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Faszination des Todes

282 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Faszination ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
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Faszination des Todes

01.07.2014 um 06:26
Zitat von AetherAether schrieb:Wat klar, dass nun wieder Einzelfälle und Extremfälle kommen.
Wenn jemand sterben will, ist das immer ein Extremfall. Weil eigentlich jede Faser der Körpers sich dagegen sträubt. Diese biologischen Schutzmechanismen sind nicht so leicht zu umgehen, wie manch Einer glaubt, der Suizid für feige hält.

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Zeo ehemaliges Mitglied

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Faszination des Todes

01.07.2014 um 06:33
@Draiiipunkt0
Sorry für die Unannehmlichkeiten. Ich versuch mich auf diesen Thread zu beschränken. Kann ich aber nicht versprechen, wenn er mich auch im Anderen anschreibt.


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Faszination des Todes

01.07.2014 um 08:42
Zitat von ZeoZeo schrieb:Wenn jemand sterben will, ist das immer ein Extremfall. Weil eigentlich jede Faser der Körpers sich dagegen sträubt. Diese biologischen Schutzmechanismen sind nicht so leicht zu umgehen, wie manch Einer glaubt, der Suizid für feige hält.
Gegen was sträubt? Das Sterben ist genetisch vorherbestimmt und entsprechend veränderlich sind alle Zellen.

Wenn überhaupt ist es das Gehirn mit seinen Instinkten und Erfahrungen, was sich im entsprechenden Zentrum "sträubt".

Und genau deswegen greifen manche in die Trickkiste und machen es sich einfacher durch Tabletten, Alkohol, Drogen.


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Zeo ehemaliges Mitglied

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Faszination des Todes

01.07.2014 um 09:33
Zitat von AetherAether schrieb:Wenn überhaupt ist es das Gehirn mit seinen Instinkten und Erfahrungen, was sich im entsprechenden Zentrum "sträubt".
Na wenn du unbedingt Rosinen zählen musst, dann eben so.


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Faszination des Todes

01.07.2014 um 09:33
@shionoro
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Für die meisten Tiere ist ihr Leben die meiste Zeit ziemlich Okay.
Nicht wenn wir von Wirbeltieren reden, allen Tieren, die mit einem höherentwickelten Nervensystem ausgestattet sind und nur das zählt.
Die Masse dieser Tiere ist potentielle Beute, der Stress und die Todesangst ist also etwas, was permanent im Hintergrund vorhanden ist. Tiere mit Krankheiten und Verletzungen müssen diese eine Leben mit sich herumtragen und können sie nicht artikulieren, oder behandeln lassen.
Der Gedanke an Jahrmilliarden von unaussprechlichen Leid für Billionen Wesen erfülllt mich mit Horror!
Wir müssen erst gar nicht von den Abermilliarden Nutztieren in der Massentierhaltung sprechen, die unter teilweise unvorstellbar grausamen Bedingungen dahinvegetieren, bevor sie abgeschlachtet werden.
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Na der, der zurück bleibt, und der den anderen im Sein gebraucht hätte.
Niemand kann ins "Sein" gezwungen werden, zudem in einen Körper, eine Zeit, eine Umgebung und unter Bedingungen, die sich seiner Kontrolle völlig entziehen und welche er sich nicht aussuchen konnte - niemand darf vor vollendete Tatsachen gestellt werden, wir sind keine Sklaven des Lebens. Diesen letzten Rest an wirklicher menschlicher Selbstbestimmung kann uns niemand rauben.


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Faszination des Todes

01.07.2014 um 12:15
@Zeo
@Draiiipunkt0

Wenn ich euch richtig verstehe ist es ganz einfach egal ob man sich selbst auslöscht oder nicht ganz einfach weil man die Entscheidung dazu treffen kann ist daran nichts richtig oder falsch ...OK...das war's also...? Scheiß auf die Menschen die sich selbst aus irgendwelchen Hirngespinsten heraus ausknipsen? Nur weil sie nicht sehen konnten das all die zwischenmenschlichen oder gesellschaftlichen Probleme halb so wild, oder die Ideale für die man sterben möchte bloße Illusion sind, haben sie ein Ende gesetzt wo keines sein müsste...und das ist egal?

