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Wie Gott das Universum sieht

117 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gott ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Wie Gott das Universum sieht

19.01.2008 um 22:55
@ yoyo

Für mich bleibt es dabei. Es ist völlig egal, ob es eine Gazelle oder Gras oder eine Bakterie ist, die/das getötet werden muss - und dies nicht angenehm findet, auch wenn du die alberne Bemerkung in den Raum stellst, ich könne das nicht wissen.

Die Behauptung ist nicht albern, albern wäre wenn Du behauptest Du könntest es.


Ich behaupte, doch, zumindest kann ich mich in ein hoch entwickeltes Säugetier wie eine Gazelle hinein versetzen, die physiologisch funktioniert wie der Mensch auch - der Tod, noch dazu in Kombination mit Gefühlen, ist der Fehler im System der Natur, Gottes oder wessen auch immer.

Schau, ich zeige anhand von Beispielen gewisse Dinge auf und erkläre warum ich es so sehe. Du behauptest einfach nur weiter das was Du die ganze Zeit schon sagst. Eben das ist nicht diskutieren.

So schreibst Du wieder, das es einen Fehler im System gibt, ich habe Dir aber begründet, das man dem so nicht folgen kann. Du kannst es oder willst das nicht widerlegen, noch begründest Du Deine Sicht sonder behauptest es einfach nur stur weiter wie zuvor.

Ich habe Dir erklärt, das wenn Du Deine idealisierte Sicht zu ende Denken würdest, zu einer statischen Welt kommen würdest, in der es keine Veränderung geben könnte, denn jede könnte ja subjektiv Leid für ein Teil des Systems bedeuten.

Es obliegt Dir, hier Argumente und nicht einfach weiter nur Behauptungen zu liefern.


Selbstverständlich ist das nur meine Meinung. Ich gebe sie hier genauso unverbindlich zum Besten wie du deine.

Es gibt aber einen Unterschied, ich begründe und erkläre meine Aussagen und diese sind des weiteren auch durch die Ergebnisse vieler Philosophen gestützt.


Ich habe nicht so viel Zeit wie du scheinbar, darum nur noch folgende Anmerkungen, ohne auf jeden Satz einzugehen:

Ich schreibe so schnell, wie ich reden kann, ist für mich also kein Problem etwas auch genauer zu erklären.


Ich hatte bereits geschrieben, dass ich den Tieren keine Schuld für ihre Verhalten gebe, dann kommst du wieder daher von wegen, Schuld sei etwas menschliches. Natürlich bin ich es als Mensch, der "Schuld gibt".

Schön das wir uns da schon mal einig sind.


Die Tatsache, dass auch andere so denken wie du, macht es in meinen Augen nicht richtiger.

Aber auch nicht falscher, oder? Es sollte Dir aber mal zu denken geben, es waren viele kluge Köpfe darunter die sich lange Zeit damit befasst haben. Nicht um sonst kann man Philosophie studieren. Es gibt hier ganz klare Dinge und Kausalketten, welche recht komplex sind und nicht mal eben so nebenbei nach vollzogen werden können.


Ich habe meine Meinung bereits begründet, ob du sie nun verstanden hast oder nicht. Ich muss sie nicht beweisen.

Du hast nicht wirklich etwas begründet, auf Argumente gehst Du nicht ein und lieferst für Deine Behauptungen selber auch keine. Ich verstehe Dich wohl viel besser als Du mich, und es geht nicht darum wirklich alles zu beweisen, doch man sollte es doch zumindest erklären und nicht nur fortwährend wiederholt behaupten.


Denn man kann Leuten wie dir oder Geraldo eben so wenig etwas beweisen wie Moslems, dass es keinen Allah gibt. Es ist verschwendete Zeit und Energie.

Nun, wenn hier wer etwas fanatisch ist, dann doch wohl nicht ich. Es nun so hinzustellen, als sei ich eine Esoteriker ohne geistigen Hintergrund der einfach nur fanatisch an seinem Glauben festhält ist doch nun aber recht billig, zeigt mir aber, das Du wohl auf argumentativer Weise nicht in der Lage bist meinen Aussagen etwas substanzielles entgegen zusetzen und es nun so versuchen musst.


nocheinPoet: "Das System was Du als einen Körper zu erkennen glaubst ist aber nun selber nur wieder Teil eines noch viel größeren Systems."

Über Interaktion ja, ansonsten nein, denn ich sehe mich als abgeschlossenes fühlendes Lebewesen, im Gegensatz zu einer Zelle oder einem Atom.

Ich habe schon verstanden wie Du es siehst, genau das sage ich ja, Du bist darin gefangen und nicht in der Lage Dich in eine andere weise des Denken einzufühlen. Darüber hinaus erhebst Du dies noch über die Sicht anderer und versucht die Deine als objektive hinzustellen. Denn meine Sichtweise ist ja die wie die eines fanatischen Moslems der blind und ohne hinterfragen an Allah glaubt.


nocheinPoet: "Also abschließend halte ich fest, es gibt hier keine Tatsache auch wenn Du es so empfindest, es gibt hier keinen Fehler im System, auch wenn Du glaubst einen solchen erkennen zu können."

Um das ganz richtig zu stellen, du hältst fest, dass es DEIENR MEINUNG NACH ..... Denn deine Sicht ist selbstverständlich genauso unverbindlich wie die meinige.

Ich wiederhole mich mal so wie Du, im Gegensatz zu Dir, biete ich Beispiele und Argumente und zeige logische Kausalketten auf.


nocheinPoet: "Wie gesagt, wenn Du nur Teile eines Systems betrachtest bist Du nicht in der Lage eine objektive Wertung vollziehen zu können."

Du kannst auch nur Teile des Systems betrachten, insofern bist du genauso subjektiv wie ich. Kannst natürlich wie viele Esoterik-Geneigte annehmen, dass es noch etwas Übergeordnetes, Größeres gäbe, und dadurch alles relativieren, aber das ist ja nur ein möglicher Erklärungsversuch, vielleicht auch ein Bewältigungsversuch.

Auch hier versucht Du mir wieder etwas zu unterstellen, Dir ist die Methodik des philosophieren offensichtlich nicht klar. Es geht nicht darum, das ich irgend etwas bewältigen muss, es geht darum welche Sicht durch Logik wohl wahrscheinlicher ist und welche Betrachtungsweise sich selber widerspricht.

Ich merke aber, das es wenig bringt mit Dir zu philosophieren denn Du verstehst es eben nicht und versucht einem eine bestimmte Zielsetzung zu unterstellen.

Ist Dir aufgefallen, das ich nicht versuche einen Grund zu finden, warum Du die Welt gerade so siehst wie Du es eben tust? Das liegt daran, das das eben völlig irrelevant ist und überhaupt nichts zur Sache tut oder beiträgt.


Zum Traummodell: Darin liegt für mich die Gefahr: Wenn man einfach voraussetzt, dass auch dieses Leben nur eine Art Traum ist, wird alles irgendwie nichtig, unverbindlich und wabbelig.

Es geht um eine Art der Betrachtung, für Dich wird da wohl alles wabbelig, aber das kann ja auch daran liegen, das Du es gar nicht richtig verstehst.


Du kennst bestimmt diese russischen Holzfiguren, die man ineinander steckt, auch bei denen gibt es nicht unendlich große und kleine, sondern es sind nur eine bestimmte, begrenzte Anzahl von Ebenen. Und man stelle sich nur mal vor, man lebt gemäß der Vorstellung, dass dieses Leben doch gar nicht so wichtig sei, denn es sei ja nur eine Art Traum oder Übergangsphase - und es stellt sich heraus, dass man sich geirrt hat. Dann hat man völlig unnötig Moral, Werte etc. relativiert und vermutlich x Menschen verletzt, ohne irgendwas gewonnen zu haben.

Es geht darum seine Sicht zu erweitern Dinge zu hinterfragen und zu erkennen, eben nicht darum ein Denkmodell zu finden welches es einem legitimiert kleine Kinder zu missbrauchen, weil man im nach hinein dann sagt, es ist doch alles nur ein Traum.

Natürlich kann man auch diese dazu missbrauchen, aber es sind im Grunde öfter dogmatische Religionmodelle welche dazu genutzt werden, weniger philosophische Betrachtungsweisen.


Unabhängig davon bietet dein Modell sowieso keine konkreten Vorteile für dieses Leben. Kannst sie gerne aufzählen ... Diese Antwort ist mir Geraldo auch ewig schuldig geblieben, weshalb er für mich auch unglaubwürdig blieb.

Danke für die Blumen, aber neben mir sind viele andere auch vor mir schon zu diesem Bild gekommen. Das Dir die Vorteile nicht klar sind, ist mir wiederum schon klar, da Du dem Modell ja selber schon nicht folgen kannst oder es nachvollziehen, kannst Du diese ja auch gar nicht erkennen.

Aber drehen wir es doch mal um, nenne mir mal die Nachteile, das mit dem Verbrechen und Mord kannst Du weg lassen, das hatten wir schon, und dazu noch gleich die Vorteile Deiner Denkweise.


Hm, was ist denn für dich das Ziel einer Diskussion? Du schreibst nur, was er nicht ist. Ich habe meine Sichtweise, die sich in Jahrzehnten entwickelt hat, und ich finde sie vernünftig, es gibt in der Tat gar keinen Grund für mich, mich auf ein anderes Modell einzulassen.

Nun das ist traurig, wenn Du das Ziel einer Diskussion nicht kennst, aber Du bist ja nicht dumm, ich traue es Dir ohne weiteres zu auch ohne meine Hilfe dahinter zu kommen.


Mit diesen Diskussionen ist es doch wie mit Religion, es ist nur ein Posten von Meinungen, denn niemand kann den anderen überzeugen, du mich nicht, ich dich nicht, etc. Wenn jemand wie ich denkt, dass dieses Leben die absolute, verbindliche Realität ist (wenn auch nicht 100% erforscht, aber doch von einer verbindlichen Art), und jemand anders denkt, dass sie nur eine Art Traum sei, dann gibt es sicherlich auch gar keine Annäherung, keinen Kompromiss etc., denn die Modelle schließen sich aus, wie ich finde.

Nach dem Absatz von Dir frage ich mich nun doch ob Du es ohne Hilfe schaffst. Wie kann man den Diskussion mit Religion gleichsetzen? Ich denke das wir es dann doch darauf beruhen lassen sollten, ich sehe da nicht wirklich einen Sinn darin, das wir uns weiter austauschen, wenn das so wirklich Deine Meinung ist.



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yoyo ehemaliges Mitglied

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Wie Gott das Universum sieht

19.01.2008 um 23:25
Ich denke auch, wie schon seit Jahren, dass es keinen Sinn hat, mit dir zu diskutieren. Ich suche nach einem Modell, das ein sinnvolles, werteorientiertes Leben im Hier und Jetzt ermöglicht, und du möchtest entweder das sich über Jahrzehntausende entwickelte Modell ersetzen oder zumindest ein paralleles alternatives entwickeln, oder besser aufwärmen, denn entwickelt haben es ja längst andere. Und ich frage mich, wozu?
Auf Philosophieren im klassischen Sinn habe ich in der Tat keine Lust, dafür ist das Leben zu kurz. Und es ist sinnlos, du erkennst meine Argumente nicht als solche an und ich deine nicht, das haben wir ja gesehen.

