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Depressionen

1.964 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Depression, Depressionen, Traurig ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Depressionen

18.06.2021 um 10:17
Zitat von paxitopaxito schrieb:Allerdings fülle ich damit auch keine gefühlte Leere in mir.
Warum hast du dann eine Neigung zu exzessivem Verhalten?

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18.06.2021 um 10:36
Zitat von Scott78Scott78 schrieb:Warum hast du dann eine Neigung zu exzessivem Verhalten?
Gute Frage. Gehört für mich zu einem erfüllten Leben einfach dazu, ähnlich wie bei dir. Bestimmte Erfahrungen lassen sich anders nicht machen und ich bin eigentlich immer auf der Suche nach neuen Erfahrungen.


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18.06.2021 um 10:41
Zitat von paxitopaxito schrieb:Exzessives Verhalten kann aber in produktive und sinnvolle Bahnen gelenkt werden es ist nicht grundsätzlich gesundheitsschädlich.
Nein, nicht grundsätzlich. Ich bezog mich damit auf ihn, bei ihm, in seinem Ausmaß, in seinem Alter etc ist es das leider und egal wo ich es anspreche, es wird dem kein Gehör geschenkt.
Es zieht sich leider auch in unsere Mutter-Kind Beziehung wenn da kein Mittelmaß oder eine positive Bahn gefunden wird, in die man es lenken kann. Deswegen hoffe ich extrem auf einen kleinen Aufschwung in der Pubertät - neue Interessen, die entwickelt werden usw. die man dann wirklich nutzen kann.
Danke für die Wünsche. :)

@Scott78
Ich würde dir gern irgendwas mit auf den Weg geben können aber du siehst, ich tu mich selbst schwer damit. Einmal wenns mein Kind betrifft und einmal wenns mich persönlich betrifft. Aktuell kreist auch alles um andere Bedürfnisse als meine, daher bleibt gar kaum Zeit für mich - in meine Löcher schepper ich nur noch so hinein und hab null Kraft mich da raus zu ziehen. Und auf Unverständnis treffe ich an allen Ecken. 24 Stunden hat der Tag, 48 bräuchte meiner und dann ginge es immernoch nicht um mich zur Zeit.

Naja so trägt jeder sein Päkchen :/
Psychische Erkrankungen sind wirklich der letzte Dreck und ich habs satt! Eigentlich alles.


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18.06.2021 um 10:41
@paxito
Ich sehe das als krankhaft. Ein echtes erfülltes Leben muss von einem selbst kommen und muss unabhängig von äußeren Faktoren sein. Aber vielleicht definiert jeder ,,erfülltes Leben" auch anders. Für mich bedeutet das ein Grundniveau von Zufriedenheit. Und das hat für mich eigentlich nix mit irgendwelchen Erfahrungen zu tun.


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18.06.2021 um 10:50
@Streuselchen
Du musst mir nix auf den Weg geben. Sich hier wirklich zu helfen, gelingt sowieso nur in den wenigsten Fällen. Für mich geht es hier eher einfach nur um wahrheitsgetreue Unterhaltung mit ernstem Hintergrund und möglichst wenig Interpretationen oder Schönmalerei. Wenn man was für sich mitnehmen kann, ist gut und wenn nicht, ist auch nicht schlimm.


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18.06.2021 um 10:51
Zitat von Scott78Scott78 schrieb:Ich sehe das als krankhaft.
Bei mir? Da ist nichts Krankhaftes, kein Leiden oder Leidensdruck.
Zitat von Scott78Scott78 schrieb:Ein echtes erfülltes Leben muss von einem selbst kommen und muss unabhängig von äußeren Faktoren
Öhm... nö?
Zitat von Scott78Scott78 schrieb:Aber vielleicht definiert jeder ,,erfülltes Leben" auch anders
Es klingt zumindest bereits im Wort "erfüllt" die "Fülle" an, die findet man schwerlich nur in sich selbst, frei von aller Erfahrung.
Zitat von Scott78Scott78 schrieb:Für mich bedeutet das ein Grundniveau von Zufriedenheit
Das wäre dann ein grundsätzlich zufriedenes Leben. Das kannst du auch in einem Schuhkarton führen. Erfüllt ist das dann aber m.E. nicht. Zufriedenheit kommt aber tatsächlich aus einem Selbst, da stimme ich dir zu.


