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Uneinschätzbares Geschlecht?

234 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Unbekannt, X, Geschlecht ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Uneinschätzbares Geschlecht?

15.11.2013 um 06:55
Wer sich fragt ob du weiblich oder männlich ist , der hat ne schlechte sexuelle Wahrnehmung. Aber als miss inkognito rumzurenn is auch nich das wahre, finde Frauen sollten schon figurbetonte und enanliegende Kleidung tragen. Man stellt sich Lesben ja extrem heiß vor.. Oh Gott ich sabbere.. Aber meistens sehn sie dann aus wie Türsteher..

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Uneinschätzbares Geschlecht?

15.11.2013 um 07:01
@moltisanti
man sollte "rumrennen" wie man will, niemand ist dafür zuständig, dass Deine Bedürfnisse befriedigt werden, damit Du sabbern kannst....wie kommst Du auf Lesben?


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15.11.2013 um 07:06
Is ja richtig Frau Staatsanwältin, war auch nur ne Meinung. Ich finde ich hab gutes recht zu sabbern wen mehrere leichte Mädchen die ihre Wertvorstellungen für Plastikfingernägel und bauchfreie Tops verkaufen.

Nur sollten Frauen auch aussehen wie Frauen und Männer wie Männer. Wo simma hier? In Mexiko?


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15.11.2013 um 07:10
@moltisanti
wieso, welche Stereotype hast Du denn von Mexico? Kein Mensch muss irgendwelchen Rollenbildern entsprechen, weder äusserlich, noch sonst wie, jeder Mensch darf sich frei entfalten.


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15.11.2013 um 07:22
@moltisanti
welche Pullis?
Ansonsten empfehle ich, Kotztüten mitzuführen


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15.11.2013 um 07:43
Wenn du dich wohlfühlst so wie du bist, dann bleib so!
Wenn es dich allerdings stört wenn die Leute hinter deinem Rücken reden dann zieh doch eine Kette oder soetwas an. Muss ja nichts figurbetontes sein, nur etwas leicht feminines :) Ein Armband, Schöne Ringe oder Ohrringe! :D


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15.11.2013 um 15:03
@moltisanti
du bist ja der wahnsinn..
erstens bin ich gar nicht lesbisch! zweitens meine schwester is lesbisch und trotzdem weiblich angezogen ! und einige ihrer lesbischen freundinnen auch. manche so andere so!

du stehst also auf plastikfingernägel und bestimmt auch plastik brüste .junge du bist sicher genauso unecht... oberflächlicher gehts ja gar nicht . igitt bist du wiederlich und vermutlich hast du kein bewusstsein für die wahren dinge

@cutesunshine
ich hab was gegen schmuck... armbänder aus stoff oder leder sind ok aber gegen metall hab ich so ne art phobie...

und ich möchte auch irgendwie keines der beiden geschlechter sein... bzw zu ausdruck bringen... ist das dennoch androgyn?? @cRAwler23 auf den meisten bildern ist das schon so, dass mit einigen Merkmalen gespielt wird...

& danke @athletic bilbao für deinen eintrag :) schön zu lesen


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15.11.2013 um 15:09
Zitat von samesame schrieb:und ich möchte auch irgendwie keines der beiden geschlechter sein... bzw zu ausdruck bringen... ist das dennoch androgyn??
Das würde ich persönlich durchaus als androgyn bewerten. Das Spektrum dessen ist ja auch nicht nur eng begrenzt, aber vor allem ist es dieses "zwischen den Geschlechtern", da passt auch "Neutrum" rein meiner Meinung nach.
Zitat von samesame schrieb:& danke @athletic bilbao für deinen eintrag :) schön zu lesen
Nichts zu danken. :)


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15.11.2013 um 17:28
Zitat von moltisantimoltisanti schrieb:Nur sollten Frauen auch aussehen wie Frauen und Männer wie Männer. Wo simma hier? In Mexiko?
Sollten heißt nicht müssen ;)
Wir leben doch nicht in einer Diktatur wo man derlei Dinge und Entscheidungen vorgeben muss. Es kann, muss aber nicht. Es kann auch anders, es kann vieles und Können ist vielfältig. Du lebt in einer binären Monokultur und die find ich öde.

