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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

20.712 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, 2011, Köln ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

11.06.2012 um 01:27
Man kann anhand des Einstichkanals die Stoßrichtung nachvollziehen. Wenn Täter und Opfer gestanden haben, lässt das schon Rückschlüsse auf die Körperlängen der Personen zu.

Ob das auch gilt, wenn das Opfer während der Stiche gelegen hat, wage ich zu bezweifeln.

@atencion: eine Person mit einer gewissen Körperlänge hat auch eine gewisse Reichweite. Wenn, wie üblich, eine Matratze eine Breite von 90 cm hat, dann kommt diese Person locker drüber.

Und wenn nicht ein Bauch oder Brüste aufliegen, dann wird der Täter oder die Täterin sich abstützen und eine Brücke bilden können, ohne Spuren zu hinterlassen.

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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

11.06.2012 um 01:41
@Verbum_peto
Ja, wie ich gerade schrieb, bin ich selbst ueber 1,80 gross und kann mir daher ungefaehr vorstellen, welche Reichweite H.S. hatte. Gerade deshalb habe ich den vorigen Kommentar geschrieben. Eben weil ich mir nicht vorstellen konnte ueber ein Bett hinweg kraftvoll zustechen zu koennen. Es war zudem ja auch die Rede von mehreren Stichen und Schnitten. Und der Koerperschwerpunkt liegt hoechst unguenstig, wenn man versucht sich ueber ein ja normalerweise recht niedriges Bett zu beugen. Sich ueber das bereits tote erste Opfer zu beugen birgt auch wieder die Gefahr sich stark mit Blut zu beschmutzen. Und eben die Gefahr Haare, Fasern, Hautschuppen auf dem Bett zu hinterlassen. Probiert die Position doch mal aus - so einfach ist das alles gar nicht. ^^


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

11.06.2012 um 07:24
Zitat von WalhallWalhall schrieb:Und welche Motive liegen vor. Eifersucht, wenn einer fremd geht? Deswegen bringt man seine Schwiegereltern um? Hass, schon eher, aber mit welchem Nutzen? Habgier, ja klar!
Habgier ist sicherlich das oberste Motiv. Aber was nutzt das Geld wenn es womöglich nicht einem selbst sondern einer "Neuen" zu Gute kommt. Habgier gepaart mit Eifersucht, Erniedrigung und akuter Existenzangst kann ich mir schon eher als Motivgemenge für solch eine grausame Tat vorstellen als bloße Habgier.

Und sonderlich geplant erscheint mir das Ganze nicht. Bis auf den vor der Tür vorgefundenen Schlüssel, das entfernte Mäppchen und eventuelle Benzinkanister seh ich da nix cleveres. Ich denke man hat schon länger mal in Fantasien mit dem Gedanken gespielt aber ein zusätzlicher Auslöser ist mMn. gut denkbar.

Während du die Möglichkeit einer Affaire belustigend findest, finde ich deine Art völlig haltlose Spekulationen über den Geisteszustand, das Äußere und sogar die Anzahl der Täter als Fakten darzustellen nicht sonderlich lustig.
........Man lebt im Vergleich zur unmittelbaren Umgebung erbärmlich und abgerissen ......

.... Man war aber nicht in der Lage - zu schwach und wenig intelligent. Und da hat man sich entschlossen, die Alten, die alles besser wissen (tatsächlich aber intelektuell um Lichtjahre überlegen waren - und es auch besser können) ins Jenseits zu befördern.....

.....Diese Tat ist das Ergebnis von zwei Gehirnen.....



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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

11.06.2012 um 08:31
Warum eigentlich "bloße Habgier"?

Wenn irgendwelche Geschäftsleute einen Komplott um Millionengeschäfte spinnen sollen, traut man denen gerne mal "Alles" zu, beim "Normalmörder" ist "bloße Habgier" als Motiv zu schwach.

Habgier definiert sich im Strafrecht als "ungezügeltes, rücksichtsloses Gewinnstreben um jeden Preis". Das ist schon etwas mehr als "hätte gerne mehr Geld". "Hass" im Wortsinne muss nicht zwangsläufig hinzu kommen, eine Verachtung der Opfer oder simple Missachtung ihres Lebensrechtes reicht völlig aus.

Man darf da nicht die eigenen moralischen Maßstäbe anlegen. Es gibt durchaus Menschen, die für eigenen Zugewinn "über Leichen gehen". Letztlich tun wir das alle, basiert unser Wohlstand doch nicht unwesentlich auf der Ausbeutung anderer Menschen. Man schiebt das dann von sich, weil man ja "eh nichts tun kann". HS mag vielleicht denken, dass die ja "eh net mehr lang gelebt hätten", ihr Leben ohnehin genossen haben und sie es jetzt verdient hat mal "dran" zu sein.


