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Ehepaar Hagen seit 1994 vermisst

2.295 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, Sohn, Bonn ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Ehepaar Hagen seit 1994 vermisst

13.08.2014 um 23:35
@JosefK1914
Seh ich genauso. Man sollte prinzipiell in verschiedene Richtungen ermitteln. Aber wer weiß, was da noch im Hintergrund lief bei den Ermittlungen, von denen wir nichts wissen. Denke, sie kommen nirgendswo weiter und die 2 Verdächtigten sind der einzige Strohhalm. Ich bezweifel, dass der Fall je aufgeklärt wird.

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Ehepaar Hagen seit 1994 vermisst

14.08.2014 um 05:36
Die Vortäuschung , dass die Eltern abreist sind, sind im Nachhinein betrachtet , wirklich nicht gewissenhaft durchgeführt worden, gerade was den Fuhrpark der Hagen angeht, dass alle Fahrzeuge dastanden.

Aber weswegen machte man sich dann die Mühe und ließ die beiden Reisetaschen verschwinden,
die sie sonst immer benutzten und den Schminkkoffer ?. Hatte man sich bewusst beide Optionen offen gelassen, für die man sich noch entscheiden konnte......Abreise oder Entführung ?

Anders herum gedacht : Gerade weil der Fuhrpark vollzählig war, hätte der Sohn und Freund
von sich aus darauf kommen müssen, dass hier was nicht stimmt und hätte nicht erst von den anderen darauf aufmerksam gemacht werden müssen...... oder wurden sie nach ihrer Ankunft gleich in Beschlag genommen, das sie gar nicht dazu kamen, sich erst mal umzusehen in den Räumlichkeiten ..... ?

Hatte man bewusst auf den Verdacht einer Entführung hingearbeitet , deswegen auch die beiden fremden Fahrzeuge vor dem Haus eingesetzt ?

Und wenn der Sohn damals noch Student war , wurde diese Generallvollmacht jemals auf ihre Echtheit überprüft ? Ich meine, an den Unis kann man sich doch schon das eine oder andere Dokument besorgen, wie man schon gehört hat in Verbindung mit Studienabschlüsse ......

Die Möglichkeit , dies durch die Eltern bestätigen zu lassen , das alles seine Richtigkeit habe ,gibt es ja nicht und das alles durchzuziehen ohne dieses Dokument wäre dann doch um einiges riskanter gewesen, was das Vertrauensverhältnis zu den Eltern anging.

So konnte der Sohn sich in Sicherheit wiegen, dass man ihm das abnahm, zumindest vorläufig ,dass keine Verquickungen zwischen ihm und den Eltern vorlagen .


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Ehepaar Hagen seit 1994 vermisst

14.08.2014 um 07:39
@bellady
Das sind letztendlich alles nur Spekulationen.

Das die Generalvollmacht nicht ausreichend überprüft worden sein soll, halte ich für ausgeschlossen. Unis sind keine Fälscherwerkstätten. Warum nehmen Sie so etwas an? Meist sind diese auch notariell beglaubigt. Zumindest die Unterschruift der Eltern muss darunter sein. Da dürften Fälschungen schon auffallen.

Und bzgl. des Fahrzeugsparks, warum sollte er ohne Verdacht nach dem schauen? Schließlich schien ja das Ehepaar recht häufig auf das Boot Ausflüge zu unternehmen. Der Fuhrpark war ja wohl nur in der Garage. Und um ehrlich zu sein, ich war früher auch schon mal in einer ähnlichen Situtation, wo meine Eltern abgereist waren und ich am Wochende in ihrem Haus war. Neee in die Garage habe ich da nicht extra gesehen, ob das Auto dort nicht mehr steht, das nimmt man einfach an.

Und die Frage ist, was hätte ein Täter davon, wenn es so spät erkannt wird, dass die beiden die vorgesehene Fahrt nicht angetreten haben? Ich würde eher sagen, die späte Meldung ist eher ein entlastendes Moment.