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18.06.2021 um 10:52
@Scott78

Sehr gut, dann bin ich beruhigt, nicht wieder falsch verstanden zu werden.


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18.06.2021 um 11:02
Zitat von paxitopaxito schrieb:Bei mir? Da ist nichts Krankhaftes, kein Leiden oder Leidensdruck.
Nicht alles Krankhafte muss ein Leiden hervorrufen. Du hast doch selbst von exzessivem Verhalten gesprochen. Wie sieht das denn bei dir aus?
Zitat von paxitopaxito schrieb:Es klingt zumindest bereits im Wort "erfüllt" die "Fülle" an, die findet man schwerlich nur in sich selbst, frei von aller Erfahrung.
Welche Emotion passt denn dann deiner Meinung nach am ehesten zu der "Fülle"? Vielleicht reden wir hier von einer unterschiedlichen "Fülle".
Zitat von paxitopaxito schrieb:Das wäre dann ein grundsätzlich zufriedenes Leben. Das kannst du auch in einem Schuhkarton führen. Erfüllt ist das dann aber m.E. nicht. Zufriedenheit kommt aber tatsächlich aus einem Selbst, da stimme ich dir zu.
Ahso, da hast du es ja schon geschrieben. Für mich ist diese "Fülle" eigentlich ausschließlich Zufriedenheit. Und mehr will ich im Leben eigentlich auch nicht. Nur leider kann ich mich nur durch exzessives Verhalten oder durch Opiate zufrieden fühlen. Von mir aus kommt da gar nix.


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18.06.2021 um 11:18
Zitat von Scott78Scott78 schrieb:Nicht alles Krankhafte muss ein Leiden hervorrufen.
Gerade im psychiatrischen Bereich ist das durchaus der Fall. Ohne Leiden keine Krankheit. Es gäbe ja nix, was man bei mir da wieder "gesund" machen müsste.
Zitat von Scott78Scott78 schrieb:Und mehr will ich im Leben eigentlich auch nicht. Nur leider kann ich mich nur durch exzessives Verhalten oder durch Opiate zufrieden fühlen. Von mir aus kommt da gar nix.
Da ist das krankhafte bei dir. Nicht das exzessive Verhalten ist krankhaft, sondern das du nur dadurch Zufriedenheit erfahren kannst. Oder es zumindest so empfindest. Darunter leidest du, wahrscheinlich auch Leute in deinem Umfeld, dann macht es Sinn da zu diagnostizieren und therapieren.
Zitat von Scott78Scott78 schrieb:Du hast doch selbst von exzessivem Verhalten gesprochen. Wie sieht das denn bei dir aus?
Sehr unterschiedlich. Ich steigere mich komplett in Etwas hinein, meist bewusst, manchmal ungewollt. Ich hab mal versehentlich 3 Monate mit niemandem gesprochen, wurde dann etwas krächzig als ich wieder reden musste.
Am ehesten passt der Begriff Exzess wohl zu meinen regelmäßigen Erfahrungen in Sachen Rausch und Kontrollverlust, gern in freier Natur bei gutem Wetter. Grundsätzlich zeigt sich dieses Verhaltensmuster immer wieder in meinem Leben, ich bin häufig von irgendwas "besessen".
Zitat von Scott78Scott78 schrieb:Welche Emotion passt denn dann deiner Meinung nach am ehesten zu der "Fülle"?
Alle. Für ein erfülltes Leben sollte man alles mal gefühlt haben.