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

11.06.2012 um 11:35
@redfern: Die Möglichkeit einer Co-Abhängigkeit beziehe ich auf die Familienstruktur, insbesondere die Beziehung zwischen HS und BS. Aus dem sozialen Umfeld ist bekannt (wurde von einigen Teilnehmern HIER auch schon geschrieben), dass die mutmaßliche Mörderin hinsichtlich Materialismus, Geltungsdrang und Egozentrik wohl eher nicht zu den ausgeglichenen Zeitgenossen zählt und ihr Ehemann nicht selten Probleme hatte, ihren Bedürfnissen nachzukommen. Eine Abhängigkeit kann, muss aber nicht im Spiel sein.



Die Theorien einiger Teilnehmer, es habe hier Affären gegeben oder BS habe eine Neue, schliesslich hat er ein Alibi und müßte demnach die ganze Nacht mit einer Frau verbracht haben, sind wenig originell. Welche Anhaltspunkte gibt es denn hierfür bitte? Die sozialen Wohumstände der zweiten Generation sind überprüfbar, die der ersten auch. Aus dem sozialen Umfeld sind nicht unerhebliche Konflikte zwischen den beiden Generationen hinsichtlich Lebensweise und -auffassung bekannt. Das wird sich aufgestaut haben gepaart mit wirtschaftlicher Erfolglosigkeit, Geltungsdrang, tiefer Abneigung und Hass. Die zweite Generation war schliesslich in der Gesamtfamilie auch nicht die erste Wahl.


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

11.06.2012 um 11:41
@Walhall
aus welchen Quellen (welche Stelle, welche Seite, welches Post?) entnimmst du das Folgende:
Zitat von WalhallWalhall schrieb:Aus dem sozialen Umfeld sind nicht unerhebliche Konflikte zwischen den beiden Generationen hinsichtlich Lebensweise und -auffassung bekannt. Das wird sich aufgestaut haben gepaart mit wirtschaftlicher Erfolglosigkeit, Geltungsdrang, tiefer Abneigung und Hass. Die zweite Generation war schliesslich in der Gesamtfamilie auch nicht die erste Wahl.
?

aus welchen Quellen (welche Stelle, welche Seite, welches Post?) entnimmst du das Folgende:
Zitat von WalhallWalhall schrieb:dass die mutmaßliche Mörderin hinsichtlich Materialismus, Geltungsdrang und Egozentrik wohl eher nicht zu den ausgeglichenen Zeitgenossen zählt und ihr Ehemann nicht selten Probleme hatte, ihren Bedürfnissen nachzukommen.
?


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

11.06.2012 um 12:11
tag,
ich muss LErecht geben.ein messermord ist ein leiser mord.fr.s schläft,falls sie "vorher"überhaupt aufwacht.
stellt euch doch mals bitte vor was ihr gehirn in sekundenbruchteilen verarbeiten muss,gerade aus tiefen schlaf aufgewacht.die sutuation kann sie doch in diesem moment überhaupt nicht"begreifen"
sie ist sprichwörtlich "starr vor schreck"
und das da irgendjemand noch mit den opfern vorher beruhigend spricht,ist schlichtweg blödsinn.
schaut euch doch nur mal den psychologischen aspekt der tat an.man fährt durch die halbe nacht,um 2 menschen zu ermorden,welchen "sinn soll es denn noch haben,mit den opfern zu sprechen,die sind doch soundso gleich tot.
die stimmen die die mieterin gehört hat,gehören zu den beiden tätern !
in disem zusammenhang bin ich immer noch erstaunt,daß hier nicht mehr auf die antwort des koissars in xy eingegangen wird.
nochmals,auf die frage cerne`s nach mittätern sagt er" dazu könne er aus ermittlungstechnischen gründen nichts sagen.
das ist doch wohl eindeutig.
eine "normale"antort,wenn man von einer person ausgeht,ist doch wohl das ubliche:"nach den bisherigen kenntnisstand ist das auszuschleßen"
noch etwas anderes,es ist doch durchaus möglich,daß die kinder die abwesenheit der mutter bemerkt haben ,es aber lange zeit für sich behalten.versetzt euch doch mal in die kinder.werliefert denn seine geliebte mutter ans messer,bzw.kann sich vorstellen ,daß sie zu solch einer tat fähig ist.da hält man selbst dann noch den mund,wenn es innerlich schon solche gedanken gibt.
und die famlie nicht auseinander zu reissen ist sicherlich aich ein ganz wichtiger aspekt.
da gibt es genug ähnliche geschichten in der vergangenheit.
vielleicht ist der druck dann durch die polizei so groß geworden oder die "prozesse"innerhalb des familienlebens nach der tat ließen sie dann doch eine diesbgl.aussage machen.
zu abschluß,auch wnn ich jetzt wahrscheinlich gesteinigt werde,vielleicht hat b.s. nur das übliche,alltäglich alibi,"hab noch bis 23.30 mit kollegen zusammen geseßen und bin dann schlafen gegangen".
das kann die polizei dann nicht knacken und dns-spuren am tatort nützen auch nichts.


