfer schon tot im Wald lagen. Herr K. war abends noch in einer Uelzener Druckerei verabredet. Das muss zeitlich berücksichtigt werden. Wenn aber beide schon tot waren, liegt es nahe, dass auch der Tercel nicht mehr in der Göhrde stand als die Polizei dort eintraf, denn der Täter hat mE den Tercel auch als Fluchtmittel genutzt, um schnell den Tatort und seine Umgebung verlassen zu können. Den Tercel will aber ein Polizist noch gesehen haben. Die ganze Geschichte ist irgendwie nicht rund. Sehr seltsam ist auch, dass die Polizei darauf pocht, dass der Täter gemordet hat, während ihrer Anwesenheit am ersten Tatort.


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13.07.2014 um 09:17
@AngRa
Ich weiß es von der Kripo , dass sie am frühen Abend zw. 17:30 / 18:00 Uhr am Tatort in der Senke waren..!


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13.07.2014 um 10:12
@Zeitzeuge-WL
Von dem Göhrdemörder wissen wir eigendlich nur das er Straffällig geworden ist.Wir können um die Ursachen nur Spekulieren
Das ist wohl wahr.Aber Spekulationen halten die Diskusionen Aufrecht in diesem Thread.


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