Und ja, ich KANN mich in eine Gazelle hineinversetzen :)


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wuwei ehemaliges Mitglied

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Wie Gott das Universum sieht

20.01.2008 um 00:02
Das Thema ist mir Spekulativ.
Wir können nach wie vor nur versuchen, das zu tun, was sich am besten anfühlt.
Wer dabei tiefer fühlt, wird mehr finden und sich entscheiden müssen.


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Wie Gott das Universum sieht

20.01.2008 um 02:21
Und ja, ich KANN mich in eine Gazelle hineinversetzen

Nein das kannst du nicht.

Ausserdem solltest du so etwas nich sagen... sonst endest du schlussendlich noch selbst als Gazelle. ;)


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fuzzy ehemaliges Mitglied

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Wie Gott das Universum sieht

20.01.2008 um 05:19
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:wir gehen von uns und unserer Art zu sehen und denken aus
Die Zeit, und die Entwicklung, muss man sich einmal vor Augen halten!

Schnappt Euch doch mal einen "Neandertaler"*schmunzel* und zeigt ihn die Welt, wie wir sie kennen.

Ihr könnt sagen, was ihr wollt, nach diesem Eindruck des Fortschritts, ich der Neander ein Fall für die REHA


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fuzzy ehemaliges Mitglied

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Wie Gott das Universum sieht

20.01.2008 um 05:19
-ich + ich

sry^^


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Wie Gott das Universum sieht

22.01.2008 um 01:39
@ Tyranos

Gott ist blind! Aber wie komme ich zu dieser Aussage?

Nun, wie sehen wir eigentlich die Welt? Ja gut, es gibt einen bestimmten Frequenzbereich, welches unser Auge registrieren kann, aber das ist nur ein Mittel zum Zweck. Das eigentliche Prinzip beruht darauf, dass sich die Dinge für uns von einander unterscheiden.

Wir erkennen z.B. schwarz deswegen, weil die dazugehörige Umgebung heller ist. Oder, wir reagieren besonders auf Bewegungen oder Veränderungen, anderenfalls würden wir die Dinge einfach nicht beachten. D.h. also, erst wenn sich etwas von etwas, egal wie unterscheidet, können wir es wahrnehmen.

Das man einen roten Punkt auf einem gleichfarbigen roten Hintergrund nicht erkennen kann, ist schon klar, und kann bestimmt mit weniger Worten gesagt werden, wenn es überhaupt nötig ist, denn das steht nun wohl für jeden außer Frage.


Der Nachteil dabei, es führt dazu, dass wir nur eine bestimmte Sicht der Welt erhalten können, da aufgrund, dass sich die Dinge von einander unterscheiden müssen, sie uns zu bestimmten Situationen auf bestimmte Art und Weise erscheinen. Heißt, je nachdem wie die Situation aussieht und je nachdem wie die Dinge darin "verteilt" sind, so ergibt sich daraus der entsprechende Eindruck.

Mir ist nicht wirklich klar was Du sagen willst und auf was Du hinaus möchtest. Auf sehen baut Erkennen auf, aber um was geht es Dir?


Bedeutet dies, dass jeder die Welt absolut anders sieht und dass es so etwas wie die richtige Sichtweise nicht gibt?

Nein, denn damit eine individuelle Sichtweise entstehen kann, bedarf es besonderer psychischen Umstände, aber da wir biologisch und funktionell gesehen größtenteils gleich sind, haben wir doch schon recht den selben Bezug zur Realität.

Wir können nicht wissen, ob jeder die selbe Farbe sieht wenn wir von Rot reden. Es ist unmöglich festzustellen ob jemand grün sieht wenn er von rot spricht.

Aber was meinst Du mit richtiger Sichtweise? Was wäre denn eine falsche Sichtweise? Richtig und falsch machen für mich hier wenig Sinn, wir sehen und gut ist, richtig und falsch sind einen Wertung, wenn ich ein Objekt sehe, zum Beispiel einen Hammer, wie kann ich den falsch oder richtig sehen?


Und es gibt eine richtige und eine falsche Sicht der Dinge, da alles doch gewissen Prinzipien unterliegt. Weicht der Inhalt eines Gedanken diesen ab, ist der Gedanke falsch.

Heute machst Du es mir echt schwer, also wenn ich ein Hammer vor mir habe, aber eine Geige sehe oder erkenne, dann ist mein Gedanke falsch, oder wie?
Ich muss mir das mal langsam auf der Zunge zergehen lassen.

Also Du sagst, weil alles gewissen Prinzipien unterliegt, gibt es eine richtige und falsche Sicht der Dinge. Was hat „alles“ damit zu tun, welche Prinzipien unterliegt es, und warum gibt es deswegen nun eine eine richtige und falsche Sicht der Dinge?

Du kamst vom Sehen, oder?

Dann sagst Du, wenn der Inhalt eines Gedanken, von dem Prinzipien das „alles“ unterliegt abweicht sei der Gedanke selber dann falsch.

Kannst Du das nicht mal anhand eines konkreten Beispiels erklären, angefangen vom Sehen eines Hammers oder einem andren Objektes, über Nennung des dem zu unterliegenden Prinzip, zu dem Gedanken und seinem Inhalt?

Tut mir ja Leid, was Du schreibst klingt ja nett, aber ich habe keinen Schimmer was Du damit sagen willst. Ich kann auch keine Kausalkette erkennen.


Gott kann und muss alles sehen können, da alles was gibt von ihm selbst kommt. Alles zu sehen bedeutet keine Individualität in der Sichtweise.

Ich kann auch nicht alles sehen was von mir kommt, Gott kann wohl wenn denn dann alles sehen, weil wir ihn als allmächtig definieren, wie weit das aber Sehen ist, so wie wir es kennen, stelle ich ja hier infrage. Alles erkennen oder zu wissen könnte es besser treffen, denn wenn dann sieht er ja eben auch Farben welche uns unmöglich sind zu erkennen.

Warum bedeutet Alles zu sehen keine Individualität in der Sichtweise? Sprichst Du hier Gott eine Individualität ab? Aber Du machst es am sehen selber fest, die Begründung ergibt so für mich keinen Sinn.


Keine Individualität keine Differenzierung.

Nun mal langsam, das war eben noch „keine Individualität in der Sichtweise“ und nun ist es die Individualität selber, oder meinst Du „keine Differenzierung in der Sichtweise“?

Eine individuelle Sichtweise ist also eine zwingende Voraussetzung um eine differenzierende Sichtweise zu besitzen? Sagtest Du weiter oben nicht wir sehen und erkennen im Grunde alle alles doch recht gleich?

Davon mal ab-ge-sehen, hat Individualität nichts mit Differenzierung in dem Sinne zu tun, das dass erste das zweite bedingt.


Keine Differenzierung, nicht die Möglichkeit Dinge von einander erkennen zu können.

Also Deine Kausalkette ist keine, das ergibt so doch alles kein Sinn.


Alles wäre eins, in dem Sinne auch nulldimensional.

Also Alles ist Eins, darauf können wir uns verständigen, aber nulldimensional deswegen nun nicht. Das Wort macht so auch selber wenig Sinn, und so wie Du es hier im Kontext einsetzt bedeutet es dann Alles ist eins und deswegen nichts.


Das heißt letztendlich, Gott kann nichts erkennen, weil er durch seine Position Einzelheiten nicht unterscheiden kann.

Nein das heißt es nicht, das heißt im Grunde nichts und Gott hat keine Position er ist ja überall und alles umschließend.


Und betrachtet man seine Almmächtigkeit, so führt es zum selben Ergebnis.

Nun auch das ist so nicht klar.

Sag mal was ist denn passiert, so seltsames habe ich ja noch nie von Dir gelesen?



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Wie Gott das Universum sieht

22.01.2008 um 11:30
Schöner, konstruktiver Beitrag,Poet.
Ich wollte nur schreiben, daß er mir viel gegeben hat.Ist nicht konstruktiv,mir aber ein Bedürfnis.


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Wie Gott das Universum sieht

22.01.2008 um 23:24
@nocheinPoet

Das man einen roten Punkt auf einem gleichfarbigen roten Hintergrund nicht erkennen kann, ist schon klar,...

Es geht darum, dass wir nur dann etwas erkennen können, wenn sich Dinge untereinander unterscheiden. Eigentlich nur deswegen existieren sie auch und nicht aufgrund dem, was sie für sich selbst so sind. So weit klar?

Mir ist nicht wirklich klar was Du sagen willst und auf was Du hinaus möchtest. Auf sehen baut Erkennen auf, aber um was geht es Dir?

Es geht darum, dass durch meine individuelle Position im Dasein, ich einen bestimmten Blick auf die Welt habe. So, wie oben erwähnt, müssen sich die Dinge von einander untercheiden um da zu sein. Da ich in dieser einen Position bin, habe ich einen begrenzten Sichtradius und da weil dieser begrenzt ist, sehe ich die Welt einseitig. Diese Einseitigkeit fällt unter diese Differenzierungsvoraussetzung und deswegen kann ich auch etwas erkennen.
Folgendes, die Summe aller Dinge ist null (siehe Schwingung), jedoch, betrachtet man einen bestimmten Punkt von etwas, ist dieser nicht null. Da wir in der Lage sind nur diesen einen Punkt zu sehen, eben wegen der Einseitigkeit, gibt es nichts was für uns null sein kann.
Bei Gott ist es so, er müsste die Summe vom allen sehen, da Gott, tja und was ist die Summe? Genau null, also sieht er nichts.

Aber was meinst Du mit richtiger Sichtweise? Was wäre denn eine falsche Sichtweise?

