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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

17.045 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Ungeklärt, Feuer ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

11.05.2014 um 04:13
Zitat von Mc_ManusMc_Manus schrieb:Aber die noch entscheidendere Frage ist doch, warum er das Wohnmobil überhaupt erst 270 km nach Nürnberg-Altenfurt fährt.
Wohl der (gescheiterte und zugleich ziemlich naive) Versuch, den Tatort zu verschleiern; sollte er mit den Langendonks vorher ins Gespräch gekommen sein, könnten sie in irgendeinem Zusammenhang Nürnberg als letztes oder mögliches nächstes Ziel erwähnt haben; nehme an, er wollte die Spur legen, dass sie an der Stelle, an der das Wohnmobil ausgebrannt aufgefunden wurde, überfallen und erschossen worden wären.
Hätte nicht das Ehepaar neben dem Modellflugplatz das Wohnmobil zufällig bemerkt, muss man auch sagen, dass der zeitliche und räumliche Ablauf der Tat bzw. der Tatort wahrscheinlich komplett unklar geblieben wären.
Dann hätte die Polizei eventuell nie von einer Taxifahrt des Täters von Nürnberg nach Litzlwalchen erfahren und die Suche nach dem Täter hätte sich stärker auf den Raum Nürnberg (als vermuteten Tatort) konzentriert.
Zitat von AxelFAxelF schrieb:Aber warum hatte er eine Waffe dabei? Wollte er jagen, wildern oder auf Blechdosen im Wald feuern? Oder einfach mal Menschen töten oder eben speziell dieses Paar???
Eine bereits hier genannte Vermutung bezieht sich darauf, dass in dem Wohnmobil eventuell Drogen versteckt gewesen wären und die Schmuggler das Ehepaar deswegen töteten. Von offizieller Seite wurde das nie bestätigt, vielleicht ist diese Story auch eine Räuberpistole.
Meine Vermutung geht eher in die Richtung Raubmord (vielleicht aufgrund von Gegenwehr aus dem Ruder gelaufen) oder aber es war ein Verrückter am Werk, der hier möglicherweise nicht seinen ersten und auch nicht seinen letzten Mord begangen hat.

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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

11.05.2014 um 09:23
Nun ich kann mir schon vorstellen, dass das weite Wegbringen des Wohnmobils dem Zweck diente, den eigentlichen Tatort zu verschleiern.Text
Zitat von Delphi10Delphi10 schrieb:Sehe das auch wie @Faxe1212
Der Täter dachte wohl nicht, dass man die Reiseroute des Paares so nachvollziehen konnte.
Ich bin mir sicher, dass der Täter im Chiemgau zuhause ist. Also wollte er den Tatort nach Nürnberg verlegen.
Klingt soweit ja auch plausibel,

aber:
Wenn er sich die -offensiuchtliich- große Mühe macht, die Ermittler aus dem Chiemgau fernhalten zu wollen, dann fährt er doch nicht zum echten Tatort einfach so zurück.
Zumindest nicht so zeitnah u.v.a nicht mit Taxi, wo es logisch ist, dass diese Tour -in ein weit entferntes / völlig abgelegenes Gebiet- auffällt.

Sieht mir irgendwie nach einem riskant übertriebenem und rational nbicht erklärbarem krankem Kick aus...


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

11.05.2014 um 16:24
Ich hatte mir vor laengerer zeit schon einmal gedanken ueber diese rueckfahrt gemacht..es gibt dafuer mehrere moeglichkeiten..a-vielleicht hatte er ein fahrzeug in der naehe des tatortes geparkt..auto, fahrrad u. Mofa....b-wahrscheinlich ist ihm aber etwas eingefallen, was er in der naehe des tatortes verloren hatte u. Hatte nur kurzzeitig die moeglichkeit da wieder zurueckzufahren...aufgefallen ist mir noch, das er eine groessere menge ausl. Geld dabei hatte...u. dieses fur ihn bedeutungslos war. Egal dann ist es weg. C-er wollte falsche spuren lege , das haette man aber besser machen koennen....u. vom bahnhof nuernberg haette er fast in alle richtungen...vielleicht bis morgens um 9uhr fahren koennen. Ein fall der merkwuerdig ist.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

12.05.2014 um 23:28
Ein paar Gedanken zu diesem mysteriösen Fall ...

