martenot schrieb:Warum man es (als Nichtraucher) trotzdem akzeptiert und hingenommen hat? Weil man es nicht anders kannte und weil es immer und überall so war.
Ein schönes Beispiel, wie viele Dinge man als gegeben und selbstverständlich erachtet und gerne auch mal komplett ausblendet, dass es anders funktionieren kann. Nicht nur bei Verboten, sondern insgesamt bei vielen Dingen des Lebens, die man tut und nie hinterfragt, weil es schon immer so war.
Unfassbar, dass man in Flugzeugen rauchen durfte, an Aschenbecher in der Lehne kann ich mich noch erinnern, Rauchverbot war damals aber schon aktiv.
Aber in Zügen durfte man rauchen, damals habe ich noch geraucht und das auch in Raucherabteilen getan. Unfassbar, wie dämlich das ist, selbst aus Sicht eines Rauchers. Allenfalls der Suchtkranke Kettenraucher kann daraus einen Mehrwert ziehen, alle anderen sitzen in einem übel stinkenden Abteil und bekommen schlecht Luft.
Zu Partyzeiten in Kneipen und Diskos war es auch selbstverständlich zu rauchen. Da hat es mich nicht so sehr gestört, weil man alle Klamotten nach einer durchzechten Nacht ohnehin sehr gründlich waschen musste.
Ich bin froh, dass das heute alles nicht mehr erlaubt ist. Als alle-Jahre-mal-wieder-Gelegenheitsraucher stelle ich mich halt vor die Türe bzw. sitze halt entspannt im Garten z.B. beim Grillen, da sollte es kaum jemanden stören.