Optimist schrieb:Wenn sich nun Fr. Müller innerhalb einer gemischten Gruppe befindet und es ihr - in DIESEM Kontext - egal ist, ob sie mit dem gM oder gegendert angesprochen wird, kann ich genauso gut nachvollziehen.
Darum ging es aber nicht, sondern darum, dass sie in beiden Fällen genannt werden möchte.
Und dass das in dem einen Fall nachvollziehbar ist, in dem anderen nicht.
Wobei ich sowieso davon ausgehe, dass nicht "Frau Müller" gemeint (insofern war das oben ein schlechtes Beispiel von mir) ist, denn dass man Menschen nur mit Nachnamen anspricht ist eher ungewöhnlich, glaube ich. Ich denke es geht eher um Formulierungen wie Lehrerin, Bauarbeiterin usw. wo man im Einzelfall mit dem korrekten Geschlecht bezeichnet werden möchte vs in der Gruppe angesprochen# zu werden (Plural Lehrer gM vs Lehrer*nnen).
Und da sehe ich wirklich keinen Unterschied, wenn Menschen sowohl in Einzelansprache wie auch in Gruppenansprache korrekt adressiert werden möchten.
behind_eyes schrieb:Ich spreche mich schon immer für das Geschlechtslose Gendern aus, also Beleg mal bitte was du hier behauptest.
Habe ich irgendwo etwas anderes behauptet?
Es ging um dein Verständnis.
Und das bezeugst du doch hier:
behind_eyes schrieb:Es war niemals die Rede davon das es Unverständnis gibt Menschen mit ihrem korrektem Geschlecht anzusprechen.
Wenn nie die Rede von Unverständnis (bezogen auch doch ) war, heißt das dich, dass du Verständnis dafür hast, oder was wolltest du sonst mit dem zitierten Satz aussagen?
Aber Verständnis dafür zu haben, bedeutet doch nicht, dass man das selbst so machen möchte.
Und letzteres habe ich hier und heute nicht behauptet, glaube ich.