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Homeoffice und die Machbarkeit

1.286 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Familie, Arbeiten, Life ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Homeoffice und die Machbarkeit

09.05.2023 um 13:04
Zitat von FerneZukunftFerneZukunft schrieb:Was ich damit sagen will: es ist absolut unverständlich, wenn die Firma auf Präsents besteht, wenn sich der Arbeitnehmer im Homeoffice wohler fühlt.
Wie gesagt, bei uns ist es für viele Aufgaben halt schon sehr hilfreich, dass wir uns hier "zwischen Tür und Angel" informell und unkompliziert austauschen können. Das macht es (mir) schon deutlich einfacher, als wenn man dazu immer eine Videokonferenz starten oder telefonieren müsste.


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Homeoffice und die Machbarkeit

09.05.2023 um 14:16
Für mich kam heute offiziell, dass auch nach Corona (was ja jetzt ist) 50% Homeofficearbeit genehmigt sind und das dauerhaft.
Insofern hatte die Pandemie etwas gutes.

Ich muss auch sagen, dass die gestiegenen Kosten momentan, ein großes Loch in mein Portemonnaie schneiden und ich daher doppelt froh darüber bin.
Mein Arbeitgeber brüstet sich immer mit der Phrase "Vereinbarkeit von Familie und Beruf" und jetzt muss ich sagen: "yes, you get it!" :D


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Homeoffice und die Machbarkeit

09.05.2023 um 14:33
Zitat von FerneZukunftFerneZukunft schrieb:Sie merkte absolut keinen Unterschied, ob ich im Büro in der Firma sitze oder daheim.
Wir benötigen manchmal Hilfe durch IT'ler, wenn etwas nicht funktioniert. Oft kann diese gewährt werden, wenn sich der Betreffende zu einem aufschaltet (man muss ihm oder ihr seine Workstationnummer mitteilen).
Manches geht aber so auch nicht. Da muss dann tatsächlich jemand in Persona ins Büro kommen. D.h. einige müssen immer vor Ort sein. Aber sie wechseln sich ab.
Zitat von FerneZukunftFerneZukunft schrieb:Präsents
Sicher meinst Du Präsenz?
Zitat von KältezeitKältezeit schrieb:Mein Arbeitgeber brüstet sich immer mit der Phrase "Vereinbarkeit von Familie und Beruf"
Seit Jahren gibt es das Schlagwort "Audit Familie und Beruf". Klingt mal gut. Was es genau bedeutet, weiß ich nicht.
In den letzten Jahren ist einiges passiert und flexibler geworden. Zu spät jedoch für die Kinder von älteren Mitarbeitern wie mich.


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Homeoffice und die Machbarkeit

09.05.2023 um 20:23
Zitat von nairobinairobi schrieb:Seit Jahren gibt es das Schlagwort "Audit Familie und Beruf". Klingt mal gut. Was es genau bedeutet, weiß ich nicht.
Das Du Dich zertifizieren lässt durch ein Audit.
Somit soll Personalpolitik Familien- und lebensphasensbewusst ausgerichtet werden.


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Homeoffice und die Machbarkeit

09.05.2023 um 20:53
Zitat von FerneZukunftFerneZukunft schrieb:Ich hatte jetzt gerade den Fall, dass mich eine Kollegin aus einer anderen Gruppe anrief, weil sie dringend etwas dienstliches brauchte, wofür sie selbst jedoch keine Berechtigung hat.

Sie merkte absolut keinen Unterschied, ob ich im Büro in der Firma sitze oder daheim.

Ich erledigte es für sie sofort.
*lol* Ist das jetzt schon eine eigene Erwähnung wert, nur weil die Arbeit im HO genauso gut erledigt wurde, wie man das vor Ort erwartet?

Ja? Dann gratuliere ich Dir ganz herzlich!


