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Lieblingsspielzeug der heutigen Ü50-Generation

103 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Kindheit, Spielzeug, Ü50 ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Lieblingsspielzeug der heutigen Ü50-Generation

17.01.2024 um 12:39
Wo ihr grad von Erbsen sprecht, kennt ihr noch "Flopper"? Einen Finger von einem stabilen Gummihandschuh abgeschnitten und an ein passendes Stück Plastikrohr geklebt.
Erbse rein, weit spannen und Feuer 😃

Die taten richtig weh, aber ohne dass es zu Verletzungen kam. Also ideal.

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Lieblingsspielzeug der heutigen Ü50-Generation

17.01.2024 um 12:46
Zitat von JSugarJSugar schrieb:Verletzungen
Da muss ich an Klick-Klack denken, damals auch beliebt, dadurch kam es angeblich häufig zu Verletzungen. Ich hatte es selbst nicht, konnte aber bei Freunden damit spielen.

Wikipedia: Klick-Klack-Kugeln


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Lieblingsspielzeug der heutigen Ü50-Generation

17.01.2024 um 12:50
Zitat von nasenstübernasenstüber schrieb:Schöne Zeit, und niemand hatte Allergien. ;)
Ich bin auf dem Dorf groß geworden und habe als Kind im Heu gespielt und trotzdem dann als Teenager Heuschnupfen bekommen ;)


Ich bin zwischen 35 und 40 und meine Lieblingsspielzeuge als Kind waren:
- Polly Pocket
- kreative Dinge (Malbücher, der Spirograph, Mandalas, Malen nach Zahlen)
- Lego, mein Bruder hatte eine Indianerfestung und eine Ritterburg, da haben wir viel zusammen gespielt
- Hörspiele (ich konnte massenhaft Märchen und Geschichten auswändig)
- Brettspiele
- Kinderbücher lesen, sobald ich lesen konnte war nichts mehr vor mir sicher... ich habe Unmengen an Kinderbüchern und Märchenbüchern gelesen

was nicht ging:
- Playmobil war bei mir ein Reinfall, hab ein Set bekommen und damit nichts anfangen können. Ich fand Lego besser :D
- Puppen und Barbies - hatte ich zwar welche, aber hab sehr wenig mit denen gespielt, dieses typische "Mutter-Vater-Kind"-Spiel war überhaupt nicht mein Ding, das hat mich gelangweilt

Generell haben mir kreative Spiele besser gefallen und alles, was man mit anderen spielen konnte. Ich habe ungern allein gespielt (und bin meinen Eltern damit sicher tierisch auf den Keks gegangen :D)


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Lieblingsspielzeug der heutigen Ü50-Generation

17.01.2024 um 13:10
Zitat von Peter0167Peter0167 schrieb:Womit habt ihr in eurer Kindheit die Zeit totgeschlagen?
@Peter0167
Sehr viel Zeit auch hiermit verbracht:

A-E-NeumannMAD-Das-Kartenspiel-A4-1982-POriginal anzeigen (0,3 MB)


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Lieblingsspielzeug der heutigen Ü50-Generation

17.01.2024 um 13:38
Zitat von Peter0167Peter0167 schrieb:Das lässt tief blicken :)
Dabei habe ich noch nicht mal geschrieben, wie ich die Puppen kaputt gemacht habe :engel:


Kreativ war ich beim Kartoffeldruck. was gleichzeitig auch günstig war, da man die Stempel ja selbst herstellen konnten. Batiken war auch mein Fall, mit und ohne Wachs, und Kratzbilder mit Wachsmalstiften fand ich auch toll zu machen.


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Lieblingsspielzeug der heutigen Ü50-Generation

17.01.2024 um 14:12
Zitat von SyringaSyringa schrieb:Kratzbilder mit Wachsmalstiften
Da hatte ich mal ein tolles Buch, also eigentlich ein Malbuch mit ein bisschen mehr Text darum. Die Geschichte war eigentlich total simpel: Ein Passagierschiff fuhr über das Meer, und es wurde vom Sonnenuntergang berichtet, von Desserts beim Abendbrot usw. Also eigentlich nicht besonders interessant. Aber die Bilder dazu, mit mehreren Techniken, auch einem Kratzbild zum Feuerwerk, oder die Konturen eines Schiffes mit Punkten stanzen und dann vor die Lampe halten, war für mich damals phänomenal.


