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Erotische Gedichte!

159 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gedichte, Erotische, Kein Schweinkram ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Erotische Gedichte!

23.05.2020 um 00:58
Sanft erhebt sich, hügelig, der Korb des Weibes,
auf und ab,
im Takt,
.... sinnlich angepasst, wie der Rest des Leibes.

Atem vermischt sich mit leisen Lauten,
... die er so intensiv beschwört,
die Kontrolle nur seinem Geist gehört,
weil sie sich einander gänzlich tief vertrauten.

Inspiriert durch ihre Lust und seinem innerlichen Film,
streicht er ihr von oben an bis zu den Schenkeln,
ohne dabei lächerlich zu plänkeln,
und beginnt erste körperliche Sucht zu stilln.

1000 Farben vermischen sich zu einer,
der Fokus wird nun immer kleiner,
ein Punkt auf den beide sehen,
nicht im Stande Blickes weitergehen.
Vier Augen knallen fest zusammen,
das Hirn längst von Dannen,
knallt er nun auch in sie rein,
.... das sexy Schwein :troll:


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Erotische Gedichte!

23.05.2020 um 12:34
Vanille

Eine Sorte, so rein, wie fallend weißer Schnee,
gleicht einem gemütlich ruhend See.
Nicht öde oder schrecklich gähnend,
kombiniert mit DEM einem anderen, positiv erwähnend.
So schön und neutral im Geschmack des Lebens,
bereit zum aufnehmen und sich als Wirtes gebens.
Die Devote in allen Sinnen, ordnet sich-wie eine Sub,
ist zeitlos schön... und zeigt was sie zu bieten hat.
Du musst sie händeln und behandeln,
du bist ihr Grund zum stetigem Verwandeln.
Du kannst sie strecken,
und in sexy fruchtig Sorten stecken.
Ob mit Sahne oder Soße,
so wie du sie pimpst, wird sie die Große.
Sie ist nicht eingefahren in ihrem Sein,
du kannst sie formen und beschrei'n.
Und wenn du sie nicht mischen willst,
dann nimm sie pur ....und genieß das Stück.
Wer mich nennt eine langweilig Vanilla,
verkennt das ich die Basis bin, für deinen sexuellen Thriller.
Wär ich Schoko und im Sein nicht kombinierbar,
so wäre doch der Dom, im Handeln, nicht mehr definierbar.
So liegt der weiße Schnee in d.e.i.n.e.n Händen,
..... und lässt sich hemmungslos verwenden.
Ich bin verwendet, Tag ein Tag aus - sogar fest in meinem Kopf,
du drückst dafür nur e.i.n.e.n Knopf!
Ein Spiel, ..... in Liebe - und mit ewig Lust,
als hätten wir schon immer voneinand' gewusst.
Nichts und Niemand passt da dazwischen,
... etwas, das wir beide wissen.
Ich könnt noch Stunden über uns erzählen,
doch zu stark ist mein Begehren,
uns beide spielend übereinander fall'n zu lassen,
... und sich gegenseitig anzufassen.
Erotische Gedichte,
sind unsere real' Geschichte.


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Erotische Gedichte!

23.05.2020 um 13:28
Das nackte Antlitz: Sym-pa-thisch!
Ich pack' es an: da stimmt wat nich!
Gefühl der Haut viel zu vertraut,
dann fiel mir auf,
das bin ja ich!


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Erotische Gedichte!

13.08.2020 um 20:21
Du bist eine Modelleisenbahn und ich nicht,
Auf dir kann man kleine Züge rumfahren,
Ich kann nur in kleinen Zügen rauchen,
Du machst mich heiß wie ein Topf indem ich Gemüse Gare.

Die Eierschalen an der Wand halten den Schall nicht gut genug ab,
Lustschreie stören die Nachbarn,
Sie haltten mich für eine Sau und einen Perversling,
Little Dorf, du bist so gut zu mir.


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Erotische Gedichte!

13.08.2020 um 20:30
Tessa, bist du beim Akt Nackt?
Ja Herr Kessa, ich bin beim Akt Nackt.

Tessa's Schwester Ella strechelt Herr Nescar den Arm als er über ein Problem das in plagte klagte.
Ich habe die Theorien von Nikola Tesla studiert, bin im Bett jedoch trotzdem nicht besser.

