Ist die Anthroposophische Bewegung eine Endzeitsekte?

Dass Spongebob Kinder bekloppt macht, haben natürlich auch die Waldorflehrer erzählt, interessanterweise stellen die Charaktere in Spongebob die sieben Todsünden dar
Beleg: https://creepypasta.fandom.com/de/wiki/Die_sieben_Tods%C3%BCnden_in_Spongebob_Schwammkopf

Spongebob ist also auch ein moralisierender Stoff.

Die Fundamentalistenfraktion an Waldorfschulen moralisiert auch den ganzen Tag rum, davon werden Kinder auch Gaga.

Aleister Crowly wurde erst von seinen streng religiösen Eltern und dann in einem religiös geprägten Internat gequält, und hat es der Gesellschaft mit seiner Magie gedankt.

So sieht Anthroposophiekritik für Anthroposophen aus, kann man echt stilistisch was von lernen
https://egoistenblog.blogspot.com/2017/12/rudolf-steiner-die-mahatmas-und-die.html

Was wäre die schönste spirituelle Lehre ohne Sinnsucher, die sich mit ihr identifizieren, sich selbst aber damit auch in ein ewiges Licht stellen, das dem so vergänglichen und zerbrechlichen Ich ein seelisch- geistiges Fundament geben kann? Dazu gehört: Zu glauben, wiedergeboren zu werden als derjenige welcher. Zu glauben, einer geheimen NGO anzugehören, die seit Jahrtausenden die geheimen Mysterien der Hochkulturen durchwabert- mit geheimem Wissen gefüttert wie mit Gelee Royal und zur Königin mutiert, einem Wanderer zur endlichen Erlösung des Planeten, seiner Kreaturen und der Restmenschheit. Zu glauben, die geheime geistige Führung der Menschheit habe einen Plan mit mir, für den meine augenblickliche Existenz nur eine gewisse Vorbereitung darstellt. Zu glauben, ich hätte, da übersinnlich Botschaften aufzunehmen zu meiner geheimen Superkraft gehört, die zu meiner zweiten Natur geworden ist, via Inspiration zu jedem beliebigen Fachgebiet etwas zu sagen, auch wenn es niemand hören will und Andere es für plumpe Vorurteile halten. Zu glauben, dass es durchaus keinen Zufall darstellt, dass das Schicksal mich an die Spitze der menschlichen Kulturentwicklung im deutschsprachigen Raum gestellt hat, damit ich durchdrungen werden kann von den aktuellsten Transformations- Prozessen in der Weltentwicklung und mit dazu beitragen kann, die brüderliche Philadelphia- Zivilisation der Zukunft geistig vorzubereiten, indem ich auf noch vollkommenere Weise selbstlos werde. Zu glauben, dass es moralisch, geistig und selbst für die Natur existentiell notwendig ist, dass ich den Umgang mit Intellektuellen und anderen geistig wenig entwickelten Individuen möglichst einschränke, außer wenn es karmisch dienlich sein kann. Die meisten Individuen sind einfach in ihrer Entwicklung noch nicht zur Selbstlosigkeit durchgedrungen. Zu glauben, all diese mehrfachen Umstellungen des Sonnensystems und des planetarischen Körpers insgesamt, die auf- und untergegangenen Königreiche und Erdreiche, Tierleiber - Entwicklung und Engel- Einwirkungen haben schließlich in mir - mir- kulminiert, als esoterischer Vertreter des Meisters, seines Meisters- seiner Meisterkollegen, der geistigen inspirierenden Meister, und so weiter. In aller Bescheidenheit.

Vielleicht kann ich damit echte Anthros anlocken

Jetzt weiss ich auch, warum Anthroposophen Masern so toll finden, die geben den Kinderkrankheiten eine zweite Chance, denn die löschen Teile des Immunsystems.

https://www.deutschlandfunk.de/medizin-maserninfektion-loescht-teilweise-das.2850.de.html?drn:news_id=1065834


Toll

@Wurstsaten

Wurstsaten schrieb:Lassen wir einfach mal das Wort Leistungsdruck weg und ersetzen es durch Unterforderung, dann beschreibt das ganz gut, was ich an meiner Waldorfschule...

Wenn du als "Dämonenkind", "Heuschrecke" oder "seelenpflegebedürftig" im Unterricht die gleichen Unterrichtsmaterialien wie die anderen benutzen durftest, kannst du doch nicht unterfordert gewesen sein?
Oder hat man dich darüber hinaus zu speziellen Arbeiten mit Spezialmaterial für extrem schwache Schüler verdonnert?
Das hätten deine Eltern dann untersagen müssen.