Btw. auch in Mexiko gibt es tatsächlich ein anerkanntes drittes Geschlecht welches in der Kultur einiger Indigenas integriert ist und auch akzeptiert ist, die "Muxe".

Mux
Ausgerechnet in Mexiko, dem Land des Machismus, gibt es einen Ort, der sich deutlich von seiner Umgebung unterscheidet: Juchitán, die Stadt mit mehr als zwei Geschlechtern. Juchitán ist anders: Diese Stadt am Isthmus von Tehuantepec mit ihren rund 90 000 Einwohnern passt so gar nicht in das Bild des vom Machismo geprägten Mexiko. Im Handel und im gesellschaftlichen Leben haben hier die Frauen das Sagen und Männer können sich, wenn sie wollen, ganz offen als Frauen geben. Die muxe' (gesprochen „musche“, vermutlich aus dem Spanischen mujer [Frau] abgeleitet) werden in ihrer Andersartigkeit nicht nur akzeptiert, sondern geschätzt. Sie gelten als besonders fleißig, was kein Wunder ist, denn sie beweisen der Gesellschaft ihren Status als drittes Geschlecht, indem sie sich in den Arbeitssparten der Frauen besonders hervortun. Da die Arbeiten der Frauen in Juchitán hoch angesehen sind, haben die muxe' es hier auch leichter als anderswo, die männliche Geschlechtsidentität hinter sich zu lassen. Frauen und muxe' sind Händlerinnen und Handwerkerinnen, vor allem zuständig für die Lebensmittel und die köstlichen Gerichte sowie für die Stickkunst, die Heilkünste, die Töpferei und für die zahlreichen Feste im Jahreszyklus, die sie mit Essen, Trinken und dem Schmuck des Festplatzes versorgen. Männer sind für die Primärgüter zuständig, nämlich für die Ackerfrüchte und den Fischfang, sie sind Handwerker in den männlichen Gewerken wie Hausbau, Schreinerei, Hängemattenweberei und Goldschmiedekunst, aber auch für Musik, Malerei und Poesie. Männer geben ihre Produkte in die Hände der Frauen, die sie vermarkten. Die Frau verwaltet das gesamte Geld, also auch den Erlös aus dem Verkauf seiner Produkte, wie auch den Lohn, den die nach wie vor wenigen Lohnarbeiter ungeschmälert aushändigen. Denn Geldangelegenheiten gehören ins weibliche Ressort.
http://www.goethe.de/wis/bib/prj/hmb/the/fol/de3701345.htm

Ich finde solche Kulturen besonders interessant und empfinde sie als angenehm fortschrittlich im gesellschaftlichen Miteinander. Also jap Mexiko kann durchaus ein gutes Beispiel sein in der Hinsicht, zumindest in einigen Regionen.
Zitat von samesame schrieb:und ich möchte auch irgendwie keines der beiden geschlechter sein... bzw zu ausdruck bringen... ist das dennoch androgyn??
Wie @AthleticBilbao es schon ganz gut genannt hat, Neutrum verzichtet zwar ähnlich wie die Androgynität auf Geschlechterklischees, doch Androgynität schwebt dabei zwischen den Geschlechtern mit allen möglichen Abstufungen, als Neutrum enthält man sich weitestgehend jeder Klassifikation, man ist dem geschlechtlichen Spektrum neutral gegenüber, gänzlich außerhalb jeder Geschlechtlichkeit sind "Agender".

http://gender.wikia.com/wiki/Agender

Mit anderen Worten Menschen die so leben sind schon weitestgehend aus der Gendermatrix ausgestiegen ;)