Es heißt ja auch, dumm f🐆🐆t gut und ohne Muskeln am Arm ist man als Mann arm drann.
Warte mit der Sahne bis zum Abspann.

Der Kuchen schmeckt gut,
Der Kuchen isst gut.


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Erotische Gedichte!

13.08.2020 um 20:32
@PStanisLove

Bald will ich keine Sahne mehr essen.
Und ich mochte Sahne mal :cry:
Und kuchen :/


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Erotische Gedichte!

14.08.2020 um 00:40
Goet(?)es Sommergedicht

Sommer

Schmodder im Haar, süßlich riecht ihre Haut, wenn ich sie mittags liebkose
Ich sie im Tümpel sah, um ihr Schamhaar Teichkraut, auf dem Ohr eine Rose.

Ein Tropfen von ihrer Nase perlte, als ich sie diesen Tag erwählte.
Sich ihre Haut fast schälte, als mich die Suche nach Worten quälte.

Der Glitzer dieses Tropfen ließ mich auf ihre Gunst hoffen.
Als sie den Kopf schüttelte, mich er hat am Nacken getroffen.

Nackt stand sie da, Küsse gab sie mir nicht, die Hand vor dem Steiß.
Es hat meine Gefühle vereist!
Gelackt und frisiert ich war, Tschüss sagte ich nicht.
Weg ging ich leis'.
Es war Sommer, es war heiß.


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Erotische Gedichte!

15.08.2020 um 00:54

Fürst Pücklers geheimes Sexrezept

Fürst Pückler mag auch beim Sex nicht alle Sorten
Am Anfang liebt er Frauen wie kleine Erdbeertorten.
In der Mitte sticht er in den Schokoladenkuchen
Darin muss man aber nicht die Vanille mehr suchen.

Fürst Pückler schmecken Brustwarzen und Rosetten gut
Sie zu lecken, darauf hat er wegen des Geschmackes Mut.
Wie Erdbeere schleckt er an den kleinen Wucherungen
Damit ist Fürst Pückler das Vorspiel oft frivol gelungen.

Fürst Pückler will die Frauen beim Verkehr nicht schwängern
Und verirrt sich gern tief in des Analganges Engen
Dort ist seine Orientierung erstmal die Schokolade
Worin er aber noch nicht seine Vanille runterlade.

Fürst Pückler mag auf gebräunten Frauen seine Vanille sehen
Rothaarige hört Fürst Pückler gerne wegen seiner Sahne flehen.
Manche konnten seine Vanille am Körper gar nicht leiden
Und die Frauen taten für ihn ein Handtuch ausbreiten.

Fürst Pückler mag beim Sex nicht nur einen Geschmack
Eintönigkeit, die geht dem Herren wahrlich auf den Sack.
Fürst Pückler braucht ein Sortiment und folglich ist sein Wille
Dass sein Geheimrezept ist Erdbeer', Schoko und ... Vanille.




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Erotische Gedichte!

18.08.2020 um 21:30
Stech ins rote Meer Andrea Doria,
Ich mach den Stapellauf,
Dann vergisst du dein Domian,
Denn ich habe keine Stahlfaust.

Die See ist unruhig und der Himmel nass vom Regen,
Ich werde mich deshalb besonders ins zeug legen,
Du bist der Mantel und ich der Degen,
Ich werde auch den letzten Dreck aus dir Fegen.


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Erotische Gedichte!

18.08.2020 um 21:47
Seppl von Eppl, dein Hintertürchen muss geölt werden,
Heude nich, die Erna tut mi sonst Enterben,
In meiner Lederhosen da juckts und zuckts seid tagen schon so sehr,
Da hilft auch Waschn nimmer mehr.

Dei Käffla, das braucht noch Sahne und a wengal Schmand,
Sonst endets die Affär in oa Schand,
Vorgsorgt hab ich trotzdem mit einem Bonben Stand,
Da fühlst di wie noch a Tag am Strand.


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Erotische Gedichte!

22.08.2020 um 18:21
Zweites Erotisches Sonett

Du meine Hand bist mehr als alle Weiber,
Du bist stets da, wie keine Frau erprobt,
Du hast noch nie in Eifersucht getobt,
Und bist auch nie zu weit, du enger Reiber.

Ovid, mein Lehrer weiland, hat dich recht gelobt,
Denn du verbirgst in dir ja alle Leiber,
Die ich mir wünsche. Kühler Glutvertreiber,
Dir hab ich mich für immer anverlobt.