Das Urlauberpaar wird im Filmfall betont harmlos und solide dargestellt. Ich halte das für keinen Zufall. Ich gehe davon aus, dass die Polizei eventuelle Drogendealverbindungen (die bei der Herkunft aus Holland zunächst mal naheliegen) sehr genau geprüft und ausgeschlossen hat, und dass "XY" das auf diese Weise transportiert hat.

Der Tatort, wo das Opferpaar zuletzt mit dem Wohnmobil angehalten hat, wirkt, wie hier schon mehrmals bemerkt wurde, zunächst etwas ungewöhnlich für einen längeren Halt. Keine Sehenswürdigkeiten; von der Umgebung her ganz nett aber landschaftlich nicht übermäßig reizvoll; nur die Modellflieger als Attraktion. Ich finde aber, genau solche Orte als Zwischenhalt machen den Reiz einer solchen Wohnmobilfahrt mit nicht fest geplanter Route aus. Südbayern und der ganze (Vor-)Alpenraum sind ziemlich touristenverseucht. Zwischendurch an einem Ort zu sein, wo keine Sehenswürdigkeiten und keine Menschenansammlungen sind, kann als sehr wohltuend empfunden werden. Insofern kann die Wahl des Ortes reiner Zufall sein, ohne tiefere Bedeutung. Vielleicht war das Ehepaar einfach zur falschen Zeit am falschen Ort und wurde zufällig zum Opfer.

Aber streicht ein schwer bewaffneter, außerordentlich kaltblütiger Täter in einer so "harmlosen" Gegend ziellos herum und ermordet zufällig anwesende Urlauber? Dass das Ergebnis als Zufall so unwahrscheinlich wirkt, sprich für ein geplantes Treffen. Für ein geplantes Treffen spricht auch, dass der Ort sich dafür relativ gut eignet, besonders, wenn man für sich sein möchte. Der Ort ist prägnant, es gibt genug Platz zum Halten und Parken, man kann einander von weitem sehen und finden, und man kann die Modellflieger beobachten, solange man auf den anderen wartet.

Gegen ein geplantes Treffen - zumindest mit jemandem, der von vornherein Mordpläne hat - spricht aber, dass der Ort dafür wiederum nicht besonders geeignet erscheint, weil die Anwesenheit (vor allem mit Auto oder Camper) auch anderen auffallen wird (was ja auch der Fall war). Außerdem liegt nahe, dass die Zuschauer am Modellflugplatz Ferngläser dabei haben, um die Modellflieger zu beobachten. Das kann auch unliebsame sonstige Beobachtungen ermöglichen.

Wenn die Tat sich wirklich so abgespielt hat, wie im Filmfall gezeigt, praktisch vor den Augen des picknickenden Zeugenpaars, war sie hoch risikoreich für den Täter. Handys gab es damals auch schon, wenn auch noch nicht so verbreitet. Es wäre aus der Situation heraus nicht abwegig gewesen, wenn das Paar über Handy oder auf dem Heimweg aus der nächsten Telefonzelle die Polizei verständigt hätte. Ein "normaler" Raubmord rechtfertigt so ein Risiko eigentlich nicht, finde ich. Auf mich wirkt es eher wie ein aus dem Ruder gelaufenes Treffen.


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egaht ehemaliges Mitglied

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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

17.05.2014 um 02:33
hallo, erstmal beifall für@LASK für seinen fundierten bericht aus seite 6.sehr schlüssig
überlegt und formuliert.ich halte folgendes für wahrscheinlich.
1.täter ist mit eigenen fahrzeug unterwegs.im vorbeifahren entdeckt er das holländische
womo.
2.daraus ergibt sich eine zufallstat,mit zufallsopfern an einen zufallsort!
3.wer jemand wegen einer geringen summe erschiesst und anschliessend auch noch die
kehlen durchschneidet,
kann im kopf nicht normal sein.es muss weitere verhaltensauffälligkeiten dieser person geben.
4.der täter begeht mit der verbringung des womos samt leichen durchaus einen aus
seiner sicht cleveren schachzug.holländische womos werden wohl auf deutschen autobahnen
eher nicht angehalten.aber ich glaube nicht,dass der täter eine realistische risikoeinschätzung
betreiben kann,siehe den weiteren verlauf der rückreise samt brand des womos.
5.aus der nähe von litzelwalchen kann der täter nicht sein,denn dann wäre er längst
entdeckt worden.
6.ergibt sich aus punkt5,das heisst der täter kann von überall her sein.
die polizei sucht die nadel im heuhaufen,deswegen ist der fall ja auch bis heute ungeklärt.
7.besondere tragik,das verbrechen wurde gehört,die schüsse wurden gehört.
ein weiterer fall,der längst aufgeklärt wäre,hätten zeugen die richtigen schlüsse gezogen.
abschliessend zu erwähnen wäre,dass es viele "mysteriöse"morde gibt.dieser hier ist sicher
auch einer,aber eben nur einer von vielen.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