Und zum anderen, wo bekommt man mal eben mal 2 Autos her? Das ist in der Regel ohne entsprechende Spuren zu hinterlassen, so gut wie ausgeschlossen. Klar kann man sich diese mal in der Bekanntschaft auch ausleihen, aber meinen Sie, dass dann die 2 Bekannten über 20 Jahre die vermeintlichen Täter gedeckt hätten. Wohl kaum. Das gleiche gilt für Wagenverleiher, die lassen sich den Führerschein und Personalausweis vorlegen. Außerdem waren Sie ja auch dabei, das andere Boot zu holen.


Nein, das Biöd ist eben in keiner Weise stimmig und nicht umsonst wurde bisher kein Gerichtsverfahren eröffnet. Ich persönlich glaube eben eher, dass man in die falsche Richtung zu lange ermittelt hat und so es kaum noch möglich sein wird, die wirklichen Umstände aufzuklären.

Das mit den aktuellen Hausdurchsuchungen dürfte purer Aktionismus sein, das wirft eher ein schlechtes Bild auf die Ermittler, in Wirklichkeit haben Sie keinerlei Ideen. Höchstwahrscheinlich wird eben wieder alles im Sande verlaufen.


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Ehepaar Hagen seit 1994 vermisst

14.08.2014 um 08:18
Ich würde zu 99 % sagen das die Generalvollmacht notariell beglaubigt hätte sein müssen um vernünftig wirksam zu sein. Falls es um Geschäfte geht, die im Handelsregister eingetragen sind,
muss es auch dort eingetragen sein.


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14.08.2014 um 10:28
@JosefK1914
Zitat von JosefK1914JosefK1914 schrieb: Neee in die Garage habe ich da nicht extra gesehen, ob das Auto dort nicht mehr steht, das nimmt man einfach an.
Unter normalen Umständen womöglich nicht, aber wenn die Eltern überfällig sind, dann schon. Wenn ich das richtig sehe, dann kam der Sohn am 8. August in das leere Haus zurück. Nach eigenen Angaben ging Klaus davon aus, dass die Eltern bereits am 13. Juli zu einem Kurzurlaub aufgebrochen seien. Du würdest dich nach mehr als 3,5 Wochen nicht genauer umschauen im Haus und auch keinen Blick in die verschlossene/n Garage/n werfen? Offenbar hielt das der Sohn nicht für nötig, er meldete die Eltern demnach ohne eigene genauere Überprüfung des Hauses am 16. August als vermisst. Andernfalls hätte er ja festgestellt, dass die Autos vor Ort sind und etwas nicht stimmen kann.

Also wenn meine Eltern zu einem Kurzurlaub aufbrechen und dann wochenlang kommentarlos fern bleiben, dann schalte ich wesentlich eher in den ich-mache-mir-Sorgen-Modus (Telefon sei Dank). Zumal die Eltern ja diverse wichtige Termine (Abgabe Steuererklärung, Geburtstag der Tante, Hochzeit) hatten, die sie allesamt ausließen.
Zitat von JosefK1914JosefK1914 schrieb:Und die Frage ist, was hätte ein Täter davon, wenn es so spät erkannt wird, dass die beiden die vorgesehene Fahrt nicht angetreten haben? Ich würde eher sagen, die späte Meldung ist eher ein entlastendes Moment.
Dem kann ich nicht folgen. Ich möchte annehmen, je später nach den Eltern gesucht wurde, desto besser für die Täter.


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14.08.2014 um 10:42
@AngelEyes01
Zitat von AngelEyes01AngelEyes01 schrieb:Man sollte prinzipiell in verschiedene Richtungen ermitteln.
Meine persönlicher Eindruck ist der, dass das im vorliegenden Fall nicht getan wird. Man meint sich sehr sicher zu sein, es fehlen aber zusätzliche Indizien. Das was man hat reicht nicht und würde womöglich zu einem Freispruch aus Mangel an Beweisen führen.

