Definition: Dämonen

@Welten
Zitier bitte die Stelle an der ich behauptet habe, Dämonen seien "schlecht" oder "böse".

Eigendlich bin ich schon beim Gebrauch solcher Alibi-Wörter sehr kritisch, denn es gibt genau nichts schlechtes oder böses auf der Welt.
Aber auch genausowenig gibt es etwas gutes.

Kann ich mich jetzt bitte darauf freuen, dass mich niemand mehr anspricht und mir zu erklären versucht, dass Dämonen garnicht so böse sind?

@mirror6

nun du jetzt hast jetzt speziel nicht so ausgedrückt...
ich hatte eine unglückliche wortwahl... (verzeih)


nun ich dachte eigentlich das der wiki-link dir nützlich erschien...

aber naja nun mit um dir meine sicht wie ich dämonen verstehe wäre es für dich eher ratsam wenigstens die einleitung des artikels zu lesen...

ich selber empfinde dämonen nicht als etwas negatives oder schlechtes (oder wie man sie sonst betitel will)

nein(!!!) für mich sind dämonen etwas inneres also eher teil unseres selbst ich für meinen teil bin der ansicht das der menschliche Geist aus 3 teilen besteht...

dem "bewusstem ich" das mit dem wir den größten teil des tages wahrnehmen zu glauben

dem "unterbewussten ich" unser "wahres ich" welches uns lenkt und welches eigentlich auf ziemlich viele fragen die sich unser bewusstes stellt bereits die antwort weis aber uns bewustes ich blockiert die antworten (wie eine firewall die zu empfindlich eingestellt ist)

und

die wesen aus dem es unsere animalischen instinkte sie sind die dämonen die in uns wohnen...
der dämon der dämon der am lautest brült und ruft wird liebe genannt...
und er ist auch am wenigsten in worte zu fassen...
am ehrlichsten ist jener der "angst" genannt wird...

@mirror6
@fluegellos

fluegellos schrieb: nicht nur Geist sondern auch als Schutzgeist übersetzt werden kann

...

Das erinnert mich an die tibetischen "friedvollen und zornvollen Gottheiten". Es ist ein und dasselbe Geistwesen, das fried- und liebevoll oder schrecklich und bedrohlich erscheinen kann. Wie es erscheint, das kommt auf den Betrachter an.
Ich glaube, alles Existierende, einschließlich ich selbst, kann "friedvoll" oder "zornvoll" erscheinen, und dabei ist es eines und dasselbe: das Schöne und Gute sowie das Abscheuliche und Böse.
"Ehrfurcht" ist vielleicht ein unmoderner Begriff, aber er scheint mir passend für mein Verhältnis zur Wirklichkeit: mal liegt der Schwerpunkt bei mir eher auf Ehren und Lieben, machmal auch mehr auf Furcht. Die Gründe dafür sind in mir selbst zu finden.

@mich
Hallo, ich lese gerade von den tibetischen Gottheiten: ja, das stimmt, diese buddhistischen "Gottheiten", die uns im Bardo erscheinen, sind nichts als eine Illusion, eine Projektion des Geistes!

Bardo ist ein Zwischenzustand, z.B. nach dem Sterben bis zur neuen Inkarnation

Grüße!

@Firehorse
Ja, ich habe das Tibetanische Totenbuch gelesen.
Besonders beeindruckt haben mich die Stellen, wo die zornvollen Gottheiten dem Verstorbenen erscheinen. Sie mögen noch so schrecklich aussehen, immer heißt es: "Erinnere dich an deine Praxis und erkenne in ihm deine Schutzgottheit."
Ich glaube, das ist nicht nur im Bardo so, sondern im Leben auch. Die schrecklichsten Erfahrungen sind gerade die, aus denen ich am meisten lerne und die mich wieder dahin bringen, mich an meine Praxis zu erinnern.

Herzliche Grüße

@mich
Ja, das ist wahr!
Diese sogenannten Gottheiten erscheinen in dem Bardo aber nur für nichtmal eine Sekunde; nur speziell darin trainierte Buddhisten sind in der Lage, diese Bilder im Bardo zu nutzen, um sie zu halten. Man braucht von einem Meister eine besondere Meditation, die man dann jahrelang intensiv macht. Dem Verstorbenen erscheint auch eine wunderschöne Landschaft, was auch eine Illusion ist, dann die friedvollen und zornvollen Wesenheiten, zum Schluss fünfeckige Teppiche in verschiedenen Farben, mit Steinen besetzt.
Es klingt wirklich abenteuerlich.

Liebe Grüße!

@Firehorse
Ich finde, den Unterschied zwischen dem Bardo und diesem Leben hier und jetzt gibt es letztlich nicht. Das schreibt auch Sogyal Rinpoche in seinem "Tibetischen Buch vom Leben und Sterben", in dem ich immer wieder gerne lese. Die Anleitungen dort sind für das Leben, nicht erst für den Tod. Wenn man sich erst dann damit beschäftigen will, ist es zu spät. Man ist dann wirklich auf das angewiesen, was man hier erkannt, gelernt und geübt hat.
Zornvolle und Friedvolle Gottheiten begegnen mir auch hier und jetzt manchmal im Geiste. Ich weiß, sie spiegeln mich selbst in meiner Befindlichkeit. Das tut aber alles, was ich wahrnehme.