Wurstsaten schrieb:kosmonautin schrieb:
Da man dir eingeredet hat, ein "Dämonenkind" zu sein......
Wahnfried:
Das hat man nicht direkt gemacht, denn da hätte ich mich ja dagegen wehren können.

tztz...
Es hätte doch jeder Fundamentalisten-Lehrer bemerken müssen, dass du nach den Lernvoraussetzungen, die Steiner den ich- und seelenlosen Menschen zugeordnet hat, kein Dämonenkind sein kannst!
Er meint beispielsweise, dass die nie in der Lage sind, einem Satz den Sinn zu entnehmen:

Sie unterscheiden sich auch sehr wesentlich von den Menschen in bezug auf alles Geistige. Sie können es zum Beispiel nie zu einem Gedächtnis bringen in den Dingen, die Sätze sind. Sie haben eigentlich nur Wortgedächtnis, kein Satzgedächtnis.
https://anthrowiki.at/Ichlose_Menschen

@kosmonautin
Die Waldorflehrerausbildung besteht im Wesentlichen aus dem Erlernen eines Wahnsystems und seiner praktischen Anwendung.
Alle Schüler, die an diesem Lack kratzen werden von diesen Leuten als pathologisch angesehen. Das ist das gefährliche an einer Waldofschule.

Schülern die rebellieren wird so weit das möglich ist nur noch gaga Content vorgesetzt und die grosse Klasse war in den Fachunterrichten teilweise in zwei oder drei Gruppen aufgeteilt, da konnte man schon gut sortieren.

@Wurstsaten
Sprichst du jetzt von deiner Schulzeit oder der deiner Kinder?

Vor 50 Jahren wurden die Kids auch noch mit Rohrstöcken gezüchtigt. Das könnte ich heute natürlich - ein halbes Jahrhundert später- auch als negativen Aspekt für Regelschulen vorbingen. Mach ich aber nicht, da mir bewusst ist, dass sich schulische Einrichtungen auch weiterentwickeln können.

Und ich kann nur nochmal betonen: mit Rassentheorien, Impfgegnern und Globulibefürwortern bin ich - von Waldorfseite - noch nie in Berührung gekommen. Da tummeln sich schon genügend in den Regelschulen herum, aber die werden natürlich nicht so extrem unter die Lupe genommen, da sie halt einfach die "Normalität" widerspiegeln. Traurig eigentlich.

Kältezeit schrieb:Sprichst du jetzt von deiner Schulzeit oder der deiner Kinder?

Das war meine Schulzeit, also alles verjährt, sozusagen Zeitgeschichte

Kältezeit schrieb:Da tummeln sich schon genügend in den Regelschulen herum, aber die werden natürlich nicht so extrem unter die Lupe genommen

Wo wird denn W. extrem unter die Lupe genommen?

Nemon schrieb:Wo wird denn W. extrem unter die Lupe genommen?

In diversen Internetartikeln zum Beispiel.

"Unter die Lupe genommen" war vlt. der falsche Ausdruck. Denn würde dies nämlich geschehen, würde sich die meiste Kritik wohl eher in Schall und Rauch auflösen. ;)

@Kältezeit
Jetzt hast du dich aber auf dünnes Eis begeben ;)

@Nemon
Findest du?

Ich bekomm momentan halt alles aus erster Hand mit und kann Vieles, von dem, was hier geschrieben wird, als Dummfug erklären. Vielleicht sollt ich ja auch so ne Art Blogthread starten ...

@Kältezeit
Man sollte das Anekdotische vielleicht stärker ausklammern und auf das Grundsätzliche kommen:
Wer sollte und darf in unserer Gesellschaft Bildungsträger sein und wie verhält es sich da mit dem ideologischen Hintergrund etc.
Welchen Bedarf gibt es - und wer erfüllt am besten das jeweilige Anforderungsprofil.

@Nemon
Du vertrittst genau die Linine vieler Greschäftsleitungen von Waldorfschulen, die eine echte Diskussion nicht haben möchten. Wenn dann doch ein Geschäftsführer von den Reichsbürgern eine Schule okkupiert, dann nehmen die Fundamentalisten auf das linke Lehrer- und Werbefutzi Klientel keine Rücksicht mehr und dann sieht man das wahre gesicht.

Ist natürlich alles ist Dummfug und Lügenpresse was ich da schreibe, ich bin halt ein Dämonenkind

Nemon schrieb:Wer sollte und darf in unserer Gesellschaft Bildungsträger sein und wie verhält es sich da mit dem ideologischen Hintergrund etc.