Ich bin da doch noch mehr androgyn, da ich durchaus auch feminines und maskulines mag und dies verkörpere, aber es gibt bei mir auch die gänzlich neutralen, schlichten Tage an denen ich einfach nur Mensch bin, da ist mir die Hülle und das Verhalten recht egal. Ich bin also ein Phasenneutrum :D


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15.11.2013 um 17:28
Zitat von samesame schrieb:du stehst also auf plastikfingernägel und bestimmt auch plastik brüste .junge du bist sicher genauso unecht... oberflächlicher gehts ja gar nicht . igitt bist du wiederlich und vermutlich hast du kein bewusstsein für die wahren dinge
Hier sieht man mal wieder eine Sache ganz deutlich: Wenn man "anders" ist und um Respekt bittet, wird man überhäuft mit Sätzen a la "Bleib so wie du bist" und "Lass dir nichts einreden"....wenn aber Otto-Normal Bürger darstellt (ein männlicher Mann, der auf Frauen steht oder umgekehrt)....naja, dann ist man vielleicht festgefahren in seinem Weltbild.. na na na?
Ich dachte jeder sollte so bleiben wie er/sie ist?
Wenn ich mir als Frau gerne weibliche Klamotten anziehe, mich schminke usw. hab ich doch eine geiche Daseinsberechtigung wie @same , die gewollt oder ungewollt eher ein "Mix" ist :D

Lasst den Jungen doch auf seinen Plastikbrüste und Plastikfingernägel stehen. Na und. Jedem das Seine..wird so oft gepredigt und dann doch wieder vergessen.

Scheinbar muss man heute "anders" sein um akzeptiert zu werden. Jeder Normalo scheint ja hier ein begrenztes Weltbild zu haben....laut den Aussagen so mancher Leute hier. Nicht hier im Thread unbedingt, aber ich hab hier schon viel gelesen....

Just my two cents ;)

Und wer sich angegriffen fühlen mag, bitte :D


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15.11.2013 um 17:43
Zitat von SoleySoley schrieb:Wenn ich mir als Frau gerne weibliche Klamotten anziehe, mich schminke usw. hab ich doch eine geiche Daseinsberechtigung wie @same , die gewollt oder ungewollt eher ein "Mix" ist :D
Sagt doch auch keiner was, dieses "bleib so wie du bist" ist eine universelle Haltung, darum geht es ja, es soll keine Vorgaben mehr geben sondern man soll selbst erfahren und spüren worin man sich wohlfühlt. Darum geht es ja eben. Geschlecht und Identität ist nicht so statisch wie man denkt aber Menschen bei den körperliches und geistiges Geschlecht konform gehen wie in deinem Fall, sind Cisgender, also auch dir gilt das "bleib wie du bist", wenn du dich wohlfühlst ist doch alles knorke! ;)

Bei Transgender ist alles möglich, sein es leichte Abweichungen von der sozialen Rolle oder dem biologischen Geschlecht in dem eigentlich eine Identität des anderen Geschlechts heimisch ist, sein es Gefühle, Gedanken oder Verhaltensweisen und am Ende auch Kleidung und Vorlieben. Da überschneiden sich geschlechtliche Eigenschaften oder sind gar gänzlich vertauscht. Stell dir einfach mal vor dein Gehirn wäre in einem männlichen Körper, was würdest du dann denken und machen?
Zitat von SoleySoley schrieb:Ich dachte jeder sollte so bleiben wie er/sie ist?
Eigentlich ist sogar das nicht wirklich die Realität, der Mensch entwickelt und verändert sich eh im Leben. Jedoch wenn man sich mag wie man ist, dann ist das schon die halbe Miete im Leben, Lernprozesse und Entwicklungen sind aber auch eine willkommene Sache. Die die auf einer Stelle statisch bleiben und Entwicklungen und Veränderungen bei sich oder anderen nicht gern sehen, sind meist recht konservative Leute.
Zitat von SoleySoley schrieb:Scheinbar muss man heute "anders" sein um akzeptiert zu werden. Jeder Normalo scheint ja hier ein begrenztes Weltbild zu haben....laut den Aussagen so mancher Leute hier. Nicht hier im Thread unbedingt, aber ich hab hier schon viel gelesen....
Nö auch das sagt keiner, im Gegenteil die meisten Menschen gehören eher ins konservative Weltbild aber selbst das hat seine Daseinsberechtigung. Anders ist jeder Mensch und sei es nur der unterschiedliche Fingerabdruck, wichtig ist das was uns im Kern verbindet und uns eben nicht unterschiedlich macht, sondern zu einem Wir, das ist der Wunsch nach Geborgenheit und Stillung der Grundbedürfnisse. Alles andere sollte legitim sein was keinem anderen schadet. Der Mensch ist wie die Natur vielfältig und eben diese Vielfalt sollte man doch einfach genießen können, oder?


