Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

@LivingElvis: ne, ich bin nicht aus der Branche. Mein Hund wird nur jagdlich geführt, aber selbst da erstaunt es mich, was der alles erschnüffeln kann. Gebirgshunde werden zur Nachsuche eingesetzt, bei verwundetem Wild. Rational ist das kaum zu erklären, wie gut die Tiere arbeiten.
Es hört sich unglaublich an, was da mit den Mantraillinghunden gelaufen sein soll, aber ich halte es dehalb nicht für absolut unmöglich, wenngleich ein Zweifel bleibt. Es könnte eine Show sein, um den/die Täter nervös zu machen.

@Gebirgshund
Ok...da sind wir dann auf einem Nenner.

http://www.zdf.de/ZDFmediathek/hauptnavigation/startseite#/beitrag/video/1658440/hallo-deutschland:-6-Juni-2012 (Archiv-Version vom 15.06.2012)

Ab 26 Minute

Ich hatte es schon mal gepostet: woher wissen die Hunde, ob die Spur vom Mordtag oder vom Auffindetag ist?

@Delphi10 weil es eine Geruchsspur mit Blut usw ist

@Gebirgshund: und weiter?
Aber wenn der Mörder sich von allem in der Wohnung gereinigt hat?
Und wenn H.S. beim Auffinden der Leichen mit Blut in Kontakt kam?

gerade gesehen.
Keine Hinweise eingegangen

http://www.rhein-zeitung.de/regionales_artikel,-Fall-Schemmer-Keine-Hinweise-zu-Koblenzer-Doppelmord-nach-ZDF-Sendung-_arid,435643.html

Dann wird es wohl langsam eng für die Polizei....

@Delphi10 da kann ein Mörder sich soviel reinigen, wie er möchte, Suchhunde riechen das. Der 2. Aspekt könnte bei einer Beweisführung Schwierigkeiten bereiten, das stimmt. Ich bin jedoch der Überzeugung, dass die Polizei mehr in der Hand hat, als die Hundespur. Nur die Hunde begründen keine Untersuchungshaft.

@Robert80 Dass es eng wird, glaube ich noch nicht. Ich denke, die Polizei möchte es nicht auf einen Indizienprozess ankommen lassen und sucht deshalb, nach DEM Beweis. Die Indizien scheinen aber ganz klar für H.S als Täterin zu sprechen. Welche Indizien das sind, werden wir wohl dann bei einem Prozess erfahren, falls sich tatsächlich keine Zeugen mehr melden.

@Gebirgshund:
Bingo-somit bringt die Hundespur gar nix!

Ich vermute immer mehr, dass sie irgendwer aus der Familie mit einer unüberlegten Aussage reingeritten hat. Wenn es dann vor Gericht geht, dann braucht man noch andere Beweise und am besten Zeugen, die nicht vom Aussageverweigerungsrecht Gebrauch machen können.

Ich finde es auch nach wie vor interessant, dass Herr Lauxen in der Fahrstreckenbeschreibung explizit "...an Düsseldorf vorbei" betonte.

Kann natürlich sein, dass es auch nur noch darum geht, zu erfahren, ob B.S. dabei war, oder nicht.

Es muss nicht mal eine unüberlegte Aussage gewesen sein.

Robert80 schrieb:Ich finde es auch nach wie vor interessant, dass Herr Lauxen in der Fahrstreckenbeschreibung explizit "...an Düsseldorf vorbei" betonte.

Wäre das dann nicht der kürzeste Weg?

Hallo guten abend….. ein foto eines mutmasslichen tatverdächtigen darf immer und überall gezeigt werden…da es ja nur mit gerichtlichem beschluss veröffentlicht werden darf…. Warum es deshalb nicht bei xy gezeigt wurde liegt rein an den ermittlern …

Habe mir den hallo deutschland bericht nochmal angsehen…. Das sagt herr lauxen „uns interessiert insbesondere wie sie nach koblenz gekommen ist… und wer sie dort (hin und zurück) gesehen hat… das verstehe ich jetzt so dass sie für die kripo dort war und nur der weg nicht klar ist….