Für den Sohn sicherlich kein Zuckerschlecken nun seit 20 Jahren - mit der Aussicht, dass das bis zu seinem Lebensende so weitergeht - verdeckte Ermittler an den Fersen zu wissen und ein Getriebener zu sein. In diesem Fall hält sich mein Mitleid allerdings in Grenzen, da in jedem Fall eine gehörige Portion Eigenverschuldung vorliegt. Gibt ja auch nur zwei Möglichkeiten, entweder ist er nicht der Täter, hat sich aber durch unkooperatives Verhalten (kein Störfeuer auslassend) selbst in die Schusslinie gerückt oder er ist der Täter und war/ist deswegen so unkooperativ, um seinen Hals zu retten.


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Ehepaar Hagen seit 1994 vermisst

14.08.2014 um 11:45
Zitat von x-aequitasx-aequitas schrieb: Ich möchte annehmen, je später nach den Eltern gesucht wurde, desto besser für die Täter.
Warum?

Wenn man das um Jahre aufschieben könnte, würde ich Ihnen recht geben, hier liegen jedoch nur ein paar Tage der Verzögerung vor. Was sollen die wenigen Tage bringen?


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14.08.2014 um 12:29
@JosefK1914
Vllt riechen Spürhunde Leichen besser, wenn sie noch nicht allzu verwest sind. Vllt wurden die Hagens auch einbetoniert und das musste dann erst trocknen. Aber dass der Sohn die Durchsuchung des Hauses verweigerte, deutet auch darauf hin dass es dort spuren geben könnte


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Ehepaar Hagen seit 1994 vermisst

14.08.2014 um 12:36
"Aber dass der Sohn die Durchsuchung des Hauses verweigerte, deutet auch darauf hin dass es dort spuren geben könnte"

Wieso verweigern? ein Durchsuchungsbeschluß vom Richter und los geht es???


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14.08.2014 um 12:49
Zitat von haylayfhaylayf schrieb:Vllt riechen Spürhunde Leichen besser, wenn sie noch nicht allzu verwest sind. Vllt wurden die Hagens auch einbetoniert und das musste dann erst trocknen.
Klingt nach einer Räuberpistole. Beton bindet nach wenigen Tagen ab. Wenn dann erfolgte das auch viel früher. Diesbzgl. war ausreichend Zeit vergangen. Man sollte auch aus jüngster Vergangenheit wissen, dass so etwas nichts hilft. Da war die Ehefrau jahrelang einbetoniert und die Spürhunde haben den Leichnam dann bei einer Hausdurchsuchung aufgespürt.
Zitat von haylayfhaylayf schrieb:Aber dass der Sohn die Durchsuchung des Hauses verweigerte, deutet auch darauf hin dass es dort spuren geben könnte
Wäre ein einfaches gewesen einen entsprechenden Durchsuchungsbefehl zu erhalten. In Wirklichkeit kann man sich vor so etwas nicht zur Wehr setzen, wie die jüngste Vergangenheit gezeigt hat. Die Hausdurchsuchung hat man dann auch gegen seinen Willen gemacht und nichts ausreichend belastendes gefunden.

Letztendlich ist es daher egal ob man zustimmt oder nicht.

Anwälte raten aus verschiedenen Gründen in den Fällen ab, einer Hausdurchsuchung freiwillig zuzustimmen.


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14.08.2014 um 12:55
@JosefK1914
Schon klar dass die auch mit durchsuchungsbeschluss in die Wohnung konnten. Aber ohne diesen ging es eben nicht, weil der Sohn seine Zustimmung verweigerte. Da frage ich mich, was er zu verstecken hatte. Vor allem im Haus!
Mit Beton kenne ich mich nicht aus. War auch nur so ein Beispiel. Frage mich dann allerdings, warum der Sohn unbedingt zeit gewinnen wollte, wenn er die Vermisstenanzeige so spät aufgab und die Ermittlungen erschwerte.


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Ehepaar Hagen seit 1994 vermisst

14.08.2014 um 12:56
Zitat von x-aequitasx-aequitas schrieb:Meine persönlicher Eindruck ist der, dass das im vorliegenden Fall nicht getan wird. Man meint sich sehr sicher zu sein, es fehlen aber zusätzliche Indizien.
Aber vielleicht ist das die wirkliche Ursache, dass der Fall nach 20 Jahren immer noch nicht aufgeklärt ist.