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Lieblingsspielzeug der heutigen Ü50-Generation

18.01.2024 um 07:03
Ein schöner Thread!

Als kleineres Kind malte ich sehr viel. Unsere Eltern haben unsere "Werke" damals tatsächlich gesammelt und binden lassen.
Es gab Buntstifte, Filzstifte, Wachsmalstifte, Wasserfarben, später Ölfarben.
Im Herbst wurde immer eine St -Martins-Laterne gebastelt, mit diesem schwarzen Tonpapier und Buntpapier und einer großen Camembertschachtel für unten.
Auch liebten wir es, vorgelesen zu bekommen. Wir kannten die Texte nahezu auswendig und wenn die Vorleseperson abkürzen wollte, gab es Protest 😆
Wir hatten auch eine Menge Schallplatten mit Märchen und Geschichten. Damals gab es einen Sprecher mit einer dunklen, tiefen Stimme, der oft zu hören war. Ich glaube, er hieß Hans Paetsch.

Wikipedia: Hans Paetsch

Als ich selbst lesen konnte, habe ich das im großen Ausmaß getan. Ich bekam viele Bücher, später machte ich mich zum Teil über die Bücher meines Vaters her und hatte in der Stadtbücherei eine Lesekarte. Dort durfte man bis zu 3 Bücher kostenlos ausleihen.
Ich las sehr gerne Donald Duck und kaufte mir jeden Monat dieses 252 Seiten umfassende Comicbuch. Auf Flohmärkten bekam man diese Heftchen auch gut zu kaufen.
Zitat von Peter0167Peter0167 schrieb:Sehr beliebt war bei uns auch das Brettspiel "Barricade
Dieses Spiel kannte ich unter dem Namen "Malefiz". Wir lernten das mal im Urlaub kennen und danach haben meine Eltern das gekauft.
Wir hatten sonst eher die Standardspiele wie "Mensch ärgere dich nicht", Mühle, Dame, Halma, Mikado usw.
Auch brachte mein Vater, der im Schachclub war, mir Schach bei. Ich fand das aber langweilig, weil da immer so lange überlegt werden musste.
Karten wurde viel gespielt: Schwarzer Peter, Mau Mau, Rommé, Canasta, 66, Skat lehrte mein Vater mich.
Mit der Familie meiner Freundin spielte ich sehr viel Doppelkopf.
Häufig wurde auch "Quartett" gespielt, da hatte ich ein Spiel mit Motorrädern.
Zitat von martenotmartenot schrieb:Als ich Kind/Jugendlicher war, haben wir häufig und gern Brettspiele gespielt, z.B. Risiko, Monopoly, Mensch ärgere dich nicht, Scrabble. Wir haben auch gern gewürfelt, z.B. das klassische Kniffelspiel
Als Kind spielte ich sehr viel. Mit meiner Freundin z.B über Stunden Monopoly. Wir bauten viel mehr, als wir eigentlich gedurft hätten, z.B. statt einem Hotel gleich mehrere, arbeiteten glaube ich mit Schuldscheinen usw.

Schiffe versenken, dann so ein Spiel mit militärischen Figuren, mit General, Hauptmann, Leutnant Spion, Minensucher (der konnte eminent wichtig sein) usw., mir fällt gerade der Name nicht ein.

Superhirn (Mastermind) liebte ich, es gab eine einfachere und eine schwierigere Version. Darin war ich recht gut.

Scrabble spielte ich eher später mit meinem ersten Mann.