17.05.2014 um 06:22
So wie er gekleidet war, wird er vermutlich wirklich mit dem auto unterwegs gewesen sein. Oder ist das kleidung des ermordeten..der ungefaehr genauso gross war wie der taeter. Eine aussage des taxifahrers machte mich stutzig. Er soll trotz guter kleidung stark nach schweiss --ungewaschen--gerochen haben.


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egaht ehemaliges Mitglied

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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

18.05.2014 um 02:33
2. (was ich für wahrscheinlicher halte) Ihm muss klar gewesen sein, dass jemand die Schüsse gehört haben und die Polizei gerufen haben kann. Vielleicht hat er sich in sicherer Entfernung versteckt und den Tatort erstmal beobachtet. Als nach 2 Stunden noch keine Polizei dort war, entschloss er sich, vom Tatort abzulenken und das Wohnmobil lieber weit wegzufahren.

dies ist von atencion,einen ehemaligen mitglied
ich möchte mich dem anschliessen,das macht sinn.er beschliesst nach einer
gewissen zeit das womo samt opfern weit weg zu befördern.dazu braucht er eine
autobahn.südlich kommt ein anderes land,nördlich gehts nach franken.
dies ist genau so spontan geschehen wie alles andere.ein ablenkungsmanöver,
das in die hose ging,trotzdem hat man ihn leider bis heute nicht ermittelt.
ich glaube nicht dass der täter sich zu dem paar hinzugesetzt hat und über
eventuelle weitere reiseziele gesprochen hat.er wollte töten,primär,einfach
aus der sich ergebenden situation heraus. ein älteres argloses ehepaar,vollkommen
unvorbereitet auf einen bewaffneten täter.sein motiv bleibt unbeantwortet,
sexuell motiviert,raubmord oder einfach ein psychisch schwer kranker täter??
@celler, er kann halt während der tat und der tatverwischungsaktion schlecht
duschen gehen,ich stell mir vor,dass die testosteron oder endorphinausschüttung
bei einen mord sehr hoch ist,entsprechend stark schwitzt man halt.
das wiederum lässt auf einen täter schliessen,der die tat nicht routinemässig ausführt.
eventuell der erste und einzigste mord dieses täters.


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18.05.2014 um 02:55
Hallo egaht...so weit hatte ich nicht gedacht, das passt


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

14.12.2014 um 15:58
Nachdem ich den Fall im Buch Die Logik der Tat von A Horn gelesen habe, bin ich neugierig geworden und habe den Fall auf allmystery gefunden.

Zunächst zu holländischen Campergewohnheiten: Holländer sind weitaus weniger anspruchsvoll, was eine "Camperecke" angeht als vielleicht deutsche Touristen. Wer deutsche Rastplätze regelmäßig anfährt, weiß wovon ich rede. Insofern war der Platz für das Paar Langendonk passend: abseits, aber verkehrlich gut angebunden. Schnell hin, schnell weg, abseits, billig. Ich denke, dass die Langendonks den Platz zufällig fanden.

Nun die Frage: Warum bringt man jemanden wie um? Eine Pistole schafft Distanz zum Opfer oder überbrückt sie. Ein Messer lässt die Tat persönlich werden oder ist leiser als eine Schusswaffe. Eine persönliche Tat halte ich für nicht wahrscheinlich, da die Langendonks fernab ihres Alltags waren. Ein Raubmord an Campern? Der Camperwagen ist ein Durchschnittsmodell, verspricht mir keinen Reichtum. Wenn jemand jenen Camperwagen überfallen wollte, müsste sein Druck nach Geld sehr hoch sein bzw. er sich mit kleinen Beträgen eventuell begnügen. Ein einfacher Überfall mit Schusswaffe wäre die weniger aufwendigere Methode als zwei Menschen zu ermorden.