Folgendes Beispiel: Stell dir vor, du weist nicht was Windows und was Microsoft ist, auch nicht was ein Betriebssystem wirklich ist. Was aber ein PC ist, weist du schon. Du hast oft was davon gehört und Namen ansich sind dir bekannt und der Zusammenhang dazwischen, aber was letztendlich sich dahinter versteckt, weist du nicht. Irgendwann und irgendwo siehst du auf einem Monitor oder PC das Windowslogo. Danach erhälst die Erkenntnis, womit sich Microsoft so beschäftigt und wo du Windows eventuell finden kannst. Irgendwann hörst du jemanden sagen, Microsoft regiert mit Windows die Welt der PCs. Nach dieser Aussage könntest du die Vorstellung erhalten, dass absolut alles was mit Computern und Software zu tun hat, ausschließlich von Microsoft kommt, da es eben die PC-Welt beherrscht. Klassische Ansicht einer Herrschaft eben.
Diese Sichtweise ist jedoch fasch, weil die Vorstellung nicht mit den tatsächlichen Verhältnissen übereinstimmt. Die Aussage von dem einen Typen kann stimmen, aber nur aus einer bestimmten Sichtweise.
Deswegen, um eine tatsächliche Sichtweise über die Dinge zu bekommen, muss man die Hintergründe kennen. An diese Hintergründe gelangt man, wenn man seine Position auf eine bestimmte Sicht ändert. Sozusagen, um die richtige Vorstellung von etwas zu erhalten, muss man ein 3D Modell von etwas erlangen. Auf einem 2D Bild lässt sich die Rückseite nun mal nicht erkennen.
So, und um ne Verbindung zum oben Gesagtem zu schaffen: Das ganze sieht so aus, dass wir nur in 2D sehen können, unsere Sicht selbst bleibt immer einseitig, aber eine Vorstellung lässt sich erweitern. Zwar wird sie uns auch weiterhin in 2D erscheinen, aber wir können das Ganze auf einen Hintergrund projizieren, also Fakten berücksichtigen, damit die Sache in 3D erscheint. Die Vorstellung ansich lässt sich nur zu einem bestimmten Grad erweitern, ist dieser erreicht, kennen wir die tatsächliche Erscheinung von etwas. Erweitert man das etwas mehr als es sollte, verfälscht man die Vorstellung. Wie das Ganze genau aussieht, ist jetzt unwichtig und nicht so einfach zu erklären.
Gott müsste aufgrund seiner Position aber in 3D sehen können, naja das müsste also heißen, er könnte die Vorderseite und Rückseite gleichzeitig sehen. Ist Paradox, kann nicht funktionieren, da wir hier im übertragendem Sinne davon ausgehen können, dass sich die beiden Seiten überlagern und am Ende nichts rauskommt. Also die Sache mit 3D, ist mehr oder weniger eine Metapher.
Ok, er ist Gott, erkann das doch, aber dann spielt er nicht nach unseren Regeln und fällt für uns weg. Die Möglichkeit in 3D zu sehen ist nach unseren Prinzipien nicht möglich und kann es (für uns) nicht geben, also ist Gott für uns blind und würde sich auch so verhalten. Andere Möglichkeiten gibt es für uns nun mal nicht, vielleicht für Gott aber nicht für uns. Es bleibt nichts anderes übrig als aus unserer Existenz rauszufallen.

Was hat „alles“ damit zu tun, welche Prinzipien unterliegt es, und warum gibt es deswegen nun eine eine richtige und falsche Sicht der Dinge?

Naja dieses Differenzierungsprinzip ist eigentlich das wichtigste was gibt und alles muss irgendwie einen Ausgleich haben, also alles an Prozessen. Joa mehr ist da großartig auch nicht. Falsche Sichtweisen entstehen, wenn der Gedanke ansich oder die Logik des Gedanken nicht diesen Prinzipien entspricht. Z.B., der elektrische Strom besteht aus Wasser, die Aussage selbst ist deswegen falsch, weil ich irgendwo in dieser diese Prinzipien nicht beachte. Man kann es auch Gesetze nennen, was weis ich...
Was funzt an der Geschichte also nicht? Elektronen haben eine bestimmte Ladung, die sind in dieser Richtung einseitig (klare Differenzierung vorhanden). Dadurch können sie ein gewisses Potential bilden oder ein bestimmtes ausgleichen (Ausgleichverfahren). H2O ist aber nach außen hin neutral (keine klare Differenzierung vorhanden). Sie können deswegen auch kein Potential bilden oder eins ausgleichen. Deswegen handelt es sich beim elektrischen Strom nicht um den Wasserfluss, da es eben nicht geht.

Du kamst vom Sehen, oder?

Eigentlich geht es mehr ums erkennen.

Warum bedeutet Alles zu sehen keine Individualität in der Sichtweise?

Du kannst nicht etwas bestimmtes sehen, wenn du alles siehst. Ist denke ich so weit einleuchtend, oder? Und dadurch geht Individualität verloren.

Sprichst Du hier Gott eine Individualität ab?

Das läuft durch seine Allmacht darauf hinaus.

Nun mal langsam, das war eben noch „keine Individualität in der Sichtweise“ und nun ist es die Individualität selber, oder meinst Du „keine Differenzierung in der Sichtweise“?

Wenn ich etwas nicht differenzieren kann, dann kann ich nicht daraus eine Individualität - bezogen auf die Differenzierung - erlangen. Beispiel, wenn absolut alles schwarz wäre, dann würde mir das nicht auffallen, weil ich einfach die Möglichkeit nicht habe es mit etwas zu vergleichen oder es von etwas zu unterscheiden. Die Individualität wäre nicht vorhanden, denn woran sollte ich diese festmachen oder festlegen können? Der Bezug wäre einfach nicht da und dann hat es sich erledigt.

Eine individuelle Sichtweise ist also eine zwingende Voraussetzung um eine differenzierende Sichtweise zu besitzen?

Na... ich würde es umdrehen. Die Differenzierung ist wichtiger.

Sagtest Du weiter oben nicht wir sehen und erkennen im Grunde alle alles doch recht gleich?

Ja, weil der Prozess des Erkennens bei jedem der gleiche ist und die Welt nicht für jeden eigene Möglichkeiten anbietet. Was sich halt unterscheidet oder warum es zu anderen Meinungen kommt, hängt sozusagen vom Zeitpunkt und Ort ab.

Davon mal ab-ge-sehen, hat Individualität nichts mit Differenzierung in dem Sinne zu tun, das dass erste das zweite bedingt.

Nicht in meiner Geschichte.;)
Ne das hat schon alles seinen Sinn.

Also Alles ist Eins, darauf können wir uns verständigen, aber nulldimensional deswegen nun nicht.

Wie hoch ist die Amplitude einer Sinusschwigung, wenn sich die Höhe vom Anfang des Zeitpunktes über die ganze Periode sich nicht ändert?

...und so wie Du es hier im Kontext einsetzt bedeutet es dann Alles ist eins und deswegen nichts.

Richtig.

...und Gott hat keine Position er ist ja überall und alles umschließend.

Und das ist sein Problem.

Die Sache mit der Allmächtigkeit: Wenn du allmächtig bist, dann kannst du alles. Du hast überhaupt keinen Widerstand oder Wege, die überwunden werden müssten. Alles ist unendlich nahe. Also quasi alles in einem unendlich kleinen Punkt vorhanden. Das ist nichts weiter als Nichts, nicht vorhanden, nicht möglich, nicht da. Deswegen ist alles nichts.

Sag mal was ist denn passiert, so seltsames habe ich ja noch nie von Dir gelesen?

Der Witz ist, auf dem ganzen Blödsinn hier baut mein gesamtes Weltbild auf.:)


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Wie Gott das Universum sieht

23.01.2008 um 16:48
@ Tyranos

Es geht darum, dass wir nur dann etwas erkennen können, wenn sich Dinge untereinander unterscheiden. Eigentlich nur deswegen existieren sie auch und nicht aufgrund dem, was sie für sich selbst so sind. So weit klar?

Klar, ich weiß nicht warum Du es so kompliziert beschreibst. Ich sehe aber nicht das die Dinge deswegen sind, sondern wir haben Bilder im Kopf von Objekten, und Grenzen nun diese in der Welt ab und erkennen dann diese. Die Dinge sind aber nicht so in der Welt.

Ein kurzes Beispiel ist die Küste von England, welche es wohl gibt, aber es ist nicht möglich zu sagen, wie lang sie ist, es ist eine Frage der Betrachtung, je genauer man sie misst um so länger ist sie. Ein Baum ist kein Baum weil er ein Baum ist, sondern wir haben eine Vorstellung ins uns was ein Baum ist, und wenn wir ein Objekt in der Welt abgrenzen und viel Attribute zu dem Bild in uns passen sagen wir das ist eine Baum, wir erkennen einen. Im Grunde ist da aber nur ein Haufen Atome, welche in einem ständigen Austausch sind, die Grenze liegt in uns, nicht in der Welt.


Es geht darum, dass durch meine individuelle Position im Dasein, ich einen bestimmten Blick auf die Welt habe. So, wie oben erwähnt, müssen sich die Dinge von einander unterscheiden um da zu sein. Da ich in dieser einen Position bin, habe ich einen begrenzten Sichtradius und da weil dieser begrenzt ist, sehe ich die Welt einseitig.

Ich bin ja auch ein Freund komplizierter Sätze, aber man muss gewisse Dinge auch mal einfach sagen können Ich versuche mal das was Du sagst zu konkretisieren. Man hat eine Position und betrachtet die Welt. Die Dinge müssen sich voneinander abgrenzen damit sie als Objekte zu erkennen sind.

Du siehst die Welt einseitig weil Du einen begrenzten Sichtradius hast?

Erstmal kannst Du Deine Position ändern. Der Satz macht weiter für mich keinen Sinn, weiß nicht was er aussagen soll. Du kannst nicht alles auf einmal sehen und gut ist. Verändere Deine Position und Du sieht etwas anderes und gut ist. Das mit dem einseitig und dem begrenzten Sichtradius würde ich da völlig weg lassen, stiftet nur Verwirrung.


Diese Einseitigkeit fällt unter diese Differenzierungsvoraussetzung und deswegen kann ich auch etwas erkennen.

Anscheinend haben wir echt nicht die selbe Sprache und gänzlich ein andere Vorstellung der Welt. Die Worte die Du aneinander reist ergeben für mich keine Kausalkette. Fakt ist, man erkennt auf rotem Hintergrund keinen roten Fleck und gut ist, Einseitigkeit und Differenzierungsvoraussetzung hin und her.


Folgendes, die Summe aller Dinge ist Null (siehe Schwingung), jedoch, betrachtet man einen bestimmten Punkt von etwas, ist dieser nicht Null.

Kann sein, muss nicht so sein, selbst bei einer Schwingung nicht, und auch wenn es bei einer Schwingung so wäre, gilt das nicht für die Summe aller Dinge. Eine Schwingung besitzt ja Energie, eine elektromagnetische Schwingung ist bestimmt nicht Null, lege Dich mal fünf Stunden unter eine Sonnenbank oder ein Röntgengerät.

Du baust Dir hier schnell Bilder auf, die Du verallgemeinerst und dann als objektiv in der Welt gegeben siehst.

Wie betrachte ich einen bestimmten Punkt von etwas? Ich sehe auf die Spitze des Hammers, und dann man auf den ganzen Hammer, wo ist hier was Null?


Da wir in der Lage sind nur diesen einen Punkt zu sehen, eben wegen der Einseitigkeit, gibt es nichts was für uns Null sein kann.

Da Deine Überlegung mit der Null selber schon nicht wirklich klar ist, kann etwas das Du darauf aufbaust nun nicht wirklich zur Klarheit beitragen. Wie gesagt, ich lasse das mit der Einseitigkeit ebenso wie mit der Nullsicht weg, das bringt so nichts und besitzt keinen kausalen Zusammenhang.

Klar ist, wenn ich irgendwo stehe kann ich immer nur ein Teil der Welt sehen, und diese muss sich von der Welt selber abgrenzen lassen. Ein Satz der alles beschreibt, ohne viel Schnickschnack.


Bei Gott ist es so, er müsste die Summe vom allen sehen, und was ist die Summe? Genau Null, also sieht er nichts.

Das ist nur Deine Schlussfolgerung, ich sage mal die Summe ist nicht zwingend Null. Schaue mal auf ein rotes Quadrat neben einem grünen, so das Du beide gleichzeitig sehen kannst, siehst Du deswegen nun nur noch ein graues Quadrat, oder gar keines mehr?