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18.06.2021 um 11:41
Zitat von paxitopaxito schrieb:Gerade im psychiatrischen Bereich ist das durchaus der Fall. Ohne Leiden keine Krankheit. Es gäbe ja nix, was man bei mir da wieder "gesund" machen müsste.
Fehlende Einsicht, kann von den Mitmenschen dann auch als fehlender Leidensdruck des Betroffenen wahrgenommen werden. Und das meine ich allgemein, was eigentlich selbstverständlich sein sollte, aber du fühlst dich ja scheinbar schnell selbst angesprochen.
Zitat von paxitopaxito schrieb:Da ist das krankhafte bei dir. Nicht das exzessive Verhalten ist krankhaft, sondern das du nur dadurch Zufriedenheit erfahren kannst. Oder es zumindest so empfindest. Darunter leidest du, wahrscheinlich auch Leute in deinem Umfeld, dann macht es Sinn da zu diagnostizieren und therapieren.
Beides ist meiner Meinung nach krankhaft. Exzessives Verhalten an sich, empfinde ich schon als krankhaft und so eine Neigung kann auch die Wahrscheinlichkeit für Fremd- oder Selbstschädigungen jeglicher Art erhöhen und auch damit meine ich jetzt auch nicht explizit dich. Solch ein Verhalten nimmt generell in unserer Gesellschaft zu, was eben dann auch als Nebenerscheinung Gewalt, Unterdrückung, Machtdenken etc. verursachen kann.
Zitat von paxitopaxito schrieb:Sehr unterschiedlich. Ich steigere mich komplett in Etwas hinein, meist bewusst, manchmal ungewollt. Ich hab mal versehentlich 3 Monate mit niemandem gesprochen, wurde dann etwas krächzig als ich wieder reden musste.
Am ehesten passt der Begriff Exzess wohl zu meinen regelmäßigen Erfahrungen in Sachen Rausch und Kontrollverlust, gern in freier Natur bei gutem Wetter. Grundsätzlich zeigt sich dieses Verhaltensmuster immer wieder in meinem Leben, ich bin häufig von irgendwas "besessen".
Wenn du und auch andere Menschen dadurch keinen Leidensdruck haben und das auch so bleibt, dann ist es ja gut.
Zitat von paxitopaxito schrieb:Alle. Für ein erfülltes Leben sollte man alles mal gefühlt haben.
Sehe ich anders. Zufriedenheit und ein bescheidenes Verhalten der Menschen untereinander, wäre für mich ein erfülltes Leben. Alles Exzessive sollte da keinen Platz haben.


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18.06.2021 um 13:03
Zitat von Scott78Scott78 schrieb:Fehlende Einsicht, kann von den Mitmenschen dann auch als fehlender Leidensdruck des Betroffenen wahrgenommen werden.
So nach dem Motto ich hab kein Problem mit Alkohol, nur ohne? Dann leidet das Umfeld. Leidet niemand, weder physisch noch psychisch, ist es auch keine "fehlende Einsicht" sondern schlicht die Wahrheit.
Zitat von Scott78Scott78 schrieb:Und das meine ich allgemein, was eigentlich selbstverständlich sein sollte, aber du fühlst dich ja scheinbar schnell selbst angesprochen.
Ich sag ja ich tendiere zu exzessivem Verhalten. Von daher sprichst du mich schon direkt an, das "fühl" ich nicht nur. Stört mich jetzt aber auch nicht. Aber hier machst du es ja gleich wieder:
Zitat von Scott78Scott78 schrieb:Exzessives Verhalten an sich, empfinde ich schon als krankhaft
Und ich sag halt das Gegenteil. Mit mir selbst als Beispiel.
Zitat von Scott78Scott78 schrieb:Wenn du und auch andere Menschen dadurch keinen Leidensdruck haben und das auch so bleibt, dann ist es ja gut.
Nein, da wird weder physisches noch psychisches Leid erzeugt.


