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Liebe am Arbeitsplatz

232 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Menschen, Leben, Liebe ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Liebe am Arbeitsplatz

14.10.2023 um 18:17
Zitat von DoorsDoors schrieb:Sie lacht und bittet mich, an ihren Tisch zu kommen, "weil ich so amüsant sei". Gesagt, getan, Essen überlebt, privates Treffen vereinbart (diskret, weil beide verheiratet) und zwei Dates später festgestellt, dass man auch jenseits der 50 noch ein interessantes Sexualleben haben kann.
Du hast also deine Ehefrau betrogen und erzählst das hier als "lustige Anekdote"?
Das ist ja wahnsinnig "charmant".

Sorry, aber ekliges und peinliches Verhalten.
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Homeoffice; da nehme ich die Arbeit sogar mit in die privaten vier Wände und man arbeitet womöglich sogar mehr, wenn man nicht loslassen/trennen kann.

Zudem dürfte die Gefahr der Ablenkung auch höher sein. U.A. auch durch Familie oder auch nur durch Beziehungspartner.

Also wenn man wirklich strikt Privat- und Berufsleben trennen möchte - dann dürfte man sich in meiner Vorstellung eigentlich auch nicht für HO aussprechen.
Es ist mir neu, dass alle Menschen mit ihren Partner:innen immer zusammen wohnen.
Ich habe bisher noch nie mit einer Partnerschaft gewohnt.
Man kann doch auch getrennte Wohnungen haben.

Trotzdem kann man, selbst wenn man zusammenwohnt, in verschiedenen Jobs arbeiten.

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Liebe am Arbeitsplatz

14.10.2023 um 18:17
Zitat von SuiGenerisSuiGeneris schrieb:Du hast also deine Ehefrau betrogen und erzählst das hier als "lustige Anekdote"?
Das ist ja wahnsinnig "charmant".

Sorry, aber ekliges und peinliches Verhalten.
Nee, offene Beziehung.


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Liebe am Arbeitsplatz

14.10.2023 um 18:18
Zitat von DoorsDoors schrieb:Nee, offene Beziehung.
Beide hatten zufällig eine 100 % offene Beziehung und das war auch
von beiden Seiten so kommuniziert?

Trotzdem musste man sich diskret treffen? So, so...


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Liebe am Arbeitsplatz

14.10.2023 um 18:20
Zitat von SuiGenerisSuiGeneris schrieb:Beide hatten zufällig eine 100 % offene Beziehung und das war auch
von beiden Seiten so kommuniziert?
Du verstehst irgendwie, was du willst, oder? :D



Zum Thema: Ist mir zum Glück noch nicht passiert und wird es auch hoffentlich nicht.


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Liebe am Arbeitsplatz

14.10.2023 um 18:23
Zitat von SuiGenerisSuiGeneris schrieb:Beide hatten zufällig eine 100 % offene Beziehung und das war auch
von beiden Seiten so kommuniziert?
Ich schon. Sie fand es akzeptabel, sonst hätte sie sich ja wohl nicht freiwillig darauf eingelassen.

Aus der Kiste für noch brauchbare Altbeiträge gekramt, die Spinnweben und den Staub entfernt und den neueren Mitgliedern noch mal dargeboten:

Eine Beziehung ist mehr als blosses sexuelles Interesse. Sexualität ist ein Aspekt unter vielen. Liebe ist deutlich mehr als Sexualität: Vertrauen, Geborgenheit, Zusammengehörigkeit, Füreinandereinstehen, Unterstützung, gemeinsame Ansichten, Ideen und Pläne... Eine ganze Menge mehr eben als das pure alte ReinRaus-Vergnügen.

Liebe hält auch noch, wenn sexuelles Interesse nachlassen sollte - oder sich verlagert.

Sexualität ist eine Form der Kommunikation - wie Reden, Tanzen oder Schachspielen. Abgesehen davon, dass sie Spass macht, lernt man sonst kaum Leute ungeschminkter kennen als beim Sex.