Also, selbst wenn Gott alles sieht, heißt das nicht das er deswegen nichts sieht, er sieht eben alles und gut ist. Wenn ich in einem Raum bin, in dem helle und dunklere Gegenstände sind, und die Summe aller Grautöne das Grau der Tapeten wäre oder wie auch immer, sehe ich dennoch alle Objekte.


NocheinPoet: „Aber was meinst Du mit richtiger Sichtweise? Was wäre denn eine falsche Sichtweise?“

Folgendes Beispiel: Stell dir vor, du weist nicht was Windows und was Microsoft ist, auch nicht was ein Betriebssystem wirklich ist. Was aber ein PC ist, weist du schon. Du hast oft was davon gehört und Namen an sich sind dir bekannt und der Zusammenhang dazwischen, aber was letztendlich sich dahinter versteckt, weist du nicht. Irgendwann und irgendwo siehst du auf einem Monitor oder PC das Windows Logo. Danach erhältst die Erkenntnis, womit sich Microsoft so beschäftigt und wo du Windows eventuell finden kannst. Irgendwann hörst du jemanden sagen, Microsoft regiert mit Windows die Welt der PCs. Nach dieser Aussage könntest du die Vorstellung erhalten, dass absolut alles was mit Computern und Software zu tun hat, ausschließlich von Microsoft kommt, da es eben die PC-Welt beherrscht. Klassische Ansicht einer Herrschaft eben.
Diese Sichtweise ist jedoch falsch, weil die Vorstellung nicht mit den tatsächlichen Verhältnissen übereinstimmt. Die Aussage von dem einen Typen kann stimmen, aber nur aus einer bestimmten Sichtweise.

In Deinem letzten Post auf denn ich mich bezog, kannst Du von sehen zur Sichtweise, und das was Du hier versuchst wohl zu beschreiben hat mehr mit Erkennen und Verstehen als mit Sehen zu tun. Wenn ich etwas sehe, dann etwas erkenne, kann ich es natürlich auch falsch verstehen. Ein einfacher Satz und es ist gesagt was zu sagen ist.

Wichtig ist, das Dinge immer subjektiv erkannt werden, wir aber gemeinsame Bilder im Kopf tragen auf die wir uns verständigt haben, damit eine Kommunikation überhaupt möglich ist. Falsches Erkennen bedeutet, das ich glaube einen Mann gesehen zu haben und es war aber eine Frau, oder das ich dachte ein rotes Auto gesehen zu haben, aber es war orange. Mehr gibt es auch hierzu nicht wirklich zu sagen, hilft aber alles irgendwie nicht richtig weiter.


Deswegen, um eine tatsächliche Sichtweise über die Dinge zu bekommen, muss man die Hintergründe kennen. An diese Hintergründe gelangt man, wenn man seine Position auf eine bestimmte Sicht ändert. Sozusagen, um die richtige Vorstellung von etwas zu erhalten, muss man ein 3D Modell von etwas erlangen. Auf einem 2D Bild lässt sich die Rückseite nun mal nicht erkennen.

Ich gehe mal von Erkennen aus, wenn Du Sichtweise schreibst. Um einen Sachverhalt richtig erkennen zu können muss man natürlich den Hintergrund kennen. Je mehr man darüber erfährt um so besser kann man es verstehen. Das mit dem 3D und 2D lass ich mal wieder weg. Einfacher Satz, einfache Aussage, einfache Erklärung, einfach Beschrieben. Mehr ist nicht immer mehr.


So, und um eine Verbindung zum oben Gesagtem zu schaffen: Das ganze sieht so aus, dass wir nur in 2D sehen können, unsere Sicht selbst bleibt immer einseitig, aber eine Vorstellung lässt sich erweitern.

Ich sage es mit anderen Worten möglichst einfach, wir können nie wirklich wohl alles Wissen aufgrund unser Individualität können wir auch nicht wirklich objektiv urteilen.


Zwar wird sie uns auch weiterhin in 2D erscheinen, aber wir können das Ganze auf einen Hintergrund projizieren, also Fakten berücksichtigen, damit die Sache in 3D erscheint.

Versuche es einfach zu erklären, der Satz macht es mir wirklich nicht leicht dahinter zu steigen, denn im Grunde war das ja schon gesagt und bringt nichts neues. Je mehr man weiß, desto mehr weiß man, desto höher die Wahrscheinlichkeit die Sachlage richtig zu erkennen.


Die Vorstellung an sich lässt sich nur zu einem bestimmten Grad erweitern, ist dieser erreicht, kennen wir die tatsächliche Erscheinung von etwas. Erweitert man das etwas mehr als es sollte, verfälscht man die Vorstellung. Wie das Ganze genau aussieht, ist jetzt unwichtig und nicht so einfach zu erklären.

Was ist denn nun wieder die „tatsächliche Erscheinung“ von etwas? Das was es wirklich ist, oder wie?

Ich sehe einen Mann, gehe näher ran und erkenne es ist in Wirklichkeit eine Frau. Was nun noch? Wie kann ich da nun was verfälschen? Tut mir Leid, aber das ist wirklich alles recht seltsam, und mir wird nicht wirklich klar, was Du erklären möchtest.


Gott müsste aufgrund seiner Position aber in 3D sehen können, das müsste also heißen, er könnte die Vorderseite und Rückseite gleichzeitig sehen. Ist Paradox, kann nicht funktionieren, da wir hier im übertragendem Sinne davon ausgehen können, dass sich die beiden Seiten überlagern und am Ende nichts raus kommt.

Es gibt Bilder welche mit dem PC gemacht sind, solche so genannten Rundumsichten. Es gibt auch in dem Bereich des technischen Zeichens Drauf-, Seiten-, und Frontansicht.

Also, alles zu sehen heißt nicht, nichts zu sehen, das ist nicht so, und ich kann das so auch nicht stehen lassen. Das ist nur Deine Vorstellung, und Deine Begründung ist in sich nicht schlüssig.


Also die Sache mit 3D, ist mehr oder weniger eine Metapher.

Wie auch immer, es war nicht so der Knaller.


Er ist Gott, er kann das doch, aber dann spielt er nicht nach unseren Regeln und fällt für uns weg. Die Möglichkeit in 3D zu sehen ist nach unseren Prinzipien nicht möglich und kann es (für uns) nicht geben, also ist Gott für uns blind und würde sich auch so verhalten.

Das mit dem 3D sollten wir weg lassen. Gott ist mehr als wir, und nur weil er mehr sieht und erkennt fällt er nicht für uns weg. Das Du da immer auf nichts kommst, macht mich fertig, er ist nicht blind und muss sich nicht so verhalten. Das baust Du alles auf Deiner These aus, das die Welt ein Nullsummenspiel ist, das stelle ich aber aus genannten Gründen mehr als in Frage.


Andere Möglichkeiten gibt es für uns nun mal nicht, vielleicht für Gott aber nicht für uns. Es bleibt nichts anderes übrig als aus unserer Existenz raus zufallen.

Verstehe ich gar nicht.


nocheinPoet:“ Was hat „alles“ damit zu tun, welche Prinzipien unterliegt es, und warum gibt es deswegen nun eine eine richtige und falsche Sicht der Dinge?“

Nun ja, dieses Differenzierungsprinzip ist eigentlich das wichtigste was gibt und alles muss irgendwie einen Ausgleich haben, also alles an Prozessen. Ja mehr ist da großartig auch nicht.

Das ist das mit roter Fleck auf roten Grund.


Falsche Sichtweisen entstehen, wenn der Gedanke an sich, oder die Logik des Gedanken nicht diesen Prinzipien entspricht. Z.B., der elektrische Strom besteht aus Wasser, die Aussage selbst ist deswegen falsch, weil ich irgendwo in dieser diese Prinzipien nicht beachte. Man kann es auch Gesetze nennen, was weiß ich.

Wie gesagt, ist Wissen und Erkennen die bessere Wahl um das zu beschreiben als „Sichtweise“. Man sieht etwas, man erkennt etwas, dann kann man es hinterfragen und glaubt es zu begreifen. Wenn kein Wasser aus der Steckdose kommt, ist es schon recht schnell klar, das Strom nichts mit Wasser am Hut hat.



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Wie Gott das Universum sieht

23.01.2008 um 16:49

Was funktioniert an der Geschichte also nicht? Elektronen haben eine bestimmte Ladung, die sind in dieser Richtung einseitig (klare Differenzierung vorhanden). Dadurch können sie ein gewisses Potential bilden oder ein bestimmtes ausgleichen (Ausgleichsverfahren). H2O ist aber nach außen hin neutral (keine klare Differenzierung vorhanden). Sie können deswegen auch kein Potential bilden oder eins ausgleichen. Deswegen handelt es sich beim elektrischen Strom nicht um den Wasserfluss, da es eben nicht geht.

Elektronen haben eine Ladung. Wassermoleküle sind auch bipolar, aber das mal nur am Rande erwähnt. Das mit der Differenzierung lassen wir wieder mal weg. Das das aber nun der Grund ist, das es sich beim elektrischen Strom nicht um einen Wasserfluss handelt ist damit nicht zu erklären. Strom ist ein Fluss aus Elektronen und Wasser ist ein Fluss von Molekülen. Das hat nichts mit Potenzial oder einer Differenzierung zu tun, und kann ganz einfach erklärt werden.


nocheinPoet: „Warum bedeutet Alles zu sehen keine Individualität in der Sichtweise?“

Du kannst nicht etwas bestimmtes sehen, wenn du alles siehst. Ist denke ich so weit einleuchtend, oder? Und dadurch geht Individualität verloren.

Wenn ich alles sehe kann nicht etwas bestimmtes sehen, das ist klar. Aber ich kann immer sagen, alles was ich sehe, das was ich sehe von dem weiß ich ja nun auch nicht, so sehe ich im Grunde immer alles was ich sehe. Ich kann dann mein Sehen auf etwas bestimmtes lenken und nur dieses sehen und dennoch wissen, das es nun aber mehr gibt, was ich aber im Augenblick nicht sehe oder sehen kann. Sehen alle das selbe, gibt es keine individuelle Sicht, jedoch können die Dinge weiterhin anders interpretiert und erkannt werden. Das alleine recht aus, um eine Individualität zu erhalten. Es ist nicht einleuchtend, das dadurch die Individualität verlorenen geht.


nocheinPoet: „Sprichst Du hier Gott eine Individualität ab?“

Das läuft durch seine Allmacht darauf hinaus.

Das musst Du mal näher erklären, dem kann ich so nicht folgen.


nocheinPoet: „Nun mal langsam, das war eben noch „keine Individualität in der Sichtweise“ und nun ist es die Individualität selber, oder meinst Du „keine Differenzierung in der Sichtweise“?“

Wenn ich etwas nicht differenzieren kann, dann kann ich nicht daraus eine Individualität - bezogen auf die Differenzierung - erlangen. Beispiel, wenn absolut alles schwarz wäre, dann würde mir das nicht auffallen, weil ich einfach die Möglichkeit nicht habe es mit etwas zu vergleichen oder es von etwas zu unterscheiden. Die Individualität wäre nicht vorhanden, denn woran sollte ich diese festmachen oder festlegen können? Der Bezug wäre einfach nicht da und dann hat es sich erledigt.

