Möchtet ihr die Mauer zurück?

@Gilb

Ja, da kann ich Dir in manchen Deiner Aussagen nur zustimmen!

Ich glaube, dass man voneinander lernen kann!

Und wenn man das jeweilig Positive miteinander verbindet, müsste da eigentlich eine gute " Mischung " entstehen! :)

Mir fällt auf, dass es viele Menschen gibt, die fast ein wenig "herablassend" auf die Ossis schauen. :(

Gut wir Ossis haben auch Vorurteile gegen Wessis.

jap is richtig....das Sozialsystem war um Meilen besser...es gab noch Pflichtuntersuchungen, wodurch ne Menge verhindert/eingedämmt werden konnte...weiß nichmehr die Zeiten, wann für Babies die erste Pflichtuntersuchung war aber die Kleinkinder waren in verdammt guten Händen.....außerdem konnte Mutter auch ganz schnell wieder auf Arbeit gehen, um die Babies wurde sich dann in den Krippen gekümmert.....das war auch ein Vorteil, denn da gab es professionelles Personal und die Kinder waren alle zusammen, außerdem war ne viel bessere Entwicklungskontrolle möglich und Mütter wurden nicht, zumindest seltener als heute, überfordert, da die Hortnerinnen und Kindergärtnerinnen ne Menge Erfahrung und Ausbildung vorweisen konnten.

Dann wie gesagt noch das Bildungssystem....es wurde Wert auf Einheitlichkeit und Sport gelegt, jeder fand in andern Regionen sofort Anschluss...dagegen spräche vllt die politische Erziehung...die zwar wichtig ist aber auch recht propagandistisch angelegt war....aber hat ja die Fächer an sich nich tangiert.

Ich finde, das Gesundheitssystem und das Bildungssystem könnte man wieder einführen, hatte eindeutig Vorteile.

Und ih muss noch einwas sagen:

Wenn ich so die Schulkinder von heute und meine Grundschulzeit damals vergleich....da seh ich gravierende Unterschiede und die nicht zum Positiven.

"Wenn ich so die Schulkinder von heute und meine Grundschulzeit damals vergleich....da seh ich gravierende Unterschiede und die nicht zum Positiven."

ist das irgendeine aussage,
die den wunsch nach erneuter trennung rechtfertigt ?

buddel

Ich habe eine Freundin, die in der Nähe von Magdeburg wohnt.
Und dank ihr habe ich auch Vieles Positve gehört aus der Zeit vor dem Mauerfall.

Sie erzählte mir ungefähr das Selbe wie Du jetzt hier, Gilb.
Ich finde das sehr interessant!

@ Gilb:
Meine Schwestern gingen auch bis zu i-einer Klasse in Sachsen in die Schule und waren dann hier in Bayern total unterfordert. Während sie in Sachsen schon Wurzeln zogen und Variablen ausrechneten während hier in Bayern alle noch bei den Grundrechenarten waren. Anhand dessen kann man sehen dass es sehr gewaltige Unterschiede gibt.

@helminator

Darüber habe ich letzthin im Fernsehen einen Bericht gesehen.
Dass einige Kinder/Jugendliche in Sachsen in die Schule gehen, und sie dort schon viel weiter waren.
Auch die gesamte Schul - Organisation wurde sehr gerühmt.

ist das irgendeine aussage,
die den wunsch nach erneuter trennung rechtfertigt

Lies mal, dann wirste merken, dass ich eher dafür bin, beide Systeme zu kombinieren als zu trennen.

Die armen Kinder im Osten müssen das Abi ja auch in 12 Jahren schaffen. ;)
Von meiner Nichte, die gerade ihr Abitur in Sachsen macht, kann ich ähnliche Dinge vernehmen...

Allgemein war ein Großteil in der DDR besser.
Was ich allerdings nicht so gut fand waren zum Beispiel die Stasi und die Wahlen wo man nur die SED wählen konnte. Voll die Auswahl auf dem Zettel - da wird die Entscheidung sehr leicht gemacht. Natürlich konnte man später auch andere Parteien wählen aber wenn man das gemacht hat wurde man gleich von der Stasi überwacht. Zudem ist auch zu erwähnen dass es in der DDR kaum Arbeitslose gab. Dort galt Arbeitslosigkeit als unehrenhaft - hingegen sieht man heutzutage viele Leute die nicht mal arbeiten gehen wollen weil der Staat doch für sie sorgt (Hartz IV). Ich persönlich könnte keinem Mensch mehr in die Augen schauen wenn ich arbeitslos wäre - ich würde eher Minderwertigkeitskomplexe kriegen.

@helminator

Ja, die Arbeitseinstellung scheint wirklich anders zu sein! :)

Das ist interessant! Für meine Freundin ist es auch selbstverständlich, dass sie irgend einen Job macht, egal was.

Auch wenn es nur ein Ein - Euro - Job ist! Für sie ist es wichtig, im Arbeitsrozess zu bleiben, nicht den Anschluss zu verlieren.

Allerdings werden so" volle Arbeitsplätze" eingespart.

Es müsste einfach mehr Leute geben die sich trauen sich selbstständig zu machen. Dann würde man auch mehr Arbeitsplätze schaffen. Der Staat unterstützt sogar Selbstständige für ein paar Jahre.

Es müsste einfach mehr Leute geben die sich trauen sich selbstständig zu machen. Dann würde man auch mehr Arbeitsplätze schaffen. Der Staat unterstützt sogar Selbstständige für ein paar Jahre.