Eine offene Beziehung hat als Basis, wie eine geschlossene auch, Vertrauen, allerdings ohne den Aspekt des Misstrauens, der Eifersucht. Wir wissen, wir lieben uns, wir bleiben zusammen, wir haben gemeinsame Ideale, gemeinsame Träume, gemeinsame Ziele, gemeinsame Projekte, gemeinsame Aufgaben - auch über gemeinsame Kinder hinaus.

Jeder hat das Recht, seinen Lebensstil zu wählen. Allerdings ist es in einer Partnerschaft wichtig, dass man da einer Meinung ist. Es kann ja nicht der eine alle Freiheiten für sich reklamieren und für den anderen ausschliessen. Grundsätzlich finde ich einen offenen Umgang damit besser, als verklemmte Seitenspringerei, von der niemand erfahren darf, oder Männer, die sich heimlich in den Puff schleichen.

Grundsätzlich gilt, dass solche Freiräume das Leben natürlich anstrengender und auch unsicherer machen. Das gebe ich zu. Aber das ist der Preis der Freiheit, den man zu zahlen bereit sein muss - und in unserem Falle auch ist.

Eifersucht ist die Angst vor dem Vergleich. Sie/er könnte jemanden finden, der/die besser ist als ich. Besser aussieht, mehr Geld hat, besser im Bett ist oder netter zu den Kindern. Statt darin, in dieser Konkurrenzsituation, einen Ansporn zu sehen, selbst "besser" zu werden, und sich der Konkurrenz zu stellen, verweigert man sich dieser praktischen Kritik des Partners, in dem man eifersüchtig ist, was im Extremfall dazu führen kann, den Partner von der Aussenwelt abzuschotten, in dem man ihn einsperrt, ihn aber wenigstens permanent in seinem sozialen Umgang kontrolliert. Dann wird Eifersucht zu einem Wahn, der Beziehungen und Menschenleben zerstört.

Habe ich die nötige Stärke, mich der Konkurrenz zu stellen, mich, um im Wirtschaftsbild zu bleiben, dem Markt zu stellen, weil ich besondere Qualitäten habe, Alleinstellungsmerkmale, die meine Kunden an mir schätzen, ich leistungsstark, wartungsarm und günstig im Preis-Leistungs-Verhältnis bin, darüber hinaus innovativ und kreativ, dann macht mir die Konkurrenz keine Angst. Dann stelle ich mich mit Freuden dem Wettbewerb, weil ich daraus nur lernen und letztlich profitieren kann. Natürlich hat auch mein Partner etwas davon: Freiheit. Die Freiheit der Wahl - und den Anspruch auf meine Weiterentwicklung.

Ich schätze meinen Partner, in dem ich ihm vertraue, ihm die Freiheit zur Entscheidung überlasse.

Das Schöne an einer freien und gleichberechtigten Beziehung ist nach meinen Erfahrungen ausmehr als einem Vierteljahrhundert: Die Verbindung ist um so enger, je offener sie ist. Das klingt paradox, ist aber so. Je länger die Leine, desto treuer der Hund. Weil der Hund weiss, was er an seinem Herrchen/Frauchen hat. Katzen brauchen überhaupt keine Leine. Sie kommen und gehen, wann sie wollen. Sie kommen zurück, weil sie Dich lieben. In all den Jahren hat es keine Aussenbeziehung geschafft, die Binnenbeziehung zu irritieren - und in all den Jahren haben wir als Aussenbeziehung die Binnenbeziehungen anderer stets respektiert, nie in Frage gestellt. Das geht, wenn man weiss, dass Menschen frei sind.

Der Grundsatz einer Beziehung bedeutet: Klarheit und Gemeinsamkeit in den wesentlich Fragen. Dazu bedarf es einer Menge Diskussionen und Kompromisse. Wenn sich beide Partner entschliessen, eifersüchtig zu sein, dann ist das ebenso in Ordnung, wie es in Ordnung ist, wenn sie beide auf Eifersucht verzichten. Sonst ist es keine gleichberechtigte Beziehung, sondern sie hat einfach einen Interessenskonflikt und ein Machtgefälle. Das ist dann schlecht für alle Beteiligten.

"Offene Beziehungen" oder auch polyamore Beziehungen haben den Vorteil, dass man sich um solche Fragen wie "Fremdgehen" oder "Eifersucht" nicht scheren muss. Da bleibt der Kopf frei für andere Dinge.


