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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

17.047 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Ungeklärt, Feuer ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

22.11.2015 um 16:33
@egaht
Da sind auch alle ratlos gewesen. Nur das was auch in den Medien veröffentlicht wurde. Das Phantombild auch sehr mysteriös. Könnte auch eine Perücke gewesen sein! Bei uns in der gegend leben viele Russen. Und zu der damaligen Zeit ging es dort auch für eine Kleinstadt Traunreut( 9Km entfernt) sehr hart zu mit Drogen (Heroin). Die Waffe war ja auch aus Russland. Vielleicht waren in dem Wohnwagen doch Drogen versteckt... es gibt viele Theorien und Möglichkeiten,leider bringt uns das nicht weiter...


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

22.11.2015 um 18:53
Ich kann mir vorstellen, dass ein Drogentransport aus den NL zur Tarnung durch ein Rentnerehepaar mit einem Wohnmobil als Kuriere durchgeführt und die Drogen dann auf dem bewussten Parkplatz im Lkrs Traunstein übergeben werden sollten.
Der Abholer der Drogen ging dann fälschlicherweise davon aus, dass das es sich bei dem Wohnmobil des Ehepaares Langendonk um das erwartete Kurierfahrzeug handeln würde und er sprach diese an, um die Drogen zu übernehmen. Als er dann seinen Fehler bemerkte, fürchtete er, dass die Langendonks die Polizei informieren könnten und sah in seiner Panik keine andere Möglichkeit als sie zu töten.

Es hätte sich somit um eine spontane Tat gehandelt, was auch das das aus meiner Sicht merkwürdig und recht konfus erscheinende Nachtatverhalten erklären würde.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

24.11.2015 um 16:19
@Seefahrer
Das was du schreibst ist auch ein guter Ansatz,so in die Richtung könnte es gelaufen sein. Ich verstehe nur nicht die Brutalität des Mörders,die Langendonks hätten doch sicher Angst gehabt wenn sie die Pistole gesehen hätten und sich still verhalten und ergeben wenn sie vom Täter evtl. massiv bedroht wurden. Oder Herr Langendonk wolllte den Helden spielen und den Typen dingfest machen,was ihm (ihnen) dann zum Verhängniss wurde. Der Täter wurde dann viellleicht oder bestimmt panisch da das Ehepaar evtl. um Hilfe geschrien hat, und hat dann aufgrund der hohen Menge Drogen und die ihm zu erwartende Strafe im Affekt eiskalt die zwei Morde begangen! Ich denke so in der Richtung war es... Und die französischen Franc mit denen er das Taxi in Nürnberg bezahlen wollte waren von den Langendonks da sie ja öfter unterwegs waren.´,und Holland ja auch an Frankreich grenzt. Vielleicht waren die Langendonks öfter in Frankreich und hatten deswegen Franc im Wohnmobil. Das sind natürlich alles nur Spekulationen meinerseits,dennoch würde ich mir wünschen das der Täter doch noch irgendwie gefasst wird!


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

24.11.2015 um 16:27
Evtl. dachte ein durchgeknallter bewaffneter Junkie auch bloß, dass in dem niederländischen Wohnmobil Drogen sein könnten. Als er keine vorfand fuhr er nach Nürnberg um sich dort Stoff zu beschaffen.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

24.11.2015 um 16:39
@Kodama
Dort halten sich keine junkies auf wo das passiert ist,das ist mitten im Niemandsland,von dort ist es weit zur nächsten Stadt zu Fuss. Das ist an nem Waldrand in der Nähe eines Dorfes passiert. Wenn dann war das schon geplant,ich denke das Wohnmobil wurde per Auto verfolgt und an einem "günstigen" Platz dann überfallen... Wobei es ganz in der Nähe einer Segelflieger- Modelflugbahn war,wie man ja im Video sieht. Also schon sehr riskant...


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

26.11.2015 um 16:19
Truus und Harry Langendonk waren mit dem Wohnmobil am Chiemsee
URLAUBSFAHRT IN DEN TOD

München - Mit diesem Fahrgast stimmte etwas nicht – dieses Gefühl wurde der Taxifahrer auf der ganzen, 350 Kilometer langen Fahrt von Nürnberg in den Chiemgau nicht mehr los. Zwar trug der Fremde Anzug und Krawatte. Doch er roch so abstoßend nach Schweiß, dass es den Taxler grauste. Und außerdem hatte er unsäglich schmutzige Fingernägel. Weit nach Mitternacht war der schweigsame Fremde in jener Nacht zum 8. Juni 1997 am Nürnberger Hauptbahnhof zugestiegen. Erst wollte er nach München gebracht werden. Dann aber änderte er seine Reisepläne und ließ sich um 5.10 Uhr auf der Bundesstraße 304 bei Matzing (Kreis Traunstein) absetzen. Er zahlte anstandslos den Preis von knapp 500 Mark – allerdings in französischen Francs und österreichischen Schillingen. Dann stieg er aus.