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Uneinschätzbares Geschlecht?

15.11.2013 um 23:29
@same
Ich fühle mich in der "Frauen/Mädchenrolle" nicht sehr wohl möchte aber auch kein Junge sein... eigentlich möchte ich auch einfach so bleiben wie ich bin
versteht das jemand?
Gehts hier jemandem vielleicht änlich?
Same problem, same :D
Also zumindest hatte ich das mal. Kleiden tu ich mich genauso wie früher (also geschlechtsneutral). Aber mache mir keine Gedanken mehr deswegen. Sollte man auch nicht. Wenn man sich jeden Tag deswegen eine Kopf machen würde kann man auch irgendwann unter psychischen Problemen leiden. Wir leben hier und jetzt ja in einer Gesellschaft in der nur noch selten etwas Persönliches als problematisch angesehen wird. Zumal jungenhaftes Verhalten als Frau unauffällig ist. Männerkleidung ist zudem eher die neutrale Kleidung. Frauenkleidung ist das eher Auffällige, also haben Männer die sich wie Frauen kleiden schon eher Probleme. Dennoch ist beides wünschenswert wenn die Person es eben möchte.

Ich denke dass es eine sehr postive Entwicklung ist, dass man immer öfter Leuten begegnet die von ihrem Verhalten und den Interessen her als Geschlecht unbestimmtbar sind. Das zeigt, dass sich Menschen immer öfter natürlich verhalten - nämlich so, wie sie individuell sind. Und es ist schon deswegen wichtig, dass man sowas auslebt, weil es dadurch mit der Zeit eben immer etablierter und gewöhnlicher wird. Hätten Frauen nicht irgendwann angefangen die Röcke wegzulegen (nichts gegen Röche an sich) und sich versucht ins Berufsleben einzugliedern, wäre es heute immernoch unnormal, wenn das eine weibliche Person tun würde. Und man würde mit Problemen belastet werden, wenn man es ausleben würde. Daher ist es wichtig, sich nicht von anderen vorschreiben zu lassen wie man sich zu verhalten hat. Zumal dieser "Geschlechtscharakter" an sich Bullshit ist. Es gibt halt Charaktereigenschaften, die insgesamt öfter bei Männern als bei Frauen auftauchen können oder umgedreht, oder man reagiert je nach Geschlecht auf bestimmte Situationen anders, was auch teilweise mit dem unterschiedlichen Verhalten der Umgebung zu tun haben kann, das diese einem bestimmten Geschlecht entgegenbringt. Aber es gibt keinen allgemeines Charakter das an sich männlich oder weiblich ist.

Es ist also nicht unnatürlich sich nicht seinem Geschlecht entsprechend zu verhalten,
Es ist unnatürlich, sich nicht seinem Charakter entsprechend zu verhalten.


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16.11.2013 um 12:03
Zitat von cRAwler23cRAwler23 schrieb:Nö auch das sagt keiner
Woher willstn das wissen? :D
Ich sagte ja, nicht unbedingt hier im Thread und es muss noch nicht mal auf Allmy gewesen sein ;)
Oder stalkst du mich? ^^
Scherz natürlich....

