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Der Holocaust - Erinnerungen an ein Jahrtausendverbrechen

49 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Holocaust, Erinnerungskultur ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Der Holocaust - Erinnerungen an ein Jahrtausendverbrechen

29.01.2024 um 22:17
Edit sacht noch "Danke" @Peter0167 für die Erstellung!
Zitat von BerrylBerryl schrieb:Wenn man es schafft den Schulunterricht dazu vom Level 'Pflichtübung' auf 'tiefere Bildung' zu trimmen...gern.
Generell sollte man das dritte Reich anders behandeln.
Bei uns in der Schule war es fast in jeder Jahrgangsstufe bis Klasse 10 vertreten.
Aber nie richtig.
Zitat von BerrylBerryl schrieb:Die beste Aufklärung hilft dir nichts wenn das Elternhaus und die Familie dagegenarbeiten.
2 mehr als nur wahre Aussagen!

In meiner Schule (Gymnasium in den 80er Jahren bis zur 10. Klasse) kam das Thema überhaupt nicht vor. Was dem Thema am nächsten kam war die Besprechung des Buches "Damals war es Friedrich" im Deutschunterricht. Das mal zum Thema "Die Schule als Grundlage", erklärt vielleicht einiges bei denen die heute um die 50 sind.

Ich hatte allerdings das Glück einen Vater zu haben, der beruflich und privat sehr belesen war. Sein Hauptinteresse lag auf Geschichte, und da auf der Zeit 33-45. Entsprechend gab es bei uns zuhause Bücher en masse über den Krieg, über den GröFaZ und seine Vasallen, über den Holocaust. Als die Serie "Holocaust" in DE ausgestrahlt wurde durfte (nicht musste!) ich die auch sehen - und mein Vater hat mir Erklärungen gegeben und Fragen beantwortet. Er hat mich nie gedrängt, das Thema nie moralisierend mit erhobenem Zeigefinger behandelt oder einen "Schuldkult" konstruiert Für mich persönlich war das eine Art "Grundaussattung" um nicht zu einem Nazi und heute Anhänger der NSAFDAP zu werden! Das mag sich überheblich anhören - ist aber absolut nicht so gemeint, es ist einfach so.

Aber genug, das gehörte eigentlich in einen Faden "Was kann man gegen den schxxxx in der Schule tun"

Allgemein bewundere ich jeden einzelnen Überlebenden der Shoah der es sich zur Aufgabe gemacht hat ein Teil des "Nie wieder" zu werden. Es ist wahrscheinlich etwas in Vergessenheit geraten aber Steven Spielberg hat im Zuge von "Schindlers Liste" ein (Video-)Archiv gegründet, das über 50.000 Interviews mit Überlebenden der Shoah enthält. Einige Interviews habe ich vor Jahren mal gelesen - schwere Kost! Leider wird man Groupies von Alice Röhm und Josef Höcke auch damit nicht überzeugen!

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Der Holocaust - Erinnerungen an ein Jahrtausendverbrechen

29.01.2024 um 22:36
Ein kleiner Nachruf meinerseits an Michael Maor, welchen ich durch die Schule kennenlernen durfte. Er ist damals als Zeitzeuge aufgetreten und hat über seine Erlebnisse berichtet. Ich denke es ist verständlich, dass in diesen Stunden mehr als nur ein paar Tränen gelaufen sind.

Wer sich für Herrn Moars Lebensgeschichte interessiert, sie ist sehr interessiert:
Wikipedia: Michael Maor

Edit möchte sich noch bei @Peter0167 für diesen sehr wichtigen Thread bedanken!


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Der Holocaust - Erinnerungen an ein Jahrtausendverbrechen

30.01.2024 um 07:41
Zitat von DesperadooDesperadoo schrieb:Edit sacht noch "Danke" @Peter0167 für die Erstellung!
Zitat von nainnain schrieb:Edit möchte sich noch bei @Peter0167 für diesen sehr wichtigen Thread bedanken!
Im Grunde habe ich mich bei Edit zu bedanken, und Edit steht hier stellvertretend für all jene, die hier mit ihren Beiträgen die Wichtigkeit des Themas deutlich gemacht haben, und es noch tun werden. Also, Vielen Dank. :)

Jeder kennt vermutlich die Redewendung vom "Wolf im Schafspelz". Wiki sagt dazu Folgendes:
Sie wird für jemanden gebraucht, der schadenbringende Absichten durch ein harmloses Auftreten zu tarnen versucht.
Wikipedia: Wolf im Schafspelz

Und genau darum geht es mir in diesem Thread, und Euch hoffentlich auch. Es ist dem Bösen immanent, seine Absichten tarnen zu wollen, indem es vorgibt etwas anderes zu sein. Aber lasst Euch bitte nicht täuschen, das Böse ist was es ist. Gerne bedient es sich der Opferrolle, um Mitleid zu erhaschen, aber dieses Mitleid hat es nicht verdient, im Gegenteil.

