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Die Göhrde-Morde

15.830 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Hamburg, Doppelmord ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Die Göhrde-Morde

Die Göhrde-Morde

26.11.2015 um 12:21
Naja, es kann auch sein, dass ihn diese Mordserie "geheilt" hat. Dass es einfach "genug" war, seinen Frust abzubauen und seine Bedürfnisse zu befriedigen. Es weiss ja keiner, was seine Motivation war.

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Die Göhrde-Morde

26.11.2015 um 15:12
@AngRa
Zitat von AngRaAngRa schrieb:Zu einer vorherigen Kontaktaufnahme des Täters mit seinen Opfern kann ich leider auch keine neue Idee beitragen. Vielleicht war alles aber auch viel einfacher und der Täter hatte regelmäßig in Parkplatznähe zu tun und hatte Einsicht auf den Parkplatz und konnte die ankommenden Fahrzeuge und die Insassen sehen.
Dann wäre er aber zwangsläufig sofort in den Verdacht geraten, oder?
Wenn die Opferfahrzeuge gleichzeitig genutzt wurden, um mit den Opfern in den Bereich des Kellerberges zu gelangen, dann wäre es doch eigentlich einfacher, wenn das Fahrzeug in den Umkreis der späteren Auffindeorte gelangte. Bestand damals, oder vielleicht auch heute noch die Möglichkeit, direkt über die sogenannten Hauptwaldwege zu fahren? Das habe ich mal irgendwo gelesen, hab es aber gerade nicht mehr auf dem Schirm.

Ja, die Opferpaare waren tatsächlich in dem Alter...aber warum mussten es zwei Paare sein, die innerhalb einiger Wochen dort getötet wurden?
Ich glaube auch, dass er den Hauch der Polizei spürte und die Göhrde für ihn zu gefährlich wurde.
Ansonsten sollte man meinen, er hat das erreicht, was er wollte! Ich bin aus dem Grund immer noch ein wenig hin-und hergerissen. Auf der einen Seite die klaren Spuren, vielleicht aus sexueller Motivation heraus, vielleicht auch sexueller Frust....auf der anderen Seite das Abreissen der Taten an Paare, so könnte man meinen, das Resultat für den Mörder war befriedigend.
So wie @Mc_Manus es bereits beschrieben hat, ist es kaum verständlich dies zu glauben. Man kann eigentlich davon ausgehen, dass es Motivabhängig war, ob er seine Taten beendete, oder sie auf andere Art und Weise weiterführte

Den Überfall auf das Wohnmobilpaar zähle ich nicht dazu, da der Täter flüchtete und nicht zu der Gewalt bereit war, wie es der Göhrde-Mörder doch war.


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Die Göhrde-Morde

26.11.2015 um 16:01
@bb37


In Verdacht geraten ist eine Sache , überführt werden jedoch eine andere. Meiner Meinung nach kam es nur darauf an, dass die Opfer nicht schnell nach der Tat gefunden werden und dass es keine unmittelbaren Tatzeugen gibt. Darauf hat der Täter geachtet. Das ist ihm gelungen. Denn nach einer gewissen Liegezeit im Wald lassen sich an den Leichen weder Todeszeitpunkt noch genaue Todesursache feststellen. Das erschwert die Aufklärung der Taten ungemein ( ein fehlendes Alibi eines Verdächtigen ist beispielsweise unerheblich, weil der Tatzeitpunkt ohnehin nicht bestimmbar, nicht mal auf Tage eingrenzbar ist) und nicht umsonst sind so einige Mordfälle bis heute nicht aufgeklärt in denen Leichen einige Zeit im Wald gelegen haben( siehe Baumer, Liebs, Graf etc.) Von daher gesehen spricht der Tatort Göhrde nicht unbedingt gegen einen Täter, der dort gelebt hat oder beruflich zu tun hatte.