Nein ich bekomme es oft mit, dass ein unheimlicher Fokus auf das "Abnormale" gelegt wird (das soll nicht abwertend gemeint sein) und alles was normal ist.....irgendwie auf ein mal strange ist. Weißte so ungefähr was ich meine.... Es wird dann immer erwartet dass man sich neuen Dingen öffnet und erst Recht, dass man für alles Verständnis und Respekt hat.
Nicht dass ich jemals jemanden runtermachen würde das nicht "der Norm entspricht". Niemals. Dafür interessiert mich das zu wenig. Von mir aus kann jeder so rumlaufen wie / er sie mag. So schnell fühle ich mich nicht belästigt.. :) Ich schmunzel vielleicht oder denk mir meinen Teil, aber das sollte man ja auch noch dürfen ;)

Ist vielleicht nur ein Gefühl und wer jetzt meint, ich hätte vielleicht unterschwellig doch ein Problem mit "Andersartigkeit" möge sich meine Zeilen ja dann doch noch mal durch den Kopf gehen lassen ;)


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16.11.2013 um 12:56
@Soley
was ist denn die Norm? Es geht doch ganz einfach darum, dass keiner ihr entsprechen muss, keiner sie wirklich auf den Punkt bringen kann, dass dies etwas ist, dass nicht in Stein gemeisselt und ständigem Wandel unterworfen ist. Jeder soll zu jeder Zeit so sein können, wie er sein will, wie er ist. Das ist alles.


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16.11.2013 um 13:28
Zitat von SoleySoley schrieb:Woher willstn das wissen?
Meine Augen und Ohren sind überall :}
Zitat von SoleySoley schrieb:Oder stalkst du mich?
Ich wollte jetzt sagen ich bin NSA Mitarbeiter des Jahres aber *pssst* :D
Nein weder kenn ich dich, noch hätte ich ein Interesse daran, denn in der Hinsicht hast du recht, dafür wärst du mir zu uninteressant, also keine Sorge, außerdem ist Stalken was für Menschen mit zu viel Zeit oder zu großen inneren Unsicherheiten, ich bin mir jedenfalls meiner selbst sehr sicher und bewusst ;)
Zitat von SoleySoley schrieb:Nein ich bekomme es oft mit, dass ein unheimlicher Fokus auf das "Abnormale" gelegt wird (das soll nicht abwertend gemeint sein)
Schon etwas als "abnorm" zu bezeichnen ist entweder ab- oder aufwertend, denn du grenzt damit Menschen aus oder zwängst sie in Schubladen. Diese Denkweise ist ja eben das was zu dem angesprochenen Problemen führt das sich Menschen ausgegrenzt fühlen und auch so behandelt werden. Aber ich sag es mal so was Kunst und Musik so auch bestimmte Menschen betrifft erhält meist das eine besonderer Beachtung was sich aus der breiten Masse aus Konformität abhebt.
Zitat von SoleySoley schrieb:und alles was normal ist.....irgendwie auf ein mal strange ist.
Normalität ist für mich und eigentlich die ganze Menschheit eine Illusion, eine Art Glaube. Normalität gab und gibt es nicht, man kann sagen Konformität und Nonkonformität. Wenn sich Mehrheiten bilden oder ein Mainstream dann spricht man von kollektiver Konformität. Doch so blöd das Beispiel jetzt auch wieder klingen mag, so wahr ist es. Unter den Nazis galt es als normal konform zu gehen mit der Ideologie und der Führung, alles was nonkonform war wurde dementsprechend behandelt. Man muss vorsichtig sein damit was man als normal oder abnormal betrachtet, das beste wäre es einfach NICHTS mehr als normal oder abnormal zu betrachten! Die menschliche Natur ist vielfältig und Konformität schafft Monokulturen, Mainstream und Kollektivismus und eigentlich ist es genau DAS was der menschlichen Natur widerspricht, auf diesem Prinzip basiert Ideologie, Religion, die Marktwirtschaft usw.