Wer den Film "Die Wannseekonferenz" gesehen hat, dem wird sicher aufgefallen sein, dass sich die Nazis dort trotz ihrer menschenverachtenden Arroganz selbst als Opfer dargestellt haben. Dort fielen sinngemäß Sätze wie "Der Jude hat uns angegriffen" und "Wir setzen uns doch nur zur wehr, bevor er uns vernichtet", und jede Menge anderer Blödsinn.

Mit unsäglichen Wortschöpfungen wie "Rassenhygiene" wird zudem suggeriert, dass es Menschen gäbe, die weniger wert sind als man selbst, und das man diese Menschen von einem fern halten müsse, um nicht "infiziert" zu werden...

An dieser Stelle will ich mal sagen, dass es mir nicht leicht fällt über diese Dinge zu schreiben. Lieber wäre mir, es hätte sie nie gegeben. Aber es gab sie, und darum müssen wir uns auch damit auseinandersetzen, insbesondere in Zeiten, in denen die Erinnerungen zu verblassen scheinen.

Dem "Bösen" ist das alles nicht recht, ihm wäre es natürlich lieber, die Menschen gingen ihm auch weiterhin auf den Leim. Es verlangt daher auch nichts Geringeres als eine neue Erinnerungskultur. Naja, das wünschen sich auch die Enkeltrickbetrüger, wäre doch geil, wenn man die Omis und Opis jede Woche aufs Neue abzocken könnte.

Leider sind die Nazis vergleichsweise nicht so "harmlos" wie die Betrüger, sie sind gefährlich. Und das kann im heutigen medialen Zeitalter wirklich jeder wissen der es auch wissen will. Und denen die es nicht wissen, muss man es sagen: "Schaut hin! Informiert euch über das was geschehen ist, und vergleicht mit dem was geschieht! Und wenn ihr nicht zu doof seid es zu erkennen, dann macht euer Kreuz an der richtigen Stelle!"

Man kann das, was diese großartige Frau aus meinem ersten Beitrag (Margot Friedländer) gesagt hat nicht oft genug wiederholen: wir alle sind Menschen, egal an was wir glauben, wir sind alle gleich.

Lasst uns daher in diesem Wahljahr, und in allen darauf folgenden Jahren auch, dem Bösen in seinen braunen Arsch treten. Zeigen wir ihm, dass es in unseren Herzen kein Platz für Hass und Intoleranz gibt.

Danke für Eure Aufmerksamkeit und Eure Unterstützung. :)


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Der Holocaust - Erinnerungen an ein Jahrtausendverbrechen

31.01.2024 um 10:07
In diesen Minuten findet eine Gedenkstunde im Bundestag statt, auf der u.a. auch Eva Szepesi und Marcel Reif sprechen werden.

https://www.bundestag.de/dokumente/textarchiv/2024/kw05-gedenktag-985648

Eva Szepesi habe ich heute Morgen noch auf Info-Radio vom rbb gehört, dort berichtete sie, dass sie Auschwitz nur überlebt hat, weil man sie bereits für tot gehalten habe. So entging sie dem Todesmarsch, und konnte von den sowjetischen Soldaten gerettet werden.

Auch sie brach ihr Schweigen erst nach über 50 Jahren, ihre Erinnerungen waren so traumatisch, dass sie nicht einmal ihren beiden Töchtern davon erzählte.

Wenn die Gedenkfeier vorrüber ist, gibt es sicher noch ein YT-Video dazu, das werde ich dann hier verlinken.


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Der Holocaust - Erinnerungen an ein Jahrtausendverbrechen

31.01.2024 um 10:30
Edit: Was ich vergessen hatte zu schreiben, Eva Szpesi war zum Zeitpunkt ihrer Rettung gerade einmal 12 Jahre alt, und damit eines der wenigen Kinder, die Auschwitz überlebt haben.