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Homeoffice und die Machbarkeit

09.05.2023 um 22:18
Zitat von nairobinairobi schrieb: Man glaubt es kaum, aber es gibt Vollstreckungsverfahren, weil Eltern das Essensgeld für ihr Kind in einer Einrichtung nicht zahlten. Manchen geht wohl alles am A**** vorbei?
Es gibt auch Eltern, die ihre hungrigen Kinder in die Schule schicken und sich darauf verlassen, dass sie irgendwer schon durchfüttert.

Mein HO Test heute: Ich hatte noch echt viele richtig doofe Arbeiten zu erledigen. Ich bin zügig nach der Schule heim, war aber so müde, dass ich erst mal ein Mittagschläfchen hielt. Danach hatte ich keine Lust ... und wusste schon, dass das dazu führt, dass ich so im "Limbo" stecke - ich muss was machen, will aber nicht.

Daher bin ich konsequent nochmal in die Schule gefahren, habe mir eine strukturierte to do Liste geschrieben und habe diese vier Stunden lang abgearbeitet. Dann fuhr ich wieder heim. Bam. Ich bin echt happy - daheim im HO hätte ich die doppelte Zeit gebraucht, weil ich immer wieder was scheinbar Interessanteres gemacht hätte.


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Homeoffice und die Machbarkeit

09.05.2023 um 22:46
Zitat von MissMaryMissMary schrieb:Daher bin ich konsequent nochmal in die Schule gefahren, habe mir eine strukturierte to do Liste geschrieben und habe diese vier Stunden lang abgearbeitet. Dann fuhr ich wieder heim. Bam. Ich bin echt happy - daheim im HO hätte ich die doppelte Zeit gebraucht, weil ich immer wieder was scheinbar Interessanteres gemacht hätte.
Kann ich gut verstehen. Das ist bei mir genauso. Im Büro sind natürlich nicht alle Tage gleich. Im allgemeinen hab ich dort kein Motivationsproblem. Privat bin ich ehrenamtlich, in der Vorstandschaft, für einen Verein tätig. Das ist häufig lästige "Büroarbeit". Oft muss ich mich dazu zwingen. Selbst wenn ich Urlaub habe ist das so und ich lass mich von 1.000 Sachen ablenken.
Darum kann ich Aussagen wie "Ich kann mich im HO besser konzentrieren und arbeite effektiver" nicht so recht nachvollziehen. Das Umfeld im Büro muss schrecklich sein, dass man zu diesem Punkt kommt. Naturgemäß verhält man sich zu Hause weniger diszipliniert wie an "fremden" Orten.


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Homeoffice und die Machbarkeit

09.05.2023 um 22:50
Zitat von PalfraderPalfrader schrieb:Naturgemäß verhält man sich zu Hause weniger diszipliniert wie an "fremden" Orten.
Das ist nicht "naturgemäß".
Das mag bei dir so sein.
Bei anderen ist es eben anders.
Du hast ba jetzt bereits mehrfach kundgetan, dass du dir nicht vorstellen kannst, dass es Menschen gibt, die sich im Homeoffice besser konzentrieren können, als im Büro. Das ändert aber nichts daran dass es genau diese Menschen eben gibt.
Vielleicht akzeptierst du das einfach.
Oder erweiterst dein Vorstellungsvermögen.


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Homeoffice und die Machbarkeit

10.05.2023 um 00:14
@fischersfritzi
...und warum ist es bei Dir oder irgendwelchen anderen anders?
"Weil es halt so ist", wie Du mir mit Deinem netten Beitrag vielleicht sagen willst? :D
Mehr kann ich nicht herauslesen.

Erweitere doch mein Vorstellungsvermögen, indem Du einfach ein paar Argumente lieferst, die außerhalb von gluckernden Kaffeemaschinen, schwatzhaften Kollegen oder jahrelangen Dauerbaustellen vor dem Firmengebäude liegen.
...aber ich glaube, da weisst Du auch nicht viel mehr. Gell?
Dass die Büroausstattung in den eigenen vier Wänden so wahnsinnig viel besser ist als am Firmensitz, dürfte bei den meisten auch nicht zutreffen. Wahrscheinlich ist es ehr umgekehrt.....