Ich gebe Dir recht, dass es vom Hintergrund ( Motiv) der Taten abhängig ist, ob der Täter aufhören konnte. Das Motiv ist aber bis heute nicht bekannt. Daher befassen wir uns hauptsächlich mit Spekulationen. An einen sexuellen Hintergrund lassen natürlich verschiedene Fakten denken: die ersten Opfer waren nackt, Frau W. hatte einen zerschnittenen BH, die Bluse war hochgeschoben, die Kleider der ersten Opfer und andere Gegenstände befanden sich nicht mehr am Tatort. Dennoch mochte die Polizei sich nach Auffindung der Leichen nicht eindeutig auf ein sexuelles Motiv festlegen, wofür es Gründe gegeben muss. Dass es geschah um die Bevölkerung nicht zu beunruhigen, daran glaube ich nicht. Dass ein gefährlicher Täter frei herumläuft war nach den beiden Doppelmorden eh bekannt und die Göhrde wurde gemieden. Von daher gesehen wäre es interessant was ein Profiler aus der jeweiligen Auffindesituation herauslesen könnte, die in Bildern vom Tatort dokumentiert sein müsste. Auch diese Methoden haben sich in all den Jahren verfeinert, neue Erfahrungen und Erkenntnisse sind hinzu gekommen.


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Die Göhrde-Morde

26.11.2015 um 18:58
Beziehen möchte ich mich auf die Themen Waldläufer, auf-Paare-warten und Sonntag und Mittwoch;
Reisen wir mal gedanklich in den Landkreis Lüchow-Dannenberg in 1989. Trotz Gorleben, zwar noch ohne Castoren, aber deswegen trotzdem vermehrter (ziviler) Polizei, war es vor Grenzöffnung sehr sehr beschaulich. Es gab ein ganz anderes Verkehrsaufkommen als heutzutage. Man war unter sich. Sonntags ging man eh in den Wald: Spazieren gehen, Pilze suchen, Rehe gucken, entspannen. Und Mittwoch nachmittags gab es eben auch diese zeitliche Möglichkeit für etliche Arbeitnehmer, denn: Viele (wenn nicht sogar alle) städtischen und landkreislichen Institutionen und oder Ämter hatten geschlossen: der sogenannte Beamtennachmittag. Es war etlichen Arbeitnehmern möglich an einem Mittwoch Nachmittag im Wald zu sein. Das wußte man auch: Mittwochs nachmittags zum Rathaus war ein unnötiger Weg, denn man stand vor verschlossener Tür. Und der Kellerberg ist ein schönes Fleckchen Erde, sehr natürlich, eben nicht so postkartenmäßig wie anderswo in dem Bereich.


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Die Göhrde-Morde

26.11.2015 um 21:29
@Röthen
Das ist ein sehr guter Hinweis in Bezug auf die Wochentage. Das muß ich nochmal durchdenken....
Klar, die Taten lagen vor der Wende, somit die Göhrde im Zonenrandgebiet. Das wird ganz bestimmt Einfluß auf den Publikumsverkehr genommen haben, davon ist auszugehen. Aber beide Paare kamen nicht aus der unmittelbaren Umgebung. Wie wir wissen nutzten viele Menschen aus der Umgebung um Hamburg damals die Göhrde, um vom Berufsleben abzuschalten und die Natur zu geniessen.
Wie war es den grundsätzlich früher im Bereich des Kellerberges vor den Taten? Kann man ungefähr eine Anzahl Menschen festlegen, die an den besagten Tagen und bei schönem Wetter dort aus der unmittelbaren Umgebung Spaziergänge, oder andere Freizeitaktivitäten durchführten? Es gibt ja sicherlich auch im Bereich der Göhrde Orte, die zunehmend vom Publikumsverkehr bereist und frequentiert werden, mehr als andere....wenn ja, welche sind das?

@AngRa
Ich gebe Dir Recht, vor allen Dingen das erste Paar lag eindeutig zu lange dort, um mögliche zeitnahe Tatspuren zu sichern.
Das erschwert natürlich alles ungemein. Aber ich gehe davon aus, dass der Täter wie beim zweiten Paar von einer Schusswaffe Gebrauch machte. Ob er sie zur Tötung nutzte, sei dahingestellt, aber Paar 2 wurde eben durch diese getötet. Handelt es sich um den gleichen Täter, hatte er also Zugang zu einer Waffe und sicherlich auch Kenntnisse im Umgang mit dieser.
Und er ist vorbereitet mit dem Ziel der Tötung in den Tag gegangen. Dies schließe ich aus dem Leuckoplastband und der mitgeführten Waffe. Oder halt jemand, der dies immer mitführt. Aber ich hatte bereits erwähnt, dass ich dies zu einfach finde, also denke ich, dass es niemand war, der tagtäglich Zugang zu dem dortigen Waldgebiet hatte.
Ja! Verdacht und Beweise...da sind sie wieder, die altbekannten Schlagwörter! Natürlich können wir aus unserer Sicht nur spekulieren. Ein gezielter Einsatz eines Profilers könnte den ganzen ungewissen und festgefahrenen Denkweisen einen neuen Impuls geben. Möglicherweise eine letzte Chance, um jemals das Rätsel zu lösen.