Erleichtert fuhr der Taxifahrer wieder heim. Tage später überflog er die Schlagzeilen der Nürnberger Zeitungen. Dabei traf ihn fast der Schlag: Die Polizei suchte Zeugen für einen extrem grausamen Doppelmord an einem holländischen Urlauber-Ehepaar. Truus (61) und Harry Langendonk (63) waren am Abend des 7. Juni 1997 im Chiemgau ermordet und in der selben Nacht nahe Nürnberg in ihrem eigenen Wohnmobil verbrannt worden! Der Taxifahrer wählte sofort die Nummer der ermittelnden Traunsteiner Polizei. Mit seinem Anruf kam Bewegung in die Ermittlungen eines Verbrechen, dass im Juni 1997 ganz Deutschland schockte.

© PolizeiVon dem Verdächtigen aus dem Taxi gibt es dieses Phantombild.Die dramatische Geschichte des sympathischen Rentner-Ehepaares Langendonk beginnt am 29. Mai 1997 in der holländischen Kleinstadt Delden bei Enschede. Dort starten die beiden morgens mit ihrem Mercedes-Wohnmobil in einen mehrwöchigen Camping-Urlaub. Die beiden haben Zeit, gondeln gemütlich südwärts. Die Langendonks sind einfache Leute. Sie haben drei Töchter, leben bescheiden und sparsam und sind auf Reisen stets auf Sicherheit bedacht. Der einzig wertvollere Gegenstand an Bord ist eine antike Geige, die sie unterwegs in Mittenwald schätzen ließen.
Am 6. Juni erreichen sie den Chiemsee, sehen sich um in Prien, Übersee, Marquartstein. Das letzte Lebenszeichen der beiden ist ein Telefonat mit einer der Töchter am Samstag, den 7. Juni gegen 14.30 Uhr – also nur wenige Stunden vor ihrem Tod. Die beiden sind bester Stimmung. Sie freuen sich über das schöne Wetter und planen, über die Deutsche Alpenstraße weiterzufahren ins Berchtesgadener Land.

Am frühen Abend wird das Ehepaar zum letzten Mal lebend am Waldrand des sogenannten Litzlwalchner Hölzl bei Nußdorf nahe der B 304 gesehen. Da sitzen sie neben dem Wohnmobil in ihren Campingstühlen und genießen die Abendstimmung. Gegen 18 Uhr hören zwei Zeugen unabhängig voneinander Schüsse und Schreie, wissen aber nicht so genau, was sie davon halten sollen. Um 20 Uhr sieht ein weiterer Zeuge das Wohnmobil aus dem Waldweg auf die Bundesstraße einfahren. Danach verliert sich die Spur.

Fast fünf Stunden später rufen mehrere Autofahrer die Nürnberger Feuerwehr an. Auf dem Waldparkplatz zwischen Nürnberg-Altenfurt und Feucht steht gegen 1 Uhr ein Wohnmobil in hellen Flammen. Ganz in der Nähe des Brandorts steigt um 2 Uhr früh ein Mann in ein Taxi und lässt sich zum Nürnberger Bahnhof fahren. Dort steigt er in ein anderes Taxi um, mit dem er dann in den Chiemgau fährt …

Nach den Löscharbeiten machen Feuerwehrleute eine schockierende Entdeckung. Im Brandschutt liegen zwei bis zur Unkenntlichkeit verkohlte, achtlos übereinander geworfene Leichen. Die Rechtsmediziner stellen später fest: Die beiden wurden erschossen! Truus Langendonk starb an einem Schuss in die Brust. Ihren Mann trafen drei Projektile, eines davon in den Kopf. Der Mörder hat beiden zusätzlich die Kehlen durchgeschnitten – ein unvorstellbarer Gewaltexzess.
Im Litzlwalchener Hölzl werden später Projektile und Hülsen gefunden. Damit wird die Tatwaffe bestimmt: Eine Tokarew-Pistole, Kaliber 7.62. Diese Waffe wird in Osteuropa von Armee und Polizei verwendet. Die Munition stammt aus bulgarischer, bzw. jugoslawischer Fertigung.

