Umstrittene Bezeichnungen diverser Ethnien - diskriminierend oder rassistisch?

@nanusia


Das Thema ist sehr.. nennen wir es prekär. Ich denke da ist es auf beiden Seiten recht schwer richtig rüberzukommen bzw sich auszudrücken. Schliesslich kennt man sich nicht. Dadurch kann vieles falsch ankommen.

@hornisse

Seh ich auch so :-)

Was mich hier grundsätzlich stört ist einfach die Tatsache das Berichte und Erfahrungen von anderen für sie einfach weniger wert sind weil sie die Personen nicht kennt. Aber irgendwelchen Internetseiten schenkt sie mehr Glauben.

Was ist das für eine Grundlage?

Sie akzeptiert nicht das es in bestimmten Regionen anders zugeht als bei ihr.
Versucht man etwas anderes zu sagen heißt es das man den Rassismus ignoriert oder nicht sensibel genug ist um ihn zu registrieren.

Ich hab nie behauptet das es keinen Rassismus gibt.
Ich hab lediglich gesagt das es Unterschiede gibt.
Ebenso hab ich gesagt das es durchaus Möglich sein kann das es in gewissen Bereichen solche weißen Privilegien gibt. Aber sowas wird durch ein zusammenleben von vielen reduziert da es einfach nicht mehr diese eine große Masse gibt die dem Rest gegenüber steht.
Da kann man nicht als z.B. Schwarzer aus der Masse herausstechen da man einfach nicht auffällt.

Aber das wird ebenfalls nicht akzeptiert.

"sie" bin übrigens ich, nur zum Verständnis.......ich kann mich leider nicht dazu äussern, da mir die @Erlaubnis entzogen wurde und man nichts mit mir zu tun haben will, mit mir nicht diskutieren möchte..... ;)

Ähnlich kann man das auch hier feststellen, es wird verharmlost, relativiert, ignoriert...

15. August 2012
Rechte Gewalt wird verharmlost

Einer Studie zufolge nehmen deutsche Behörden rassistische Übergriffe nicht ernst genug. Örtlichen Polizeidienststellen fehle interkulturelle Kompetenz, zudem seien sie oft voreingenommen gegenüber den Opfern.

Polizei und Behörden verharmlosen immer wieder systematisch das Ausmaß rechter Gewalt. Das habe sich auch ein dreiviertel Jahr nach Bekanntwerden der Morde der rechtsextremen Terrorzelle Nationalsozialistischer Untergrund (NSU) nicht geändert, sagte die Publizistin Marion Kraske. Am Dienstag stellte sie in Berlin einen Bericht vor, den die Amadeu Antonio Stiftung in Auftrag gegeben hat.

In dem 32-seitigen Report beklagen Beratungsstellen für Opfer rechter Gewalt und andere zivilgesellschaftliche Einrichtungen aus verschiedenen Bundesländern den unzureichenden Umgang der Polizei und der Behörden mit neonazistischen Delikten. An der Studie nahmen Einrichtungen unter anderem aus Mecklenburg-Vorpommern, Thüringen, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Nordrhein-Westfalen teil. „Das Ausmaß des staatlichen Versagens ist erschreckend und zieht sich wie ein roter Faden durch die Gespräche, die ich geführt habe“, sagte Kraske. Die Amadeu Antonio Stiftung fordert nun von der Bundesregierung einen kompetenteren Opferschutz.

