Schon wieder so ein Fall.

@ Doors

Die Leute, die eher weniger als mehr vom Staat wollen, brauchen solche Institutionen auch nicht anzunehmen!

Ansonsten würden solche Einrichtungen manchen Kindern schon helfen, wird aber leider nicht finanmzierbar sein!

Ich würde es begrüßen, wenn ein Kontrollorgan ins Leben gerufen wird, welches die Ausgaben des Bundes und auch der Länder, Kommunen - eigentlich aller Politiker, prüft, bevor diese wieder im Bericht vom Bund der Steuerzahler als absolut unnötig nach zu lesen sind! Das sind etliche Milliarden, die man dann für sinnvolle Projekte verwenden könnte. Z.B. Familienpolitik, Förderung der weniger bemittelten Familien - Streichung des Essensgeldes.
Auf Antrag freies Frühstück und Mittagessen - wär doch mal ein Anfang!

@Barka:
"Die Leute, die eher weniger als mehr vom Staat wollen, brauchen solche Institutionen auch nicht anzunehmen!"

Was aber, wenn es gerade DIE sind, die ihre Kinder vernachlässigen?
Zwangsmassnahmen?

@ Doors

Meinst Du? Ich habe die Erfahrung gemacht, daß die Leute, die nichts haben genau wissen, wie sie den Staat schröpfen und dieses auch hemmungslos tun.
Ist aber trotzdem eine gute Frage. Zwangsmaßnahmen? - man sollte eigentlich niemanden vorschreiben sein Kind von jemand anders erziehen zu lassen. Es sei denn es besteht der Verdacht, daß das Kind vernachlässigt wird. Wobei wir wieder beim Anfang wären!

Pflichtuntersuchungen, wie jetzt in Schleswig-Holstein ein neues Gesetz vorschreibt, wären ein guter Anfang.

Unsere liebe Frau von der Leyen stellt sich zwar nun hin und sagt, daß man nicht alle Eltern pauschal als potentielle "Kinderschänder"

ups, zu früh!

vorverurteilen kann! Meiner Meinung nach ist dies eine Frage der Betrachtung. Ich sage zum Beispiel: o.k. dann gehe ich eben alle zwei Monate oder so zum Arzt. Ich mache dies, um die Kinder zu finden, denen es schlechter geht als meinen!

Die durchschnittliche deutsche Mittelschichts-Mutti rennt doch sowieso täglich mit dem Gör zum Arzt, weil Cedric-Zarathustra so komisch guckt, wenn er geht, oder Kimberly Sophie Charlotte immer diesen allergische Hautausschlag am Po bekommt, wenn die im 3. Jahr stillende Mami im Supermarkt am Regal mit der Erdbeer-Marmelade mit den Konservierungsstoffen vorbei geht.
"Hach, das ist bestimmt etwas chronisches. Vielleicht sollten wir mal einen Spezialisten von der Universitäts-Kinderklinik hinzuziehen."

@ cathryn

Cathryn schrieb:Wer jetzt bruellt: "Der Staat hat kein Geld!" - Nun, die Kirche hat es. Sollen die eben mal den Hintern hochbekommen und was tun. Naechstenliebe ...

Wie schön....und wir fassen uns alle an den Händen und haben uns ganz toll lieb! :D :D

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Die Kirche kann "Nächstenliebe" predigen! Ob sie es auch selbst praktizieren können/ werden wir leider nicht beeinflussen!

Wofür soll 'das Geld' der Kirche denn noch alles genutzt werden??

Den gleichen Aufschrei gab es auch bei der Tsunami-Katastrophe! :}


Aber, leider ist die Mentalität des "Handaufhaltens" weit verbreitet, um sich nicht mit eigenen Einschnitten beschäftigen zu müssen!!!

Wär ja schlimm, wenn zum Wohle der Kinder plötzlich auf Alkohol, Drogen, DVDs, und Playstation verzichtet werden müsste!! ;)

Will ich wirklich "Nächstenliebe" zwischen allem und jedem?
Warum sollte ein gefeuerter PIN-Mitarbeiter ein Mitglied des Springer-Vorstandes lieben?
Eine geschlagene Frau ihren Mann?
Ein Asylbewerber einen Neonazi?