Nach Sichtung aller Fakten weist vieles darauf hin, dass die Langendonks einem Raubüberfall zum Opfer fielen. Dafür spricht, dass im Wohnmobil kein Pfennig Geld und kein einziges Schmuckstück gefunden wurde. Der Täter war offenbar nur auf schnelles Geld aus. Denn die Geige rührte er nicht an. Verkohlte Teile des Instruments wurden im Wohnwagen gefunden.

Im fernen Delden pflegen drei Schwestern seither das Grab ihrer Eltern – der einzige Ort, an dem sie ihnen noch nahe sein können. Die Töchter haben bereits vor elf Jahren den größten Teil der Belohnung von insgesamt 51 129 Euro auf den Mörder ihrer Eltern ausgesetzt – bis heute ohne Erfolg.
(TZ)
--

Die zuständige Kriminalpolizei Traunstein hat auf der Internetpräsenz der bayrischen Polizeidienststellen eine Fahndungsseite (mit zwei Unterseiten) zum Fall unter http://www.polizei.bayern.de/fahndung/personen/straftaeter/unbekannt/index.html/84355 eingerichtet, die zuletzt im Juli 2010 aktualisiert worden ist. Der noch im TZ-Artikel samt Foto gesuchte "Zeuge" ist dort nicht bzw. nicht mehr erwähnt.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

26.11.2015 um 17:56
Die Vermutung Raubüberfall kann ich eigentlich deswegen nicht so richtig nachvollziehen, weil das Nachtatverhalten aus meiner Sicht nicht dazu passt. Warum fährt der Täter mit Wohnmobil und Leichen die weite Strecke bis in die Nähe von Nürnberg, um sich dann für umgerechnet knapp 500 € mit dem Taxi wieder in Tatortnähe zurückbringen zu lassen? Das macht doch alles nicht wirklich Sinn.
Bei diesen Taxikosten, was bleibt denn da noch von der Beute übrig?

Ein Täter, dem es nur auf das "schnelle Geld" angekommen wäre, hätte doch nach der Tat alles so belassen und wäre auf dem Wege wieder verschwunden, auf dem er auch gekommen war. Angesichts der Umstände hätte es wahrscheinlich bis zum Vormittag/Mittag des nächsten Tages gedauert, bis das Verbrechen überhaupt entdeckt worden wäre. Und der Täter wäre bis dahin längst über alle Berge.


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27.11.2015 um 06:54
@Seefahrer
Ich bin auch deiner Meinung,Raubmord schliesse ich eher aus. Ich glaube noch immer das damals Drogen im Spiel waren,und sicher nicht wenig, Darum handelte der Täter wohl auch so brutal...


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

27.11.2015 um 14:01
Zitat von Bartagame83Bartagame83 schrieb:Ich bin auch deiner Meinung,Raubmord schliesse ich eher aus. Ich glaube noch immer das damals Drogen im Spiel waren,und sicher nicht wenig, Darum handelte der Täter wohl auch so brutal...
Aber auch im Drogenfall ist die lange Tour nach Nürnberg nicht wirklich erklärbar. Nahezu Fakt -aufgrund der zeitlichen Abfolge- ist, dass er sich nicht großartig lange in N-Altenfurt und am N-Hbf aufgehalten hat, sondern recht zielstrebig die beiden Taxis genommen hat, um in den Chiemgau zurückzukehren.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

27.11.2015 um 16:09
Der Täter kam vielleicht wirklich aus dem Chiemgau. Er wollte das Wohnmobil wohl ganz weit weg vom Tatort bringen damit ( in seinem Denken) die Polizei nicht im Chiemgau fahndet. Man merkt deutlich das dieser Teil nicht geplant war,sowohl die Morde als auch die Fahrt nach Nürnberg.Alles viel zu Riskant. Es kann doch sein das sich Herr Langendonk massiv gewehrt hat oder den Täter mit den Drogen nicht entkommen lassen wollte,und schliesslich ist es dann dramatisch eskaliert... Aber wir werden es wohl nie wissen,aber die Hoffnung sirbt ja bekanntlich zuletzt!


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

27.11.2015 um 17:11
@Bartagame83
Zitat von Bartagame83Bartagame83 schrieb:oder den Täter mit den Drogen nicht entkommen lassen wollte
Gehst Du davon aus, dass das Ehepaar Langendonk Drogen im Wohnmobil versteckt hatte? Aber woher hätte denn der Täter davon wissen sollen?

Ich schließe für mich aus, dass die Langendonks in irgendeiner Weise mit Drogenhandel/-Transport zu tun hatten.
Was ich nicht ausschließe ist, dass sie mit Jemandem verwechselt worden sind; also einfach zur falschen Zeit am falschen Ort waren.