Taube Ohren der Polizei

Insbesondere die örtlichen Polizeidienststellen weisen eine fehlende interkulturelle Kompetenz auf und seien oftmals selber voreingenommen gegenüber den Opfern, heißt es in dem Bericht. „Das hat zur Folge, dass rechtsextremistische Gewalttaten negiert, bagatellisiert und verharmlost werden“, sagte Kraske. So stoßen viele Opfer bei der Polizei oft auf taube Ohren. Anzeigen wegen Rassismus würden von den Beamten teilweise gar nicht ernst genommen. Die Betroffenen werden dann oft mit den Worten abgespeist „Ist doch nicht so schlimm.“

In dem Bericht führt Kraske den Fall eines Chemnitzer Restaurantbesitzers an, der ein koscheres Gasthaus betreibt. Über Jahre sah sich der Gastronom rechtsextremistischer Gewalt ausgesetzt. Ein Schweinskopf wurde vor seiner Haustür abgelegt, Hakenkreuze an die Wand geschmiert und Fensterscheiben eingeworfen. Die Angriffe nahmen kein Ende. Der Sachschaden beläuft sich auf mehr als 40 000 Euro. Die Versicherung zahlt nicht mehr. Eine Verhaftung durch die Polizei fand nicht statt. Vielmehr legten die Beamten dem jüdischen Besitzer nah, ein anderes Restaurant zu eröffnen. „Diese Opfer-Täter-Umkehr ist ein Skandal für den Rechtsstaat“, sagte Kraske.

Die frühere ARD- und „Spiegel“-Journalistin sagte darüber hinaus, dass die Polizei oftmals nur auf öffentlichen Druck handele. Als Beispiel nannte Kraske den Fall eines türkischen Imbissbetreibers in Sachsen-Anhalt. Auch nachdem der Mann Ende Februar 2012 mit dem Tod bedroht und körperlich verletzt wurde, weigerten sich die Behörden, einem politischen Motiv der Täter nachzugehen. Die Polizei teilte mit, es habe sich lediglich um eine Auseinandersetzung über das Rauchverbot gehandelt. Erst nachdem sich der türkische Generalkonsul eingeschaltet hatte, reagierte Sachsen-Anhalts Innenminister Holger Stahlknecht. Er attestierte den Beamten ein nicht zu akzeptierendes Verhalten.

Neben der Polizei kritisiert der Bericht vor allem die kommunalen Behörden. Diese seien oftmals mehr um den Ruf ihres Städte und Gemeinden besorgt als um die Aufklärung der Gewalttaten. So wurden etwa in Limbach-Oberfrohna in Sachsen die Mitglieder eines Vereins, der immer wieder die rechtsextreme Problematik anprangerte, von den Behörden unter Druck gesetzt. Nach Ansicht der Beamten stempelten sie Mitglieder die Stadt unrechtgemäß als Nazi-Hochburg ab. In einer anderen Kommune legten die Behörden einer durch Nazi-Gruppen bedrohte Familie nah, lieber wegzuziehen, als sich auf einen Konflikt einzulassen.

Zu wenig Beratungsstellen

Da die Opfer neonazistischer Gewalt beim Staat kaum Gehör finden, ziehen sie sich mehr und mehr zurück, berichtet Kraske in dem Report. Das verzerre die offiziellen Statistiken der Polizei. Zudem werden viele Fälle mit rechtsextremen Hintergrund als harmlose Schlägereien in den Akten geführt. Opferberatungsstellen seien oftmals die einzige Anlaufstelle für die Betroffenen. Davon gibt es zurzeit jedoch nur sieben in Deutschland - sechs in den neuen Bundesländern, eine in Westdeutschland. In diesem Ost-West-Unterschied sieht Kraske eines der größten Probleme. Denn die in dem Bericht aufgeführten Fälle zeigten, dass es sich nicht allein um ein ostdeutsches Phänomen handele. Oft fehle es den Einrichtungen an finanziellen Mitteln.

Für Anetta Kahane, Vorsitzende der Amadeu Antonio Stiftung, offenbaren die Ergebnisse des Berichtes einen Skandal. „Die Bundesregierung gibt weniger Geld für die Bekämpfung des Rechtsextremismus aus, als man für eine Abwasseranalage in einer mittelgroßen Stadt bezahlt“, sagte Kahane. Nur 24 Millionen Euro ständen bundesweit zur Verfügung. Darüber hinaus konzentriere sich die Regierung lediglich auf einzelne Aspekte wie ein mögliches NPD-Verbot und die Aufarbeitung der NSU-Morde. Damit werde der alltäglichen Rassismus genauso verklärt wie der Antisemitismus.