Vielleicht gibst Du einfach mal zu, dass HO so gut wie immer rein aus "Work-Life-Balance"- und ähnlichen Gründen gewählt wird. Das wäre dann mal ein ehrliches Wort.
"Weil man sich da so gut konzentrieren kann", ist doch in aller Regel Quatsch. Vorgeschoben von Leuten, die reflexhaft meinen behaupten zu müssen, dass man im HO soooo viel besser arbeiten kann. Vermutlich aus Sorge, dass durch berechtigte Kritik an der Machbarkeit des HO, der eigene HO-Status und damit die "Work-Life-Balance" ins Wanken gebracht wird.


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Do-X ehemaliges Mitglied

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Homeoffice und die Machbarkeit

10.05.2023 um 05:44
Zitat von MissMaryMissMary schrieb:Daher bin ich konsequent nochmal in die Schule gefahren, habe mir eine strukturierte to do Liste geschrieben und habe diese vier Stunden lang abgearbeitet.
Wenn ich an meine Tätigkeit denke, die meine Anwesenheit auf jeden Fall erfordert, was das Homeoffice eh ausschließt, muss ich gestehen, selbst wenn ich die Möglichkeit bekäme von zu Hause zu arbeiten, glaube ich, dass ich mich - wenn das dauerhaft der Fall wäre - sozial vollkommen entfremden würde. Ich habe Jahrzehnte gebraucht, um überhaupt unbefangen auf Menschen zuzugehen, war ziemlich schüchtern. Heute sind mir meine Kollegen total wichtig, wir haben uns alle über die Jahre zusammengerauft und schätzen einander. Es ist mEn immer vorteilhafter, Dinge direkt vor Ort klären zu können, jemanden direkt ansprechen zu können, wenn es zB auch technische Probleme gibt, als wenn man erst denjenigen anschreiben oder antelefonieren muss, und bei Zweitem besteht bei uns kaum die Möglichkeit, dass man einen Kollegen sofort auf die Minute erreicht. Dann vllt. stundenlang in der Leitung hängen, da würde ich die Krise bekommen. Wenn ich etwas wie die Pest hasse, dann ellenlange Wartezeiten am Telefon.
Und lass mal zu Hause einen Stromausfall sein und du stehst auf dem Schlauch - Magenschmerzen ... Das kann man vor Ort mit der gesamten Belegschaft teilen.

Das einzige, was ich den HOlern neiden könnte, sind die Pausen, die sie wirklich in Ruhe genießen können. Das kann ich nicht, da hängt so viel mehr dran. Ich weiß, dass mein AG das sieht, er findet das selber nicht gut, nutzt das aber trotzdem schamlos aus. Jedoch ist er der Letzte, der mir (uns) nicht mal ein Stündchen oder schon mal freitags mittags den verdienten Feierabend gönnt.


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10.05.2023 um 08:52
Zitat von PalfraderPalfrader schrieb:...und warum ist es bei Dir oder irgendwelchen anderen anders?
"Weil es halt so ist", wie Du mir mit Deinem netten Beitrag vielleicht sagen willst? :D
Mehr kann ich nicht herauslesen.
ist doch bei Dir das Gleiche. Für Dich ist es nix, okay. Andere hingegen arbeiten eben im HO besser. Dabei sollte man vielleicht bedenken, dass nicht jede Arbeit, jedes Büro, jedes HO, jeder Mensch gleich ist.