"Nächstenliebe" halte ich für ein, meist von oben oder von der Kanzel verkündetes Gesellschaftsverkleisterungsmittel mit gefährlichen Nebenwirkungen.

@ Doors
Oh ja, die Sorte kenne ich auch! Die müßten selber mal zum Doc!
Da werden die armen Kind krank, weil der Körper, vor lauter sterilmacherei und bloß keine keime an mein Kind, keine Abwehrkräfte bilden kann!

Nein, daß meine ich nicht. Allgemeinuntersuchungen halt. Ausgebildete Mediziner können Kinder durchaus beurteilen.
Körperliche Untersuchung, gespräche - da kann entsprechendes Personal unterscheiden geht es dem Kind gut oder nicht.
Ist die Prellung von einem Fahrradsturz oder doch anderer Ursache. Alle Kinder kann man so auch nicht finden, aber das ein oder andere schon. Womit man einen kleinen Schritt weiter wäre!

100% schutz/sicherheit kann solch ein kontrolluntersuchungszwang auch nicht geben.

ich denke nur an die kinder, die heimlich ausgetragen werden und dann getötet werden, nachdem sie ihren ersten schrei taten.

gut, das geht hier um die kinder die vernachlässigt und misshandelt werden.aber trotdem sind das ja auch kleine leben und die wird man eben doch nicht immer schützen können....wie denn auch? wenn die mutter eine schwangerschaft verleugnet und den immer größeren bauchumfang mit dicken pullis usw. verbirgt.

ich will nicht zu grausam sein; diese art fälle mögen sich jetzt häufen, aber rechtfertigten diese paar fälle ( wieviele kinder werden nicht vernachlässigt, misshandelt) die einführung solcher zwangskontrollen für die masse?

solche fälle werden wir nie komplett verhindern können.auch wenn es diese zwangskontrollen geben würde - dann passiert doch wieder "so ein fall"...nur schreibt man dann " trotz kontrolle - kind misshandelt und verwahrlost "

in welchen abständen soll denn so ein kind untersucht werden?

ein kind kann man doch auch innerhalb kürzester zeit verdursten und verhungern lassen....kinder/babys, die bis zur bewußtlosigkeit geschüttelt werden, eltern gehen auf party für 2 tage, kind mit kopf gegen wand geschlagen.... usw. usw.

ihr kennt diese nachrichten...

solche kontrollierten zwangs-arztbesuche bringen meiner meinung nach nichts und verhindern solche fälle schon gar nicht.

dieser aufschrei, solche zwangskontrollen einzuführen, zeugt eher von der hilflosigkeit.

man möchte gerne etwas bewegen, helfen und dem ein ende machen....aber ich bin überzeugt, dass es solche schlagzeilen immer wieder geben wird.leider.

@ septemberkid

aber rechtfertigten diese paar fälle [...] die einführung solcher zwangskontrollen für die masse?

Wo liegt denn das Problem? Wieso denn keine einheitliche Kontrolle?
Diese unterstützt die Eltern und hilft den Kindern!

Ich weiss nicht, warum das, was beim TÜV so wunderbar funktioniert, bei der 'Zwangsuntersuchung' in Frage gestellt wird! :(

Oder, wollen wir den TÜV auflösen, weil es trotz Untersuchung zu Unfällen kommt???

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KittyMambo schrieb:ein kind kann man doch auch innerhalb kürzester zeit verdursten und verhungern lassen....kinder/babys, die bis zur bewußtlosigkeit geschüttelt werden, eltern gehen auf party für 2 tage, kind mit kopf gegen wand geschlagen.... usw. usw.

Eben, es kann passieren!!
Die Fälle der getöteten Kinder zeigen nach den Obduktionen doch regelmässig, dass die Kinder etliche (nicht behandelte und mehrere Wochen zurückliegende) Knochenbrüche hatten!!!

Also, kommt es scheinbar nicht oft beim ersten 'Wutanfall' der Eltern zum Tod der Kinder!

Somit ist die 'Zwangsuntersuchung' die Chance aufmerksam zu werden!!!