Der Text ist gebraucht, aber noch gut erhalten. Ich muss das Rad nicht jedesmal neu erfinden und erklären. :D


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Liebe am Arbeitsplatz

14.10.2023 um 18:27
Zitat von coronerswifecoronerswife schrieb:Du verstehst irgendwie, was du willst, oder? :D
Hilf mir auf die Sprünge, falls ich das nicht richtig verstanden habe.

Beide sind verheiratet und haben dann trotzdem Sex mit anderen Menschen?

Das klingt etwas abenteuerlich, da eine offene Beziehung schon doch sehr selten
ist. Scheinbar ist es auch nicht vor kurzer Zeit passiert, sondern schon länger her.

Es ist also die große Seltenheit passiert, dass sowohl besagt Psychologin als auch Doors
beide zufällig eine offene Ehe hatten?

Wurde da denn geprüft, ob alle beiden Partner (also Ehemann von Psychologin und Frau von Doors)
wirklich damit einverstanden waren?
Zitat von DoorsDoors schrieb:Sie fand es akzeptabel, sonst hätte sie sich ja wohl nicht freiwillig darauf eingelassen.
Die Frage ist, ob sie nun auch eine 100 % offene Ehe hatte und ob du dieses überprüft hast?

Es gibt ja viele Leute, die sagen, dass etwas "offen" wäre und dann ist es am Ende nicht so.

Das habe ich selber auch schon mehrfach erlebt.

Die Frage ist hier also, ob du den Ehemann kontaktiert hast und ihr das abgesprochen hattet.

Ansonsten hast du nach wie vor bei der Zerstörung einer Ehe mitgeholfen und das ist alles
andere als eine "lustige Anekdote".


Den langen Text danach habe ich nicht gelesen. Das was du gemacht hast ekelt mich an.

Betrug ist keine lustige Geschichte, die man in einem Forum aufschreibt, sondern etwas,
wofür man sich schämen sollte.


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Liebe am Arbeitsplatz

14.10.2023 um 18:31
Ich kenne viele, wo das so ist.

Was ist dabei wenn der Mitarbeiter im Einkauf etwas mit der Mitarbeiteren der Produktion hat.

Natürlich werden viele sagen "das geht ja gar nicht", weil alle 3 Stunden die Produktion steht knacken die beiden doch im Lager eine Nummer.

So wie alle Liebespaare überall es krachen lassen. Im Auto (Staus) in der Bahn (Verspätung) usw....

Ich glaube ihr verwechselt Liebe mit "Sex".

Oder war das die Frage: Kann man sich Sex am Arbeitsplatz vorstellen ??


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Liebe am Arbeitsplatz

14.10.2023 um 18:35
Zitat von abbacbbcabbacbbc schrieb:Ich kenne viele, wo das so ist.

Was ist dabei wenn der Mitarbeiter im Einkauf etwas mit der Mitarbeiteren der Produktion hat.

Natürlich werden viele sagen "das geht ja gar nicht", weil alle 3 Stunden die Produktion steht knacken die beiden doch im Lager eine Nummer.

So wie alle Liebespaare überall es krachen lassen. Im Auto (Staus) in der Bahn (Verspätung) usw....

Ich glaube ihr verwechselt Liebe mit "Sex".

Oder war das die Frage: Kann man sich Sex am Arbeitsplatz vorstellen ??
Ich denke, dass es hier um Liebe und Beziehungen ging.

Alles andere wäre natürlich noch unprofessioneller.

Von Erwachsenen sollte man nämlich erwarten, dass sie ihre Triebe unter Kontrolle haben.