@Do-X
das ist auch für einige ein Problem, die Isolation.
In der Studie merkt der Wissenschaftler an, dass zwar alle Resultate für die Heimarbeit sprechen, sich die Hälfte der Remote-Worker nach dem Experiment jedoch trotzdem wieder für das Büro entschieden hat. Und das ging auf zwei Gründe zurück: Zum einen fühlten sich die Mitarbeiter nach einiger Zeit isoliert, und zum anderen erhielten sie deutlich weniger Anerkennung für ihre geleistete Arbeit. Das führte dazu, dass vor allem Mitarbeiter, die daraus ihre Kraft schöpfen, erheblich resignierten.
Quelle: https://t3n.de/news/home-office-vorteil-nachteil-stanford-studie-887142/

die Studie wurde schon 2017 gemacht, da wurde festgestellt:
Die Vorteile auf der Home-Office-Seite überwogen: Ctrip konnte 2.000 US-Dollar an Bürokosten pro Jahr sparen. Die Mitarbeiter waren daheim um 13,5 Prozent effizienter als im Büro. Sie haben weniger Pausen gemacht und waren trotzdem weniger krank. Die Ausfallquote lag 50 Prozent unter der Rate der Kollegen im Unternehmen. Und zu guter Letzt waren sie selbst im Durchschnitt sogar zufriedener mit sich und ihrer Leistung. Zusammengefasst heißt das also, dass von Home-Office-Regelungen sowohl der Arbeitgeber als auch die Arbeitnehmer deutlich profitieren können.
Quelle: s.o.


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Homeoffice und die Machbarkeit

10.05.2023 um 08:53
Zitat von MissMaryMissMary schrieb:weil ich immer wieder was scheinbar Interessanteres gemacht hätte
In meiner Ehe hatten wir eine eigene Sauna im Keller und haben da am Wochenende öfters Sauna gemacht. Ich konnte mich da aber nie so entspannen wie in einer öffentlichen Sauna. Zu Hause war halt immer als Hausfrau und Mutter irgend etwas zu tun. In der öffentlichen Sauna kann man sich ganz auf sich konzentrieren.
Zitat von PalfraderPalfrader schrieb:Darum kann ich Aussagen wie "Ich kann mich im HO besser konzentrieren und arbeite effektiver" nicht so recht nachvollziehen.
Zitat von fischersfritzifischersfritzi schrieb:Das mag bei dir so sein.
Bei anderen ist es eben anders.
Du hast ba jetzt bereits mehrfach kundgetan, dass du dir nicht vorstellen kannst, dass es Menschen gibt, die sich im Homeoffice besser konzentrieren können, als im Büro. Das ändert aber nichts daran dass es genau diese Menschen eben gibt.
Du @Palfrader hast Deinen Bekundungen gemäß große Vorbehalte und daher siehst Du nur negative Seiten.
Ohne dass Du Dir ein wirkliches Bild machen kannst. Da Du es selbst nie probiert hast.
Bei mir war das auch ein Prozess von mehr als 2 Jahren.
Zitat von PalfraderPalfrader schrieb:warum ist es bei Dir oder irgendwelchen anderen anders?
Ich hatte es geschrieben: bei mir ist es zu Hause viel ruhiger als im Büro.
Bei Lärm, Nebengeräuschen kann ich mich nicht so gut konzentrieren.

Und dann ist es auch so, dass eben keiner vorbei kommt und mit mir sprechen möchte. Die Bürogespräche dauern ja auch immer eine gewisse Zeit. Oft sind sie dienstlich bezogen (die Kollegin, die letztes Jahr neu kamfragt mich immer noch relativ häufig Sachen, und meist gehe ich dann zu ihr, um es mir auf ihrem PC anzusehen und gleich dort zu lösen).
Das geht aber von meiner Zeit ab.
Dann gibt es auch noch das eine oder andere Gespräch privater Natur.
Das fällt zu Hause, wo ich alleine bin, weg.
Anders wäre das mit Sicherheit, müsste ich "nebenbei" noch kleinere Kinder beaufsichtigen.
Dann wäre die Konzentration natürlich eingeschränkt. Davon kann man ausgehen.