In der Ausbildung spielte ich mit Kolleginnen sehr gerne Trivial Pursuit.
Zitat von SyringaSyringa schrieb:Murmelspiele
Murmeln hatten wir auch, auch so eine Murmelbahn, auf den man die Murmeln herunterrollen lassen konnte.
Lego gab es, später auch Playmobil, aber damit spielten eher meine jüngeren Schwestern.
Kleine Autos hatten wir, ein Hämmerchen-Spiel, Perlen und solche Sachen, wo man mit Fäden etwas machen konnte. An Fimo erinnere ich mich, das war so eine Modelliermasse, die dann im Ofen gehärtet wurde. Danach konnte man die Laborate anmalen.
Ein Kaleidoskop faszinierte mich und es gab auch so kleine "Fernseher", wo durch das Drücken eines Pins immer ein neues Bild zu sehen war.
Man sammelte Sammelkarten, die in Alben eingeklebt wurden. Es war immer spannend, was in dem Päckchen enthalten war.
Das Flohspiel gab es, das Angelspiel (auch sehr spannend), "Spitz, pass auf".
Zitat von SyringaSyringa schrieb:Barbie
Barbiepuppen hatten wir auch, da gab es ganz verschiedene. Meine Schwester schnitt denen auch gerne mal die Haare ab. Es gab Sprechpuppen, denen man so kleine Schallplatten in den Rücken einlegen musste.
Einen Hund, der "lief" und "bellte".
Als kleineres Kind hatte ich einen "Kaufmannsladen" und später gab es ein Kasperletheater mit wirklich schönen Handpuppen.
Ein Puppenhaus gab es auch. Das hatte glaube ich ein damaliger Nachbar, der Schreiner war, gebaut.
Einmal bekam ich zu Weihnachten einen Arztkoffer. Einige Jahre war dann Ärztin mein Berufswunsch 🙈
Später hatte ich einen Zauberkasten.

Mit meinen Schwestern spielte ich auch gerne "Vater, Mutter, Kind". Es gab einen großen Korb mit älteren Kleidungsstücken und auch einer Perücke und so (die waren in den 1960er Jahre wohl mal modern). Wir verkleideten uns mit diesem Kram.

Mein Vater hatte auch so eine Art Liege im Arbeitszimmer, auf der wir gerne "Flugrolle" machten.
Im Herbst wurden Kastanien gesammelt und Figuren gebastelt. Schöne Blätter und Blüten wurden in Büchern gepresst.
Zitat von BundeskanzleriBundeskanzleri schrieb:Stofftieren
Davon hatten wir auch jede Menge. Besonders gerne hatte ich einen Schimpansen namens "Bimbo".
Zitat von emanonemanon schrieb:niemand machte sich einen Kopp, wenn das Blach bis Einbruch der Dunkelheit fott war.
Wir spielten viel draußen. Es gab in der Straße nur wenig Verkehr damals. Verstecken, Fangen usw.
Auch auf dem großen Grundstück konnte man gut spielen, das war schön eingewachsen. Ich hatte z.B. eine "Räuberhöhle". Es gab Obstbäume und auch einiges an Beerenobst.

Es gab Fahrräder, Tretroller, Rollschuhe. Als ich kleiner war ein Dreirad und später ein Kettcar.
Sehr in waren damals "Bonanza-Räder", ich hatte allerdings ein normales (damals noch ohne Gangschaltung). Das habe ich mit grellgrüner Plakafarbe angemalt.
Im Winter fuhren wir eifrig Schlitten.

Wir stromerten in der Natur herum, im Wald, im Steinbruch (dort konnte man versuchen, Eidechsen zu fangen), in der "Mark", ein Gebiet, das damals nur zum Teil bebaut war. Ich spielte viel mit Jungs und wollte gerne auch selbst ein Junge sein. Viel fern gesehen wurde damals nicht. Das Programm begann auch erst am Nachmittag.
So mit 9/10 Jahren machte ich nähere Bekanntschaft mit Hunden. Ich führte dann auch regelmäßig einen Schäferhund aus. Die Besitzerin hatte zwei kleine Kinder und konnte oder wollte nicht so gerne mit dem Hund spazieren gehen. Ich schon. Ich hätte den sicher gar nicht wirklich halten können und ich weiß auch nicht, ob es damals schon üblich war, Hunde zu versichern. Der Hund war aber brav und es ging immer alles gut.
Wir kletterten auf Bäume, ritten auf Stecken und stellten uns vor, das seien Pferde, hangelten an der Teppichstange.
Was wir auch sehr viel spielten war Gummitwist, auch auf dem Schulhof. Man konnte das zu dritt, aber auch zu zweit machen. Zu dritt war es am besten.
Wir malen Hüpfkästchen.