Link: www.welt.de (extern)

hessen reagiert jetzt schon (siehe link)

Bereits zum 1.Januar 2008 sind Eltern in Hessen gesetzlich verpflichtet, ihre Kinder in den ersten fünf Lebensjahren zu den von den Krankenkassen finanzierten Vorsorgeuntersuchungen U1 bis U9 zu bringen.

[...]

Der Gesetzentwurf erklärt „für alle in Hessen wohnhaften Kinder die Teilnahme an den bis zum Alter von fünfeinhalb Jahren vorgesehenen Früherkennungsuntersuchungen“ als „verbindlich“. Ein eigens von der Landesregierung eingerichtetes Kindervorsorgezentrum mit Sitz in Frankfurt muss Eltern, die ihr Kind nicht zu Untersuchungen gebracht haben, maximal zweimal daran erinnern. „Wird der Aufforderung nicht Folge geleistet, informiert das Hessische Kindervorsorgezentrum unverzüglich das zuständige Jugendamt“, heißt es weiter. Auch Impfungen macht das Gesetz verbindlicher.

@ Niurick

Diesmal bin ich Deiner Meinung!

Allerdings sollten nicht nur die U1 - U9 (Baby-TÜV) zur Pflicht werden. Die Abstände werden mit dem Alter des Kindes immer größer. Darum sollten ab dem zweiten Lebensjahr noch zusätzliche Untersuchungen stattfinden.

Und wenn nur ein gefährdetes Kind jährlich durch diese Untersuchungen gefunden wird, so ist das den Aufwand wert!

Ob das die Krankenkassen und ihre Beitragszahler auch so sehen?

@Doors

Die Beitragszahler, die selber Eltern sind, werden wohl schon dafür Verständnis haben.

Die Krankenkassen - nunja, das wäre eine neue Diskussion, wofür die ihre Gelder ausgeben.

@ Doors


Tja, dann wird's wohl Zeit für zusätzliche Einnahmen! ;)
Ich plädiere für die Innenstadtmaut, mit einem Teil des Geldes einen Fond anlegen, aus dem die Kosten für die "Zwangsuntersuchung" bezahlt werden!

Ist doch kein Wunder das die übertriebene Mutterliebe überhand gewinnt, bei all den "Konsummöglichkeiten" die den Müttern gegeben werden.

All möglciher Scheiss und Schwachsinn ist da zu haben , die medizinisch gesehn , absolut belanglos sind. Doch der Mutter wird eingeredet Actimel/ Pempers und Co. stärken das Wohlbefinden ihrer Famillie. Da werden in den Werbungen ganze Krankheitsbilder erfunden.... daraus resultiert die unbegründete Angst vor Killer Bakterien etc. welche in hypochondrischer Paranoia endet

@niurick:
Das ist aber gemein: Erst dürfen die Autofahrer die Atemwege von Kleinkindern nicht mehr mit Feinstaub belasten, und dann sollen sie auch noch dafür bezahlen, dass keine totgeschlagen werden.

@Sullyerna:
Ich war, als Vater von 3 Kindern, über die Erfindung von Pampers & Co. ziemlich froh. Alles andere ist wortwörtlich ziemlich beschissen.

Unsere Herren und Damen und Abgeordnete könnten z.B. einen Satz X ihres Einkommens in einen Fonds zahlen - nennt sich dann Förderung der zukünftigen Wähler oder Schutzbedürftigenabgabe! Können dann wieder als Sonderausgabe von der Steuer abgesetzt werden!

Die haben ja eh weniger Abgaben als Otto Normalverbraucher, zahlen ja immerhin keine Rentenversicherung!

Jetzt warte ich nur noch auf den Vorschlag einer Kinderschutz-Zwangsabgabe für Manager.

Noch eine dumme Idee die funktionieren koennte:

Fuer jedes Neugeborene zahlt der Staat an die Eltern 500 Euro und dann bei jedem nachgewiesenen Kinderarztbesuch weitere 100 Euro. Ein finanzieller Anreiz fuer die Eltern, der so manchem Kind das Leben retten koennte.