Willst du denn in einer vereinheitlichten, konformen, gleichförmigen und irgendwie auch langweiligen "normalen" Welt leben? Glaub mir, gerade Menschen die in der Öffentlichkeit möglichst "normal" und konform erscheinen wollen können manchmal in ihrer Gedankenwelt alles andere als "normal" sein. Schau dir einfach mal die persönlichen Geschichten hinter den meisten Familiendramen an bei denen es pervers oder brutal geendet hat, das waren meist die freundlichen Spießer von nebenan, die jahrelang ein bestimmtes Bild äußern wollten, Probleme in sich hineingefressen haben, immer schön angepasst bleiben wollten, bis sie dann explodiert und durchgedreht sind.
Zitat von SoleySoley schrieb:Es wird dann immer erwartet dass man sich neuen Dingen öffnet und erst Recht, dass man für alles Verständnis und Respekt hat.
Wie wär’s wenn du Menschen einfach als vielfältige Spezies mit vielfältigen Eigenschaften betrachtest? Verständnis und Respekt beginnt dabei wenn man Menschen so betrachtet, alles andere ist eh nur Oberfläche was unterscheidet, unter der Oberfläche hat jeder Mensch das Bedürfnis nach Geborgenheit und Stillung der Grundbedürfnisse. In diesem Fall gibt es keine Andersartigkeit!
Zitat von SoleySoley schrieb:Nicht dass ich jemals jemanden runtermachen würde das nicht "der Norm entspricht". Niemals. Dafür interessiert mich das zu wenig.
Wenn es dich nicht interessieren würde, warum dann darüber hier schreiben? ;)
Zitat von SoleySoley schrieb:Von mir aus kann jeder so rumlaufen wie / er sie mag. So schnell fühle ich mich nicht belästigt.
Schon das "belästigt" relativiert deine Aussage wieder, scheinst einige innere Widersprüche zu haben. Warum nicht einfach akzeptieren das Menschen nicht immer deinem Bild von "Normalität" entsprechen?
Zitat von SoleySoley schrieb:Ich schmunzel vielleicht oder denk mir meinen Teil, aber das sollte man ja auch noch dürfen
Ich denke mal das macht jeder Mensch und ja auch ich schmunzele ganz gern mal oder denke mir meinen Teil. Nur sollte man keinen Menschen ausgrenzen, egal ob es um Geschlecht, Sexualität oder Herkunft geht, Mensch ist Mensch.
Zitat von SoleySoley schrieb:Ist vielleicht nur ein Gefühl und wer jetzt meint, ich hätte vielleicht unterschwellig doch ein Problem mit "Andersartigkeit" möge sich meine Zeilen ja dann doch noch mal durch den Kopf gehen lassen
Du scheinst Fan von Zelda zu sein und hast scheinbar ne große Vorliebe für Katzen, also ich sag mal auch du bist auf deine Weise "anders", bedenke das auch du in den Augen anderer anders und nicht der Norm entsprechen könntest. Empathie ist der Schlüssel zu Menschenkenntnis und Verständnis.

Was das Geschlecht und die Identität wie auch Sexualität betrifft gibt es weit mehr Vielfalt als man sich das vorstellen kann aber jeder Mensch hat irgendwo gemeinsame Nenner und das verbindet alle, selbst Todfeinde.

Aber das ist ein Thema für sich, das Thema Normalität ist umstritten, denn es gibt sie nicht, so auch keine Abnormalität, es gibt nur Konformität und Nonkonformität. Hier geht es um die Nonkonformität von Geschlecht und Identität im Bezug auf gesellschaftliche Rollenbilder bei denen die meisten Menschen Konformität erwarten, jedoch vergessen das Menschen in der Hinsicht eben weit mehr als schwarz und weiß sind, die Menschheit ist ein bunter Haufen. Wenn man endlich erkennen würde das diese Erkenntnis allein schon als die große Konformität und gemeinsamer Nenner dienen könnte, gäb es keinen Streit mehr zwischen Mensch die so oder so sind :)