@Zeo

Suizid mit Homosexualität zu vergleichen ist doch irgendwie unpassend und sehr verallgemeinert.

Wieso ist Hoffnung eine Illusion? Weil es eh kommt wie es kommen muss?

Leben selbst ist keine Illusion bzw dürfte es dir schwer fallen es als solche zu entlarven.

Alles das lebt will leben ob unbewusst oder gar bewusst..der Prozess des Werdens und Vergehens wird durch diese Art Willen angetrieben...hier vorzeitig einzugreifen und aus nicht wirklich vorhanden Gründen einen Schlussstrich ziehen widerspricht ganz einfach diesem Prinzip das ist alles was ich sagen wollte

Jedem das seine...ich möchte niemandes Entscheidung schlecht reden...jeder kann tun und lassen was er will...

@shionoro

Ich meinte den bewussten Vorgang, die Entscheidung die eigene Existenz zu beenden


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Faszination des Todes

01.07.2014 um 15:19
@Draiiipunkt0
Zitat von Draiiipunkt0Draiiipunkt0 schrieb:Doch.
Das ist so, als würdest du behaupten, das Wort "Massenmörder" hätte nix mit Mord zu tun.
Oder ein Autofahrer hätte nichts mit Autos zu tun.

Sprache hat die Aufgabe, möglichst präzise zu beschreiben.
Natürlich kann auch jeder so reden, wie er will, aber er wird dann vielleicht nicht verstanden.
Nein, das ist wie als würde ich annehmen, dass auf einer 'Mords Party' kein Mord passiert ist.

Ein Massenmörder ist per Definition einer, der viele Leute umgebracht hat.
Das schließt den Mord dann ja mit ein.

Ein Selbstmörder ist aber eben nicht das, was wir unter einem Mörder verstehen in unserem Sprachgebrauch.

Sprache hat nicht die Aufgabe, möglichst präzise zu beschreiben.
Wäre es so, würden wir uns in mathematischen Formeln unterhalten oder logischen Symbolen.

Die Sache ist, jeder, der das Wort Selbstmord benutzt, der wird verstanden.
Sowohl die Leute die sich umbringen wollen benutzen es, als auch alle anderen verstehen und nutzen es.

Du möchtest nicht, dass man es benutzt, und in der Fachsprache benutzt man es nicht, das war es aber auch schon.

Das macht den Begriff nicht falsch.
Der Begriff bezeichnet nämlich ganz genau dasselbe wie Suizid, Freitod, Selbsttötung usw., und wird auch so verstanden.


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Faszination des Todes

01.07.2014 um 15:22
@Aether
Zitat von AetherAether schrieb:Du hast den Vergleich nicht verstanden. Der kranke und nichtkranke wenden die selbe Vorgehensweise an. Einer ist krank, der andere eben affektiv. Was anderes habe ich auch nicht behauptet.

Es ist mir egal, ob derjenige psychisch krank ist oder im Affekt handelt. Überlassen tu ich keinen ob ihrer Entscheidung, denn es ist keine die sie in meiner Gegenwart treffen könnten. Die Folge ist und wird eine Einweisung sein, jeder Arzt bestätigt die sofortige Einweisung.

Allein schon wenn ein Suizident eingewiesen worden ist ohne krank zu sein, führt die Tat schon so weit, dass er/sie bestimmte Berufe gar nicht ausüben dürfte, aus gesundheitlichen Gründen. Suizidente Handlungen sind immer ein Krankheitsschlüssel gemäß Versicherung sordnung. Ansonsten müssten alle die Einweisung selbst zahlen.
Du hast gesagt diese Leute wären dann kurzzeitig krank, und das ist grundlegend falsch.

Richtig ist: Wir verwenden bei Gefahr im verzug für das eigene oder andere Leben dieselbe Methode an, nämlich eine Einweisung.
Das sagt nichts über die Behandlung der Leute aus.