Spekulation Anfang

Nehmen wir nun an, der Mann im Taxi ist auch (einer) der Täter. Gemäß der Beobachtung des Taxifahrers hatte der dreckige Hände und roch sehr stark nach Schweiß. Bestimmt hat er versucht, etwas zu vergraben und dabei körperliche Anstrengungen auf sich genommen. Meine Vermutung ist, dass einer der beiden Langendonks (vermutlich Frau Langendonk) den/die Täter dabei beobachtet hat. Der Grabevorgang muss derart auffällig gewesen sein, dass man automatisch an das Vergraben einer Beute denken musste.

Als Frau Langendonk schreiend zum Camper zurück läuft, stellt man ihr nach; kommt es zu den tödlichen Schüssen. Ein zweiter Täter geht auch Nummer Sicher und schneidet beiden die Kehle durch. Die erste Gefahr ist gebannt. Klar ist aber auch, dass die Beute nicht am Platz bleiben kann, es sind Schüsse gefallen. Nach einiger Zeit stellen sie in einem Versteck fest, dass die Luft rein ist. Der Camperwagen wird nach Nürnberg gefahren (jeder, der einmal beruflich in Nürnberg war, wird die prominente Stelle kennen) und die Rückfahrt mit Franc und Schilling bezahlt. Hier macht der Täter seinen entscheidenden Fehler: Er lässt sich zu der Stelle zurück fahren, wo der Camper stand. Damit war Fundort mit Tatort in Verbindung zu bringen.

Der andere Täter bringt die Beute in Sicherheit und ist aus der Sache raus. Vermutlich hat man vorher geteilt. Das Geld stammt eventuell aus einem Bankraub, wobei auch Devisen erbeutet wurden. Vielleicht nimmt der Täter an, dass die Geldscheine nicht notiert sind und bezahlt damit das Taxi.

Das Vertuschen des Tatorts heißt aber auch, dass der Rückschlüsse auf die Täter zulässt. Das heißt, in der Nähe ist vor kurzem ein anderes Verbrechen verübt worden.

Spekulation Ende


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

22.04.2015 um 19:33
Dem letzten Beitrag ist nichts mehr hinzuzufügen, mit hoher Wahrscheinlichkeit wird es sich so abgespielt haben.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

23.04.2015 um 07:12
@coldjustice
So könnte es gewesen sein, dass fr, langendonk den täter bei etwas beobachtet hat. Ich persönlich schliesse jedoch einen komplizen aus, denn mit einem komplizen hätte sich diese teure und dazu noch sehr auffällige taxifahrt erübrigt. Vorhin hat mal jemand erwähnt, dass der anzug vom opfer stammen könnte. Das halte ich fùr sehr wahrscheinlich. er hat sich umgezogen und seine blutverschmierte kleidung mit verbrannt. Welcher anzugträger hat dreckige fingernägel? Ein anzugträger trägt diesen meist zu einem bestimmten anlass und dazu gehört auch ein gepflegtes erscheinungsbild darunter.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

23.04.2015 um 10:01
Komisch ist eben nur diese Übertötung,erschiessen und Kehle durchschneiden.


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24.04.2015 um 10:48
@friedrich
Kann man bei Übertötung eigentlich von bestimmten Motiven ausgehen. Man könnte doch annehmen, dass bei Übertötung ein enormer Hass vorhanden sein müsste. Das würde aber wiederum bedeuten, dass man zum Opfer eine persönliche Bindung hat. Oder kann auch panische Angst die Ursache sein, Angst verraten zu werden, weil man bei einer anderen Straftat entdeckt wurde?


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

24.04.2015 um 11:00
@Robin76
Zitat von Robin76Robin76 schrieb: Oder kann auch panische Angst die Ursache sein, Angst verraten zu werden, weil man bei einer anderen Straftat entdeckt wurde?
Genau. Oder anderes. Im Gegensatz zur Meinung vieler Hobbydetektive ist eine scheinbare unnötige Gewalt nicht nur durch ein bestimmtes Motiv zu erklären.

Anderes Beispiel: Ein Opfer wird mit zahlreichen Messerstichen aufgefunden, ein regelrechtes Blutbad fand statt. Dennoch scheint eigentlich alles andere auf einen Raubmord hinzuweisen. Warum dann die exzessive Gewalt?

Antwort: Geplant hatte der Täter, gar keine Gewalt anzuwenden. Er dachte, das Opfer lässt sich einschüchtern und rückt die Beute heraus. Er hatte das Opfer aber komplett falsch eingeschätzt: es wehrte sich und war kräftiger als der Täter. Diesen befiel nun Panik und er stach zu so oft und so wild er konnte, weil er dachte, dass das Opfer ihn mindestens überwältigen würde, wenn nicht gar mehr.