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18.06.2021 um 13:16
Zitat von paxitopaxito schrieb:Und ich sag halt das Gegenteil. Mit mir selbst als Beispiel.
Ja, kannst du ja auch. Wenn man sich aber die Neurochemie hinter exzessivem Verhalten anschaut und das dann vergleicht mit Suchterkrankungen und dann weiter mit Fanatismus und gewalttätigem Verhalten, gibt es da schon einige Verbindungen. Das muss bei dir so nicht sein, aber ganzheitlich betrachtet, kann man das schon so sehen.


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18.06.2021 um 13:49
Zitat von Scott78Scott78 schrieb:Wenn man sich aber die Neurochemie hinter exzessivem Verhalten anschaut und das dann vergleicht mit Suchterkrankungen und dann weiter mit Fanatismus und gewalttätigem Verhalten,
Die Verbindungen zwischen Suchtverhalten und Fanatismus/ Gewalt belegst du besser mal ganz schnell.


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18.06.2021 um 13:59
@sidnew
Ich könnte es nur belegen, wenn das mal systematisch untersucht worden wäre. Aber siehst du da wirklich keinen Zusammenhang? Ein gemeinsamer Nenner könnte die individuelle Neigung zu ausbeuterischem Verhalten sein. Es werden endliche Ressourcen bis zur Erschöpfung ausgereizt, weil die Gier nach Stimulation, Neuheit und gefühltem Erfolg irgendwann jede Vernunft übersteigt.


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18.06.2021 um 14:01
Zitat von Scott78Scott78 schrieb:Aber siehst du da wirklich keinen Zusammenhang
Nein, den sieht, soweit ich weiss, auch kein seriöser Wissenschaftler. Du ziehst dir absurde Zusammenhänge aus der Nase.


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18.06.2021 um 14:02
Zitat von Scott78Scott78 schrieb:Es werden endliche Ressourcen bis zur Erschöpfung ausgereizt, weil die Gier nach Stimulation, Neuheit und gefühltem Erfolg irgendwann jede Vernunft übersteigt.
Das hat WAS genau mit Fanatismus und Gewalttätigkeit zu tun?


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18.06.2021 um 14:05
@sidnew
Weil dieses maßlose Ausschöpfen von Ressourcen immer auch ein Nachteil für andere Menschen nach sich zieht.


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18.06.2021 um 14:06
Zitat von Scott78Scott78 schrieb:Weil dieses maßlose Ausschöpfen von Ressourcen immer auch ein Nachteil für andere Menschen nach sich zieht.
Völlig wirre Argumentation. Noch einmal:
Zitat von sidnewsidnew schrieb:Das hat WAS genau mit Fanatismus und Gewalttätigkeit zu tun?



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18.06.2021 um 14:12
@sidnew
Wenn man zunehmend hyperempfindlich gegenüber festen Überzeugungen oder Erfolgen im Leben wird, dann kann die ebenfalls immer weiter zunehmende Bereitschaft, für diese Dinge einstehen zu wollen, die Hemmschwelle für gewalttätiges Verhalten senken, wenn der eigene Erfolg in Gefahr ist oder man durch Gewalt zu dem ersehnten Erfolg gelangen würde.


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18.06.2021 um 14:19
Zitat von Scott78Scott78 schrieb:Wenn man zunehmend hyperempfindlich gegenüber festen Überzeugungen oder Erfolgen im Leben wird, dann kann die ebenfalls immer weiter zunehmende Bereitschaft, für diese Dinge einstehen zu wollen, die Hemmschwelle für gewalttätiges Verhalten senken, wenn der eigene Erfolg in Gefahr ist oder man durch Gewalt zu dem ersehnten Erfolg gelangen würde.
So, das spekulierst du einfach mal wild, ohne zugrundeliegende Untersuchungen?
Es gibt keinerlei Hinweise darauf, dass Suchtkranke zu Fanatismus oder Gewalttätigkeit neigen (Alkohol KANN hier eine Ausnahme bilden).

Ich könnte ebensogut behaupten, Metalfans neigen zur Gewalt oder Briefmarkensammler zu Fanatismus. Beides Blödsinn, genau wie deine...ähem...These.


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