Was das Motiv anbetrifft, so gehe ich mit den meisten hier konform:
1. Familiäre Auseinandersetzungen dürften wohl ausscheiden, auch wenn die Lebenssituation dieser Multimillionärsfamilie auf Normalbürger etwas merkwürdig wirkt.
2. Eine missglückte Entführung? Mit Verlaub, so doof stellt sich kein Entführer an!
3. Bleiben im wesentlichen also nur die geschäftlichen Aktivitäten des Herrn P., und die dürften so umfangreich sein, dass sie zur Gänze nur schwer nachvollziehbar sind. In dieser Branche tummeln sich genügend Mitmenschen, die ohne Skrupel auf das große Geld aus sind, und da gibt es, liebe
@TinaMare, viele phantasievolle Möglichkeiten. Mit irgendjemandem dürfte es sich also Herr P. gründlich verdorben haben, und völlig ahnungslos dürfte er auch nicht sein (vielleicht geht es ganz einfach auch nur um die Villa samt Grundstück !).
Jedenfalls ist es nicht nur leichtsinnig, sondern sogar verantwortungslos, einen unbewaffneten Freizeit-Aufpasser ohne ausreichende Ausbildung und Selbstschutz für eine derartige Aufgabe zu engagieren, und wozu das führen kann, ist hinlänglich bekannt. Insofern wäre es aufschlussreich zu erfahren, inwieweit sich Herr P. finanziell für den Querschnittsgelähmten engagiert. Vermutlich hat er alles unterschätzt und gedacht, es reicht, wenn zu jeder Zeit ein Mann im Haus ist.
Dennoch wäre es wichtig zu wissen, warum Herr P. selbst von ähnlichen Übergriffen unbehelligt bleibt.
Viele Grüße
Ludwig
Comtesse schrieb:Wenn ich mich vor einem Unbekannten schützen muss, der so gewaltbereit ist, und so viel Geld hätte, ich hätte bis an die Zähne bewaffnete Sicherheitsleute engagiert und mir außerdem ein paar scharfe Wachhunde angeschafft, die frei auf dem Grundstück rumlaufen.