Herzliche Grüße!

Ich setze einen Dämon mit Lilith gleich. Also mit der ersten Frau Adams.
Ich denke ein Dämon ist das gegenteil von dem guten im Katholischen sinne. Sprich ein Dämon ist sexy, weil er seinen Instinkten nach geht und Sünden begeht.

In jeden von uns steckt ein Dämon ^.^

@mich
Wo Du Recht hast, hast Du Recht. Ja, das Buch habe ich auch, und dort steht das auch drin.
Wir leben im natürlichen Bardo des Lebens, und in diesem kostbaren Leben haben wir die Chance zu erkennen, wer wir wirklich sind: das klare Licht; Geist/Bewusstsein, ob wir gerade inkarniert sind oder nicht.
Der Geist kann entweder wahrnehmen oder hervorbringen, und da er unbegrenzt ist, kreiert er eine Fülle an Emotionen, Gedanken, Bildern, auch Tönen etc.
Es liegt in unserer Entscheidung, welche Energien wir anziehen: ob niedrig schwingende, die sogenannten destruktiven Energien oder hoch schwingende, die konstruktiven Energien.
Wir tragen dafür die Verantwortung, und diese gibt uns die Macht, auf unser Glück Einfluss zu nehmen, während Opferdenken Ohn-Macht bedeutet.

Grüße!

@Firehorse

Firehorse schrieb:Der Geist kann entweder wahrnehmen oder hervorbringen

Ich finde, der Geist schaut einfach. Bilder tauchen in ihm auf. Woher die nun kommen, weiß ich auch nicht... Ich vermute größere, über-individuelle Zusammenhänge.
Dann wird das Ich aktiv:
Ich halte das Bild in der Vorstellung fest (oder auch nicht).
Ich will das Vorgestellte (oder auch nicht).
Ich denke nach, wie das Gewollte zu realisieren ist (oder auch nicht).
Ich verbinde das Gedachte mit Gefühlen - positiven oder negativen.
Dementsprechend setze ich das Gefühlte in Handlung um (oder auch nicht).

Was ich mit den auftauchenden Bildern mache oder nicht, das hängt von meinen Einstellungen, Bedingtheiten, Erfahrungen usw. ab. Daran kann ich arbeiten, sodass meine Handlungen und Erfahrungen glücklich sind.

Herzliche Grüße

mich schrieb:Herzliche Grüße

oder auch nicht xD

Sorry, das musste raus :D

@mirror6
:)

Es gibt nicht wirklich Dämonen .
Das sind wesen,die sich einige Menschen einbilden

Manche hören Stimmen, sagen , das wären ein Dämone, andere sehen Geister und nennen diese Dämonen .

Es gibt keine einheitliche Definition.
Weil jeder etwas anderes sieht, nämlich das, was er sehen möchte .

Dämonen existieren nicht
Die Beschreibung hängt größtenteils vom Glauben ab

@Lindsey__
Ist mir scheissegal ob es Dämonen gibt oder nicht.
Hier geht es um die Definition.
Dabei gibt es kein "richtig" oder "falsch", hier geht es darum, was man sich unter diesem Begriff vorstellt.

Es gibt auch keine Dinosaurier (mehr), trotzdem darf man sich doch wohl darüber unterhalten.
Oder findest du, man darf nicht über Dinge sprechen, deren Existenz nicht zu 100% garantiert ist?

@mirror6

mirror6 schrieb am 12.08.2012: Was ist ein Dämon?
Hast du eine Konkrete Vorstellung davon, was ein Dämon ist?

Du hast gefragt was ein Dämon ist .

Meine Antwort : es gibt keine

Selbst stelle ich mir keine vor. Ich kenne sie nur aus verschiedenen Beschreibungen hier aus anderen Freds

Beschreiben : Würde das nicht schon bedeuten ich würde selbst welche sehen ?

mirror6 schrieb am 12.08.2012:Was ist ein Dämon?

Das Wort Dämon stammt aus dem griechischen daimonion ab und heißt in etwa die "innere mahnende Stimme".

Erst im Zuge der Christianisierung wurde dieses Wort für ein negatives Fabelwesen gebraucht, dass in der Tat den Menschen eher schaden will.

@Lindsey__
Und wenn ich frage: "was ist ein Einhorn?"
sagst du dann auch "es gibt keine"
Oder sagst du "es ist ein Pferd mit einem Horn" ?

@mirror6

Ein Einhorn ist ein weißes Fabelwesen , ähnlich einem Pferd , mit einem Horn
Es gibt Bilder und Geschichten darüber

Wie soll man aber etwas beschreiben, das nur als Stimme im Kopf existiert ?

@Lindsey__
nicht alles ist so leicht zu beschreiben wie ein Einhorn.

@mirror6

von Dämonen besessen....

besessen hört sich eher böse an.

Dämonen befinden sich im Körper, haben keine Gestalt ,sie zwingen die Menschen etwas gegen ihren Willen zu tun.

Beweise gibt es keine ?