Fennek schrieb:Das ist so ein bisschen wie:
In Köln ist ein Tiger aus dem Zoo ausgebrochen. Wir sollten Köln zur Sicherheit mit einer Atombombe dem Erdboden gleich machen.
Genau das ist der Punkt.
Das ist die Folge einer einseitigen Betrachtung eines Problems.
Ich erkenne: "Oh ein Tiger".
Dann kommt hinzu: "Hm, ein Tiger ist gefährlich, ich weiß zwar nicht genau wie gefährlich, ich kenne Tiger nur aus dem Zoo, aber er hat Zähne. Große Zähne."
Ich schlussfolgere: "Ich muss unbedingt den Tiger vernichten".
Und an der Stelle bricht dann die Problemlösung ab. Die Maßnahme, die Gefahr des Tigers zu bannen, wird nur noch an der Effektivität der Maßnahme gemessen.
Und dann kann ich in der Nachbetrachtung nach dem Einsatz der Atombombe stolz verkünden: "Kein einziger Toter durch den Tiger!".
Die Hunderttausend Toten durch die Bombe sind halt Pech. Aber die Gefahr durch den Tiger, die ist gebannt.
Bei so krassen Beispielen ist das völlig einleuchtend - aber nichts anderes machst Du,
@Dr.ManhattanDr.Manhattan schrieb:ich vertrete nur meine meinung , dass uns unsere medienlandschaft nicht gut tut.
Das machst du nicht. Du stellt Forderungen.
Ich bin auch dafür, dass Medien sich an gewisse Dinge zu halten haben - aber nicht auf Basis einer gefühlten Gefahr.
Dr.Manhattan schrieb:trotzdem würd ich mir für meine kinder wünschen , sie würden in einer harmonischen welt aufwachsen - und die chance auf ein behütetes leben haben.
Absolut.
Aber Menschen sind nur begrenzt harmonisch. Wir können nur eine Annäherung an eine friedliche Gesellschaft erreichen.
Aber sicher nicht durch Forderungen wie Deine. Das führt genau in die andere Richtung. Das ist die Grundlage von Diktaturen und der Unterdrückung von Menschen.
Du löst damit sicher ein konkretes Problem - aber auf Kosten der Generierung anderer, weit größerer Probleme.