Die Amadeu Antonio Stiftung fordert von der Bundesregierung vor allem den Ausbau eines lückenlosen Netzes an Opferberatungsstellen. Daneben müsse es eine Gesamtkonzeption gegen Rechtsextremismus für alle Ministerien geben, sagte Kahane. Insbesondere sollten Polizisten und die Beamte anderer Behörden besser geschult werden.
http://www.fr-online.de/neonazi-terror/neonazis-rechte-gewalt-wird-verharmlost,1477338,16886080.html

Weil du NICHT DISKUTIERST.

Du präsentierts deine Sicht aber gehst nicht auf die anderen ein wie man es in einer Diskussion macht.
Ich bin dir entgegengekommen ich dem ich akzeptiert hab das es so etwas wie "weiße Privilegien" gibt.
Ich hab nur hinzugefügt das es nicht überall so ist!!

Du schmetterst meine Beiträge nur ab, stellst Aussagen von Betroffenen als nicht so wichtig dar wie die eigenen.

Das ist keine Diskussion sonder der Versuch den Rest komplett von der eigenen Meinung und Ansicht zu überzeugen wobei du selbst nicht einen Millimeter von deinem Standpunkt abweichst.

psykodellic schrieb:Ich bin dir entgegengekommen ich dem ich akzeptiert hab das es so etwas wie "weiße Privilegien" gibt.
Ich hab nur hinzugefügt das es nicht überall so ist!!

Na "wir" akzeptieren das jetzt auch mal, da wo du her kommst ist alles anders. Da gibt es kaum bis gar keinen Rassismus, priviligiert ist da auch niemand, es ist alles easy und schön. Nur sieht es in gesamt Deutschland halt anders aus, wie die Zahlen der Statistik ja belegen.

psykodellic schrieb:Das ist keine Diskussion sonder der Versuch den Rest komplett von der eigenen Meinung und Ansicht zu überzeugen wobei du selbst nicht einen Millimeter von deinem Standpunkt abweichst

Keinen mm Toleranz für Intoleranz.
Schön das es noch solche User hier gibt die bei all der Aggression hier, den Unterstellungen usw. sich dennoch nicht unterkriegen lassen.

@psykodellic

Das ist jetzt aber ein bisschen inkosequent die werte Userin anzusprechen, wo Du Dir doch umgekehrt das ansprechen verbeten hattest.

hornisse schrieb:Das Thema ist sehr.. nennen wir es prekär. Ich denke da ist es auf beiden Seiten recht schwer richtig rüberzukommen bzw sich auszudrücken. Schliesslich kennt man sich nicht. Dadurch kann vieles falsch ankommen.

Liebe Freundin, bei dem Thema ist gar nichts prekär sondern es ist glasklar.

Das Wort "Neger" ist eine Herabwertung, eine Beleidigung, die Geschichte des Rassismus ist auch bekannt.
Wenn diese Faktenlage nach 600 Seiten immer noch auf Widerstand stößt, kann das auch mal einen etwas forschern Ton entlocken.

CosmicQueen schrieb:Da gibt es kaum bis gar keinen Rassismus, priviligiert ist da auch niemand, es ist alles easy und schön.

Deine unterschwelligen Anspielung kannst du weg lassen.

Ich bekomm es doch jeden Tag mit.
Warum wird das als Witz dargestellt und "Kann nicht sein da Statistiken was anderes sagen"

@jimmybondy

ich kann auch des @ weglassen...kein Problem damit.

@psykodellic

Du kannst auch mal so höflich und zugänglich sein wie Du es forderst. ^^

@psykodellic
Ich wohne mitten in Frankfurt am Main, ich bekomme auch nicht alles mit, weil ich nicht überall bin und trotzdem passieren rassistisch motivierte Übergriffe, und jetzt?