Das ist nicht zwingend so, nur weil wir beide das selbe sehen geht unsere Individualität nicht verloren, und wenn wir etwas nicht mehr erkennen, weil es sich vom Hintergrund nicht differenziert verlieren wir auch nicht unsere Individualität. Individualität ist nicht so damit verknüpft wie Du es hier beschreibst, habe ich aber schon im letzten Post versucht deutlich zu machen.


nocheinPoet: „Eine individuelle Sichtweise ist also eine zwingende Voraussetzung um eine differenzierende Sichtweise zu besitzen?“

Na... ich würde es umdrehen. Die Differenzierung ist wichtiger.

Das gehört nicht so zusammen, durch das Wort Differenzierung stellst Du Dir selber ein Bein, was das Erkennen und Begreifen der Zusammenhänge angeht. Individualität hat ganz andere Ursachen, geht auch ohne zu Sehen, auch Blinde sind Individuen. :)


nocheinPoet: „Sagtest Du weiter oben nicht wir sehen und erkennen im Grunde alle alles doch recht gleich?“

Ja, weil der Prozess des Erkennens bei jedem der gleiche ist und die Welt nicht für jeden eigene Möglichkeiten anbietet. Was sich halt unterscheidet oder warum es zu anderen Meinungen kommt, hängt sozusagen vom Zeitpunkt und Ort ab.

Hier widersprichst Du Dir, erst sagst Du unsere Individualität kommt durch eine unterschiedliche Sicht der Welt dadurch das wir unterschiedlich Positionen haben, und eben nicht das gleiche sehen, dann ist es auf einmal wieder alles gleich, dabei würde dann doch nach Deiner Meinung die Individualität verlorenen gehen.


nocheinPoet: „Davon mal ab-ge-sehen, hat Individualität nichts mit Differenzierung in dem Sinne zu tun, das dass erste das zweite bedingt.“

Nicht in meiner Geschichte.:)
Nein das hat schon alles seinen Sinn.

Wenn wir es auf, Du glaubst es eben so beschränken ist das in Ordnung, da Du es nicht weiter begründest, nehme ich das mal als so gegeben hin, und gehe davon aus, das Du es nur für Dich gellten wissen willst.


nocheinPoet: „Also Alles ist Eins, darauf können wir uns verständigen, aber nulldimensional deswegen nun nicht.“

Wie hoch ist die Amplitude einer Sinusschwigung, wenn sich die Höhe vom Anfang des Zeitpunktes über die ganze Periode sich nicht ändert?

Was meinst Du?


nocheinPoet: „...und so wie Du es hier im Kontext einsetzt bedeutet es dann Alles ist eins und deswegen nichts.“

Richtig.

Ist aber leider nicht richtig, wie ich schon begründet habe.


nocheinPoet: „...und Gott hat keine Position er ist ja überall und alles umschließend.“

Und das ist sein Problem.

Das sehe ich nicht, das muss Du dann aber mal erklären.


Die Sache mit der Allmächtigkeit: Wenn du allmächtig bist, dann kannst du alles. Du hast überhaupt keinen Widerstand oder Wege, die überwunden werden müssten. Alles ist unendlich nahe. Also quasi alles in einem unendlich kleinen Punkt vorhanden. Das ist nichts weiter als Nichts, nicht vorhanden, nicht möglich, nicht da. Deswegen ist alles nichts.

Nein, wie kommst Du nur zu diesem Denken, es gibt keinen Sinn, Alles ist Alles und nicht Nichts. Nur weil ich überall bin, heißt das nicht, das ich nirgendwo bin. Wenn der gesamte Fussballplatz voll Wasser ist, dann ist er überall nass und nicht nirgendwo. Auch wenn Du das Wasser neben dem Wasser nicht erkennen kannst, weil es sich ja von sich selber nicht differenziert.

Eine roter Fleck auf roten Hintergrund bedeutet auch nicht, das nun alles nicht mehr rot ist.


nocheinPoet: „Sag mal was ist denn passiert, so seltsames habe ich ja noch nie von Dir gelesen?“

Der Witz ist, auf dem ganzen Blödsinn hier baut mein gesamtes Weltbild auf.

Nun dann hoffe ich das Dir da nicht mal irgendeine Säule einbricht. :)


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Wie Gott das Universum sieht

24.01.2008 um 00:37
@nocheinPoet

Ein Baum ist kein Baum weil er ein Baum ist, sondern wir haben eine Vorstellung ins uns was ein Baum ist, und wenn wir ein Objekt in der Welt abgrenzen und viel Attribute zu dem Bild in uns passen sagen wir das ist eine Baum, wir erkennen einen.

Aber irgendwie muss uns der Baum vorher auffallen. Und das macht er dadurch, weil er eben ein Baum ist und kein Wasser.
Das mit vorhandener Vorstellung geht schon zu weit als es sein sollte. Ist unwichtig ob eine da ist oder nicht.

Im Grunde ist da aber nur ein Haufen Atome, welche in einem ständigen Austausch sind, die Grenze liegt in uns, nicht in der Welt.

So wohl als auch. Ich meine, wir haben doch nicht irgendwie schon vorhandenes Wissen, wie wir die Dinge zu sehen haben, das entwickelt sich alles dadurch, was wir in der Welt so vorfinden.

Du siehst die Welt einseitig weil Du einen begrenzten Sichtradius hast?

Jepp.

Kann sein, muss nicht so sein, selbst bei einer Schwingung nicht, und auch wenn es bei einer Schwingung so wäre, gilt das nicht für die Summe aller Dinge.

Ist zwar so nicht ersichtlich, also die Summe der Dinge, aber es kommt schon darauf hinaus. Ja gut, Beispiele hier für gibts nicht, da es so ein Erfahrungsding ist.

Eine Schwingung besitzt ja Energie, eine elektromagnetische Schwingung ist bestimmt nicht Null, lege Dich mal fünf Stunden unter eine Sonnenbank oder ein Röntgengerät.

Irgendwie gibts immer etwas, was sich ausgleichen muss. Kann ja nicht sein, dass sich einfach so irgendwas irgendwo ansammelt.

Wie betrachte ich einen bestimmten Punkt von etwas?

Seite, Blickrichtung, Ansicht, auf der Schwingung eben ein bestimmter Punkt...
Ist alles hier das Selbe.

Klar ist, wenn ich irgendwo stehe kann ich immer nur ein Teil der Welt sehen, und diese muss sich von der Welt selber abgrenzen lassen.

Na also, klappt doch mit dem Verständnis.;)

...ich sage mal die Summe ist nicht zwingend Null.

Und was ist mit dem Energieerhaltungssatz?
Gut es ist Energie vorhanden und ist nicht null, aber es muss doch einen Ausgleich geben, dafür dass sie überhaupt da ist, oder nicht?

Schaue mal auf ein rotes Quadrat neben einem grünen, so das Du beide gleichzeitig sehen kannst, siehst Du deswegen nun nur noch ein graues Quadrat, oder gar keines mehr?

Wie kommst du jetzt darauf?

Wenn ich in einem Raum bin, in dem helle und dunklere Gegenstände sind, und die Summe aller Grautöne das Grau der Tapeten wäre oder wie auch immer, sehe ich dennoch alle Objekte.

Hell und dunkel sind doch nicht mit einander um 180° Phasenverschoben...

Wichtig ist, das Dinge immer subjektiv erkannt werden, wir aber gemeinsame Bilder im Kopf tragen auf die wir uns verständigt haben, damit eine Kommunikation überhaupt möglich ist.

Nein wir sehen nicht immer alles subjektiv. Es wird dann etwas subjektiv gesehen, wenn der richtige Hintergrund zur gemachten Erkenntnis fehlt.

Ich sage es mit anderen Worten möglichst einfach, wir können nie wirklich wohl alles Wissen aufgrund unser Individualität können wir auch nicht wirklich objektiv urteilen.

Aber mit dem richtigen Hintergrund steht uns die Objektivität zur Verfügung.

Was ist denn nun wieder die „tatsächliche Erscheinung“ von etwas? Das was es wirklich ist, oder wie?

Genau.

Ich sehe einen Mann, gehe näher ran und erkenne es ist in Wirklichkeit eine Frau. Was nun noch? Wie kann ich da nun was verfälschen?

Sagen wir so, du hast als erstes einen Mann erkannt, dann fallen dir an ihm paar Sachen auf, die ihn nicht als Mann erscheinen lassen, aber diese bemerkst du nur flüchtig. Nach einer kurzen Weile bist dir dann aber doch unsicher. Um diese Unsicherheit zu beseitigen versuchst du dich dran zu erinnern, was du alles an ihm/ihr gesehen hast. Du suchst dir die auffälligsten Dinge aus und bewertest die. Tja ein Fehler, denn durch diese zusätzliche Bewertung erweiterst du dir dein gemachtes Bild um paar Dinge, die dann einfach nicht übereinstimmen. Wenn die Unsicherheit zu groß wird und dich jemand fragt, war das ein Mann oder Frau, so würde deine Antwort wahrscheinlich lauten, ich glaube es war doch ein Mann. Auch wenn du innerlich der Meinung bist, nee ist ne Frau.

Es gibt Bilder welche mit dem PC gemacht sind, solche so genannten Rundumsichten. Es gibt auch in dem Bereich des technischen Zeichens Drauf-, Seiten-, und Frontansicht.

Weist du wieso ich so verschachtelt schreibe? Und zwar damit ich dann solche Dinge, die zu sehr von der eigentlichen Vorstellung abweichen, nicht erklären muss oder entstandene Ansichten, die eigentlich vom Sinn her nicht passen, beseitigen muss.
Stell dir vor, du siehst ein Haus gleichzeitig von hinten, vorne, links, rechts oben und unten. Wie würde das so aussehen? Also jetzt nicht die jeweiligen Seiten fotografieren und sie neben einander kleben oder so, sondern wirklich alle diese Seiten gleichzeitig betrachten.

Also, alles zu sehen heißt nicht, nichts zu sehen, das ist nicht so, und ich kann das so auch nicht stehen lassen.

Ok, kannst du beschreiben, wie diese Ansicht so aussehen muss, ich meine was ist den alles? Gehört da auch nichts mit rein? Ist ja auch was, eben nichts...

Gott ist mehr als wir, und nur weil er mehr sieht und erkennt fällt er nicht für uns weg.

Damit hier in dieser Existenz was existiert, muss es gewissen Regeln befolgen, sonst existiert es hier eben nicht. Wenn Gott jetzt ein physikalisches Paradoxon wäre und er für unser System vorhanden wäre, dann sind wir hin. Gleichgewichtsstörung eines Systems würde ich das nennen. Und Gott würde so eine verursachen, wenn er da wäre. Aber da wir doch existieren, zeigt es, dass es Gott nicht gibt.

Verstehe ich gar nicht.

Andere Erklärung wurde eben formuliert.:)

Das ist das mit roter Fleck auf roten Grund.

Richtig.

Das das aber nun der Grund ist, das es sich beim elektrischen Strom nicht um einen Wasserfluss handelt ist damit nicht zu erklären.

Sollte es auch nicht, sondern ist ne Darstellung, wie eine Vorstellung durch Nichteinhaltung der Prinzipien falsch sein kann, wenn man die Logik des ganzen betrachtet.