Ich stehe stolz allein mir dir im Raume
Und streichle meine bläulichrote Glans.
Schon quirlt sich weiß der Saft zum Schaume,

So zieh ich aus Erfahrung die Bilanz:
Die Zweiheit paart sich nur im Wollusttraume,
Sonst paart sich meine Faust mit meinem Schwanz.

Friedrich Schlegel


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Erotische Gedichte!

11.03.2022 um 19:30
Die schönste Oberpfälzerin
(oba dejenige waß, daß' gmand is)

Mia haum nua zwa Wochn mitanaunda ghobt
Oba de woan de schenste Zeit fia mi

I hob Di nu nia gsegn
Oba I waß, daßd de schenste Obapfoizarin bist
(wos red i, de schenste Kotz auf da gaunzn Wöd)

Du bist a Obapfoizarin und I a Niedaöstareicha
Oba mia haum uns safuat vastaundn

Du und I redn und schreim im Dialekt
Oba des gfoit uns so aunanaund

I kenn Di nua ausn chat
Oba I hobs Gfü ghobt, mia san uns gaunz noh

Mia haum viazehn Stund am Stickl gschrim
Oba des woa nu vü vü vü zkuaz

Mia woan beide hundsmiad
Oba kana woit aufhean

Du bist mei Kuschlkotz und i dei Deifi
Oba mia haum so guat zaumpasst

I hob soo gean glesn, wos du gschrim host
Oba am liabstn däd i di singa hean, nur a moi

Am Aufaung woas gspoaßlad, erotisch im Dialekt schreim
Oba uns hots gfoin und mia haum weidagmocht

I deaf da nimma schreim, weu I vaheirat bi
Oba i schick da jedn Tog a hamlichs Bussl in de Obapfoiz

sLem muaß irgndwie weida geh
Oba i kau di net vagessn

I wiad da gean a Liadl widmen: Nelly Furtado - All good things
Oba do follat ma nu ans ei: No Mercy - Kiss you all over


dei Deifi


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Erotische Gedichte!

16.11.2022 um 18:07
Im Netz sind neuerdings mehr Vertonungen von Johann Christian Günthers (1695 - 1723) durch Christof Stählin

Hier ein Beispiel für ein Liebesgedicht

An seine Schöne

Youtube: Fanfare der Poesie - An seine Schöne (Live-Version 1980) - Text: Johann Christian Günther
Fanfare der Poesie - An seine Schöne (Live-Version 1980) - Text: Johann Christian Günther
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Erotische Gedichte!

26.11.2022 um 23:51
Das Tagebuch, von Johann Wolfgang von Goethe

Wir hören’s oft und glauben’s wohl am Ende:
Das Menschenherz sei ewig unergründlich,
Und wie man auch sich hin und wider wende,
So sei der Christe wie der Heide sündlich.

Das Beste bleibt, wir geben uns die Hände
Und nehmen’s mit der Lehre nicht empfindlich;
Denn zeigt sich auch ein Dämon, uns versuchend,
So waltet was, gerettet ist die Tugend.

Von meiner Trauten lange Zeit entfernet,

Wie’s öfters geht, nach irdischem Gewinne,
Und was ich auch gewonnen und gelernet,
So hatt ich doch nur immer Sie im Sinne;
Und wie zu Nacht der Himmel erst sich sternet,
Erinnrung uns umleuchtet ferner Minne:
So ward im Federzug des Tags Ereignis
Mit süßen Worten ihr ein freundlich Gleichnis.

Ich eilte nun zurück. Zerbrochen sollte
Mein Wagen mich noch eine Nacht verspäten;
Schon dacht ich mich, wie ich zu Hause rollte,

Allein da war Geduld und Werk vonnöten.
[3] Und wie ich auch mit Schmied und Wagner tollte,
Sie hämmerten, verschmähten viel zu reden.
Ein jedes Handwerk hat nun seine Schnurren.
Was blieb mir nun? Zu weilen und zu murren.

So stand ich nun. Der Stern des nächsten Schildes
Berief mich hin, die Wohnung schien erträglich.
Ein Mädchen kam, des seltensten Gebildes,
Das Licht erleuchtend. Mir ward gleich behäglich.
Hausflur und Treppe sah ich als ein Mildes,

Die Zimmerchen erfreuten mich unsäglich.
Den sündigen Menschen der im Freien schwebet –
Die Schönheit spinnt, sie ist’s die ihn umwebet.