@jimmybondy




Hast Recht Jimmy... nicht das Thema an sich.. sondern das Ausdrücken, der Austausch^^

@jimmybondy

Ich bin normalerweise einer der ruhigsten Menschen, bin immer höflich.
Aber wenn jemand so stur behauptet das es einfach nicht anders sein kann dann werd ich halt mal sauer bei so einem Thema.
Da zählen Erfahrungen von anderen nicht so wie die eigenen. Was ist das?
Wenn wir hier ordentlich diskutieren wollen dann muss man sowas auf die gleiche Ebene stellen wie den Rest auch und nicht die gleichen Dinge unterschiedlich bewerten.

@CosmicQueen

Ich bin jeden Tag in den "Brennpunkten" meiner Stadt unterwegs.
Ich sag ja nicht das ich alles mitbekomme aber sehr viel.

Und ich lauf auch nicht mit Scheuklappen durch die Stadt.

@psykodellic
Wie gesagt, ich bewege mich im Hauptzentrum der Stadt, sehe nicht dirket Gewalttaten aber trotzdem passieren sie. Und Frankfurt ist ja bekanntlich die Hochburg für Kriminalität überhaupt. Wenn es danach gehen würde, was ich alles nicht sehe oder mitbekommen, dann würde ich jetzt auch mal behauptet: Moment, was erzählen die da alle? ICH sehe kaum Kriminalität in Frankfurt, aber warum wird das behauptet :ask:

psykodellic schrieb:Ich bin jeden Tag in den "Brennpunkten" meiner Stadt unterwegs.
Ich sag ja nicht das ich alles mitbekomme aber sehr viel.

Ich habe deinen Teil der Diskussion mit Tussinelda nicht so aufmerksam gelesen, wie meine eigenen Diskussionen, deshalb jetzt nochmal die Nachfrage, bevor ich die letzten Seiten krampfhaft auf die Antwort hin durchforsten muss.

Habe ich das richtig mitbekommen, dass du sagst, in deiner Stadt (oder gar Region?) gibt es keinen Rassismus und auch die potentiell davon Betroffenen berichten über keinerlei rassistische Erlebnisse?

Extrem schade, dass du nicht sagen möchtest um welche Stadt es sich handelt.
DAS würde sicher nicht nur mich interessieren.

Ich wohne übrigens in Osnabrück und hier gibt es Rassismus.

@CosmicQueen

Das ist es ja. Du wohnst in einer Stadt die im krassen Gegenteil zu meiner steht.
Ich versteh halt nicht das ihr es nicht akzeptiert das es hier anders läuft.

Ich hab mit massig Leuten zu tun. Ich hab viele Berichte von Betroffenen gehört und viele persönlich Erlebnisse gehabt. Mir wurde erzählt das die Leute sich hier wohl fühlen da sie eben nicht wie in anderen Städten ausgegrenzt, dumm angeschaut oder sonst was werden.
Hier gehören sie einfach dazu wie jeder andere auch.

Und das alles bringt mich zu dem Schluß das es hier eben anders ist.
Klar gibt es hier auch Rassismus, aber halt weniger als wo anders in D.

Aber das wurde bisher immer nur abgestritten. Mir vorgeworfen das ich es ignoriere oder einfach nicht wahr nehme was aber beides einfach nicht zutrifft.

@Groucho

Ich hab nicht gesagt das es keinen gibt.
Sorry aber ich werd hier nicht öffentlich schreiben wo ich wohn.
Ihr könnt das ja gern machen aber ich tu es aus Prinzip nicht da es einfach nicht jeden was angeht und hier kann nun mal jeder rein schauen wenn er will.

naja ,es sind ja nicht nur einzelne user oder Personen ignorant....
http://www.wdr5.de/sendungen/politikum/s/d/25.04.2013-19.05/b/rassismus-gehoert-ins-strafrecht.html