Das alleine recht aus, um eine Individualität zu erhalten. Es ist nicht einleuchtend, das dadurch die Individualität verlorenen geht.

Die Individualität die ich meine bezieht sich nicht auf den Beobachter, sondern auf die Dinge, die beobachtet werden. Um die Individualität der Dinge zu erkennen muss ich einseitig sehen können. Diese Individualität geht verloren, also die Dinge verschwinden, wenn ich alle Seiten von diesen "gleichzeitig" sehe.
Beispiel: Ich sehe ein Baum, ja? Was sehe ich da genau? Irgendso ein Teil, welches senkrecht aus dem Boden ragt, irgendwelche Dinge an sich kleben hat und sich durch seine individuelle Farbe vom Hintergund unterscheidet.
Ok, jetzt beschreibe ich den Baum als das, was es alles sein kann. Es ist ein Haufen Atome, es ist eine bestimmte geometrische Anordnung von Molekülen, es ist eine Produktionsstätte von Sauerstoff, es besteht aus bestimmten Energieformen, die mit der Umgebung mit einander wechselwirken, es ist eine Insektenmetropole, u.s.w.. Zu welchem Problem komme ich, wenn ich all diese Sachen an einem Baum gleichzeitig sehen würde?

Das ist nicht zwingend so, nur weil wir beide das selbe sehen geht unsere Individualität nicht verloren, und wenn wir etwas nicht mehr erkennen, weil es sich vom Hintergrund nicht differenziert verlieren wir auch nicht unsere Individualität.

Es geht nicht um unsere Individualität.

Hier widersprichst Du Dir, erst sagst Du unsere Individualität kommt durch eine unterschiedliche Sicht der Welt dadurch das wir unterschiedlich Positionen haben, und eben nicht das gleiche sehen, dann ist es auf einmal wieder alles gleich, dabei würde dann doch nach Deiner Meinung die Individualität verlorenen gehen.

Es geht um den Ort-Zeit-Faktor und die Erscheinung von etwas darin und welcher Hintergrund dazu vorliegt. Diese kann sich vom Beobachter zu Beobachter entsprechend anders sein, aber nicht so anders, dass die Beobachter niemals auf einen Nenner kommen könnten. Wir leben alle in der gleichen Realität, also nix hier mit ewiger Subjektivität.

...und gehe davon aus, das Du es nur für Dich gellten wissen willst.

Wie jetzt, ist alles universelle Logik, von jedem Mensch und Getier in der Regel erfassbar...

Was meinst Du?

Auf jeden Fall kommt null raus, da durch die vorausgesetzte Einheitlichkeit sich nichts ändert. Oder anders gesagt, wenn alles eins ist, dann gibt es keine Elemente in dieser Einheit die sich unterscheiden und deswegen führt es zur Nulldimensionalität. Halt unendlich kleiner Punkt.

nocheinPoet: „...und Gott hat keine Position er ist ja überall und alles umschließend.“

"Und das ist sein Problem."

Das sehe ich nicht, das muss Du dann aber mal erklären.

Wenn er überall ist, wo könnten wir Gott genau finden? Genau, nirgendwo. Es gibt keinen Ort, wo er sich aufhält. Wenn er selbst, alles ist, was es gibt, dann ist er somit sozusagen unendlich stark mit der "gewöhnlichen" Welt verdünnt. Ihn gibt es nicht irgendwo und er lässt sich somit auch nicht von unserer Welt differenzieren. Deswegen können wir auch nicht sagen, hier sind wir und da Gott, wir können nur sagen, hier sind wir, ohne Gott. Ok, man kann das Universum und alles was es enthält als Gott bezeichnen, tja ich bin Gott. So viel Sinn ergibt das auch nicht, also weg mit Gott.

Nur weil ich überall bin, heißt das nicht, das ich nirgendwo bin.

Meine Empfehlung, überlege dir das noch mal ganz gut. Du kannst nicht irgendwo sein, wenn du überall bist, das passt nicht zusammen.

Auch wenn Du das Wasser neben dem Wasser nicht erkennen kannst, weil es sich ja von sich selber nicht differenziert.

Ich kann ein Liter Wasser nicht in einem See erkennen, wenn dieser Liter nicht irgendwie kenntlich gemacht wird. Aber Wasser kann ich schon erkennen, weil ich den Himmel, Ufer, Enten als Begrenzungen des Vorkommens von Wasser habe.

Nun dann hoffe ich das Dir da nicht mal irgendeine Säule einbricht.

Wird nicht passieren, auch wenn ich die Säule selbst ansägen würde.

Aber was mich jetzt wirklich überrascht, wie schwer das alles nachzuvollziehen zu sein scheint. Eigentlich steht hinter dem ganzen ne ziemlich billige Logik. Also eigentlich müsste es reichen, wenn man nur die Begriffe wie Differenzierung und Individualität in irgendeinem Zusammenhang liest oder sieht um da einen Durchblick zu bekommen. Irgendwie kann ich es nicht so recht erkennen, wo da die Schwierigkeit ist. Ok, paar Sachen kommen aus der Erfahrung, da gibts eventuell jeweils andere Ansichten. E=mc² ist schwieriger zu verstehen als alles das hier. Weis ich auch nicht.
Mal so ne Frage jetzt speziell an dich, wenn du z.B. Allmacht definierst, wie machst du das? Machst du das eigentlich überhaupt? Irgendwie muss diese ja ne Logik dahinter haben, sonst kann man da nichts damit verknüpfen. Ist Allmacht, wenn ich Toast ohne Toaster machen kann? Ich kann dann somit etwas, was alle anderen nicht können. Bin ich damit allmächtig?



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Wie Gott das Universum sieht

24.01.2008 um 01:23
@nocheinPoet

Ich habe mir deinen Text ganz durchgelesen. Merke in vielen Posts, dass da nur gespammt wird oder die anderne zufaul waren das alles durchzulesen. Hab mir absolut alles durchgelesen und bin zum folgenden Entschluss gekommen. Du beschreibst Gott als etwas, dass man als Mensch nicht analysieren oder kategorisieren kann. Du begründest wieso du das schreibst. Deiner Meinung nach sollte man viel mehr die Dinge hinterherfragen. Also sich nicht mit dem zufrieden abgeben was der Koran,die Bibel oder die Tora uns über Gott sagen.
Der Titel deines Threads ist wie Gott das Universum sieht. Aber du sagst ja, dass er angeblich alles sieht, alles fühlt,alles weiss und dann fragst du, woran er glaubt und was seine Gefühle sind. Kurz wieder den ganzen Thread zusammen gefasst. Man kann Gott nicht als Mensch analysieren oder kategorisieren. Deiner Meinung nach sollte man die Dinge viel mehr hinterherfragen.
Dennoch verstehe ich nicht, wieso du diesen Thread aufmachst, wenn du überzeugt bist, dass man Gott nicht kategorisieren oder analysieren kann. Der Titel lautet wie Gott das Universum sieht, aber diese Frage kann kein Mensch auf deiner Meinung nach beantworten.
Also, wieso machst du so einen Thread überhaupt auf ? Etwa nur um über etwas zu philosophieren wo es sowieso keine Antwort darauf gibt ?


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Wie Gott das Universum sieht

24.01.2008 um 02:16
@ Tyranos

nocheinPoet: „Ein Baum ist kein Baum weil er ein Baum ist, sondern wir haben eine Vorstellung ins uns was ein Baum ist, und wenn wir ein Objekt in der Welt abgrenzen und viel Attribute zu dem Bild in uns passen sagen wir das ist eine Baum, wir erkennen einen.“

Aber irgendwie muss uns der Baum vorher auffallen. Und das macht er dadurch, weil er eben ein Baum ist und kein Wasser. Das mit vorhandener Vorstellung geht schon zu weit als es sein sollte. Ist unwichtig ob eine da ist oder nicht.

Ich versuche es noch ein mal zu erklären. Ich möchte Dir hier nicht mit Kant, Popper oder Wittgenstein kommen aber das Wort Erkenntnistheorie sollte schon mal fallen, Du kannst ja dazu mal im Netz was suchen.

Baum und Wasser sind beides nur Wort, das sind Schablonen eben Bilder und Beschreibungen in Dir, nicht in der Welt. Die Welt kennt keinen Baum, das liegt alleine in Dir. Mit diesem Bild gehst Du nun in die Welt und wenn etwas zu der Schablone Baum in Dir passt, erkennst Du eben einen Baum. Es ist sehr wichtig das man das erkennt, das man begreift wie erkennen selber funktioniert, das die Bilder in uns sind, und nur Beschreibungen, nicht etwas was es wirklich in der Welt gibt. Die Welt ist nicht in Dinge geteilt, wir sind es die die Welt in die ganzen Dinge zerteilt welche wir als Schablonen in uns tragen.


nocheinPoet: „Im Grunde ist da aber nur ein Haufen Atome, welche in einem ständigen Austausch sind, die Grenze liegt in uns, nicht in der Welt.“

So wohl als auch. Ich meine, wir haben doch nicht irgendwie schon vorhandenes Wissen, wie wir die Dinge zu sehen haben, das entwickelt sich alles dadurch, was wir in der Welt so vorfinden.

Das wir nicht schon Wissen in uns tragen ist nicht der Punkt, aber Du lernst was ein Baum ist, es wird Dir gezeigt und gesagt, das ist ein Baum. So baust Du in Dir ein Bild auf, und dann kannst Du später eben einen Baum wieder erkennen. Das Du aber ein Baum erkennen kannst wird durch die Möglichkeiten Deiner Wahrnehmung erst so. Wenn Du bestimmte Frequenzen nicht sehen könntest, oder 1000 Jahre für Dich eine Sekunde wären, wäre ein Baum wohl nicht zu erkennen. Du musst Dir mal genau klar machen, was wirklich ist. Es gibt nur einen riesigen Haufen Atome, welche wechselwirken, die Dinge wie wir sie erkennen und wahrnehmen enstehen in uns, dadurch das wir Kreise um bestimmte Atome ziehen und diesen dann Namen geben. So wird der Baum zu einem Baum, nicht in der Welt sondern in uns.


nocheinPoet: „Kann sein, muss nicht so sein, selbst bei einer Schwingung nicht, und auch wenn es bei einer Schwingung so wäre, gilt das nicht für die Summe aller Dinge.

Ist zwar so nicht ersichtlich, also die Summe der Dinge, aber es kommt schon darauf hinaus. Ja gut, Beispiele hier für gibt es nicht, da es so ein Erfahrungsding ist.

Dann ist es Dein Glaube, Du setzt voraus, das es genauso viel minus wie plus gibt, aber wie ich schon sagte, die Summe aller Dinge muss nicht Null sein.


nocheinPoet: „Eine Schwingung besitzt ja Energie, eine elektromagnetische Schwingung ist bestimmt nicht Null, lege Dich mal fünf Stunden unter eine Sonnenbank oder ein Röntgengerät.

Irgendwie gibt es immer etwas, was sich ausgleichen muss. Kann ja nicht sein, dass sich einfach so irgendwas irgendwo ansammelt.

Warum kann das nicht so sein? Die Welt ist doch da, da ist doch etwas und nicht nichts.


nocheinPoet: „...ich sage mal die Summe ist nicht zwingend Null.“

Und was ist mit dem Energieerhaltungssatz? Gut es ist Energie vorhanden und ist nicht Null, aber es muss doch einen Ausgleich geben, dafür dass sie überhaupt da ist, oder nicht?