Nun setzt ich mich zu meiner Tasch und Briefen
Und meines Tagebuchs Genauigkeiten,

Um so wie sonst, wenn alle Menschen schliefen,
Mir und der Trauten Freude zu bereiten;
Doch weiß ich nicht, die Tintenworte liefen
Nicht so wie sonst in alle Kleinigkeiten:
Das Mädchen kam, des Abendessens Bürde

Verteilte sie gewandt mit Gruß und Würde.

Sie geht und kommt; ich spreche, sie erwidert;
Mit jedem Wort erscheint sie mir geschmückter.
Und wie sie leicht mir nun das Huhn zergliedert,
Bewegend Hand und Arm, geschickt, geschickter –

Was auch das tolle Zeug in uns befiedert –
Genug ich bin verworrner, bin verrückter,
Den Stuhl umwerfend spring ich auf und fasse
Das schöne Kind; sie lispelt: »Lasse, lasse!

Die Muhme drunten lauscht, ein alter Drache,

Sie zählt bedächtig des Geschäfts Minute;
Sie denkt sich unten, was ich oben mache,
Bei jedem Zögern schwenkt sie frisch die Rute.
Doch schließe deine Türe nicht und wache,
So kommt die Mitternacht uns wohl zu Gute.«

Rasch meinem Arm entwindet sie die Glieder,
Und eilet fort und kommt nur dienend wieder;

Doch blickend auch! So daß aus jedem Blicke
Sich himmlisches Versprechen mir entfaltet.
Den stillen Seufzer drängt sie nicht zurücke,

Der ihren Busen herrlicher gestaltet.
Ich sehe, daß am Ohr, um Hals und Gnicke
Der flüchtigen Röte Liebesblüte waltet,
Und da sie nichts zu leisten weiter findet,
Geht sie und zögert, sieht sich um, verschwindet.

Der Mitternacht gehören Haus und Straßen,
Mir ist ein weites Lager aufgebreitet,
Wovon den kleinsten Teil mir anzumaßen
Die Liebe rät, die alles wohl bereitet;
Ich zaudre noch, die Kerzen auszublasen,

Nun hör ich sie, wie leise sie auch gleitet,
Mit gierigem Blick die Hochgestalt umschweif ich,
Sie senkt sich her, die Wohlgestalt ergreif ich.

Sie macht sich los: »Vergönne daß ich rede,
Damit ich dir nicht völlig fremd gehöre.

Der Schein ist wider mich, sonst war ich blöde,
Stets gegen Männer setzt ich mich zur Wehre.
Mich nennt die Stadt, mich nennt die Gegend spröde;
Nun aber weiß ich, wie das Herz sich kehre:
Du bist mein Sieger, laß dich’s nicht verdrießen,

Ich sah, ich liebte, schwur dich zu genießen.

Du hast mich rein, und wenn ich’s besser wüßte,
So gäb ich’s dir; ich tue was ich sage.«
So schließt sie mich an ihre süßen Brüste,
Als ob ihr nur an meiner Brust behage.

Und wie ich Mund und Aug und Stirne küßte,
So war ich doch in wunderbarer Lage:
Denn der so hitzig sonst den Meister spielet,
Weicht schülerhaft zurück und abgekühlet.

Ihr scheint ein süßes Wort, ein Kuß zu gnügen,

Als wär es alles was ihr Herz begehrte.
Wie keusch sie mir, mit liebevollem Fügen,
Des süßen Körpers Fülleform gewährte!
Entzückt und froh in allen ihren Zügen
Und ruhig dann, als wenn sie nichts entbehrte.

So ruht ich auch, gefällig sie beschauend,
Noch auf den Meister hoffend und vertrauend.

Doch als ich länger mein Geschick bedachte,
Von tausend Flüchen mir die Seele kochte,
Mich selbst verwünschend, grinsend mich belachte,

Nichts besser ward, wie ich auch zaudern mochte,
Da lag sie schlafend, schöner als sie wachte;
Die Lichter dämmerten mit langem Dochte.
Der Tages-Arbeit, jugendlicher Mühe
Gesellt sich gern der Schlaf und nie zu frühe.