Dann hab ich mir nochmal xy angeschaut….
Und es kam mir gestern schon so komisch vor…. Aber irgendwie hab ich mich zu sehr mit dem dauernden bild beschäftigt…. Aber heute ist es mir aufgefallen….. es wurde nicht ein einziges mal ihr name genannt…der ja sonst…selbst in der bildzeitung und anderen medien immer genannt wurde…. Es wurde bei xy immer nur von „der frau“, „der schwiegertochter“ oder „der tatverdächtigen gesprochen….
Also insgesamt ein sehr merkwürdiger beitrag….da kann ja ansich kein vernünftiger hinweis kommen aus der bevölkerung…… sondern dann nur aus dem nahen umfeld der HS…. Oder?

@muscaria:

Stimmt, über die A57 sind es 15 km mehr.

Auf mich wirkte die gestrige Sendung so, als sei die Polizei sich bzgl. H.S. schon ganz sicher. Man legte keinen so großen Wert darauf dass die Täterin gesehen und erkannt wurde. Sonst hätten sie sagen können, dass es sehr wichtig wäre wenn viele Zuschauer das Bild im Internet nochmal anschauen würden. Haben sie aber nicht. So eine Chance verschenkt man nicht wenn es eng wird!

Mir schien es vor allem um Mittäter und/oder Mitwisser zu gehen. Der Sohn wurde nicht entlastet...es hiess nur, dass die Schwiegertochter die Tat wohl allein begangen hat. Was Organisation, Mithilfe und Planung angeht, da schwieg sich Hr. Lauxen aus.

Die Aussage war irgendwie: "Wir wissen inzwischen eine Menge und wer damit zu tun hat wird sowieso entdeckt. Uns fehlen nur noch ganz kleine Puzzleteilchen."

Als psychologisch wirkungsvoll habe ich auch das veränderte Bild der alten Schemmers empfunden. Es ist ja eine Montage. Das ursprüngliche Bild war so, dass Fr. Schemmer vorne links saß und ihr Mann etwas nach hinten versetzt, rechts. Und das Bild gestern zeigte den Mann links und die Frau rechts, beide gleichgroß. Von links nach rechts geschaut, so wie man auch liest, ist das die Abfolge bei der Ermordung, erst er, dann sie. Es ist zwar nur eine kleine Veränderung, aber sie hat eine Wirkung, finde ich.

@elliwood..... da stimme ich dir zu..... auch mit dem bild...das verändert wurde..... für mich nach wie vor ein rein psychologischer sachzug und da ich davon ausgehe das HS die tat nicht geplant hat sondern es emotional begründet ist/war...gibt es nahestehende mitwisser...
ich glaube auch das dieses telefonat zwischen schwiegertochter und schwiegereltern vor der tat etwas damit zu tun hat...

tschina schrieb:
und da ich davon ausgehe das HS die tat nicht geplant hat sondern es emotional begründet ist/war...gibt es nahestehende mitwisser...
ich glaube auch das dieses telefonat zwischen schwiegertochter und schwiegereltern vor der tat etwas damit zu tun hat...

Ja, einerseits könnte man sich vorstellen, dass es aus irgendwelchen Gründen eine spontane Tat war.

Gegen diese Theorie spricht aber, dass H.S. wissen musste, dass es in diesem hellhörigen Haus eine Mieterin gab die Schreie hätte hören können und dass ein geeignetes Messer auch sicher nicht im Schlafzimmer herumliegt das man sich mal eben greifen kann.

D.h., sie hatte keine Zeit und wahrscheinlich das Messer schon in der Hand. Das spricht dann wiederum für eine geplante Tat.

Bezüglich des letztes Telefonats könnte ich mir vorstellen, dass evtl. darüber gesprochen wurde, dass der Sohn der Schemmers auf der Rückreise von Süddeutschland möglicherweise bei seinen Eltern übernachten möchte und sie deshalb den Haustürschlüssel von innen abziehen sollen, damit er zu später Stunde ins Haus kommen kann, ohne zu klingeln