Sollte man vom Sohn ausgehen, so wäre sicher, dass hier zwei Personen involviert waren. Das dieses Bündnis über die Jahre hält ist viel unwahrscheinlicher als bei einem Einzeltäter.


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14.08.2014 um 12:58
Zitat von haylayfhaylayf schrieb:Da frage ich mich, was er zu verstecken hatte. Vor allem im Haus!
Wenn man einer Haussuchung nicht freiwillig zustimmt ist eine solche Schlussfolgerung nicht zulässig, denn ein Täter weiß, dass er mit einer Weigerung diese nicht verhindern kann.
Zitat von haylayfhaylayf schrieb:Frage mich dann allerdings, warum der Sohn unbedingt zeit gewinnen wollte, wenn er die Vermisstenanzeige so spät aufgab und die Ermittlungen erschwerte.
Tja und hier gehen Sie gleich wieder davon aus, dass der Sohn Zeit gewinnen wollte. Wo ist der Beleg hierfür?


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Ehepaar Hagen seit 1994 vermisst

14.08.2014 um 13:35
Ich denke die Verweigerung der freiwilligen Durchsuchung hatte formal juristische Gründe.
Ich kenne ja nicht den Termin wann das war, aber falls schon offiziell ermittelt wurde sehe ich das im Zusammenhang mit der Aussageverweigerung. Dann läßt man auch nicht mehr die Ermittler freiwillig in das Haus.
Es ist zwar unpraktisch aber dann gibt es halt keine Zusammenarbeit mit den Ermittlern mehr.


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14.08.2014 um 14:52
Solches Verhalten lässt sich meiner Meinung nach immer aus verschiedenen Perspektiven sehen. Natürlich neigt es dazu zu verdächtigen, aber realistisch muss das nicht sein. Man kann auch nicht immer von sich auf andere schließen, dazu sind Menschen zu verschieden und wir haben nicht dieselben Umstände um es komplett nachvollziehen zu können. Daher reichen zurecht solche "Indizien" nicht aus, um jemanden anzuklagen.

Sein Verhalten, was so aussieht, als hätte er die Ermittlungen blockiert, könnte man auch damit erklären, dass er sich selbstverständlich angegriffen fühlte, verdächtigt zu werden seine eigenen Eltern umgebracht zu haben und er demzufolge den Ermittlern nicht mehr vertraut hatte, was sich ja bis heute als zurecht herausstellt. Vielleicht hat er auch geblockt, damit die Ermittler mal in andere Richtungen ermitteln. Vielleicht wollte er damit einfach für sich abschließen, weil sowas definitiv psychisch belastet. Und auf sein Erbe hat er auch ein Recht, es stand ihm ja nun prinzipiell zu. Und klar wer hätte so viel Geld letztendlich nicht gern überschrieben bekommen, gehört es doch der Familie, auch wenn da rein rechtlich unterschieden wird.

Aber das sind auch alles nur Spekulationen, wie diese die in die negative Richtung gehen und bringen nicht weiter. Sich auf diese Basis zu versteifen macht keinen Sinn, um einen Fall aufzuklären. Man sieht ja, dass die Ermittler nichts erreichen und sich im Kreis drehen. Da können sie nur auf ein Wunder hoffen.


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14.08.2014 um 15:05
@AngelEyes01
Ja da gebe ich dir vollkommen recht. Aber wenn ich mir vorstellen würde, meine Eltern wären verschwunden, würde ich alles daran setzen herauszufinden, was mit ihnen geschehen ist. Vielleicht sind ja Entführer ins Haus eingedrungen und haben spuren hinterlassen. Dann wäre es doch in meinem Interesse, dass das aufgedeckt wird. Da verwehrt man der Polizei doch nicht den Zugang. Auch nicht wenn man selbst verdächtigt wird. Und sich gegen eine hohe Auslosung zur Wehr zu setzen erscheint mir auch seltsam. Vielleicht denke ich wirklich etwas einseitig aber es sprechen halt viele Dinge gegen ihn.