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Die Göhrde-Morde

26.11.2015 um 22:48
@bb37
Die Hauptwaldwege waren und sind befahrbar, damals wie heute.
Teilweise sind sie sehr matschig, daher ist ein "richtiger Geländewagen"
wie ihn die viele Jäger/Förster haben von Vorteil (einen SUV würde ich
nicht empfehlen).
Wer sich von einem Verbotsschild nicht abhalten läßt, kann da immer
noch fahren.

Insbesondere der Waldweg, der sowohl in Neetzendorf als auch in Röthen
mit einem Holzschild gekennzeichnet ist, wurde damals als Abkürzung/
Schleichweg gern genutzt u.a. um nach Groß Thondorf zu kommen.

Die ganzen Jäger gehen doch nicht zu Fuß zu ihren Ansitzen, die sind
doch auch bequem, selbstverständlich donnern die da durch.


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Die Göhrde-Morde

26.11.2015 um 22:54
@spookytooth
Vielen dank für diese Information. Also wäre es mit den Opferfahrzeugen nicht möglich gewesen? In den Sommermonaten kann es doch auf solchen Waldwegen auch trocken sein, oder?
Im kommenden Jahr werde ich jetzt mal eine Stippvisite dort durchführen....muß es mir mal selber anschauen dort


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Die Göhrde-Morde

26.11.2015 um 23:00
@bb37
Köppings Wagen war ein 4-wheel-drive, mit dem wäre es möglich gewesen,
der Honda Civic evtl. auch, weather permitting.


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Die Göhrde-Morde

26.11.2015 um 23:16
@spookytooth
okay! Ja, stimmt! Das war ein Allradfahrzeug!
Im Sommer wird die Beschaffenheit der Wege sicherlich besser sein, als in den weiteren Jahreszeiten.
Dann wäre es durchaus machbar gewesen, über diese Hauptwege, in den angrenzenden Bereich der späteren Auffindeorte zu gelangen.


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Dill ehemaliges Mitglied

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Die Göhrde-Morde

26.11.2015 um 23:29
Waldwege in der Göhrde zu befahren; das ist das kleinste Problem!
Ich wohne dort mitten im Wald. Es kommt mir nicht in den Sinn mit Geländewagen zu fahren.
Mit meinem(r) Cabrio (Limousine) habe ich keine Schwierigkeiten mit Hund von Ansitz zu Ansitz zu kommen.
Auch unsere Gäste kommen nicht immer mit Geländewagen an. Es gibt selten ein Waldgebiet, das so gut mit
PKWs aller Art zu durchkämmen ist. Ich war gerade draussen!
1989 waren die Wege und die Bodenbeschaffenheit nicht anders.


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Die Göhrde-Morde

26.11.2015 um 23:45
@Dill
Du wohnst direkt in der Göhrde? Sehr interessant!
Aber die Tatsache, dass man direkt mit einem PKW dort fahren kann, ist mir bislang entgangen. Ich bin eigentlich davon ausgegangen, dass grundsätzlich der Parkplatz beim Forsthaus Röthen in Betracht käme.
Fraglich nur, warum die Polizei dann immer von einem Täter ausgeht, der die Paare direkt in der Göhrde traf? Ich sehe bislang keine Argumente, die nur dieses Szenario bestimmen. Es ist also doch möglich, dass der Täter außerhalb dieses Bereiches auf die Paare getroffen ist.
In welchen Regionen kamen denn die meisten Urlauber, bzw. was sind die Hauptzielorte solcher Touristen gewesen damals?? War das Röthen, oder gibt es andere Regionen, die mehr frequentiert wurden....??


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Die Göhrde-Morde

26.11.2015 um 23:59
Ich muß die Frage noch ein wenig verbessern!
Wenn man aus Richtung Hamburg kommt, welches Hauptziel hat sich den Urlaubern geboten? War dies breit gefächert, oder gab es ganz bestimmte Ziele?
Ebenso die Frage, welches Ziel man 1989 aus Bad Bevensen kommend im Bereich Göhrde als Erstes ansteuerte?