So lag sie himmlisch an bequemer Stelle,
Als wenn das Lager ihr allein gehörte,
Und an die Wand gedrückt, gequetscht zur Hölle,
Ohnmächtig jener, dem sie nichts verwehrte.
Vom Schlangenbisse fällt zunächst der Quelle

Ein Wandrer so, den schon der Durst verzehrte.
Sie atmet lieblich holdem Traum entgegen;
Er hält den Atem, sie nicht aufzuregen.

Gefaßt bei dem, was ihm noch nie begegnet,
Spricht er zu sich: So mußt du doch erfahren,

Warum der Bräutigam sich kreuzt und segnet,
Vor Nestelknüpfen scheu sich zu bewahren.
Weit lieber da, wo’s Hellebarden regnet,
Als hier im Schimpf! So war es nicht vor Jahren,
Als deine Herrin dir zum ersten Male

Vors Auge trat im prachterhellten Saale.

Da quoll dein Herz, da quollen deine Sinnen,
So daß der ganze Mensch entzückt sich regte.
Zum raschen Tanze trugst du sie von hinnen,
Die kaum der Arm und schon der Busen hegte,

Als wolltest du dir selbst sie abgewinnen;
Vervielfacht war, was sich für sie bewegte:
Verstand und Witz und alle Lebensgeister
Und rascher als die andern jener Meister.

So immerfort wuchs Neigung und Begierde,

Brautleute wurden wir im frühen Jahre,
Sie selbst des Maien schönste Blum und Zierde;
Wie wuchs die Kraft zur Lust im jungen Paare!
Und als ich endlich sie zur Kirche führte,
Gesteh ich’s nur, vor Priester und Altare,

Vor deinem Jammerkreuz, blutrünstger Christe,
Verzeih mir’s Gott, es regte sich der Iste.

Und ihr, der Brautnacht reiche Bettgehänge,
Ihr Pfühle, die ihr euch so breit erstrecktet,
Ihr Teppiche, die Lieb und Lustgedränge

Mit euren seidnen Fittichen bedecktet!
Ihr Käfigvögel, die durch Zwitscher-Sänge
Zu neuer Lust und nie zu früh erwecktet!
Ihr kanntet uns, von eurem Schutz umfriedet,
Teilnehmend sie, mich immer unermüdet.


Und wie wir oft sodann im Raub genossen
Nach Buhlenart des Ehstands heilge Rechte,
Von reifer Saat umwogt, vom Rohr umschlossen,
An manchem Unort, wo ich’s mich erfrechte,
Wir waren augenblicklich, unverdrossen

Und wiederholt bedient vom braven Knechte!
Verfluchter Knecht, wie unerwecklich liegst du!
Und deinen Herrn ums schönste Glück betriegst du.

Doch Meister Iste hat nun seine Grillen
Und läßt sich nicht befehlen noch verachten,

Auf einmal ist er da, und ganz im stillen
Erhebt er sich zu allen seinen Prachten;
So steht es nun dem Wandrer ganz zu Willen,
Nicht lechzend mehr am Quell zu übernachten.
Er neigt sich hin, er will die Schläferin küssen,

Allein er stockt, er fühlt sich weggerissen.

Wer hat zur Kraft ihn wieder aufgestählet,
Als jenes Bild, das ihm auf ewig teuer,
Mit dem er sich in Jugendlust vermählet?
Dort leuchtet her ein frisch erquicklich Feuer,

Und wie er erst in Ohnmacht sich gequälet,
So wird nun hier dem Starken nicht geheuer;
Er schaudert weg, vorsichtig, leise, leise
Entzieht er sich dem holden Zauberkreise,

Sitzt, schreibt: »Ich nahte mich der heimischen Pforte,

Entfernen wollten mich die letzten Stunden,
Da hab ich nun, am sonderbarsten Orte,
Mein treues Herz aufs neue dir verbunden.
Zum Schlusse findest du geheime Worte:
Die Krankheit erst bewähret den Gesunden.

Dies Büchlein soll dir manches Gute zeigen,
Das Beste nur muß ich zuletzt verschweigen.«

Da kräht der Hahn. Das Mädchen schnell entwindet
Der Decke sich und wirft sich rasch ins Mieder.
Und da sie sich so seltsam wiederfindet,

So stutzt sie, blickt und schlägt die Augen nieder;
Und da sie ihm zum letzten Mal verschwindet,
Im Auge bleiben ihm die schönen Glieder.
Das Posthorn tönt, er wirft sich in den Wagen
Und läßt getrost sich zu der Liebsten tragen.