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Homeoffice und die Machbarkeit

10.05.2023 um 09:09
Zitat von Do-XDo-X schrieb:glaube ich, dass ich mich - wenn das dauerhaft der Fall wäre - sozial vollkommen entfremden würde.
Das würde mir auch so gehen. Ich bin kein besonders geselliger Mensch und habe sowieso die Tendenz zum Rückzug. Gerade deswegen ist es für mich gut, dass ich am Arbeitsplatz gemeinsam mit meinen Kollegen arbeite, um da ein wenig gegenzusteuern und nicht zu stark in die Einzelgängerei abzudriften. Für mich sind die Bürogespräche auch Übungssituationen, um den sozialen Umgang immer wieder zu üben und zu trainieren.


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Homeoffice und die Machbarkeit

10.05.2023 um 09:19
Alleine im Homeoffice wäre nichts für mich. Ohne die Fjrma und die Kollegen wäre nicht mein Ding.


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Homeoffice und die Machbarkeit

10.05.2023 um 09:28
Als Beispiel denke ich an einen Kollegen, der während der Coronazeit längere Zeit durchgehend im Homeoffice gearbeitet hatte. Da hatte sich eine deutliche Entfremdung ergeben. Man kannte sich kaum noch, und er hatte auch bei verschiedenen Dingen gewissermaßen den Anschluss verloren (manche informellen Sachverhalte kriegt man bei uns am besten mit, wenn man vor Ort anwesend ist und mit den Leuten plaudert).


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Homeoffice und die Machbarkeit

10.05.2023 um 19:27
Zitat von PalfraderPalfrader schrieb:.und warum ist es bei Dir oder irgendwelchen anderen anders?
Das wurde hier bereits von mir, ebenso wie von anderen dargestellt.
Blätter einfach zurück
Stichworte: (keine) Einzelbüros, Störungen durch Kolleg:innen,eigenes Equipment den eigenen Bedürfnissen angepasst ezc
Zitat von PalfraderPalfrader schrieb:Mehr kann ich nicht herauslesen.
Ich denke nicht, dass das an mir liegt.
Zitat von PalfraderPalfrader schrieb:Erweitere doch mein Vorstellungsvermögen,
Warum das denn?
Sofern dein Vorstellungsvermögen in irgendeiner Form begrenzt ist und du das Bedürfnis nach Erwriterung hast, liegt dss in deiner Verantwortung.
Was habe ich mit deinem Vorstellungsvermögen zu tun?
Zitat von PalfraderPalfrader schrieb:aber ich glaube, da weisst Du auch nicht viel mehr. Gell?
Nee ich weiß eh nicht viel, sondern bin ein schlichtes Dummchen, wurde schon im Genderthread rausgearbeitet.
Tell me something new
Zitat von PalfraderPalfrader schrieb:Vielleicht gibst Du einfach mal zu, dass HO so gut wie immer rein aus "Work-Life-Balance"- und ähnlichen Gründen gewählt wird.
Vielleicht schaltest du mal einen Gang runter.
Niemand muss hier irgendwas "zugeben".
Offenbar hast du Schwierigkeiten, zu akzeptieren, dass Menschen unterschiedliche Motive haben.
Zitat von PalfraderPalfrader schrieb:Vermutlich aus Sorge, dass durch berechtigte Kritik an der Machbarkeit des HO, der eigene HO-Status und damit die "Work-Life-Balance" ins Wanken gebracht wird.
Du scheinst eine blühende Phantasie zu haben. Sicherlich wird durch ein paar Beiträge im Forum für niemanden der "HO-Status" und damit die Work-Life-Balance "ins Wanken gebracht".
Das hier ist ein Diskussionsforum, wo Standpunkte ausgetauscht werden, aber ganz sicher werden hier keine Entscheidungen herbeigeführt, die das Leben einzelner Diskutant:innen betreffen.

Meinen HO Status betrifft das ohnehin überhaupt nicht. Ich habe schon vor Corona einen Teil meiner Arbeitszeit im Homeoffice verbracht und ich werde das auch weiterhin tun.
In meinem Beruf ist Büroarbeit nur ein Teil meiner Tätigkeit. Und diese kann ich genau dort ausführen, wo ich das möchte Wenn ich will, selbst im Garten oder im Wochenendhäuschen. Und das wird auch so bleiben.