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14.08.2014 um 15:21
@haylayf
Wer weiß, aus seiner Sicht waren seine Reaktionen für ihn vielleicht total plausibel. Vielleicht hat er auch deswegen die Eltern so spät vermisst gemeldet, weil er der Polizei nicht vertraute, meistens sein eigenes Ding macht (alt genug war er ja) und hoffte, dass sich schon noch aufklären wird, wo seine Eltern sind. Das können wir nicht wissen. Und solange sich solche Verdächtigungen nicht erhärten durch feste Indizien oder Beweise ist das auch sinnlos. Es gibt Leute, die telefonieren und quatschen jeden Tag mit ihren Eltern und es gibt Leute, die sind das genaue Gegenteil.

Kann mir schon vorstellen, dass ich auch denken würde "leckt mich am ar..." und das für mich abschließe, weil ich denke, die Polizei wird es sowieso nicht aufklären. Die Vorstellung, man wird am Mord der eigenen Eltern verdächtigt oder beschuldigt, muss verdammt hart sein.

Aber worauf ich hinaus wollte, ist eigentlich nur, dass man solche Dinge eben aus verschiedenen Perspektiven sehen kann und sich durchaus plausibel und schlüssig erklären lassen, auch wenn andere Menschen anders reagiert hätten, was keine Rolle spielt, da es nicht um uns geht.


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14.08.2014 um 15:26
@haylayf

Wie gesagt, es kann verschiedene rechtliche Gründe geben, dass man einer Hausdurchsuchung nicht freiwillig zustimmt. Eine Hausdurchsuchung kann man auch so nicht verhindern, so dass die Weigerung für die Aufklärung als solche vollkommen egal ist. Der Sohn wir hier vermutlich von seinem Anwalt rechtlich beraten worden sein. Dadurch ist natürlich auch das Interesse des Sohnes gewährt, aufzudecken, dass vielleicht Entführer beteiligt waren.

Und das mit der Auslosung, da kann man wirklich geteilter Meinung sein. Ein Betrag von 1000000 DM ist schon mal nicht gerade gering, da kann man durchaus der Ansicht sein, dass man es erst mal mit einem kleineren Betrag versucht. Wir kennen nicht die Beweggründe, welche hinter der Weigerung stehen, es wird eben leider immer sehr einseitig berichtet.


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Ehepaar Hagen seit 1994 vermisst

14.08.2014 um 15:51
Noch eine Ergänzung von mir, was auch wichtig ist - meine persönliche Meinung, ob dies so ist, könnt ihr euch ja auch selbst fragen - man hört von dem Fall irgendwo in den Medien und in dem Zusammenhang von dem Verdächtigen und schon fällt es den meisten schwer noch neutral oder objektiv zu bleiben. Weil mit diesem Wissen du das Verhalten betrachtest und es automatisch negativ auslegst bzw. was negatives finden willst (auch unterbewusst). Aber ich finde auch ohne die Medien neigen viele dazu am Verhalten eines Beteiligten irgendetwas verdächtig finden zu wollen, unter dem Aspekt das eben was schlimmes passiert ist. Einigen Ermittlern wird es da auch so gehen, auch diese sind nicht unfehlbar. Und aufgrund von Verdächtigungen Indizien oder Beweise zu finden, ist der falsche Weg. Umgekehrt muss es sein. Daher kann ich solche "Verhaltensanalyen" nicht wirklich ernst nehmen oder sagen wir lieber nicht wichtig genug nehmen. Letztendlich bringt das nicht weiter und der Fall ist denk ich eins der besten Beispiele dafür.


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Ehepaar Hagen seit 1994 vermisst

14.08.2014 um 16:04
Die 1.000.000 DM Belohnung war völlig übertrieben.
Es wurde von den Verwandten in Zusammenarbeit mit dem Nachlaßpfleger ausgelobt.
Natürlich nicht aus dem eigenen Geld der Verwandten, sondern aus "fremden" Geld,
das gibt sich, wie wir alle wissen, leichter aus.
Außerdem möchte ich daran erinnern das zur Ergreifung der RAF-Terroristen 50.000 DM
pro Nase ausgelobt worden sind.
Bei allem Respekt, aber für ein Ehepaar Hagen soviel wie (gerundet) die ganze RAF?


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