Nein, muss es nicht, ist auch eine Sache welche philosophisch betrachtet und erklärt werden kann.


nocheinPoet: „Wichtig ist, das Dinge immer subjektiv erkannt werden, wir aber gemeinsame Bilder im Kopf tragen auf die wir uns verständigt haben, damit eine Kommunikation überhaupt möglich ist.“

Nein wir sehen nicht immer alles subjektiv. Es wird dann etwas subjektiv gesehen, wenn der richtige Hintergrund zur gemachten Erkenntnis fehlt.

Tut mir Leid, aber es gibt nur subjektive Betrachtung, ganz egal welcher Hintergrund nun fehlt oder nicht. Du kannst die Welt nur aus Dir heraus betrachten, es geht nicht anders. Kann sein das Dir die Begriffe Subjektiv und Objektiv sonst nicht klar sind.


nocheinPoet: „Ich sage es mit anderen Worten möglichst einfach, wir können nie wirklich wohl alles Wissen aufgrund unser Individualität können wir auch nicht wirklich objektiv urteilen.“

Aber mit dem richtigen Hintergrund steht uns die Objektivität zur Verfügung.

Nein, wie ich schon sagte, es gibt keine Möglichkeit etwas wirklich objektiv zu sehen, es gibt auch nur subjektiv einen „richtigen“ Hintergrund.


nocheinPoet: „Es gibt Bilder welche mit dem PC gemacht sind, solche so genannten Rundumsichten. Es gibt auch in dem Bereich des technischen Zeichens Drauf-, Seiten-, und Frontansicht.“

Weist du wieso ich so verschachtelt schreibe? Und zwar damit ich dann solche Dinge, die zu sehr von der eigentlichen Vorstellung abweichen, nicht erklären muss oder entstandene Ansichten, die eigentlich vom Sinn her nicht passen, beseitigen muss.

Du willst Dich also davor drücken es erklären zu müssen? :)


Stell dir vor, du siehst ein Haus gleichzeitig von hinten, vorne, links, rechts oben und unten. Wie würde das so aussehen? Also jetzt nicht die jeweiligen Seiten fotografieren und sie neben einander kleben oder so, sondern wirklich alle diese Seiten gleichzeitig betrachten.

Und wo wäre da das Problem?


nocheinPoet: „Also, alles zu sehen heißt nicht, nichts zu sehen, das ist nicht so, und ich kann das so auch nicht stehen lassen.“

Ok, kannst du beschreiben, wie diese Ansicht so aussehen muss, ich meine was ist den alles? Gehört da auch nichts mit rein? Ist ja auch was, eben nichts...

Die Frage ob nichts nun etwas ist oder nicht, ergibt wenn man es philosophiert einen eigenen Thread. Nichts gibt es nicht, es ist nur eine Beschreibung eine Vorstellung aber diese sagt eben aus, das nichts da ist. Wenn Du es nehmen könntest wäre es etwas, es hätte eine Position. Nichts hat aber keine Attribute. Es bleibt dabei, alles sehen heißt nicht nichts zu sehen, auch deswegen alleine schon, weil es nichts nicht gibt, ist das schon unlogisch.


nocheinPoet: „Gott ist mehr als wir, und nur weil er mehr sieht und erkennt fällt er nicht für uns weg.

Damit hier in dieser Existenz was existiert, muss es gewissen Regeln befolgen, sonst existiert es hier eben nicht. Wenn Gott jetzt ein physikalisches Paradoxon wäre und er für unser System vorhanden wäre, dann sind wir hin. Gleichgewichtsstörung eines Systems würde ich das nennen. Und Gott würde so eine verursachen, wenn er da wäre. Aber da wir doch existieren, zeigt es, dass es Gott nicht gibt.

Das ist wieder so eine Erklärung die nichts erklärt. :) So kann man alles sagen oder nichts. Gott ist auch nur eine Beschreibung, wenn Gott alles ist, und Du wirst nicht bestreiten, das es alles ja gibt, gibt es auch Gott. Gott ist keine Störung im System er ist das System. Unsere Existenz zeigt nicht das es Gott nicht geben kann. Davon abgesehen ist es unmöglich egal wie man es auch immer anstellt die nicht Existenz von was auch immer zu beweisen. Beweisen kann man wenn dann nur das etwas existiert.


nocheinPoet: „Das alleine recht aus, um eine Individualität zu erhalten. Es ist nicht einleuchtend, das dadurch die Individualität verlorenen geht.“

Die Individualität die ich meine bezieht sich nicht auf den Beobachter, sondern auf die Dinge, die beobachtet werden. Um die Individualität der Dinge zu erkennen muss ich einseitig sehen können. Diese Individualität geht verloren, also die Dinge verschwinden, wenn ich alle Seiten von diesen "gleichzeitig" sehe.

Nein, Du siehst dann eben alles gleichzeitig, da geht nichts verlorenen. Alle Sichten überlagern sich nicht zu Null oder nichts. Du hast Dir das mal so vorgestellt und es scheint schwer für Dich, davon weg zu kommen. Ob Du nun die Dinge nacheinander siehst oder gleichzeitig, ist egal, da verschwindet nichts.


Beispiel: Ich sehe ein Baum, ja? Was sehe ich da genau? Irgend so ein Teil, welches senkrecht aus dem Boden ragt, irgendwelche Dinge an sich kleben hat und sich durch seine individuelle Farbe vom Hintergrund unterscheidet. Jetzt beschreibe ich den Baum als das, was es alles sein kann. Es ist ein Haufen Atome, es ist eine bestimmte geometrische Anordnung von Molekülen, es ist eine Produktionsstätte von Sauerstoff, es besteht aus bestimmten Energieformen, die mit der Umgebung mit einander wechselwirken, es ist eine Insektenmetropole, u.s.w.. Zu welchem Problem komme ich, wenn ich all diese Sachen an einem Baum gleichzeitig sehen würde?

sag Du es mir, ich sehe da kein Problem.


nocheinPoet: „Hier widersprichst Du Dir, erst sagst Du unsere Individualität kommt durch eine unterschiedliche Sicht der Welt dadurch das wir unterschiedlich Positionen haben, und eben nicht das gleiche sehen, dann ist es auf einmal wieder alles gleich, dabei würde dann doch nach Deiner Meinung die Individualität verlorenen gehen.

Es geht um den Ort-Zeit-Faktor und die Erscheinung von etwas darin und welcher Hintergrund dazu vorliegt. Diese kann sich vom Beobachter zu Beobachter entsprechend anders sein, aber nicht so anders, dass die Beobachter niemals auf einen Nenner kommen könnten. Wir leben alle in der gleichen Realität, also nichts hier mit ewiger Subjektivität.

Nur weil wir uns auf etwas verständigen können, wird unsere Sicht nicht objektiv. Du kannst nicht wissen ob ich wirklich das selbe an Farbe sehe wie Du wenn ich rot sage. Die Sicht ist immer subjektiv. Ich glaube langsam wirklich Du hast da eine andere Definition als die allgemein gültige.


Auf jeden Fall kommt Null raus, da durch die vorausgesetzte Einheitlichkeit sich nichts ändert. Oder anders gesagt, wenn alles eins ist, dann gibt es keine Elemente in dieser Einheit die sich unterscheiden und deswegen führt es zur Nulldimensionalität. Halt unendlich kleiner Punkt.

Nein, es kommt nicht Null raus, alles bleibt was es ist alles eben und nicht nichts.


nocheinPoet: „...und Gott hat keine Position er ist ja überall und alles umschließend.“

"Und das ist sein Problem."

nocheinPoet: „Das sehe ich nicht, das muss Du dann aber mal erklären.“

Wenn er überall ist, wo könnten wir Gott genau finden? Genau, nirgendwo.

Nicht nirgendwo, sondern überall. Stell Dir mal einen Planeten bedeckt mit Wasser vor. Überall auf der Oberfläche ist also Wasser. Überall wo Du nun hin zeigst findest Du Wasser. Du findest nicht nirgendwo Wasser sondern überall.


Es gibt keinen Ort, wo er sich aufhält. Wenn er selbst, alles ist, was es gibt, dann ist er somit sozusagen unendlich stark mit der "gewöhnlichen" Welt verdünnt. Ihn gibt es nicht irgendwo und er lässt sich somit auch nicht von unserer Welt differenzieren.

Du musst aber um auf dem Planten keine Insel haben, damit es Wasser gibt. Da ist nichts verdünnt. Gott ist überall, nichts wo Du hin zeigen könntest wo nicht er wäre.


Deswegen können wir auch nicht sagen, hier sind wir und da Gott, wir können nur sagen, hier sind wir, ohne Gott.

Das „Wir“ ist nur etwas das wir erkennen, „wir“ ist nur wieder ein Bild in uns, welches wir in uns tragen. „Wir“ entsteht in uns durch unsere Vorstellung, wir grenzen ein Teil vom Ganzen von Allem ab und nennen diesen dann „Wir“.



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Wie Gott das Universum sieht

24.01.2008 um 02:17

Gut, man kann das Universum und alles was es enthält als Gott bezeichnen, ich bin Gott. So viel Sinn ergibt das auch nicht, also weg mit Gott.

Nur weil Du da so erstmal keinen „erkennen“ kannst heißt das ja nicht das da kein Sinn ist.


nocheinPoet: „Nur weil ich überall bin, heißt das nicht, das ich nirgendwo bin.“

Meine Empfehlung, überlege dir das noch mal ganz gut. Du kannst nicht irgendwo sein, wenn du überall bist, das passt nicht zusammen.

Ich finde das passt besser, als das alles nichts ist. Wenn überall Wasser ist, ist auch irgendwo Wasser. Du verstehst unter „irgendwo“ wohl mehr „nur da“, aber das ist was anderes.


nocheinPoet: „Auch wenn Du das Wasser neben dem Wasser nicht erkennen kannst, weil es sich ja von sich selber nicht differenziert.“

Ich kann ein Liter Wasser nicht in einem See erkennen, wenn dieser Liter nicht irgendwie kenntlich gemacht wird. Aber Wasser kann ich schon erkennen, weil ich den Himmel, Ufer, Enten als Begrenzungen des Vorkommens von Wasser habe.

Ich weiß schon was Du sagen willst, aber das ist gerade der Grund, warum alles zerlegt wird, damit sich Gott erkennen kann ist das schon nötig. Alles glaubst Du ist wenn es überall gleich wäre nicht zu erkennen, weil es keinen Unterschied gäbe, und da hilft auch ein Nichts um alles herum nicht, denn das gibt es ja nicht. :)

Du greifst hier schon ein philosophisches Problem auf, aber es gelingt Dir nicht wirklich es klar zu greifen geschweige denn zu beschreiben.


Aber was mich jetzt wirklich überrascht, wie schwer das alles nachzuvollziehen zu sein scheint. Eigentlich steht hinter dem ganzen eine ziemlich billige Logik. Also eigentlich müsste es reichen, wenn man nur die Begriffe wie Differenzierung und Individualität in irgendeinem Zusammenhang liest oder sieht um da einen Durchblick zu bekommen. Irgendwie kann ich es nicht so recht erkennen, wo da die Schwierigkeit ist.