Als Kind lernte ich reiten und verbrachte einige Ferien auf dem Bauern-/Reiterhof.

Es gab Hula-Hoop-Reifen und so ein ca. 1m langes Plastikrohr, das man schnell herumschleuderte. Dadurch wurden Töne erzeugt. Es gab Hüpfbälle.
Irgendwann gab es "Slime", so eine grüne, klebrige Masse, mit der man einiges machen konnte. Es gab Flummis und so ein Spiel, wo man so ein Gummiteil mit einer Schnur in die Luft warf und wieder auffing. Komme gerade nicht auf den Namen.

Mein Vater fertigte Stelzen an.

Wahrscheinlich habe ich noch einiges vergessen...
Damals (1970er Jahre) gab es jedenfalls recht viele Kinder. Die meisten Familien hatten mindestens 2 Kinder, oft aber auch 3 oder sogar 4.
Man fand eigentlich immer jemanden zum Spielen.

Eine Freundin hatte immer viele Katzen. Das war immer interessant, vor allem, wenn Babys da waren.

Wenn ich so zurückdenke, war es doch einfach recht aktive Kindheit!


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Lieblingsspielzeug der heutigen Ü50-Generation

18.01.2024 um 12:48
@nairobi
Bin gute 10 Jahre jünger als du, aber in meiner Kindheit war das weitestgehend genauso :)
Besonders hervorzuheben:
Zitat von nairobinairobi schrieb:Es gab Buntstifte, Filzstifte, Wachsmalstifte, Wasserfarben, später Ölfarben.
Zitat von nairobinairobi schrieb:Im Herbst wurde immer eine St -Martins-Laterne gebastelt, mit diesem schwarzen Tonpapier und Buntpapier und einer großen Camembertschachtel für unten.
Ebenso, nur mit einem Detail anders: Von der Camembertschachtel verwendete man Boden und Deckel, als Boden ein komplettes Teil, das andere ausgeschnitten zum Stabilisieren des oberen Rands der Laterne.
Am schönsten fand ich die Laterne mit echtem Herbstlaub auf Transparentpapier.
Zitat von nairobinairobi schrieb:Wir hatten auch eine Menge Schallplatten mit Märchen und Geschichten. Damals gab es einen Sprecher mit einer dunklen, tiefen Stimme, der oft zu hören war. Ich glaube, er hieß Hans Paetsch.
Wir hatten nur eine für Kinder, die restlichen Schallplatten waren Musik (Klassik, Schlager).
Es gab auch noch ein Tonbandgerät.
Zitat von nairobinairobi schrieb:Fimo erinnere ich mich, das war so eine Modelliermasse, die dann im Ofen gehärtet wurde. Danach konnte man die Laborate anmalen.
Das hatten wir auch, und es gibt Fimo immer noch. Damals wurden kindertypische Figürchen daraus geknetet, mal "Indianerperlen" gemacht - heutzutage benutze ich es für Modellbauzwecke.
Ein Kaleidoskop faszinierte mich und es gab auch so kleine "Fernseher", wo durch das Drücken eines Pins immer ein neues Bild zu sehen war.
Beides hatte ich auch. Der Fernseher zeigte Bilder aus Berlin, war ein Geschenk meiner Oma (die in Berlin lebte).
Zitat von nairobinairobi schrieb:Als ich selbst lesen konnte, habe ich das im großen Ausmaß getan. Ich bekam viele Bücher, später machte ich mich zum Teil über die Bücher meines Vaters her und hatte in der Stadtbücherei eine Lesekarte. Dort durfte man bis zu 3 Bücher kostenlos ausleihen.