Wer eine Frau nach klassischem Rollenbild sein möchte – ok!
Wer ein Mann nach klassischem Rollenbild sein möchte – ok!
Wer eine Frau mit eigenen Vorstellungen von Rolle und Individualität sein möchte – ok!
Wer ein Mann mit eigenen Vorstellungen von Rolle und Individualität sein möchte – ok!
Wer als Mensch verlangt alles soll konform sein – nicht ok!
Wer als Mensch diese Vielfalt erkannt hat und sie schätzen gelernt hat – mehr als ok!

Wer die letzte Aussage verstanden hat, dem sag ich willkommen in der Welt des Humanismus!


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16.11.2013 um 14:03
@cRAwler23

Du möchtest auch jeden zur Geschlechtsneutralität bekehren? :D


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16.11.2013 um 14:28
@Yotokonyx
Nein! Arrgg lese dir meinen letzten Beitrag noch mal durch! :D
Mir geht es um Vielfalt der Menschlichen Natur und deren Akzeptanz, nicht mehr und nicht weniger. Das einzige was ich mache ist es auch bewusst zu machen das es zwischen der dualen Sicht vieler Menschen eben auch noch alle möglichen Abstufungen dazwischen gibt.

Für mich gab und gibt es keine Norm, keiner sollte Vorgaben machen wie man das Geschlecht und Identität gesellschaftlich betrachten sollte. Der Großteil der Menschheit wird bei den klassischen Rollen bleiben, nur wird eben auch das Spektrum dazwischen mehr akzeptiert werden wenn man das erkannt hat, nur darum geht es mir. Es wäre langweilig in einer rein konformen Welt zu leben, wenn es nur Geschlechtsneutralität und Androgynität oder Transgender gäbe (was ja auch kaum möglich ist) wäre es auf Dauer auch langweilig und wieder konformistisch.

Also Sinn meines Wirkens in Themen wie diesen ist es Aufklärung zu schaffen, ich bin jedoch ein Mensch der keine Vorgaben macht wie etwas zu sein hat und wie nicht. Auch wenn ich selbst geschlechtsneutral sein mag im Denken und Handeln, so kann ich nicht erwarten das alle Menschen so sind, nein das ist nicht Sinn der Sache, Sinn der Sache ist einfach mehr Verständnis zu haben, mehr nich :)

Ich lebe in Synthese und kenne einfach meine Mitte, ich sehe so viele Wechselwirkungen und die größten Reibungsenergien gehen von Polarität aus wie das in diesem Thema schon angesprochen wurde:

Polarität (Beitrag von cRAwler23)


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16.11.2013 um 16:42
@cRAwler23

Wow echt, nein ich wollte eigentlich auf dein Geschreibsel eingehen. Aber das spar ich mir wirklich. Du bist hier der Ritter in glänzender Rüstung wenns ums Thema Genderqueer geht. Und nein, ich habe keine Angst zu verlieren. Ich mag dann doch lieber meine Zeit anders verbringen, mit Zelda und Katzen z.B. Du kennst mich ja so gut ;)

Aber glaub mir, man muss nicht anders aussehen, um individuell und besonders zu sein. Dazu gehört viel mehr als der Gesellschaft, die nur in Schubladen denkt, ihr Spiegelbild vorzuhalten.


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16.11.2013 um 16:46
@Tussinelda

Ach und auf deinen Beitrag werde ich auch nicht eingehen. Der ist einfach zu dumm.
Es war so klar dass du angesprungen kommst wenn ich mich nur im Geringsten negativ über andere Menschen äußere, die du ja so unbedingt beschützen musst.

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16.11.2013 um 16:48
@Soley
entschuldige bitte? Ich habe ganz normal geantwortet, Dich weder angegangen noch angegriffen, finde Deinen Kommentar bezüglich meines posts reichlich unpassend.


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