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Homeoffice und die Machbarkeit

10.05.2023 um 20:37
Zitat von fischersfritzifischersfritzi schrieb:Nee ich weiß eh nicht viel, sondern bin ein schlichtes Dummchen, wurde schon im Genderthread rausgearbeitet.
Den Genderthread verfolge ich zwar nicht. Aber wenn man das dort meint....
Souverän klingt Dein beleidigendes Geschimpfe mir gegenüber jedenfalls nicht.
Ich denke, ich lasse Deinen Beitrag mal so stehen. Rentiert sich nicht, drauf weiter einzusteigen.


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Homeoffice und die Machbarkeit

10.05.2023 um 21:22
Zitat von PalfraderPalfrader schrieb:"Weil man sich da so gut konzentrieren kann", ist doch in aller Regel Quatsch.
Also im HO habe ich in der Regel ein Einzelbüro und keine Kollegen um mich herum, die entweder mit anderen quatschen oder mit mir. Hab auch schon oft auf die Frage, "Morgen ist Team-Tag, kommst du auch?" die Antwort, "Ne, ich muss noch ein paar wichtige Sachen in Ruhe abarbeiten" bekommen.


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Homeoffice und die Machbarkeit

10.05.2023 um 21:25
Zitat von PalfraderPalfrader schrieb:Den Genderthread verfolge ich zwar nicht
Wirf einen Blick rein, du wolltest doch dein Vorstellungsvermögen erweitern.
Zitat von PalfraderPalfrader schrieb:Aber wenn man das dort meint....
Durchaus, ja.
Aber nicht alles was irgendwer meint, hat auch Substanz
Zitat von PalfraderPalfrader schrieb:Souverän klingt Dein beleidigendes Geschimpfe mir gegenüber jedenfalls nicht.
Souverän liegt wohl im Auge des Betrachters/der Betrachterin.
Wo du "beleidigt" und "Geschimpfe" raus liest bleibt allerdings dein Geheimnis.

Ich teile deine Ansicht zum Homeoffice nicht.
Sie erscheint mir auch wenig differenziert.
Aber ich bin ganz sicher nicht beleidigt, wenn random Foren-User Homeoffice "doof" finden.
Warum auch, unsere Lebenswelten berühren sich nicht. Es hat 0% Einfluss auf meinen Alltag, wenn du oder jemand anderes hier HO ablehnt.
Im Gegensatz zu dir, bin ich mit den gegenwärtigen Regelungen zum HO in meinem Betrieb hoch zufrieden.
Ich bin hier im Thread zum Meinungsaustausch, nicht um irgendwen vom HO zu überzeugen.

Vielleicht findest du Wege, die derzeitige Situation in deinem Betrieb zu verändern/verbessern oder dich besser mit ihr zu arrangieren.
Vermutlich wäre es zielführender, deine Kritik und deinen Unmut bei den betreffenden Kolleg:innen ganz direkt anzusprechen, insbesondere was die Betreuung und Anleitung der Azubis angeht, als hier im Thread über Seiten den HO schlecht zu reden und denjenigen, die ihn gut und gerne nutzen, unlautere Motive zu unterstellen.