Man kann natürlich jeden Punkt in der Göhrde auswählen, es würde mich halt nur mal interessieren, wie es damals dort in etwa war....


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Die Göhrde-Morde

27.11.2015 um 00:18
Wobei, wenn man sich jetzt das Kellerberg-Gebiet rundherum genau betrachtet, in erster Linie nur der Weg vom Parkplatz der K13 (siehe wikipedia-Bild, btw. das ist eben NICHT der Parkplatz am Forsthaus Röthen) in Richtung Jagen 138 (Fundort 1) wirklich für Normalfahrzeuge halbwegs geeignet ist.
Z.B. der Weg, von wo es in den Wald zum Fundort 2 geht, damit in keinster Weise zu vergleichen ist. Ist zwar breit, aber eher mit höherem Gras bewachsen und schotterfrei...


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Dill ehemaliges Mitglied

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Die Göhrde-Morde

27.11.2015 um 00:21
@bb37

Die Göhrde ist ein offenes, grosses Waldgebiet, durchzogen von der B 216, zahlreichen Wegen, wenige kleine Dörfer und vielen Liegenschaften.

Wie stellst Du Dir die Göhrde, Röthen vor?


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Die Göhrde-Morde

27.11.2015 um 00:30
@Dill
ja, das ist mir schon bekannt! Es geht nur um die Hauptziele? Welche Bereiche wurden dort mehr frequentiert, als andere Bereiche...oder gehörte eben Röthen damals auch zu den Hauptattraktionen, wenn es um Waldspaziergang, Picknick, Familienwochenende ging?
In einem solchen großen Wald gibt es doch sicherlich solche Hauptanlaufziele, halt Bereiche, die mehr bevorzugt werden, als andere....z.B. Jagdschloss Göhrde usw.

Röthen stelle ich mir aufgrund seiner Lage sehr einsam vor...;-(


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Die Göhrde-Morde

27.11.2015 um 07:02
Es gibt z.b. den BTA Killer,der mordete 1974 an 2 Tatorten fünffach,machte dann 3 Jahre Pause und trat nach 1977,dann erst wieder 1985-86 mit 2 Morden in Erscheinung.1991 tötetet er noch einmal und machte dann Pause bis 2005 ,bis man ihn auf Grund von einer Floppy Disk enttarnen konnte,da er zu faul geworden war Briefe auf dem Postweg zu schreiben.

Wikipedia: Dennis Rader

Also,deshalb ist so eine kurze Bluttat im Göhrde Fall schon erklärbar.Das Nacherleben der Taten ist für solche Täter extrem wichtig.Deshalb nehmen sie Gegenstände mit und machen Fotos von ihren Opfern.So lange sie darauf sexuell ansprechen,begehen wohl die meisten keine weiteren Taten mehr,bis die Gefühlslage dann wieder kippt.Deshalb sind Jahre zwischen einzelnen Taten,keine Seltenheit.


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Die Göhrde-Morde

29.11.2015 um 05:47
@kautostar
Sehr geehrte*r kautostar,
sollten Sie technische Probleme beim Konvertieren bzw. Hochladen des Videos haben,
dürfen Sie mich zwecks Hilfestellung gerne per PN kontaktieren; Denn, seien Sie sicher:
Es besteht grosses Interesse an dem Video der Pressekonferenz!
Wie gesagt, wenn Sie mögen..
Mit freundlichen Grüssen
Röthen


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02.12.2015 um 06:39
@all zur Kenntnis
Leider hat sich @kautostar noch nicht gemeldet;
Ich fürchte, dass wird hier nix mit Video gucken.


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11.01.2016 um 05:45
@ Göhrde - Interessierte;

Gibt's noch Interessierte hier?


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Die Göhrde-Morde

11.01.2016 um 11:25
@Röthen

Was meine Person betrifft...... JA !

Aber die vergangenen Monate haben gezeigt, dass eine Diskussion nur kurzzeitig in Gang kommt und dann nach 1 bis 2 Seiten wieder zum Erliegen kommt.

Vielleicht wird das in naher oder ferner Zukunft anders sein. Bis dahin müssen wir uns in Geduld üben. Ist meine bescheidene Meinung zum Thema.

Wenn ich so die Teilnehmerliste der Mitschreibenden durchklicke stelle ich doch fest, dass alle Ehemaligen sich regelmäßig einloggen.


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