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31.01.2024 um 10:33
Ich möchte eine Seite verlinken, ich hoffe es ist keine Wiederholung, auf der verschiedene Videos rund ums Thema zur Verfügung gestellt werden.

https://www.ardmediathek.de/video/zeuge-der-zeit/ein-holocaustueberlebender-und-taeterkinder-im-gespraech/ard-alpha/Y3JpZDovL2JyLmRlL3ZpZGVvLzMwNWZmMzMxLTFlODUtNGRmNS04MDUyLTdmYTBlYmRiNGVkOQ



Bitte nicht nur das verlinkte Video (ein Überlebender im Gespräch mit einem Täterkind und der Enkelin eines Täters) anschauen, sondern auch die, die man beim Runterscrollen findet.
Ich habe sie selbst noch nicht alle durch, aber es wird deutlich, dass wir eine Möglichkeit finden müssen, die Erinnerung an diesen Schandfleck der menschlichen Geschichte wach zu halten und daraus zu lernen, auch und gerade wenn die Zeitzeugen immer weniger werden.
Ich kann nur hoffen, dass da beizeiten ein vernünftiges Archiv aufgebaut wurde und man die Deutungshoheit nicht Faschisten wie Höcke, seinen Kumpels und seinen Wählern überlässt.


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Der Holocaust - Erinnerungen an ein Jahrtausendverbrechen

31.01.2024 um 10:39
Hier ist der richtige Link, bei dem man auch scrollen kann:

https://www.ardmediathek.de/sendung/zeuge-der-zeit/Y3JpZDovL2JyLmRlL2Jyb2FkY2FzdFNlcmllcy9mNTEzZDU0MS1mYTQ2LTRjZGEtOWJmMi04NmYyOTdhN2Y4Zjk

Danke an @emanon für den Link, da wartet viel tränenreiche Arbeit auf uns...


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Der Holocaust - Erinnerungen an ein Jahrtausendverbrechen

31.01.2024 um 10:41
@Peter0167
Oh, Mist. Hatte den Link nicht kontrolliert.
Danke Peter.


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31.01.2024 um 14:04
Hier ist der versprochene Link zur aktuellen Gedenkstunde im Bundestag:

Youtube: Livestream: Der Bundestag gedenkt der Opfer des Nationalsozialismus | DER SPIEGEL
Livestream: Der Bundestag gedenkt der Opfer des Nationalsozialismus | DER SPIEGEL
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Der Holocaust - Erinnerungen an ein Jahrtausendverbrechen

01.02.2024 um 00:24
Zitat von DesperadooDesperadoo schrieb:In meiner Schule (Gymnasium in den 80er Jahren bis zur 10. Klasse) kam das Thema überhaupt nicht vor. Was dem Thema am nächsten kam war die Besprechung des Buches "Damals war es Friedrich" im Deutschunterricht. Das mal zum Thema "Die Schule als Grundlage", erklärt vielleicht einiges bei denen die heute um die 50 sind.
Ich wurde 81 eingeschult, dh erst ab mitte der 80er aud dem Gymnasium aber ich glaube zwischen der achten und zehnten Klasse haben wir nichts anderes mehr gemacht als erster Weltkrieg, Weimar, Vorkriegsdeutschland zweiter Weltkrieg und dann den Weltkrieg an sich.

So unterschiedlich kann scheinbar Schule sein.


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Der Holocaust - Erinnerungen an ein Jahrtausendverbrechen

01.02.2024 um 01:37
Unter anderem über Deutschland und seine Erinnerungskultur, was der Holocaust bis heute für Israel bedeutet und was Antijudaismus. Antizionismus und Antisemitismus heute bedeuten, referiert der jüdische Historiker Michael Wolfssohn in einem aktuellen Gespräch mit dem Deutschlandfunk auf wohltuend sachliche und überlegte Weise. Er spart auch nicht mit Kritik an sog. „Hofjuden“, also Intellektuellen jüdischer Abstammung wie etwa Judith Butler, die für ihre Israel-Kritik in linksintellektuellen Kreisen, gerade an US-Universitäten, bekannt ist und gelobt wird. Und er verdammt keineswegs junge Moslems in Deutschland für ihr Nichtwissen über den Holocaust, stellt vielmehr die Frage nach den entsprechenden Lücken im deutschen Bildungssystem.

Alles in allem ein hörenswertes Interview, bei dem einem einige Kronleuchter aufgehen, auch wenn man Wolfssohn nicht in allem zustimmen möchte oder kann:

https://www.deutschlandfunk.de/historiker-michael-wolffsohn-ueber-antijudaismus-antisemitismus-antizionismus-dlf-80795d45-100.html


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Der Holocaust - Erinnerungen an ein Jahrtausendverbrechen

01.02.2024 um 11:06
@Desperadoo
Also, in meiner Schule, auch Gymnasium von Ende der 70er bis Mitte der 80er Jahre, wurde das Thema in der Mittelstufe sehr intensiv behandelt. Sogar im Abitur (Leistungskurs Geschichte) war das Dritte Reich das eigentliche Thema.