Die Stadtbücherei war zwar etwas weiter weg, aber es gab im Dorf eine sog. Pfarrbücherei. Wollte da erst nicht rein weil ich dachte da gibt es lauter Gebetsbücher :D Die Pfarrbücherei stellte sich aber als eine ganz normale Dorfbücherei, ein kleiner Raum im Kirchenkeller vollgestopft mit Kinder-, Jugend- und Erwachsenenbüchern, heraus. Das war das Leserattenparadies :) Die Ausleihe kostete 1 DM fürs ganze Jahr. Man durfte pro Woche ein Buch ausleihen - ausnahmweise durfte man aber Mama und Papa auch eines mitbringen ;) (Sprich: erstmal eines, und wer zuverlässig war durfte mehr leihen und sich schon groß fühlen.)
Ansonsten waren Bücher typische Geburtstags- und Weihnachtswünsche, und auch Taschengeld ging typischerweise für Bücher (Abenteuerromane, Sachbücher), Malsachen und Technikspielzeug drauf. (Comics interessierten mich nicht.)
Zitat von nairobinairobi schrieb:Wir spielten viel draußen. Es gab in der Straße nur wenig Verkehr damals. Verstecken, Fangen usw.
Auch auf dem großen Grundstück konnte man gut spielen, das war schön eingewachsen. Ich hatte z.B. eine "Räuberhöhle". Es gab Obstbäume und auch einiges an Beerenobst.
Genau. Meine Eltern waren/sind (jetzt im hohen Alter schaffen sie das nicht mehr so gut) Fast-Selbstversorger. Auch mehr als die meisten Nachbarn damals runherum. Weitläufiges, schwer einsehbares Grundstück.
Zitat von nairobinairobi schrieb:Wir stromerten in der Natur herum, im Wald, im Steinbruch (dort konnte man versuchen, Eidechsen zu fangen),
Auch das, wobei "wir" relativ oft "ich alleine oder mit einer Freundin" war, da ich nicht gut Anschluss fand. Vermisste aber nichts.
Zitat von nairobinairobi schrieb:Viel fern gesehen wurde damals nicht. Das Programm begann auch erst am Nachmittag.
Das war genauso. Was ich gemocht habe waren Tiersendungen/Dokumentationen, z.B. die von Heinz Sielmann und
"Tiere vor der Kamera" von Arendt & Schweiger. Ab und zu "Löwenzahn". "Tiere vor der Kamera" lief am Samstag um 19 Uhr, die Filme von Sielmann gab es viel seltener, das war etwas ganz besonderes.
(Habe mich allgemein sehr für Biologie - und nicht nur "niedliche Tiere" - interessiert. Hätte das Fach auch fast studiert, habe mich dann aber für mein zweites großes Interesse, Physik, entschieden.)


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Lieblingsspielzeug der heutigen Ü50-Generation

18.01.2024 um 15:25
Ich habe zu Hause am meisten mit Lego gespielt, dazu Matchbox und ich war viele Jahre happy.
Mit den Eltern habe ich viel Karten gespielt, zum Beispiel Canasta. Skat oder Romme. Wir hatten viele Brettspiele, da waren Schach, Monopoly und Mensch ärgere dich nicht, das immer gegen meinen Vater und jeder hatte zwei Farben, gespielt wurde "scharf", das hieß schmeißen ist Pflicht, wenn du das nicht gemacht hast wurde dir der auf dem Brett am weitesten fortgeschritte Spielstein entfernt, also nochmal auf Anfang gesetzt.

Wir waren jeden Tag sobald es nach der Schule ging im Park, ich wohne in einer Großstadt und da war unser Treffpunkt. Entweder, und das war täglich der Fall, haben wir Fußball gespielt, oder mit allem was der Park hergab Waffen aus Äste, Schleudern aus Weidengewächs, dann mit Kienäppeln als Geschoss, und so weiter gespielt.
Überall könnten wir klettern, an den Teichen mit Fröschen, Kaulquappen, Eichhörnchen usw spielen/beobachten. Da hat niemand gemeckert es war selbstverständlich das wir nichts kaputt machen oder vermüllt hinterlassen.


