Wieso halten so viele Menschen Homosexualität für unnormal?

deja-vu. schrieb:Für mich ist nicht nachvollziehbar wie man grundsätzlich auf ein Geschlecht stehen oder nicht stehen kann. Statt auf den jeweiligen Menschen, als Individuum gesehen.

Wenn man mit einer Person befreundet ist, dann wird man diese mehr mögen als eine die man nur von der Arbeit kennt. Jedoch wird man sich nicht in sie verlieben, oder mit ihr Sex haben. Außer, man hat jemanden der sowas macht. Wobei auch viele vermutlich sowas sich viele auch nur vorstellen, jedoch nicht wirklich ausleben weil sie sich nicht trauen es der jeweiligen Person zu sagen.
Oder würdest du zu einem Freund/Freundin gehen und ihn fragen ob er/sie mit dir schlafen will.
Am Ende hängt es auch vom Selbstbewusstsein ab, wie man sich anderen öffnet.

@Yotokonyx

Natürlich würde ich es beichten, wenn ich mich in Freund oder Freundin verliebt habe. Aber das hat ja nun (für mich) nichts mit Homosexualität zu tun.

Dumme Frage. Eben genau WEIL es unNORMal ist. Rothaarige sind auch unnormal, grünäugige auch genauso wie Schwarze außerhalb von afrika.

@KeineAhnung95

KeineAhnung95 schrieb:Dumme Frage. Eben genau WEIL es unNORMal ist. Rothaarige sind auch unnormal, grünäugige auch genauso wie Schwarze außerhalb von afrika.

War das gerade ironie oder bitterer ernst?

@wichtelprinz

so ernst wie ein troll nur sein kann.

.@wichtelprinz

natürlih war das ernst gemeint, ob du es willst oder nicht Homosexualität ist unnormal genauso wie die anderen Beispiele. Google mal "unnormal" dann verstehst du es vielleicht. Man man mancheeute sind echt schwer von begriff sry

@KeineAhnung95
Man sollte Kleingeistlichkeit und schnelle Auffassungsgabe nicht miteinander verwechseln ;)

@KeineAhnung95

Frag dich mal, was normal bedeutet.

normal=
1.der Norm entsprechend; vorschriftsmäßig

2.so [beschaffen, geartet], wie es sich die allgemeine Meinung als das Übliche, Richtige vorstellt


-Duden

Zu 1.
Was ist eine Norm?

allgemein anerkannte, als verbindlich geltende Regel für das Zusammenleben der Menschen

Die "Regeln" unserer Gesellschaft finden sich in den Gesetzestexten.
In diesen wird Homosexualität in keinster Weise als nicht zu vereinbaren bezeichnet und entspricht somit den "Regeln für das Zusammenleben der Menschen" und ist somit normal.

Zu 2.
DIE "allgemeine Meinung" gibt es nicht in einer freien Gesellschaft von Individuen.
Es ist gemeint, was sich die Mehrheit als üblich, richtig vorstellt.

Üblich:

den allgemeinen Gewohnheiten, Gebräuchen entsprechend; in dieser Art immer wieder vorkommend

Homosexualität kommt in der Geschichte der Menschheit immer wieder vor und ist somit üblich.

Somit ist Homosexualität auch laut der zweiten Definition normal.

Ergebnis: Homosexualität ist normal genauso wie Heterosexualität normal ist.

@DarkFall

DarkFall schrieb:Oh man...

Sicher gibt es das auch unter Heteros... Aber es geht mir darum, wenn es NUR um Freundschaft geht nicht um Beziehungen oder Sex... Warum spielt da das Aussehen eine Rolle bzw. ob jemand dick oder dünn ist?

Dieser Post ist off topic und müsste gelöscht werden, da dies aber nicht passiert, beantworte ich die Frage:

Weil viele Menschen sich lieber mit attraktiven Leuten umgeben, da die eigene Reputation auch von denen, mit denen man sich umgibt, beeinflusst wird.
Hat jedoch nichts mit Homosexualität zu tun und ist ein bekanntes Phänomen.