Was ich mir nicht erklären kann ist, warum der Täter die gesamte Rückfahrt per Taxi zurücklegte und somit eine deutliche Spur legte. Wäre er zumindest eine Teilstrecke mit der Bahn gefahren, wäre es wahrscheinlich für die Polizei nicht möglich gewesen, seine Fahrtroute später zu rekonstruieren.
Als Grund dafür, dass der Täter in das Gebiet des Chiemgaus zurückkehrte wird vermutet, dass er dort seinen Aufenthaltsort hat. Aber warum hatte ihn dann niemand anhand des Phantombildes erkannt?


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

27.11.2015 um 17:43
@Seefahrer


ja, diese irrfahrt ist tatsächlich seltsam. ich glaube, dass diese fahrt tatsächlich sinnlos war. ich kann mir nur schwer vorstellen, wie jemand drauf ist, der gerade zwei menschen umgebracht hat. ich kann mir aber vorstellen, dass es täter gibt, die nicht so kaltschnäuzig sind. der täter war vllt einfach völlig durch den wind. war in panik, wusste nicht wohin, wollte erstmal weg. dann fragte er sich vllt was in in nürnberg wollte. also wieder zurück. menschen tun hin und wieder seltsame dinge. gerade in extremsituationen.

dennoch heisst das nicht, dass wird gar keine rückschlüsse ziehen können.
- der täter war kein profi
- es war keine geplante tat
- der täter war nicht mobil
- er musste wieder zum tatort zurück. vllt wohnte er dort zeitweise, evtl hat er dort was vergessen


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

27.11.2015 um 18:29
@Vorsichtfalle
Zitat von VorsichtfalleVorsichtfalle schrieb:- der täter war kein profi
Sehe ich auch so
Zitat von VorsichtfalleVorsichtfalle schrieb:- es war keine geplante tat
dito
Zitat von VorsichtfalleVorsichtfalle schrieb:- der täter war nicht mobil
Aber wie kam er zum Parkplatz, auf dem das Wohnmobil stand?
Vielleicht hatte er seinen Pkw in der Nähe des Parkplatzes geparkt und wollte schnell zurück um ihn wegzufahren bevor die Polizei alles absperrt.
Aber dann bleibt die Frage, warum er nach der Tat nicht einfach zu seinem Wagen gegangen und weggefahren ist.
Zitat von VorsichtfalleVorsichtfalle schrieb:vllt wohnte er dort zeitweise
Aber warum hat ihn niemand auf dem Fahndungsplakat erkannt.
Zitat von VorsichtfalleVorsichtfalle schrieb:evtl hat er dort was vergessen
Wäre ein wichtiger Grund.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

27.11.2015 um 19:30
Diese lange Taxifahrt ist echt bemerkenswert.
Hat der Taxifahrer evtl. Glück gehabt, nicht auch noch Opfer zu werden, zumindest bedroht, oder ausgeraubt?
Der Fahrer gab ja in einem Interview an, dass der Kunde möglicherweise eine Waffe die ganze Zeit unter einer Jacke auf dem Schoß versteckt hatte.
Vielleicht hatte er auch nur Glück, weil er nicht zu viele falsche fragen gestellt hatte.
Der Gast war sehr schweigsam und stinkte.

Weiter wird nicht ausgeschlossen, das der Kunde (Täter) eine Perücke trug... Dann wäre aber eine kriminelle tat wohl geplant gewesen.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

27.11.2015 um 22:23
@Seefahrer
Zitat von SeefahrerSeefahrer schrieb:Aber wie kam er zum Parkplatz, auf dem das Wohnmobil stand?
Vielleicht hatte er seinen Pkw in der Nähe des Parkplatzes geparkt und wollte schnell zurück um ihn wegzufahren bevor die Polizei alles absperrt.
Aber dann bleibt die Frage, warum er nach der Tat nicht einfach zu seinem Wagen gegangen und weggefahren ist.
wir können natürlich nicht in den kopf des täters schauen. wenn er sich mit dem taxi vom tatort wegbewegte, dann halte ich es aber für wahrscheinlich, dass er sonst keine möglichkeit hatte, bzw das er ganz konkret kein fahrzeug zur verfügung hatte. mit mobil meinte ich, dass er in besitz eines fahrbaren untersatzes war. hätte er ein fahrzeug gehabt, hätte er es auch genutzt. klar: es ist nicht völlig ausgeschlossen, dass das ganze zur verwirrung diente. für wahrscheinlich halte ich es aber nicht.

zum tatotr könnte er auf vielen wegen gekommen sein
- per anhalter
- mitgenommen durch die opfer
- vllt auch per taxi
- zu fuss vllt auch. darauf deutet seine wohl mangelnde körperpflege hin. er hatte möglicherweise keinen zugriff auf sanitäre anlagen für ein paar tage.
Zitat von SeefahrerSeefahrer schrieb:Aber warum hat ihn niemand auf dem Fahndungsplakat erkannt.
guter punkt. wenn ich überlege halte ich es auch eher für unwahrscheinlich dass er dort wohnte. aber ich denke er hielt sich zumindest einige tage dort auf.