Schonmal dran gedaht, dass man erstmal Kapital aufbringen muss, um sich selbstständig zu machen? Und wer hat schon soviel geld...selbst, wenn einen der Staat unterstützt....es gibt immernoch einen Markt, auf dem man sich behaupten muss ansonsten is man sehr schnell weg vom Fenster und das, auf das du anspielst, sind Ich-AGs und ich glaube nich, dass die soooo einen riesen Erfolg hatten.....die meisten waren hinterher da, wo sie vorher auch waren....sag mir doch mal was, wo du dich selbstständig machen willst.....und vor allem was, wo du auch eine Chance zum Überleben geschweige denn zum Arbeitsplätze schaffen hast.....wenn der Bedarf irgendwo gedeckt ist, dann biste ganz schnell wieder weg, der freie Markt is kein Planspiel, wo jeder machen kann, was er will......entweder man schaffts oder man schaffts nich...und wenn mans nich schafft, dann verliert man sehr viel Geld und wenn man vorher schon wenig Geld hatte und das Verlorene dannoch zurückzahlen muss, na dann Prost Mahlzeit viel Spaß sag ich da nur.

GilbMLRS schrieb:Schonmal dran gedaht, dass man erstmal Kapital aufbringen muss, um sich selbstständig zu machen? Und wer hat schon soviel geld...selbst, wenn einen der Staat unterstützt....es gibt immernoch einen Markt, auf dem man sich behaupten muss ansonsten is man sehr schnell weg vom Fenster und das, auf das du anspielst, sind Ich-AGs und ich glaube nich, dass die soooo einen riesen Erfolg hatten.....die meisten waren hinterher da, wo sie vorher auch waren....sag mir doch mal was, wo du dich selbstständig machen willst.....und vor allem was, wo du auch eine Chance zum Überleben geschweige denn zum Arbeitsplätze schaffen hast.....wenn der Bedarf irgendwo gedeckt ist, dann biste ganz schnell wieder weg, der freie Markt is kein Planspiel, wo jeder machen kann, was er will......entweder man schaffts oder man schaffts nich...und wenn mans nich schafft, dann verliert man sehr viel Geld und wenn man vorher schon wenig Geld hatte und das Verlorene dannoch zurückzahlen muss, na dann Prost Mahlzeit viel Spaß sag ich da nur.

Harte Argument - aber leider berechtigt. Sorry da muss ich für eine Antwort es llänger überlegen - du hast mal wieder gewonnen, Gilb.

trotzallem heisst das nicht das alle abstürtzen...mal am Rande bemerkt.....

helminator,

fasse mal nem nackten Mann in die Tasche ;)

Das mit der Selbstständigkeit alles Recht und Schön, nur bedenke was an solch einer Selbstständigkeit alles dran hängt und dass die Leute die Hartz4 beziehen eben gewisse Grundlagen darlegen müssen um noch "subventioniert" zu werden was Selbstständigkeit betrifft.

Hab im Bekanntenkreis selber welche die so aus Hartz4 raus kommen wollten und letztlich am Buchhalterischen und der Bürokratie versagt haben, pleite gingen und jetzt samt Schulden erneut in Hartz4 gelandet sind, so leicht ist das auch wieder nicht !

Bevor ich aber Tausende Euros erstmal potentiell in den Sand setze, wäge ich aber schon erstmal die Chancen auf langfristigen Erfolg auf.....anstatt das Geld inne Luftnummer zu buttern, kann ich mir auch was Schönes davon kaufen.

Ja,ja erst gemeinsam den 2.Weltkrieg anfangen,diesen verlieren und die Leute,die die Scheisse ausbaden durften als Arsc...abstempeln,wenn das mein Grossvater wüsste!

Hier sollte niemand als A.... abgestempelt werden aber bitte auch nicht alle Arbeitslosen als faul angesehen werden. Heutzutage was zu finden ist gar nicht einfach und viele Firmen pflegen auch ihre Vorurteile gegen Arbeitslose.

Wegen der Mauer:
Auf keinen Fall wieder aufbauen.Ich sah den Mauerfall damals mit neutralen Augen
und war eher neugierig als von Vorurteilen verseucht.Da ich sehr bequem war damals,reiste ich (noch) nicht in die neuen Bundesländer.

Im Laufe der Jahre begegneten mir Sachsen (mit einem von denen geriet ich mal in ner Kneipe aneinander wegen ner Frau,blieb aber beim verbalen Streit),mit denen ich überhaupt nicht klarkam;Thüringer,gegen die ich nichts sagen kann,im Gegenteil.

Und aus der Stadt Rathenow (Brandenburg) lernte ich Leute kennen,mit denen ich immer noch sehr gut klarkomme.Und ich propagierte überall,daß wir nicht nur von den Brandenburgern noch viel lernen können.

Mit meiner Meinung habe ich mir oft,auch im Familienkreis,nicht nur Freunde gemacht.Als ich zum ersten Mal überhaupt nach Mitteldeutschland fuhr,war ich beeindruckt:Man wird nirgendwo verarscht,wenn man nach dem Weg fragt,man wird nicht angeguckt wie Räuber Hotzenplotz,wenn man nicht wie ein Spießer rumrennt.

Und:die Leute hören sogar zu,wenn man was auch immer fragt.Und von den einheimischen Bullen wird man nicht ausgequetscht,was genau man vorhat (bei Verkehrskontrollen).Nein,ich kann gegen Menschen,die in den neuen Ländern leben und dort aufwuchsen,gar nichts sagen.Ich selbst bin Hesse.