Fazit: Beide kannten sich vorher nicht, es gab keine Beziehung, nichts, es war ein reiner Raubmord.

Das wirkliche Leben ist weitaus facettenreicher als so manche Theorie.


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24.04.2015 um 11:19
Die Spur des Anzugsträgers verliert sich anscheinend, als er in der Nähe des Tatortes vom Taxi aussteigt. Er fällt ab diesem Zeitpunkt keinem weiteren Taxifahrer auf oder Fahrgästen in einem Zug oder Bus. Es ist deshalb stark davon auszugehen, dass der Anzugträger mit den dreckigen Fingernägeln dort in der Nähe wohnte oder dort irgendwo seinen Wagen stehen hatte.


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egaht ehemaliges Mitglied

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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

26.04.2015 um 10:55
Nehmen wir nun an, der Mann im Taxi ist auch (einer) der Täter. Gemäß der Beobachtung des Taxifahrers hatte der dreckige Hände und roch sehr stark nach Schweiß. Bestimmt hat er versucht, etwas zu vergraben und dabei körperliche Anstrengungen auf sich genommen. Meine Vermutung ist, dass einer der beiden Langendonks (vermutlich Frau Langendonk) den/die Täter dabei beobachtet hat. Der Grabevorgang muss derart auffällig gewesen sein, dass man automatisch an das Vergraben einer Beute denken musste.Text
@coldjustice
deinen gedankengang kann ich wenig abgewinnen. jemand vergräbt etwas im wald und
übersieht dabei ein riesengrossess wohnmobil !! das halte ich für ausgeschlossen.
die dreckigen fingernägel des taxigastes könnten von misslungenen grabungsversuchen im erdreich
zwecks leichenbeseitigung stammen. dass der täter an eine leichenbeseitigung gedacht
hat das hat er je mit seiner brandaktion bewiesen.
zudem hat der täter ja ca. 5stunden zeit benötigt um eine strecke zu fahren die auch
in 2,5 stunden zu schaffen gewesen wäre. er hätte also die zeit gehabt um eine
grabungsaktion vorzunehmen. vermutlich irgendwo im wald. waldboden ist aber oft
sehr verwurzelt. wenn dann noch geeignetes werkzeug fehlt dann schlagen grabungsversuche
eben fehl. übrig bleibt dann nur der dreck unter den fingernägeln.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

26.04.2015 um 11:02
@egaht
Leichenbeseitigung oder etwas Materielles. Angenommen er wollte die Langendonks zuerst eingraben, dann wäre er aber um die Beseitigung des Wohnmobils auch nicht herumgekommen. Über kurz oder lang hätte man die vergrabenen Leichen in der Nähe des Wohnmobils gefunden. Dann hätte er das Wohnmobil wo anders abstellen müssen. Weshalb könnte er die Langendonks umgebracht haben? Weil sie Zeuge von irgendetwas wurden? Weil er drogenabhängig war und einfach Kohle für den nächsten Schuss benötigte? Oder sie haben sich absichtlich dort getroffen, weil er vielleicht über eine Zeitungsanzeige etwas zum Kauf angeboten hatte und wusste, dass die Langendonks dann mit diesem Geld eintreffen würden?


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26.04.2015 um 11:27
Könnt ihr mir mal erklären, wie ihr auf das Thema Drogen kommt bzgl. diesem Mordfall??


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egaht ehemaliges Mitglied

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26.04.2015 um 11:46
@Shadow_84, jemand schrieb dass die langendonks den täter bei einer
vergrabungsaktion mit kriminellen hintergrund,also eventuell drogen,
beobachtet haben könnte.
ein mord ist rational kaum zu erklären, also schaffen sich manche user hier
einen rationalen grund dafür.
das muster ist immer das gleiche:ein zeuge sieht wie ein verbrecher
offensichtlich kriminelle handlungen begeht.der verbrecher bemerkt aber
den zeugen und beseitigt ihn.
damit kann man einen mord rational schon erklären,nur leider eben
die allerwenigsten,weil kaum ein mord nach diesen einfachen schema passiert.


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26.04.2015 um 11:52
@egaht

Ok achso.
Weiss jemand, ob DNA Spuren vom Täter existieren? Weil dank Europol-Datenbank müsste es doch dann einen Treffer geben, sofern er wieder irgendwo bei einem anderen Delikt Spuren hinterlassen hätte.

Der Täter wirkt auf mich psychisch krank, also von seinem Verhalten.


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