Außerdem spiegeln andere Menschen die eigenen Probleme.
Sieht man also jemanden, der fett ist, fragt man sich unwillkürlich, ob man selbst fett ist, und solche Fragen will der Verstand vermeiden, um das positive Selbstbild zu wahren.

@Draiiipunkt0
was bin ich froh, dass ich offenbar "anders" bin.......und nicht zu "vielen" gehöre

Draiiipunkt0 schrieb:Homosexualität ist normal genauso wie Heterosexualität normal ist.

Normal ist, was die Masse macht.

@KillingTime
Ich wuerde sogar noch etwas spezifischer sagen, dass das normal ist, was die Masse als normal erachtet.

Heizenberch schrieb:normal ist, was die Masse als normal erachtet.

Dann brauchen wir mehr Propaganda, um den Leute zu sagen, was sie als "normal" anzusehen haben. Am besten führen wir noch einen Bedeutungswandel des Begriffes "normal" durch, damit die Bevölkerung damit ganz andere Dinge assoziiert, als die ursprünglich vorgesehenen.

@Heizenberch
Sagt dir das was??Die normative Kraft des Faktischen

@KillingTime

KillingTime schrieb:Normal ist, was die Masse macht.

Eben nicht.
Du hast die Definition des Wortes einfach nicht verstanden.

Aber natürlich kannst du glauben, was du willst, also komm nicht wieder mit deiner Propaganda-Scheiße.

@Draiiipunkt0
Hi, ich lese hier auch mit; Definiere mir mal Normal?

@ähhh
Was ist so schwer daran, 7 Beiträge zurück zu lesen??

normal=
1.der Norm entsprechend; vorschriftsmäßig

2.so [beschaffen, geartet], wie es sich die allgemeine Meinung als das Übliche, Richtige vorstellt


-Duden

Zu 1.
Was ist eine Norm?
allgemein anerkannte, als verbindlich geltende Regel für das Zusammenleben der Menschen

Die "Regeln" unserer Gesellschaft finden sich in den Gesetzestexten.
In diesen wird Homosexualität in keinster Weise als nicht zu vereinbaren bezeichnet und entspricht somit den "Regeln für das Zusammenleben der Menschen" und ist somit normal.

Zu 2.
DIE "allgemeine Meinung" gibt es nicht in einer freien Gesellschaft von Individuen.
Es ist gemeint, was sich die Mehrheit als üblich, richtig vorstellt.

Üblich:
den allgemeinen Gewohnheiten, Gebräuchen entsprechend; in dieser Art immer wieder vorkommend

Homosexualität kommt in der Geschichte der Menschheit immer wieder vor und ist somit üblich.

Somit ist Homosexualität auch laut der zweiten Definition normal.

Ergebnis: Homosexualität ist normal genauso wie Heterosexualität normal ist.

@Draiiipunkt0
Was Du beschreibst an Vorlieben sind Schönheitsideale welche in verschiedensten Kulturen und Zeitepochen anders empfunden werden. Es handelt sich dabei um keine biologische unantastbare Gegebenheit. Es gibt Kulturen da giltet es als schön sich den Hals zu strecken usw.
Das Ganze geht richtung kulturelle Kondition.

@draipunkio

für mich bedeutet "normal" das etwas innerhalb der Norm liegt. Norm wiederum ist die Mitte von etwas und Heterosexualität liegt in diesem Normbereich, da Homosexualität ja wohl bei uns deutlich seltener vorkommt. (Un)normal sind keine wertenden Begriffe, nur umgangsprachlich.

@KeineAhnung95
Ich bin froh das es nur in Deiner "Norm" so aussieht jedoch nicht in der Gesetzgebung welche die gesellschaftliche Norm abbildet und nicht eine subjektive.

Sind eigentlich Menschen normal welche Normen besitzen welche sich ausserhalb der gesellschaftlichen Normen befinden?