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Lieblingsspielzeug der heutigen Ü50-Generation

18.01.2024 um 15:47
Alles aufzählen schaffe ich gar nicht mehr - woran ich mich aber noch gut erinnere, und was auch noch da ist, ist ein "Western-Fort" aus Kunststoff, gab es in meiner Kindheit bei OTTO-Versand zu kaufen - wir, meine beiden Brüder und ich bekamen es zu Weihnachten, da war ich 5 oder 6 Jahre alt.

Etwas später brachte dann Mattel " Big Jim" auf den Markt. Trotz der beeindruckenden Werbung im TV konnte ich mich für den nicht begeistern...mein Herz schlug für "Action Jackson" von "Mego"



ROriginal anzeigen (0,2 MB)


Von dem hatte ich lückenlos alle Spielsets - und einige seiner Fahrzeuge. Heute sind nur noch drei Figuren und etwas Kleidung davon da.

Lego begleitete mich schon so lange ich denken kann, nach Action Jackson kamen dann schon die allerersten kleinen Motorrad-Modelle von Zylmex und Zee Toys. Davon sind alle noch da, unbeschädigt und in Best-Zustand.

Kleinere "Zwischen-drin-Phasen" waren dann zum Beispiel ein Bogen mit ein paar Pfeilen, diverse Kampfsportwaffen.

In der Familie selbst waren die bereits genannten Brett- und Kartenspiele auch bei uns angesagt.

Das erste "Fahrten-Messer" gab von Paps im zarten Alter von 5 Jahren, da ging ich mit ihn das erste Mal in den Wald zum Pilze suchen-


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Lieblingsspielzeug der heutigen Ü50-Generation

18.01.2024 um 15:49
Zitat von AberjetztAberjetzt schrieb:Überall könnten wir klettern, an den Teichen mit Fröschen, Kaulquappen, Eichhörnchen usw spielen/beobachten. Da hat niemand gemeckert es war selbstverständlich das wir nichts kaputt machen oder vermüllt hinterlassen.
War in meiner Kindheit / Jugend nicht anders.


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18.01.2024 um 16:02
Zitat von FunzlFunzl schrieb:Das erste "Fahrten-Messer" gab von Paps im zarten Alter von 5 Jahren, da ging ich mit ihn das erste Mal in den Wald zum Pilze suchen-
Ja, das bekam ich auch recht früh, damit wurde dann geschnitzt, habe ich gern gemacht.
Und Laubsägearbeiten fand ich auch toll. Erst aussägen und dann bemalen. Meine Güte, daran habe ich schon ewig nicht mehr gedacht.


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Lieblingsspielzeug der heutigen Ü50-Generation

18.01.2024 um 16:06
Zitat von nairobinairobi schrieb:Hans Paetsch
Wer kennt diesen Menschen oder seinen Namen nicht?
Europa Kassetten und Platten. Hui Buh, Märchen, was hat der nicht alles gelesen?

Gucky.


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Lieblingsspielzeug der heutigen Ü50-Generation

18.01.2024 um 16:06
Laubsägearbeiten habe ich auch gemacht.

Was mir auch gerade wieder einfällt: Fimo
Wikipedia: Fimo
Da habe ich auch einiges geformt und im Ofen gehärtet.

Und noch was fällt mir ein: Ministeck:
Wikipedia: Ministeck


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Lieblingsspielzeug der heutigen Ü50-Generation

18.01.2024 um 16:14
Zitat von SyringaSyringa schrieb:Und Laubsägearbeiten fand ich auch toll.
Als Sohn eines Musikinstrumentenbauer waren mir Holzarbeiten aller Art sozusagen in die Wiege gelegt worden...

@martenot

Ja, genau - Ministeck...hatten wir auch viel....


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18.01.2024 um 16:17
Zitat von Gucky87Gucky87 schrieb:Europa Kassetten und Platten. Hui Buh, Märchen, was hat der nicht alles gelesen?
Ich habe einige Kinderschallplatten gehabt, unter anderem Pumucklplatten (noch bevor es die Fernsehserie gab). Ich glaube, die habe ich immer noch.