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Der Holocaust - Erinnerungen an ein Jahrtausendverbrechen

01.02.2024 um 12:17
Heute Morgen wurde ich von jemandem inspriert, noch etwas mehr zu tun als "nur" darüber zu schreiben. Und es gibt in der Tat auch heute noch Möglichkeiten, die Überlebenden und deren Familien, Unterstützung zukommen zu lassen.

https://amcha.de/spenden/

Die Hilfsorganisation Amcha Deutschland, die sich hauptsächlich über Spenden finanziert, unterstützte im vergangenem Jahr viele Menschen, indem sie ca. 2.000 der notwendigen 218.271 Therapiestunden finanzierte. Aktuell kommt hinzu, dass durch den Terror der Hamas die traumatischen Erlebnisse aus der NS-Zeit wieder geweckt wurden.
Nicht wenige haben das Gefühl, dass sich die Ereignisse der Shoah wiederholen können, viele Menschen in Israel und gerade die Überlebenden der Shoah denken an die Pogrome der Vergangenheit, so Martin Auerbach, klinischer Direktor von AMCHA Israel
https://amcha.de/pressemitteilung-zum-27-januar-2024/
Israel bietet noch rund 125.000 Überlebenden der Shoah eine Heimat. Das Gefühl, ein sicheres Zuhause für sich und die Familie gefunden zu haben, ist für sie von zentraler Bedeutung. Angesichts solcher Erfahrungen von Gewalt und Sorge um nahe Angehörige schwindet diese Sicherheit. Ein Leben in Sicherheit und Frieden, das auch in Israel stets Bedrohungen von außen ausgesetzt war, rückt in Tagen wie diesen in weite Ferne,“ betont Lukas Welz, Vorsitzender von AMCHA Deutschland.
https://amcha.de/pressemitteilung-zum-27-januar-2024/

Es besteht also nach wie vor ein hoher Bedarf an Unterstützung für traumatisierte Überlebende der Shoah in Israel. Jede noch so kleine Spende ist willkommen.


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Der Holocaust - Erinnerungen an ein Jahrtausendverbrechen

01.02.2024 um 15:29
Zitat von DesperadooDesperadoo schrieb:Was dem Thema am nächsten kam war die Besprechung des Buches "Damals war es Friedrich" im Deutschunterricht. Das mal zum Thema "Die Schule als Grundlage", erklärt vielleicht einiges bei denen die heute um die 50 sind.
Auch ich bin sehr verwundert, was Deine Aussage angeht. Der gesamte Bereich rund um den Holocaust war in meiner Schulzeit (76-89) mehr als präsent in unterschiedlichen Fächern. Im Deutschunterricht z.B. mit dem "Tagebuch der Anne Frank" über den Geschichtsunterricht in vielen Stunden und dann noch im Religionsunterricht. Zudem gab es Schulfreundschaften / Austauschsschüler mit Schülern in Israel, Angebote von organisierten Fahrten in einen Kibuz etc.
Wirklich krass, wie unterschiedlich das wohl war.


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Der Holocaust - Erinnerungen an ein Jahrtausendverbrechen

01.02.2024 um 16:36
Zitat von jebajeba schrieb:Wirklich krass, wie unterschiedlich das wohl war.
Jep, das wundert mich auch! Es war damals an meinem Gymnasium so eine "Übergangszeit", viele Lehrer haben fachfremd unterrichtet (Ein Sportlehrer hat Biologie unterrichtet, abgelesen aus dem Schulbuch), es gab junge "Ökolehrer" um die 30 und als Kontrast (meist) Latein- und Griechischlehrer die ihre Laufbahn begonnen hatten, als mein Vater auf der gleichen Schule war. Raumnot, etc. taten ein Übriges um Unterricht "zu erleichtern". Und zum Thema Lehrpläne: Ich hatte einen Erkundelehrer, der den Unterricht mittels seiner Urlaubsdias gestaltet hat, er fuhr mehrmals im Jahr. Und der Unterricht war eher so "Lehrplan als grober Anhalt".