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

11.06.2012 um 12:32
Ich würde hier auch nicht so viel herumspekulieren. Die Dinge liegen oft einfacher, als sie scheinen. Hier wurde auch erst nach Mr. X gesucht, dann war es höchstwahrscheinlich die Schwiegertochter.
Jetzt kommen die üblichen "Geliebten-und Doppelleben-Theorien". Klar kann man so etwas nicht kategorisch ausschließen, aber die Wahrscheinlichkeit, dass es ganz "simpel" Habgier war, ist einfach wesentlich größer.
Und ich würde mich auch gar nicht so auf die weibliche und männliche Stimme versteifen. Die Mieterin war doch im Halbschlaf. Kann doch auch sein, dass sie Herrn und Frau Schemmer noch reden gehört hat, als sie schlafen gegangen sind und später hat sie das mit dem Geräusch verknüpft. Es war doch mitten in der Nacht.
Und selbst wenn es diese Stimmen wirklich gab, dann haben der/die Täter wohl kaum noch mit den Toten gesprochen. Wenn es die Stimmen gab, dann wird Henrike -so sie es denn wirklich war- noch mit ihrem Mittäter kommuniziert haben. Man hat doch im Film gesehen, dass sie wohl noch vor Ort das Messer abgewaschen hat etc. Und dass die Stimmen dann ruhig klangen, ist wohl auch nicht sehr verwunderlich. Die Schwiegertochter wusste doch, dass eine Mieterin im Haus ist und wird sich dementsprechend möglichst ruhig verhalten. Dass leiste, flüsternde Stimmen als ruhig oder beruhigend wahrgenommen werden, ist wohl nicht ungewöhnlich.
Ich hoffe einfach nur für die Kinder, dass der Vater nicht auch noch dabei war. Erst verlieren sie ihre Großeltern, dann die Mutter. Selbst wenn es Henrikes Eltern noch geben sollte, ich weiß nicht, wie ich mich denen gegenüber als Kind jetzt verhalten würde. Das ist eine verdammt schlimme Situation für die Kinder.

Aber ehrlich gesagt, war der Fall von Anfang an sehr seltsam. Klar kann man sich im Nachhinein immer groß tun und behaupten, man hätte direkt gemerkt, dass da etwas faul sei. Aber wer dringt schon mit einem Schlüssel nachts in ein Haus ein und ermordet zwei ältere Menschen, die in keinerlei Streitigkeiten, Konflikte oder krumme Geschäfte verwickelt waren? Und nimmt dann noch nicht einmal irgendetwas mit?
Und welche Eltern schicken ihre Kinder nach einer so langen Fahrt als erstes mit dem Hund weg, bevor man Oma und Opa wenigstens mal begrüßt? Das spricht schon sehr dafür, dass zumindest ein Elternteil wusste, was die Kinder im Haus erwartet und war absolut nicht konsequent. Eigentlich ist das von dem, was wir hier wissen, für mich das Hauptindiz, dass einer der Eltern beteiligt sein muss. Denn dieses Verhalten ist äußerst ungewöhnlich.


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

11.06.2012 um 13:27
@redfern: ich werde mir verständlicherweise für Dich nicht die Mühe machen, über 50 Seiten durchzuarbeiten :-). Machs einfach selbst. Einige wenige Beiträge sprechen es an - diese Personen geben es einerseits an, aus dem sozialen Umfeld zu sein, und anderseits ist es darauf durchaus zurückführbar. Auffällig ist, dass diese Personen lediglich eine wenige bis einen Beitrag abgegeben haben.

Ferner ist es aus der Ferne verständlicherweise schwerer zu beurteilen.


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

11.06.2012 um 13:33
@lentilky schrieb: "Ich würde hier auch nicht so viel herumspekulieren. Die Dinge liegen oft einfacher, als sie scheinen. Hier wurde auch erst nach Mr. X gesucht, dann war es höchstwahrscheinlich die Schwiegertochter.
Jetzt kommen die üblichen "Geliebten-und Doppelleben-Theorien". Klar kann man so etwas nicht kategorisch ausschließen, aber die Wahrscheinlichkeit, dass es ganz "simpel" Habgier war, ist einfach wesentlich größer."