Jemand, der Suizid gefährdet ist, weil er schizophren ist, der ist krank und wird behandeln.
Jemand der sich killen will wegen Liebeskummer, der ist im allgemeinen nicht psychisch krank und kann 1-2 tage drauf wenn es nicht mehr akut ist gehen.

Außerdem findet nicht jeder Selbstmord im Affekt statt.

Bei dir merkt man halt, dass du diese Sachen wie 'überlassen tu ich es keinen' nicht aus Fürsorge sagst, sondern dass du Leute die Selbstmrodgefährdet sind verachtest.

Das ist meiner Ansicht nach weit kranker als an Selbstmord zu denken.


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Faszination des Todes

01.07.2014 um 15:27
@Peisithanatos
Zitat von PeisithanatosPeisithanatos schrieb:Nicht wenn wir von Wirbeltieren reden, allen Tieren, die mit einem höherentwickelten Nervensystem ausgestattet sind und nur das zählt.
Die Masse dieser Tiere ist potentielle Beute, der Stress und die Todesangst ist also etwas, was permanent im Hintergrund vorhanden ist. Tiere mit Krankheiten und Verletzungen müssen diese eine Leben mit sich herumtragen und können sie nicht artikulieren, oder behandeln lassen.
Der Gedanke an Jahrmilliarden von unaussprechlichen Leid für Billionen Wesen erfülllt mich mit Horror!
Wir müssen erst gar nicht von den Abermilliarden Nutztieren in der Massentierhaltung sprechen, die unter teilweise unvorstellbar grausamen Bedingungen dahinvegetieren, bevor sie abgeschlachtet werden.
Doch, genau die mein ich.
Wenn du bei denen Hormonpegel usw. misst wirst du feststellen, dass die nicht konstant unter stress leiden und im Normalfall, außer sie sind dann nun wirklich beute, ist ihr Gemütszustand absolut in Ordnung.
Das die Tiere potentielle Beute sind ist offenbar nichts, was sie emotional belastet.
Natürlich ist die Natur in sehr vielen Fällen sehr hässlich, aber es ist nicht so, als würden Tiere ihr ganzes leben lang im Normalfall konstant leiden.
Im Normalfall leidet so ein Tier, wenn es eben stirbt, und dieses Leiden hat in den meisten fällen ein schnelles ende.

Bei den Tieren aus der Massentierhaltung ist dieser Fall sicherlich anders gelagert, die haben wirklich konstant einen sehr hohen stresslevel.


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Faszination des Todes

01.07.2014 um 16:59
@shionoro

Man kann sich darüber streiten, wie die Lust-Unlustbilanz allen bewussten Lebens ausfällt (meiner Ansicht negativ), aber das Behagen und Wohlbefinden von Tausenden hebt nicht die Qualen und Todesmarter auch nur eines Wesens auf.
Für ca. 50 Milliarden Nutztiere jährlich liegt der einzige Grund ihrer Existenz darin unter teilweise unvorstellbar grausamen Bedingungen gehalten und abgeschlachtet zu werden, nur damit andere Tiere (Menschen) den Genuss des Fleisches haben können - dass da 50 Milliarden "Bewusstseinen", die unserem sehr ähnlich sind, eine unvorstellbare Summe an Leid widerfährt, ist den Wenigsten bewusst.


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01.07.2014 um 17:47
@nowhereman
Zitat von nowheremannowhereman schrieb:Wenn ich euch richtig verstehe ist es ganz einfach egal ob man sich selbst auslöscht oder nicht ganz einfach weil man die Entscheidung dazu treffen kann ist daran nichts richtig oder falsch ...OK...das war's also...?
Es gibt kein richtig oder falsch.


@shionoro

"Selbstmörder" = jemand, der sich selbst ermordet hat

Man kann sich aber nicht selbst ermorden, nur töten.