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Liebe am Arbeitsplatz

14.10.2023 um 18:47
Zitat von kittykakittyka schrieb:Würdet ihr euch darauf einlassen oder wäre euch das zu heikel, eine Liebesbeziehung am Arbeitsplatz zu haben?
Käme drauf an.
Unter anderem, ob beide in der gleichen Hierarchie Ebene tätig sind.
Ich würde das nicht grundsätzlich ausschliessen, es wäre aber auch nichts, was ich forcieren würde.
Zitat von paxitopaxito schrieb:Ich achte schon drauf, dass keine Freundschaften entstehen
Interessant.
Das ist bei mir komplett anders. Für mich sind bei der Arbeit schon mehrere Freundschaften entstanden. Eine meiner engsten Freundinnen habe ich im Job kennengelernt. Sie arbeitet jetzt woanders und eigentlich war die Zeit, als wir noch beide beim gleichen AG waren schöner.
Zitat von SyringaSyringa schrieb:Ich wollte auch keine Kollegen haben, die derart miteinander verbandelt sind
Warum?
Im Prinzip sollte es doch egal sein, wie andere das handhaben.
Bei mir im Betrieb gibt es mehrere Paare. Ebenso bei dem AG meiner Partnerin.
Es sind aber auch beides wirklich große Arbeitgeber. Ich selbst bin aber froh, nicht beim gleichen AG wie meine Partnerin zu arbeiten.
Zitat von SuiGenerisSuiGeneris schrieb:Ich empfinde es als höchst unprofessionell, wenn man Privates und Arbeitswelt nicht trennen kann.
Was genau empfindest du denn als unprofessionell?
Der Umgang damit kann doch trotzdem professionell sein. Gleicher Arbeitgeber bedeutet nicht zwingend, dass man in der gleichen Abteilung arbeitet oder sich überhaupt im Arbeitsalltag häufiger begegnet.
Zitat von SuiGenerisSuiGeneris schrieb:dass ich es unprofessionell finde.
Könntest du den Punkt "unprofessionell" etwas genauer erklären?
Zitat von SuiGenerisSuiGeneris schrieb:ob du dieses überprüft hast?
Warum soll denn @Doors das überprüfen? Er hat das nur mit seiner Frau zu klären, finde ich. Und das ist offenbar geschehen.

@Doors
empfiehlt sich ja wohl auch, wenn man mit einer Scharfschützin verheiratet ist ;)


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Liebe am Arbeitsplatz

14.10.2023 um 18:49
Zitat von coronerswifecoronerswife schrieb:Zum Thema: Ist mir zum Glück noch nicht passiert und wird es auch hoffentlich nicht.
Ich glaube die wenigstens planen das auch akribisch und legen es darauf an.

In der Regel dürfte es einfach passieren und dann redet das Herz ohnehin anders als der Verstand.

Gerade wenn man mit Kollegen/Kolleginnen täglich zu tun hat, können sich Gefühle mit der Zeit entwickeln. Einseitig aber auch beidseitig.
Zitat von abbacbbcabbacbbc schrieb:Sex am Arbeitsplatz vorstellen
Ich mache von meinem Aussageverweigerungsrecht gebrauch.

Ne mal im ernst; tatsächlich einmal als wir ganz alleine waren passiert. Komplett alleine.


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Liebe am Arbeitsplatz

14.10.2023 um 19:01
Zitat von fischersfritzifischersfritzi schrieb:Könntest du den Punkt "unprofessionell" etwas genauer erklären?
Wann und wie soll da sowas wie ein "Flirt" entstehen?

Man nimmt ja eine seriöse Rolle auf der Arbeit an und dazu gehört
auch die nötige Distanz.

Wenn man diese Distanz überschreitet, dann ist es nicht mehr professionell.

Ich möchte auf Arbeit allein anhand meiner Leistung bewertet werden und
nicht das Gefühl haben, dass man aufgrund seiner Optik oder anderer Attribute
bewertet oder wahrgenommen wird.

Man ist auf Arbeit dieses professionelle, distanzierte, asexuelle Wesen.

Man ist nicht die Frau, die man im Privatleben ist oder wenn man auf Party geht.

Wenn jemand mit mir auf Arbeit flirten würde, dann wäre es für mich unprofessionell
und belästigend.

Je nachdem würde ich es auch melden, denn auf Arbeit sollte man seine Arbeit machen
und sonst nichts.
Zitat von fischersfritzifischersfritzi schrieb:Warum soll denn @Doors das überprüfen? Er hat das nur mit seiner Frau zu klären, finde ich. Und das ist offenbar geschehen.
Man ist, wenn man eine Form von Beziehung eingeht, immer auch für die andere Person in irgendeiner
Form verantwortlich.