@latte3
Zitat von latte3latte3 schrieb:Weiter wird nicht ausgeschlossen, das der Kunde (Täter) eine Perücke trug... Dann wäre aber eine kriminelle tat wohl geplant gewesen.
der punkt ist wichtig. ich halte es durchaus für möglich dass der täter eine kriminelle tat plante. nur halt keinen mord


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

28.11.2015 um 00:39
Zitat von VorsichtfalleVorsichtfalle schrieb:ja, diese irrfahrt ist tatsächlich seltsam. ich glaube, dass diese fahrt tatsächlich sinnlos war. ich kann mir nur schwer vorstellen, wie jemand drauf ist, der gerade zwei menschen umgebracht hat. ich kann mir aber vorstellen, dass es täter gibt, die nicht so kaltschnäuzig sind. der täter war vllt einfach völlig durch den wind. war in panik, wusste nicht wohin, wollte erstmal weg.
Die Fahrt vom Chiemgau nach Nürnberg ist das eine - das könnte durchaus eine "sinnlose" Tour gewesen sein. Wobei ich "sinnlos" nur insoweit meine, dass das Anzünden des Wohnmobils problemlos auch irgendwo viel näher im Voralpengebiet hätte stattfinden können.
Zitat von VorsichtfalleVorsichtfalle schrieb: dann fragte er sich vllt was in in nürnberg wollte. also wieder zurück.
Die Rückfahrt von Nürnberg in den Chiemgau kann eigentlich nur dadurch begründet sein, dass er in der ganzen möglichen Panik irgendetwas entscheidendes in Litzwalchen vergessen/übersehen hatte. Das könnten sowohl nicht beseitigte konkrete Spuren am Tatort oder etwas sonstiges sein, was einen Bezug auf ihn hätte hergestellen können - ich denke da in erster Linie ganz konkret an (s)ein mögliches eigenes Fahrzeug in Tatortnähe (Litzwalchen/Nußdorf).
Dass er selbst im Chiemgau lebte, ist imo wirklich nahezu auszuschließen - die Fahndungsaufrufe waren doch schon sehr intensiv und das Phantombild doch recht prägnant - dahingestelt, ob es eine Perücke war oder nicht.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

28.11.2015 um 05:28
Ich denke auch das er zurück wollte um zu seinem Fahrzeug zu gelangen! Ich kann mir schon vorstellen das der Kerl aus dem Chiemgau kommt,dazu würde dann auch der bayrische Dialekt sprechen... Phantombilder sind immer so eine Sache... Was ist wenn der Täter zb eine Perücke im Wohnmobil fand,eventuell von Frau Langendonk,und er benutzte diese dann bei der Fahrt nach Nürnberg und zum Tatort zurück um sein aüsseres zu verändern... Eventuell war auch der Anzug den der Täter anhatte von Herr Langendonk,vielleicht war seine eigene Kleidung zu stark durch Blutspuren verunreinigt! @Seefahrer
Nein,ich glaube irgendwie auch nicht das das Ehepaar Drogen mit sich führte,wenn dann evtl. unbewusst. Das die Drogen eventuell am Wohnwagen präperiert waren etc... Oder es gab eine Verwechslung,das kann natürlich auch gut sein!


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

28.11.2015 um 17:33
Zitat von Bartagame83Bartagame83 schrieb: Was ist wenn der Täter zb eine Perücke im Wohnmobil fand,eventuell von Frau Langendonk
Ich denke, die Polizei hätte erfahren, wenn die Langendonks solch eine Perücke besessen hätten...
Mit dem feinen Anzug bin ich auch der Meinung, er könnte dem Opfer gehört haben. Dazu fehlt aber leider eine klare Einschätzung der Polizei.


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28.11.2015 um 17:55
@latte3
Oder auch nicht,es hätte auch eine Karnevalsperücke sein können von der die Angehörigen evtl. gar nichts wussten...


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28.11.2015 um 19:17
Das ist möglich, stimmt. @Bartagame83


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