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Faszination des Todes

01.07.2014 um 17:50
@Draiiipunkt0

http://www.duden.de/rechtschreibung/Selbstmoerder

Selbstmörder ist jemand der Selbstmord begeht.

http://www.duden.de/rechtschreibung/Selbstmord

Bedeutung:

das Sich-selbst-Töten; vorsätzliche Auslöschung des eigenen Lebens


Das Wort ist ganz eindeutig definiert und deckungsgleich von der Bedeutung her wie Suizid, insofern... Du kannst das Wort ablehnen, aber so zu tun als sei es das falsche wort ist einfach nicht der Wahrheit entsprechend.


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Faszination des Todes

01.07.2014 um 17:51
@shionoro

Es ist juristisch nicht korrekt.


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Faszination des Todes

01.07.2014 um 17:58
@shionoro

"Negerkuss" steht auch im Duden. Trotzdem finde ich den Begriff bescheuert.

Bald wird bei "Selbstmord" ebenso ein Hinweis stehen, dass das Wort veraltet ist und keinen Sinn ergibt.


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Faszination des Todes

01.07.2014 um 18:03
@Draiiipunkt0

Das hat doch nichts mit 'keinen sinn ergeben' zu tun.

Negerkuss ist auch ne ganz andere Geschichte.
da haben sich wirklich schwarze hingestellt und gesagt 'hey, das finden wir beleidigend, und das wort neger ist auch eine Beleidigung'.

Und falsch ist das Wort dennoch nicht, wie schon gesagt, es wird nicht mehr verwendet.

Selbstmord ist ein Wort, was vorrangig für Suizid verwendet wird, auch heute noch, undzwar auch von selbstmordgefährdeten.
Die finden da offensichtlich nichts dabei und haben mit dem begriff kein Problem, wie auch immer er streng genommen irgendwann mal konnotiert war.

Und so lange das so ist kann man den Begriff auch ohne weiteres verwenden, man verletzt damit niemanden und wird verstanden.


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Faszination des Todes

01.07.2014 um 18:05
Also ich freue mich auch auf den Tod.


Aber Geschenke packt man ja nicht vor dem Geburtstag aus. Also ... :D


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Faszination des Todes

01.07.2014 um 18:12
@shionoro

Jemanden, der sich für den Suizid entschieden hat, als Mörder zu bezeichnen, ist auch eine Beleidigung.

Ich habe gesagt, dass der Begriff JURISTISCH unkorrekt ist.
Jeder Jurist sieht das so, weil es Fakt ist. (siehe §211 StGB)
Das zweifelst du ja auch gar nicht an oder?


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Faszination des Todes

01.07.2014 um 18:19
@Draiiipunkt0

Der Begriff wird in der juristischen Fachsprache nicht verwendet, wie so viele Begriffe.
Juristisch gesehen ist der Selbstmord kein Mord.

Aber wie schon gesagt ist das hier ja kein juristenforum.
Juristisch gesehen darf ich auch nicht Ritzen sagen sondern muss den Begriff selbstverletzung verwenden.

Aber was sagt das schon aus?

Es sagt lediglich aus, dass man vor Gericht , weil da das wort mord und was mord ist ja durchaus ne gewichtige rolle spielt, man ein anderes Wort benutzt als man das so im privaten machen würde.

Ich finde halt auch nicht, dass irgendeinem suizidgefährdeten geholfen ist, nur weil man irgendein Wort ändert, was ihn von vornherein eigentlich nichtmal gestört hat.

Damit wird man kein Stigmata abbauen, dazu bedarf es weit mehr.


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Faszination des Todes

01.07.2014 um 18:25
@shionoro

Den Schwarzen ist auch nicht geholfen, wenn man in der Öffentlichkeit "Schokokuss" sagt.
Jeder weiß, dass ein "Negerkuss" gemeint ist und, dass man diesen Begriff auch privat benutzt.


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Faszination des Todes

01.07.2014 um 18:53
@du_selbst
Zitat von du_selbstdu_selbst schrieb:Also ich freue mich auch auf den Tod.


Aber Geschenke packt man ja nicht vor dem Geburtstag aus. Also ... :D
Nun das "Nichts" im Tod ist das Eingehen ins Alles, in den Horror oder das Vergnügen allen Bewusstseins - aber was soll man machen, wenn schon das Geschenkpapier schwarz ist?


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