Scheinbar hat der Staat dies bereits entschieden. Die Erfolgsquote von Waldorfabgängern lässt an dieser Entscheidung scheinbar nicht rütteln.

Und ob an Regelschulen nicht auch Ideologien - unterschwellig - Verwendung finden, sollte dann bitte auch erörtert werden. Immerhin war ein Herr Höcke auch jahrelang Geschichtslehrer.

Desweiteren gilt hierzulande die Religionsfreiheit. Wenn man also Waldorf als Ideologie bezeichnen will, dann kann man sie auch mit dem Katholzismus gleichsetzen und mit diversen kath. Schulen und Internaten.

@Wurstsaten
Ahh, jetzt sind wir wieder bei den von Reichsbürgern unterwanderten Waldorfschulen..... Ich werd das beim nächsten Elternabend mal ansprechen. Die Reaktion kann ich mir bereits denken. :D

Kältezeit schrieb:Ahh, jetzt sind wir wieder bei den von Reichsbürgern unterwanderten Waldorfschulen..... Ich werd das beim nächsten Elternabend mal ansprechen. Die Reaktion kann ich mir bereits denken. :D

Willst du das nicht als Relalität anerkennen?

Wurstsaten schrieb:Willst du das nicht als Relalität anerkennen?

Nein, mir fehlen weiterhin die Belege.

Ich hatte bereits einen Artikel verlinkt, in dem beschrieben wurde, dass sogar ein Kind eines AfD-Abgeordneten abgelehnt wurde.
Ich kenne Eltern und Lehrer persönlich. Von denen habe ich noch in keinster Weise abstruse Verschwörungstheorien vernommen, noch dass sie in militanter Art und Weise gegen Impfungen oder Schulmedizin wettern.

Du scheinst mit deiner Waldorfschule einfach Pech gehabt zu haben. Aber wie hier schon mehrmals richtig angemerkt wurde: auch bei Regelschulen gib's leider diverse Qualitätsunterschiede. ;)

Kältezeit schrieb:Scheinbar hat der Staat dies bereits entschieden. Die Erfolgsquote von Waldorfabgängern lässt an dieser Entscheidung scheinbar nicht rütteln.

Das halte ich nicht für valide Argumente. Eine solche Enstcheidung/Lizensierung ist fortwährend zu überprüfen. (Ich kenne mich aber im Bildungssystem nicht gut genug aus, um die geltenden Kriterien einzuordnen.) Die Gefahr einer Unterwanderung ist abzuwenden.

Welche Erfolgsquote genau - bemessen an was?

Kältezeit schrieb:Desweiteren gilt hierzulande die Religionsfreiheit. Wenn man also Waldorf als Ideologie bezeichnen will, dann kann man sie auch mit dem Katholzismus gleichsetzen und mit diversen kath. Schulen und Internaten.

Meine Aussage galt selbstverständlich für alle.
Was würdest du z. B. von evangelikal geprägten Schulen halten, die den Kreationismus lehren?

Nemon schrieb:Die Gefahr einer Unterwanderung ist abzuwenden.

Da bin ich absolut bei dir!

Du kannst ja mal prüfen, welche Schulen die NSU-Täter besucht haben, sowie diverse andere auffällige Rechte.
Du wirst leider nur selten "Waldorf" in der Vita finden.

Nemon schrieb:Welche Erfolgsquote genau - bemessen an was?

An PISA. ;)

Nemon schrieb:Was würdest du z. B. von evangelikal geprägten Schulen halten, die den Kreationismus lehren?

Als Schweinescheiße natürlich.

An der Waldorfschule wird nur eben auch der selbe Lerninhalt gelehrt, der auch an Regelschulen Verwendung findet. Nur die Didaktik (Lehrmethode) unterscheidet sich.
Nix mit Adam und Eva oder Rassetheorie. Ich weiss nicht, wo @Wurstsaten zeitlich hängengeblieben ist, aber garantiert mal nicht in der Gegenwart.

Kältezeit schrieb:Nein, mir fehlen weiterhin die Belege.

Ich kann dir das z.B. einen Link aus der Erziehungskunst belegen, der natürlich verharmlost und relativiert:
https://www.erziehungskunst.de/artikel/zeichen-der-zeit/wo-stehen-waldorfschulen-politisch-rechts-links-oder-in-der-mitte/

Der TAZ Artikel ist natürlich wesentlich reißerischer

Wurstsaten schrieb am 15.10.2019:https://taz.de/Rechtsdrehend-an-der-Waldorfschule/!5492905/