Freunde

@Gonzola
Das ist hart, aber auch das kenne ich bereits mit meinen grademal 24 Jahren. Habe vor 10 Jahren meinen besten Freund ganz plötzlich verloren. Habe da heute noch dran zu knabbern.
Ich weiß wie das ist und ich wünsche es echt keinem. Ist eine der schwierigsten Prüfungen, die man im Leben zu bestehen hat...

Aber nur weil man einen Freund verloren hat, auch wenn es der beste oder nur ein sehr guter Freund war, heißt es doch nicht, dass er nicht neue gute Freunde findet, auf die er sich verlassen kann.

Ich glaube wenn ich perfekte Freunde haben wollte müsste ich mich klonen lassen...

Das klingt jetzt etwas zynisch aber ich habe gelernt, dass auch wenn eine Freundschaft noch so eng und lange ist es jederzeit passieren kann dass sie auseinander bricht. Man sollte nicht zu hohe Erwartungen an andere Menschen haben und sich immer auf Enttäuschungen gefasst machen...

Der Satz "In Zeiten der Not siehst du wer deine wahren Freunde sind" hat leider etwas...

@Sucellus

Sucellus schrieb: Ich glaube wenn ich perfekte Freunde haben wollte müsste ich mich klonen lassen...

Das wäre vl gar nicht so perfekt, Freunde sollen auch Ratschläge geben, einen auf etwas aufmerksam machen.

Das kann man selber in viele Situationen aber nicht

@insideman

Der Satz war nicht wirklich ernst gemeint. Freunde sind wichtig und man kann vieles von ihnen lernen auch über sich selber. Ich habe einfach negative Erfahrungen bezüglich "blindem Vertrauen" gemacht.

Wie sieht es bei euch aus, welchen wert hat für euch Freundschaft?
Welche erwartungen habt ihr?
Oder sagt ihr eher ihr braucht keinen Menschen der euch so nah kommt und euch doch wieder verletzt??

Freundschaft hat einen großen Wert bei mir, aber da ich ja jetzt seit über 2 Jahren in Deutschland lebe ist es für mich nicht einfach meine Freunde aus der Schweiz zu ersetzen oder gleichwertige Freunde zu finden. Das ist ja sowieso unmöglich. Da ich mich mit meiner ganzen Persönlichkeit aber sowieso nicht verstanden fühle habe Freunde die jeweils verschiedene Funktionen für mich erfühlen. Ich lasse aber diese Leute auch nicht nahe an mich ran, nicht mal die Frauen mit denen ich eine Beziehung eingegangen bin. Das hat auch mit meiner Vergangenheit zu tun in welcher mich sogar eine ganze Gruppe enttäuscht hat oder ich einfach für mich erkannt habe, dass es sehr schwierig ist mit den richtigen Leuten zu verkehren. Ich habe auch meine jetzigen Freunde durch unterschiedliche Wege kennengelernt. Arbeit, durch andere Freunde, Party&Bars, Internet usw... Für mich erfüllen sie nur noch den Zweck durch mein jetziges Leben in Deutschland zu kommen. Ich will ja nächstes Jahr nach Asien auswandern und Reisen. Mit Freunden verlassen habe ich schon meine Erfahrung. Es fühlt sich nicht gut an, aber ist leider Mal so.

Feunde in der Not, das sind wahre Freunde. Da trennt sich die Spreu vom Weizen.

@styx

Aber sich auf andere zu verlassen ist auch nicht das Wahre.

Fordere viel von dir selbst und erwarte wenig von anderen. So bleibt dir mancher Ärger erspart. Konfuzius

@MichelGame

MichelGame schrieb:Aber sich auf andere zu verlassen ist auch nicht das Wahre

Ich bin auch eher vom "Mach-ich-lieber-Selber"-Schlag. Jedoch kann man nicht alles alleine schaffen. Gute Freunde helfen sich gegenseitig.

@styx

Alleine kann man das definitiv nicht Schaffen, das meinte ich auch nicht. Natürlich helfen sich diese gegenseitig. Aber die Erwartungen sollten trotzdem nicht zu hoch sein, das führt nur zu Enttäuschungen.

@Sucellus

Blind sollte man niemanden vertrauen, und richtige Freunde zu finden ist sicher sehr schwer,und passiert sehr selten

Freunde sollten kritische Spiegel sein, die auch unschöne Seiten aufzeigen. Nicht willenlose Klone von einem selbst.