Ganz genau. Sex und Crime in Kombination regt immer die Phantasien an. Ich gehe auch davon aus, dass es die Motivlage recht einfach ist. Es wird wohl auch keine Affekthandlung gewesen sein; denn die Konfliktlage existiert wohl schon deutlich länger. Möglicherweise wollte man auch noch Einbruchspuren legen, hatte womöglich keine Zeit mehr, oder war nach der Tat, dem Anblick der Leichen, womöglich auch den fassungslosen Blicken der Opfer - der gesamten Situation - nicht gewachsen. Unter dieser enormen Spannung nach den Morden PERFEKTE Einbruchspuren zu legen, ohne selbst Spuren zu hinterlassen, ist wohl doch für "Laien" fast unmöglich. Denn Erfahrung mit derartigen Dingen wird man sicherlich nicht gehabt haben.

Die Mieterin hörte im übrigen auch, dass die Haustür zugeschlagen wurde. Auch das könnte darauf hinweisen


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

11.06.2012 um 13:36
@lentilky schrieb: "Und welche Eltern schicken ihre Kinder nach einer so langen Fahrt als erstes mit dem Hund weg, bevor man Oma und Opa wenigstens mal begrüßt? Das spricht schon sehr dafür, dass zumindest ein Elternteil wusste, was die Kinder im Haus erwartet und war absolut nicht konsequent. Eigentlich ist das von dem, was wir hier wissen, für mich das Hauptindiz, dass einer der Eltern beteiligt sein muss. Denn dieses Verhalten ist äußerst ungewöhnlich."


Letzteres wurde hier schon rauf und runter diskutiert. Es bleibt aber ungewöhnlich, so vorzugehen - sehe ich absolut genauso.


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

11.06.2012 um 13:42
Ja, das ist ein guter Hinweis @wallhall. Bestimmt war die mutmaßliche Täterin nach allem auch total neben der Spur und hat dann vielleicht auch anders reagiert, als sie wollte. Kann gut sein, dass sie noch Einbruchsspuren legen wollte und dann doch mit allem total überfordert war und nur noch weg wollte. Deshalb hat sie noch schnell den Schlüssel vor die Tür geschmissen, um ein wenigstens ein bisschen für Verwirrung zu sorgen.
Aber klar sind das alles Spekulationen. Ich bin wirklich total daran interessiert, wie ihr die Polizei jetzt im Endeffekt auf die Schliche kam. Konnte und kann es auch jetzt noch immer nicht so ganz fassen, dass es wirklich die Schwiegertochter gewesen sein soll. Vor allem, wenn sie das wirklich alles alleine durchgezogen hat, dann ist es eine Wahnsinnstat.


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

11.06.2012 um 13:42
Kommt drauf an - wenn sie zwischendurch keine Rast gemacht haben nach 3 1/2 Stunden Fahrt, kann ich schon verstehen, dass man erst Mal den Hund sich erleichtern lässt, bevor man ins Haus geht.


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

11.06.2012 um 13:43
Die Agentur des BS in Düsseldorf, die im Internet zu finden, ist, existiert nicht mehr! Ich habe das überprüfen lassen. Falls es dieser BS ist, dann hat sie zum Tatzeitpunkt möglicherweise aber existiert. Merkwürdig wäre das allerdings schon. Der Stadtteil Unterbach der nordrhein-westfälischen Landeshauptstadt gehört zu den besseren Wohngegenden. Die Entfernung nach Haren beträgt rund 200 km. Wollte man bei der größten deutschen Versicherung ganz groß rauskommen? Eins ist wohl klar - wenn dem so war, ist der wirtschaftliche Erfolg winkend an einem vorbeigegangen. Und bei der Gesellschaft ist man im übrigen auch nicht mehr.........................................................


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11.06.2012 um 13:48
Ich finde es schon krass - sagen wir, sie fuhr um 21.15 Uhr los ("nach 21 Uhr"), dann hätte sie 3 1/2 Stunden Fahrtzeit bis zum Ziel gehabt (sicher hat sie sich an die Geschwindigkeitsbegrenzungen gehalten, damit sie nicht unterwegs geblitzt wird). Wäre dort dann also um 0.45 Uhr angekommen. Begeht den Doppelmord und fährt daraufhin wieder die 3 1/2 Stunden zurück. Was hat sie mit ihrer sicherlich doch blutbesudelten Kleidung gemacht? Selbst wenn sie die gewaschen hat, kann man Blut darin noch nachweisen, ebenso im Flusensieb der Waschmaschine. Also hat sie die Sachen sicher entsorgt und sich umgezogen. Das hätte auch noch Zeit in Anspruch genommen.