Und weil zuletzt bei jeder Dichtungsweise
Moralien uns ernstlich fördern sollen,
So will auch ich in so beliebtem Gleise
Euch gern bekennen, was die Verse wollen:
Wir stolpern wohl auf unsrer Lebensreise,

Und doch vermögen in der Welt, der tollen,
Zwei Hebel viel aufs irdische Getriebe:
Sehr viel die Pflicht, unendlich mehr die Liebe!


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Erotische Gedichte!

15.01.2023 um 05:24
Youtube: Alan Rickman - My mistress' eyes are nothing like the sun (Sonnet 130)
Alan Rickman - My mistress' eyes are nothing like the sun (Sonnet 130)
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Alan Rickman liest Shakespeare’s Sonnet 130 - ich bin jedes Mal verzückt.


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Erotische Gedichte!

06.12.2023 um 20:28
Feuer und Flamme brennt in mir,
heut ist der Tag, da schenk ich sie dir..

Von Mir.


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Erotische Gedichte!

26.01.2024 um 12:39

Jorge Luis Borges: „Erwartung der Liebe“ / „Amorosa anticipación“

Nicht die vertraute Nähe deiner Stirn, hell wie ein Fest,
noch die Gewohnheit deines Körpers, wiewohl mysteriös, schweigsam und mädchenhaft,
noch die Abfolge deines Lebens, das zu Wörtern oder Schweigen wird,
werden eine so rätselvolle Gunst sein
wie die Betrachtung deines Schlafs,
verflochten in die Wacht meiner Arme.
Wie durch ein Wunder wieder Jungfrau durch die freisprechende Macht des Schlafes,
ruhig und leuchtend wie ein Glück, das das Gedächtnis erwählt,
wirst du mir dieses Ufer deines Lebens schenken, das du selbst nicht besitzt.
Der Ruhe hingegeben
werde ich diesen letzten Strand deines Seins von fern erblicken,
und dich zum ersten Mal sehen, vielleicht,
wie Gott dich sehen muss,
aufgehoben die Fiktion der Zeit,
ohne die Liebe, ohne mich.




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Erotische Gedichte!

02.03.2024 um 11:08
In der Dämmerung unserer Lust erwacht,
Wo sanfte Schatten das Verlangen entfacht.
In leidenschaftlicher Umarmung vereint,
Sind unsere Seelen von Lust vereint.

Dein Atem heiß auf meiner Haut,
Die Sinne berauscht von Leidenschaft und Vertraut.
Zärtliche Küsse auf deinen Lippen so rot,
Entfachen das Feuer, das in uns lodert, in Glut.

Deine Hände erkunden meinen Körper geschwind,
Entlocken mir Seufzer, die die Nacht erhellt geschwind.
Jeder Berührung, ein Versprechen von Lust,
Bis unsere Herzen in Ekstase erglühn und küssen die Brust.

Die Flammen der Begierde lodern hell,
In einem Tanz aus Lust und Liebesspiel.
Wir verschmelzen zu eins in dieser Nacht,
Wo die Sterne uns leiten und der Mond über uns wacht.

Die Ekstase erhebt uns auf Flügeln aus Glück,
In einem Rausch der Sinne, so zärtlich und verrückt.
Bis wir gemeinsam den Gipfel erreichen,
Und die Wellen der Lust uns in Ekstase umschmeichen.

In dieser sündigen Nacht, voller Begierde und Lust,
Sind wir eins mit dem Universum, im Rausch der Lust.
Bis die Sonne am Horizont erwacht,
Und wir uns in Liebe und Zärtlichkeit verzagt.
Quelle: ChatGPT


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Erotische Gedichte!

08.03.2024 um 07:35

Liebe!

Du hast Deinen brünstigen Leib mir geschenkt,
Mit rasender Wollust das Hirn mir durchtränkt -
Ich aber ich dürste nach Liebe.

Der Wollust berauschender Opiumwein,
Er lullt ja die brennende Sehnsucht nur ein,
Die brennende Sehnsucht nach Liebe.

Im Wahnwitzgejauchz' dionysischer Gier
Aufzittert noch immer, noch immer in mir -
Die schreiende Sehnsucht nach Liebe.



Felix Dörmann
(1870-1928)
österreichischer Schriftsteller,


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