Ich bin vorsichtig geworden. Ich nenne nicht gleich jeden Freund. Habe den Falschen Menschen vertraut. Wurde enttäuscht,hängen gelassen. Mittlerweile habe ich nur noch einen besten Freund im Realen Leben (wenn mans so nennen kann) und ein paar richtig gute Internet Freundschaften. Ich lerne gern neue Menschen kennen, so ist es nicht, aber bei den Meisten spüre ich schon, ob die Chemie stimmt oder nicht. Bin eher misstrauisch geworden.

Sucellus... ich kenne das Sprichwort anders

So steht es in meinem Poesie-Album meiner Schule
Lerne erst die Menschen kennen, denn sie sind veränderlich
die dich heute Freunde nennen, und morgen reden über dich!

Ich persönlich habe keinen besten Freund was ich sehr schade finde, da ich niemande hab mit dem ich über alles reden kann und mit dem ich mich richtig versteh. Aber ich möchte euch mit meinen Problemen nicht nerven.
Ich finde Freundschaft ist sehr wichtig. Doch es gibt auch Leute die keine Freunde wollen oder einfach zu egoistisch und selbstverliebt sind, um einen Freund haben zu können.

Vor allem in letzter Zeit ist es ja so dass jeder zig beste Freunde haben muss.

Meine Beste ,deine Beste, unsere Beste.

Am besten noch falsch geschrieben ala Bäschdää.

Und beim ersten Typen den man besoffen in der Disco kennenlernt ist die Freundschaft vorbei

Ich für meinen Teil habe im eigentlichen Sinne keine beste Freundin. Warum? Weil ich niemanden hervorheben möchte. Mit dem einen hat man mehr, mit dem anderen weniger zu tun und jeder ist auf seine Weise besonders. Warum einen auswählen?

Ich finde auch das der Begriff Freundschaft überbewertet wird. Da zählt dann nicht der Freund/ die Freundin an sich, sondern die Größe vom Bekanntenkreis. Zumindest bei Teenis und jungen Erwachsenen.

Im Zeitalter von Social Network Seiten geht es darum möglichst viele Bekannte zu haben und denen ins GB zu schreiben, wie ach so lieb man sich hat und das man nie wieder ohne sie sein kann.
Freunde kommen und gehen und meistens wird man von denen enttäuscht, welches man dachte das es der ultimative Freund gewesen ist.

@NoSilence
da geb ich dir voll und ganz recht..ich finde sowiso das die Familie wichtiger ist....Freunde bzw Bekannte sind sicher wichtig, aber großen halt findet man meistens in der Familie.

@pet0279

Mir geht es eher darum das ich niemanden von meinen Freunden bevorzuge. Familie ist sicher wichtig, kommt aber auch darauf an was man für ein Verhältnis zu ihnen hat. Da habe ich z.B. soweit Glück :)

@NoSilence
Das find ich sehr diplomatisch...
ich auch:-))

Freundschaft.
Nunja, ich habe damit bisher mehr oder weniger "schlechte" Erfahrungen machen dürfen.
Hab eigentlich schon immer nen großen Freundeskreis gehabt, und auch mal beste Freunde.
Nur wurde mir immer schnell bewusst, das ich leicht untergebuttert wurde von ihnen oder sie mich einfach nicht verstanden haben. Genau wie jetzt.

Hab seit 7 Jahren eine Beste Freundin. Hab mit ihr die geilsten Zeiten erlebt und auch echte Tiefs. Aber sie kommt mit meiner Persönlichkeitsstörung nicht zurecht und sie zieht es immer leicht ins lächerliche.

Ich würde ihr gern so vieles sagen, was sie nicht von mir weiß, aber es geht einfach nicht.
Weil ich genau weiß, das sie es nie verstehen würde. Solche Sachen machen mich dann doch schon recht "traurig".

So gesehen gibt es einen Menschen mit dem ich eigentlich über ALLES reden kann..Aber dort gibt es dann auch wieder Probleme ;)
Mehr oder weniger ist er mein Ex Freund und nunja, da kann man halt nicht über gewisse Themen sprechen.

Mir ist es nicht wichtig viele Freunde zu haben, oder viele Bekannte.
Qualität statt Quantität. Aber wirklich gute Freunde habe ich persönlich nicht wirklich.

In der Menge stehe ich doch letztendlich Alleine da!