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18.01.2024 um 16:22
Weil es mir gerade noch einfällt: Wir hatten als Kinder auch noch ein komplettes Set Handpuppen, die waren damals schon ewig alt, für ein Kasperle-Theater. Letzteres hatte uns dann Paps aus Holz gebaut - mit einem geteilten Vorhang zum Aufziehen. Diese dreiteilige Klappwand - bestehend aus dem Mittelteil mit der "Theater-Öffnung" und zwei Seitenteilen hatten Mutter und Vater von Hand bemalt, es war gerade so groß, das wir Kinder dahinter hockend / sitzend nicht gesehen werden konnten, wenn wir unsere "Vorführungen" mit Kasperle, dem König, dem Krokodil, dem Teufel, dem Prinzen und der Prinzessin zum Besten gaben.

Später kam dann noch ein ebenfalls von Paps selbst gebauter, etwas größerer " Kaufmannsladen" dazu - mit Theke, Regalen usw. Als Wurst, Obst ,Gemüse und Teigwaren dienten uns farblich mehr oder weniger passend geformte Knetmasse.
So brachte man uns damals spielerisch das selbstständige Einkaufen bei,....


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18.01.2024 um 16:55
Zitat von FunzlFunzl schrieb:Das erste "Fahrten-Messer" gab von Paps im zarten Alter von 5 Jahren, da ging ich mit ihn das erste Mal in den Wald zum Pilze suchen-
Ebenso, nur als Taschenmesser. Das gab's ein Jahr vor der Einschulung. Ob dieses oder jenes könnte regional unterschiedlich sein, die feststehende Form ist in der Gegend übrigens auch bei älteren Kindern oder Erwachsenen nicht üblich gewesen außer als Brotzeitmesser.
(Beim Pilze sammeln "in'd Schwammerln" aber schon früher dabei, da kam man mit sobald man die Strecke laufen konnte oder huckepack (aufgewachsen im Bayerischen Wald). Ebenso: Holunderblüten und -beeren, Schlehen, Brombeeren, Blaubeeren, Nüsse, Hagebutten, Schafgarbe... sammeln gehen. Hab's gerne gemocht weil das was Leckeres versprach nebst immer auch Tiere zu entdecken waren.)

So ein Kasperle-Theater wie von dir beschrieben gab es im Kindergarten.
Zitat von martenotmartenot schrieb:Was mir auch gerade wieder einfällt: Fimo
Wikipedia: Fimo
Da habe ich auch einiges geformt und im Ofen gehärtet.
Gibt es immer noch, nutze ich heutzutage für Modellbau sowie für manche Reparaturen.


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Lieblingsspielzeug der heutigen Ü50-Generation

18.01.2024 um 16:59
Zitat von FunzlFunzl schrieb:Wir hatten als Kinder auch noch ein komplettes Set Handpuppen
Oh ja, die hatten wir auch. Meine Eltern haben damals noch richtige Hof-Feste veranstaltet, mit allen Kindern aus der Nachbarschaft. Da kamen bestimmt über 20 Kinder zusammen, und einige der Eltern auch noch.

Neben der Theateraufführung wurden auch noch andere Spiele gemacht, z.B. der Plumpsack geht um, Dosenwerfen, etc.
Gegrillt wurde natürlich auch, für die Kinder gabs Wiener Würstchen und Bier, für die Erwachsenen Brause ... ähm ... oder umgekehrt. Heute sieht man solche Hof-Feste im Grunde gar nicht mehr, schade eigentlich.

Und das hatte ich alles schon vergessen, mal gut das ich diesen Thread eröffnet habe. :)


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18.01.2024 um 17:22
Wir haben ein paar Jahre lang in einem Hochhaus mit 60 Parteien gewohnt.
Da waren jede Menge Kinder und immer jemand da zum spielen.

Kaiser wieviel Schritte gibst du mir
Schattenfange
Verstecken
Zehnerle
Kreidespiele
und natürlich Gummitwist (bzw Gummihopfe wie ich damals gelernt habe :lolcry: )


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