Was Bildung, Information und Gedenken betrifft - man muß denen, die Leugnen, die sich belästigt fühlen, den Idioten des "Schuldkult-Denkens" einhämmmern, das es nicht um Schuld geht! Den Bildungsverweigerern die eigene Sprache beibringen das sie endlich lernen, das Verantwortung für das "Nie wieder" etwas gänzlich anderes ist als die Verantwortung und Schuld unserer Vorfahren für den Holocaust!


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Der Holocaust - Erinnerungen an ein Jahrtausendverbrechen

02.02.2024 um 06:30
Das hier ist sehr hörenswert, finde ich.

Man braucht dafür Zeit (wie immer, wenn man sich für eine Thematik interessiert).

SS-Richter Konrad Morgen als Zeuge im Auschwitz-Prozess:

Youtube: (7) Zeuge: Konrad Morgen (NS) - Frankfurter-Auschwitz-Prozess
(7) Zeuge: Konrad Morgen (NS) - Frankfurter-Auschwitz-Prozess
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Ein durchaus spannendes Dokument der damaligen Zeit ... der Mann hat in mehreren Konzentrationslagern ermittelt und beschreibt da seine Eindrücke.


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Der Holocaust - Erinnerungen an ein Jahrtausendverbrechen

02.02.2024 um 13:55
https://www.t-online.de/nachrichten/panorama/wissen/geschichte/id_100329116/holocaust-gedenken-erinnerung-an-anne-frank-ihre-rache-an-hitler-.html
Als meine Mutter 2022 starb, konnte sie stolz auf drei Kinder, elf Enkelkinder und 31 Urenkel sein: Eine so große Familie, das war ihre Rache an Hitler, wie sie manchmal sagte.
Ein Interview mit Ruthie Meir, die Tochter von Hannah Pick-Goslar, der Freundin von Anne Frank.
Hannah Pick-Goslar starb 2022 noch vor Erscheinen ihres Buch "Meine Freundin Anne Frank. Die Geschichte unserer Freundschaft und mein Leben nach dem Holocaust". Doch ihre Tochter Ruthie Meir hält die Erinnerung wach: Im Interview berichtet sie, wie ihre Mutter den Holocaust überlebte, wie groß deren Freundschaft zu Anne Frank gewesen ist und wie die Welt friedlicher werden könnte.
Das Buch ist sicher interessant und wichtig. Hatte noch nicht mitbekommen, dass es das überhaupt gibt.


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06.02.2024 um 23:25
@Yoshimitzu
Die Tonbandmitschnitte des Frankfurter Auschwitzprozesses sind wirklich Gold wert und ein gutes Mittel um den Holoaustleugnern das Maul zu stopfen. Denn keiner der Angeklagten (Täter) hat den Vernichtungsprozess in Auschwitz geleugnet. Niemand hat Erschießungen, Folter, medizinische Experimente, das "Abspritzen" etc. in Abrede gestellt. Lediglich die eigene Teilnahme haben sie heruntergespielt oder abgestritten.
Und das können die Leugner nicht erklären.

Hier ein Link zu den Tonbandmitschnitten

https://www.auschwitz-prozess.de/


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Der Holocaust - Erinnerungen an ein Jahrtausendverbrechen

09.02.2024 um 15:57
Zitat von LeitsgeheierLeitsgeheier schrieb:Und das können die Leugner nicht erklären.
Die intelligenten, oder besser gebildeten unter denen schweigen diese Aufzeichnungen einfach weg. Das sind die, die so verklausuliert leugnen das es nicht auffällt und/oder nicht justiziabel ist.*

der 0815-Leugner kennt das nicht, der kaut gehörtes wieder.*

Es ist wie in allen Kreisen, in denen mit Schwurbel aka "alternativen Fakten" gearbeitet wird. Alles was nicht passt wird ausgelassen oder dementiert!

*Ausnahmen bestätigen die Regel und die Justiz wird immer besser im Erkennen von "subtilen" Leugnungen/Verhetzungen


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Der Holocaust - Erinnerungen an ein Jahrtausendverbrechen

09.04.2024 um 23:14
Holocaustleugner kapieren leider gar nichts.
Selbst wenn man denen Himmlers abartige Posener Rede zeigt, behaupten die noch, es wäre eine Fälschung.
Solche Leute kriegt man leider nicht wieder zu Verstand, die kann man nur, wenn sie den Holocaust leugnen, mit einer Haftstrafe aus dem Verkehr ziehen.
Ein besonders erschreckendes Beispiel ist Ursula Haverbeck, die ist schon über 90 und leugnet immer noch ständig den Holocaust, das ist schon sehr beschämend und traurig.


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