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10.05.2023 um 23:54
Zitat von PalfraderPalfrader schrieb: Kann ich gut verstehen. Das ist bei mir genauso. Im Büro sind natürlich nicht alle Tage gleich. Im allgemeinen hab ich dort kein Motivationsproblem. Privat bin ich ehrenamtlich, in der Vorstandschaft, für einen Verein tätig. Das ist häufig lästige "Büroarbeit". Oft muss ich mich dazu zwingen. Selbst wenn ich Urlaub habe ist das so und ich lass mich von 1.000 Sachen ablenken.
Bei mir ist es schon so, dass ich in der Schule extrem "unter Strom" stehe. Wenn ich heimkomme, trinke ich eine Tasse Tee und entspanne. Dann bin ich aber oft müde und schlafe eine Runde und danach bin ich einfach nicht mehr so strukturiert und zielorientiert. Ich mache dann schon noch was, daddle aber oft vor mich hin. Dann kommen die Kinder heim, dann klingelt das Telefon, ...
Zitat von fischersfritzifischersfritzi schrieb:Das ist nicht "naturgemäß".
Das mag bei dir so sein.
Bei anderen ist es eben anders.
Ich kenne schon Leute, die das konsequent durchziehen. Für die Produktivität ist das gut, aber, es gibt schon auch andere Erwartungshaltungen. Unsere Dorfkinder fahren beispielsweise mit dem Zug zur Schule - der kommt ab und zu nicht, d.h. irgendwer muss dann losfahren und die Kinder aufgabeln und zur Schule fahren. Es gibt einen Vater im Homeoffice, der sich beharrlich weigert, weil er einfach von 7 -12.30 einen Block Homeoffice macht. Das finde ich persönlich ärgerlich, da sein Kind immer mitfährt und andere Eltern in der Zeit ja auch nicht arbeiten können. Homeoffice sollte auch nicht zu dogmatisch sein.
Zitat von nairobinairobi schrieb:In meiner Ehe hatten wir eine eigene Sauna im Keller und haben da am Wochenende öfters Sauna gemacht. Ich konnte mich da aber nie so entspannen wie in einer öffentlichen Sauna. Zu Hause war halt immer als Hausfrau und Mutter irgend etwas zu tun. In der öffentlichen Sauna kann man sich ganz auf sich konzentrieren.
So ist es - oder man macht es nicht, weil man es später immer noch machen kann.
Zitat von nairobinairobi schrieb:Ich hatte es geschrieben: bei mir ist es zu Hause viel ruhiger als im Büro. Bei Lärm, Nebengeräuschen kann ich mich nicht so gut konzentrieren.
Bei mir kann es auch zu ruhig sein. Eine Weile ist das toll. Dann ist es irgendwie traurig und einsam. Vielleicht auch, weil ich Troubel gewöhnt bin.
Zitat von martenotmartenot schrieb:Gerade deswegen ist es für mich gut, dass ich am Arbeitsplatz gemeinsam mit meinen Kollegen arbeite, um da ein wenig gegenzusteuern und nicht zu stark in die Einzelgängerei abzudriften.
Für mich persönlich sind die Grenzen zwischen Kollegen und Freunden manchmal fließend. Ich arbeite mit manchen Leuten schon seit 20 Jahren, treffe sie auch privat. Darüber bin ich schon froh, auch, um Dinge zu besprechen, die in der Arbeit passieren. Außerhalb dieser "bubble" würde das niemand verstehen, wie es einem bei krassen Vorfällen ging, weil die Kollegen ja dann auch das betreffende Kind kennen, etc.
Zitat von -VOLLSTRECKER--VOLLSTRECKER- schrieb:Alleine im Homeoffice wäre nichts für mich. Ohne die Fjrma und die Kollegen wäre nicht mein Ding.
Es gibt ja schon diese "shared working spaces". Meine Tochter studiert und muss oft stundenlang lernen und erträgt das auch oft nicht, da gbt es dann Cafés, etc. die das anbieten - das wird wohl super gut angenommen, weil es Leute gibt, die das nicht können.
Zitat von martenotmartenot schrieb:Als Beispiel denke ich an einen Kollegen, der während der Coronazeit längere Zeit durchgehend im Homeoffice gearbeitet hatte. Da hatte sich eine deutliche Entfremdung ergeben. Man kannte sich kaum noch, und er hatte auch bei verschiedenen Dingen gewissermaßen den Anschluss verloren (manche informellen Sachverhalte kriegt man bei uns am besten mit, wenn man vor Ort anwesend ist und mit den Leuten plaudert).
So ist es in vielen Betrieben, v.a. wirst du ja Teil der Story des Betriebes. Da werden lustige Geschichten erzählt - die kann man aber nur erzählen, wenn man sie miterlebt hat. Das wird es bei 100% Homeoffice nicht geben.


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