Das Problem ist, das Du eine sehr eigene Definition der Begriffe pflegst, was die Kommunikation nicht gerade erleichtert.


Nun, ein paar Sachen kommen aus der Erfahrung, da gibt es eventuell jeweils andere Ansichten.

Ich sage ja, alles ist nur subjektiv zu sehen. :)


Mal so eine Frage jetzt speziell an dich, wenn du z.B. Allmacht definierst, wie machst du das? Machst du das eigentlich überhaupt? Irgendwie muss diese ja eine Logik dahinter haben, sonst kann man da nichts damit verknüpfen. Ist Allmacht, wenn ich Toast ohne Toaster machen kann? Ich kann dann somit etwas, was alle anderen nicht können. Bin ich damit allmächtig?

Dazu schreibe ich Dir dann morgen was, könnte länger werden, wer weiß.


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Wie Gott das Universum sieht

24.01.2008 um 19:07
@nocheinPoet

Baum und Wasser sind beides nur Wort, das sind Schablonen eben Bilder und...

Dem stimme ich voll und ganz zu.

Dann ist es Dein Glaube, Du setzt voraus, das es genauso viel minus wie plus gibt, aber wie ich schon sagte, die Summe aller Dinge muss nicht Null sein.

Ähm ich gehe bei der Geschichte von folgendem aus: Die Summe aller Dinge muss null sein, denn jede Aktion verbraucht etwas, dadurch weil sie geschieht. Jeder Weg der gegangen wird, fordert eine Art Abgabe zur Voranschreitung. Das alles lässt sich am täglichen Verbrauch an alltäglichen Dingen wunderbar erkennen. Nun ist es so, dass wenn eine Aktion erfolgt ist, sie einen Zustand hinterlässt und dieser Zustand ist eine Art Lücke, die von etwas anderem gefüllt werden muss. D.h. diese Lücke regt zu weiteren Aktionen an. Die Summe der ganzen Aktivitäten ist null, aber dieser Zustand des nichts wird nicht erreicht, weil alle Dinge kausal aneinander folgen.

Nein, muss es nicht, ist auch eine Sache welche philosophisch betrachtet und erklärt werden kann.

Öhm, in welche Richtung geht diese Erklärung?

Tut mir Leid, aber es gibt nur subjektive Betrachtung, ganz egal welcher Hintergrund nun fehlt oder nicht. Du kannst die Welt nur aus Dir heraus betrachten, es geht nicht anders.

Ok, mit der subjektiven Betrachtung stimme ich dir zu und dass ich die Welt nur aus mir heraus sehen kann. Ist auch das Gleiche was ich mit der Position erzählt habe.
Aber womit ich nicht einverstanden bin, ist, wenn diese subjektive Betrachtung darauf hinausläuft, dass wir die Realität grundsätzlich verfälscht wahrnehmen, also sozusagen das ganze durchs Milchglas betrachten, denn das ist blödsinn. Wenn ich herausfinde wie ein bestimmtes Gerät zu bedienen ist, dann wird die Anwendung des Wissen immer funktionieren. D.h. ich habe etwas in der Realität so verstanden, wie es auch tatsächlich vorkommt. Wir sehen zwar ein Teil der Realität, aber dieser Teil ist so wie es ihn tatsächlich gibt. Nur mangelnde Erfahrung, also der nichtvorhandene Hintergrund von etwas, lässt uns die Welt verfälscht erscheinen.

Du willst Dich also davor drücken es erklären zu müssen?

Ich möchte nur nicht Sachen hinterher jagen und diese ständig berichtigen.

Und wo wäre da das Problem?

Ganz einfach, es ist nicht möglich gleichzeitig alle Seiten zu betrachten, allein gedanklich nicht. Man ist nur in der Lage ein bestimmtes Bild ins Bewusstsein zu rufen. Es lassen sich vielleicht gedanklich Verknüpfungen erstellen, aber die Vorstellung ansich kann es nicht geben.

Aber ich erzähle jetzt mal was anderes.
Alle Wirkungen, Wechselwirkungen und die gesamte Existenz besteht in Wellenform. Damit ist nicht gemeint, dass alles wie Wellen aussieht, sondern dass die Charakteristik einer Welle überall vorhanden ist. Diese Charakteristik sieht so aus, dass jede Aktion eine Lücke hinterlässt. Diese Lücke ist der Ausgleich für die geschehene Aktion und sorgt dafür, dass auch diese ausgeglichen werden muss. Sie setzt somit etwas in Bewegung.
Alle Dinge, die wir sehen, spüren, erkennen und wahrnehmen können, erscheinen uns in dieser Wellenform. D.h. man sieht zwar nicht die Welle selbst, aber die Auswirkung dieser einen Welleneigenschaft hinterlässt bei uns einen Eindruck, den wir so wahrnehmen wie wir ihn eben wahrnehmen. Es finden Wechselwirkungen zwischen uns und der Umgebung statt. Diese Wechselwirkungen sind zielgerichtet und sie können sich nur auf eine bestimmte Situation und Position beziehen. Je nachdem um welche Wechselwirkungen es sich handelt, dem entsprechend sind auch die dazugehörigen Positionen und Situationen. Der Grund wieso wir nur eine bestimmte Position in der Welt belegen können, hängt eben damit zusammen, mit wem oder was wir genau wechselwirken. Man kann z.B. ein Haus nicht von allen Seiten gleichzeitig sehen, weil die mehreren Positionen, die man dabei annimmt, für eine ordnungsgemäße Wechselwirkung nicht geeignet sind. Dies führt einfach dazu, dass eine bestimmte Aktion Lücken hinterlassen müsste, die dem Inhalt oder Potential der einen Aktion nicht gerecht werden kann. Wäre dies denoch möglich, dann würde es für die Umgebung, die mit uns wechselwirkt, nur möglich sein, ihre eine "Welle" irgendwohin losschicken und der Beobachter würde diese Welle, weil er sie von allen Seiten sieht, vernichten, da er auch somit mit dem Teil der Welle in Berührung kommt, die diese neutralisieren lässt. Der Beobachter würde am Ende nichts sehen können.

Ich weis zwar jetzt nicht in wie fern dir dieser Quatsch ersichtlich und nachvollziehbar ist, aber ist mal so ne schematische Darstellung des Problems. Also am besten beachtest du nur die Moral darin. Die Antwort auf die Frage, wie diese Wechselwirkungen letztendlich aussehen, ist die, dass die Beobachtung eine Objekts schon eine wellenförmige Wechselwirkung zwischen Beobachter und Objekt schafft. Muss man selbst sehen, wie man das Ganze gedanklich auf die Reihe bekommt.

Nichts gibt es nicht,...

Jein. Nichts kann nicht alleine bestehen. Man muss es auf etwas anwenden, erst dann existiert es. Ein Auto ist kein Flugzeug und weil es keins ist, kann man auch sagen, Auto ist nicht Flugzeug. In der Form existiert das Nichts durchaus.

Es bleibt dabei, alles sehen heißt nicht nichts zu sehen, auch deswegen alleine schon, weil es nichts nicht gibt, ist das schon unlogisch.

Alles kann genau so wie nichts nicht alleine bestehen.
Was ist es?
Wo ist es?
Diese Fragen kannst du nicht beantworten, weil du dich dabei auf etwas beschränken müsstest, was dann dem Sinn des Begriffs widersprechen würde. Die selbe Geschichte findest du auch beim nichts. Die sind eben somit mit einander verknüpft.

Aber so weit so gut...

Ok, Gott kann nur das "alles" sehen, was auch tatsächlich existiert. Aber wie? Wie sieht unsere Wechselwirkung überhaupt mit Gott eigentlich aus? Wenn es eine geben sollte, dann müsste sie uns doch auffallen? Schließlich ist er überall und somit auffällig genug.
Irgendwas stimmt da nicht...

Davon abgesehen ist es unmöglich egal wie man es auch immer anstellt die nicht Existenz von was auch immer zu beweisen. Beweisen kann man wenn dann nur das etwas existiert.

Dann weist du das nach was existiert und schlussfolgerst daraus, was jetzt nicht existieren kann und somit hast den Beweis, was es alles nicht geben kann. Wo ist das Problem?

Ob Du nun die Dinge nacheinander siehst oder gleichzeitig, ist egal, da verschwindet nichts.

Wenn man Wechselwirkungen eines bestimmten Ereignisses betrachtet, dann sieht die Sache anders aus. Ein Prozess kann nicht in unedlich kurzer Zeit stattfinden.

Stell Dir mal einen Planeten bedeckt mit Wasser vor. Überall auf der Oberfläche ist also Wasser. Überall wo Du nun hin zeigst findest Du Wasser. Du findest nicht nirgendwo Wasser sondern überall.

Falsch, ich finde nur auf dem einen Planeten überall Wasser und nicht in allen Himmelsrichtungen. Und das ist der kleine feine Unterschied.

Gott ist überall, nichts wo Du hin zeigen könntest wo nicht er wäre.

Also bin ich auch dieser Gott, oder wie?

Du verstehst unter „irgendwo“ wohl mehr „nur da“, aber das ist was anderes.

Ja wo soll dieses Irgendwo denn sonst so sein, wenn nicht dort oder hier oder da?


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Wie Gott das Universum sieht

24.01.2008 um 23:01
Zitat von GilbMLRSGilbMLRS schrieb am 18.01.2008:Kommt Gott im Threadtitel vor? Dann ab in den Bereich Religion damit....manmanman nochnichmal im Bereich Menschen is man vor Religionsgefasel sicher.

Ihr Gläubigen habt nen eigenen Thread, warum müsst ihr das hier austragen?
Wie wäre es wenn du dir mal die Mühe gegeben hättest den Eingangspost zu lesen ? Wenn du es gelesen hättest würdest du feststellen, dass es sich hierbei um Philosophie und nicht um Religion oder Spiritualität sich handelt. Und Philosophie ist im Berreich Mensch und Seele.


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Wie Gott das Universum sieht

19.05.2009 um 21:57
@The_Sorcerer

Wie wäre es wenn du dir mal die Mühe gegeben hättest den Eingangspost zu lesen? Wenn du es gelesen hättest würdest du feststellen, dass es sich hierbei um Philosophie und nicht um Religion oder Spiritualität sich handelt. Und Philosophie ist im Bereich Mensch und Seele.

Das ist oft nicht wirklich leicht zu trennen, und leider wird oft der erste Beitrag nicht gelesen. Ja ich weiß, die Antwort kommt recht spät, aber immerhin. Ich muss mal meine offenen Threads endlich aufarbeiten.


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Wie Gott das Universum sieht

19.05.2009 um 22:25
@nocheinPoet

schäm DIch...


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Wie Gott das Universum sieht

22.05.2009 um 05:19
In jedem steckt ein Teil Gottes, weil Gott alles ist....

Selbstlose Liebe und die Neugier neues zu endecken sollte das Ziel eines jeden Menschen sein, denn genau diese 2 Dinge bringen uns ein Schritt weiter zum unbekannten Ziel!!!


Wenn man anfängt seinen Feind zu lieben, wird man sich unendlich frei fühlen....


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