Warum hat in der Straße niemand ein Auto bemerkt, das mitten in der Nacht kommt und wieder wegfährt? Normalerweise ist es nachts doch relativ ruhig, ein startender Motor zwischen 1-3 Uhr nachts fällt da doch ziemlich auf - oder ist der Lärm der nahen Autobahn im Niederfelder Weg so laut, dass sowas nicht auffällt?


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11.06.2012 um 13:52
@Walhall

...ach, und ich hatte schon vermutet, dass du die Quelle problemlos aus dem Hut hättest zaubern können - bei DEN detaillierten "Kenntnissen", merkwürdig...


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

11.06.2012 um 13:53
Naja, was erwartest du @wallhall? Meinst du, irgendwer schließt noch eine Lebensversicherung bei jemandem ab, dem so etwas anhaftet? Natürlich ist es Blödsinn, vor allem dann, wenn der arme Kerl damit wirklich rein gar nichts zu tu hat. Aber so ein Verbrechen ist schauerlich und die Leute werden nicht differenzieren, sondern eher einen Bogen machen. Da bin ich mir sicher. Insofern hat die Täterin nicht nur ihre Familie zerstört, sondern die Existenzgrundlage noch dazu. Das ist wirklich furchtbar. Mit ein bisschen Köpfchen und Abwägung hätte sie die Tat schon aus diesem Grund nicht begangen. Klar war ihr Verhalten sowieso irrational, denn wer bringt schon zwei Leute um, um ein bisschen mehr Luxus genießen zu können? Aber sie musste doch davon ausgehen, dass auch etwas schief gehen kann, sie einen Unfall auf der Fahrt hat, sie jemand sieht, Schemmers überleben, sie doch nicht dazu fähig ist, was auch immer.

@ Claudichma: Dann wartet der Hund eben kurz vor der Tür und man sagt nur eben "hallo". Ich weiß nur, wenn ich und meine Geschwister als Kinder irgendwen besuchen gefahren sind und es eine weitere Fahrt dorthin war, haben wir Kinder darauf gebrannt, die Leute zu begrüßen. Einmal wollte ich direkt über die Straße, um dort andere Freunde zu begrüßen, da hielten mich meine Eltern sofort auf und baten mich, wenigstens schnell "guten Tag" zu sagen, bevor ich weggehe. Und so sehe ich das noch heute. Es ist einfach total unhöflich und seltsam, erst einmal eine Runde mit dem Hund zu gehen. Erst recht, wenn alle Rolläden etc. unten sind und die Elterns ich wundern. Dann will man doch als Kind erst recht wissen, was los ist und verkrümelt sich nicht erst einmal.
Und das mit dem Parken, weiß ich selbst natürlich nicht. Aber iregndwer hatte hier angemerkt, dass sie auf einem nahen Parkplatz geparkt haben wird und von dort aus relativ unproblematisch zum Haus gelangen konnte.


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

11.06.2012 um 13:54
@Comtesse: das Auto war höchstwahrscheinlich auf einem Parkplatz der nahen Bundesstrasse geparkt. Von dort führt fast bis an den Tatort ein kleiner Weg, der nachts kaum einsehbar ist und auch nicht frequentiert wird.

Ich gehe davon aus, dass man sich am Tatort umgezogen hat und alles in eine Tasche packte. Auch läßt sich das Aussehen recht schnell verändern - bspw mit einer Kappe, einer Brille etc. Man mußte ja quasi nur zu diesem Weg - der Rest dürfte kein Problem gewesen sein.


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11.06.2012 um 13:59
@lentilky schrieb: "Meinst du, irgendwer schließt noch eine Lebensversicherung bei jemandem ab, dem so etwas anhaftet?"

Die Frage, die sich doch hier stellt ist: was war zuerst da? Was ist Ursache und was ist Wirkung? Wenn BS nichts mit zu tun hat, dann kann es die Wirkung sein, was Du beschreibst; wenn BS nicht nichts damit zu tun hat, dann kann es eine der Ursachen sein, zumindest ein Verstärker und/oder Auslöser.

Hier geht es auch nicht um ein bißchen Luxus wie Du es formulierst, sondern um ein bißchen mehr....


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11.06.2012 um 14:01
@redfern: in meinem Beitrag stand alles drin - das kann man verstehen, wenn man will.....


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