Wenn er mit einer anderen Person sexuell aktiv ist und erfährt, dass diese Person verheiratet ist, dann
wäre es auch in seiner Verantwortung da besser nachzuhaken.
Ich sehe das auch als eine der Verantwortungen an, die man in offenen Beziehungen hat.
So kenne ich es persönlich: Man prüft bei den Partner:innen, ob bei diesen auch wirklich
eine offene Beziehung vorliegt und wie die anderen Partner:innen dieses definieren.
Ansonsten macht man sich einfach "schuldig" und hat den eigenen Egoismus über
alles gestellt.

Wenn nicht, dann hat er es eben "in Kauf genommen" dass ihr Ehemann betrogen worden ist.

Ich empfinde das als moralisch verwerflich und ekel mich davor.
Für mich wäre so ein Verhalten auch ein direkter Trennungsgrund.


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Liebe am Arbeitsplatz

14.10.2023 um 19:01
Zitat von SuiGenerisSuiGeneris schrieb:Die Frage ist hier also, ob du den Ehemann kontaktiert hast und ihr das abgesprochen hattet.

Ansonsten hast du nach wie vor bei der Zerstörung einer Ehe mitgeholfen und das ist alles
andere als eine "lustige Anekdote".


Den langen Text danach habe ich nicht gelesen. Das was du gemacht hast ekelt mich an.

Betrug ist keine lustige Geschichte, die man in einem Forum aufschreibt, sondern etwas,
wofür man sich schämen sollte.
"Entschuldigen Sie bitte, Herr XY, dass ich Sie anspreche, aber fänden Sie es in Ordnung, wenn ich mit Ihrer Frau schlafe?" oder wie soll ich mir den Kontakt mit dem Ehemann vorstellen. Ich denke schon, ein erwachsener Mensch, in diesem Falle die Frau, kann selbst entscheiden, wie sie ihr (Sexual)Leben gestaltet. Dergleichen geschieht freiwillig, sonst wäre es ja auch eine Vergewaltigung. Ob und ggf. was sie ihrem Ehemann erzählt hat, das weiss ich nicht. Das ist eine Sache zwischen denen. Soweit ich weiss, sind die beiden immer noch verheiratet. War also wohl nichts mit "Zerstörung". Ich pflege meiner Frau von Affären zu erzählen, so wie sie mir auch. Offenheit ist nun mal die Basis einer Beziehung.

Vielleicht hättest Du Dir doch die Mühe machen sollen, den Langtext mal durchzulesen.

Natürlich kannst Du das Verhalten anderer Menschen verwerflich finden, wenn es Deinen eigenen Vorstellungen nicht entspricht. Es zwingt Dich niemand, Dein Leben so zu gestalten, wie ich meines gestalte.


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Liebe am Arbeitsplatz

14.10.2023 um 19:03
Zitat von SuiGenerisSuiGeneris schrieb:Wenn man diese Distanz überschreitet, dann ist es nicht mehr professionell.
Ich verstehe nciht, wo du bei zwei Kollegen auf gleichem Level ein Problem oder eine nötige Distanz siehst.


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Liebe am Arbeitsplatz

14.10.2023 um 19:03
Zitat von fischersfritzifischersfritzi schrieb:Er hat das nur mit seiner Frau zu klären, finde ich. Und das ist offenbar geschehen.
Wir haben die Offenheit von Anfang an einvernehmlich vereinbart und folglich sprechen wir auch darüber. Das ist das Schöne an der Offenheit: Da ist kein Platz für Geheimniskrämerei und Versteckspiel.


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Liebe am Arbeitsplatz

14.10.2023 um 19:05
Zitat von SuiGenerisSuiGeneris schrieb:Wenn man diese Distanz überschreitet, dann ist es nicht mehr professionell.
Menschen sind zum Glück keine emotionslosen Roboter.

Wo ist das Problem, wenn es einvernehmlich geschieht?

Du darfst natürlich so leben und arbeiten, auch nur stets brav professionell funktionieren, wie du es für richtig hältst oder dein jeweiliger Arbeitgeber.


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Liebe am Arbeitsplatz

14.10.2023 um 19:08
Zitat von SuiGenerisSuiGeneris schrieb:Man ist, wenn man eine Form von Beziehung eingeht, immer auch für die andere Person in irgendeiner
Form verantwortlich.
Hier ging es um ein Techtelmechtel
Zitat von SuiGenerisSuiGeneris schrieb:So kenne ich es persönlich: Man prüft bei den Partner:innen, ob bei diesen auch wirklich
eine offene Beziehung vorliegt und wie die anderen Partner:innen dieses definieren.
Ich finde es ein bisschen schräg, das zu "prüfen".
Wie soll das gehen?
Ich würde darauf vertrauen, dass das was mir mein Gegenüber sagt auch stimmt. Wenn es da schon am grundlegenden Vertrauen mangelt dann wäre das für mich ohnehin keine Option. Was soll ich mit jemandem anfangen, dem ich nicht vertrauen kann.


Vielen danke für deine Erklärung zu Professionalität.
Ich verstehe jetzt was du meinst, sehe das aber tatsächlich völlig anders.
Ich weiß auch nicht, ob das vielleicht ein bisschen vom Tätigkeitsbereich abhängt, aber für mich sind es die Klient:innen, zu denen ich eine professionelle Distanz wahre. Bei Kolleg:innen sieht das anders aus. Und wie ich schon geschrieben habe, sind für mich auch intensive Freundschaften im Arbeitsumfeld entstanden. Auch das wäre dann aus deiner Sicht ja schon unprofessionell. Aus meiner Sicht wäre es ein enormer Verlust, wenn diese Freundin nicht meine Freundin geworden wäre.


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Liebe am Arbeitsplatz

14.10.2023 um 19:09
Zitat von DoorsDoors schrieb:Das ist das Schöne an der Offenheit: Da ist kein Platz für Geheimniskrämerei und Versteckspiel.
Das gab es dann ja aber gegenüber des Ehemannes der Psychologin und dabei hast du dann ja mitgemacht.
Zitat von DoorsDoors schrieb:"Entschuldigen Sie bitte, Herr XY, dass ich Sie anspreche, aber fänden Sie es in Ordnung, wenn ich mit Ihrer Frau schlafe?" oder wie soll ich mir den Kontakt mit dem Ehemann vorstellen
Genau so kenne ich es in offenen und polyamorösen Beziehungen, ja.

Ich habe mich z.B. tatsächlich mit der Partnerin und dem Partner zusammengesetzt und abgesprochen,
ob es ok ist und was und wie. Nennt man Kommunikation und genau die finde ich in solchen
Gefügen richtig und wichtig.
So läuft es in den Szenen, die ich kenne und lebe.

Ansonsten hat es nämlich rein gar nicht mit Offener Beziehung oder Polyamorie zu tun, sondern
ist einfach: Fremdgehen mit Ansage.


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Liebe am Arbeitsplatz

14.10.2023 um 19:09
Zitat von fischersfritzifischersfritzi schrieb:aber für mich sind es die Klient:innen, zu denen ich eine professionelle Distanz wahre.
Da ist ja auch meist ein Machtgefälle gegeben - und das ist nie eine gute Basis für eine Liebesbeziehung.


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Liebe am Arbeitsplatz

14.10.2023 um 19:13
@SuiGeneris

Ich hatte im Laufe meines langen Lebens Beziehungen zu Frauen, bei denen ich nicht erst lange nach eventuellem "Partnerschaftsstatus" gefragt habe - und sie mich auch nicht. Grundsätzlich gehe ich davon aus, dass an einem, wie auch immer gearteten, Verhältnis die unmittelbar Beteiligten einvernehmlich agieren und nicht das komplette soziale Umfeld zu Rate gezogen werden muss. Aber bitte, wenn Du das so handhabst, dann ist das für mich vollkommen in Ordnung.


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Liebe am Arbeitsplatz

14.10.2023 um 19:13
Zitat von DoorsDoors schrieb:Da ist ja auch meist ein Machtgefälle gegeben - und das ist nie eine gute Basis für eine Liebesbeziehung.
Ja, absolutes NoGo.
Das wäre wirklich völlig unprofessionell.


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