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Postmortem Fotografie

7.284 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Trauer, Memento Mori, Bilder Von Toten ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Postmortem Fotografie

30.01.2012 um 09:13
Echt hart.
Scheint aber, so wies aussieht, ziemlich viele Bilder zu geben, also aktuelle!


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Postmortem Fotografie

30.01.2012 um 09:55
@nanusia
ja auch wenn Du auf Gedenkseiten oder in Abschiedsforen mitbekommst, daß viele der Kinder um die dort getrauert wird sehr jung an Krankheiten wie Krebs gestorben sind.

Zahlreiche Krankheiten, Leiden die noch vor über Hundertjahren fast immer den sicheren Tod für das betroffene Kind bedeuteten hat die Medizin mittlerweile im Griff und diesen die lebensbedrohliche Gefahr genommen.
Der Krebs-Tod scheint aber nach wie vor ein Begleiter der sich (noch) nicht abschütteln lässt.

Ich finde es deshalb gut und wichtig, daß es Einrichtungen wie Hospize oder Kliniken mit entsprechenden Abteilungen gibt, in denen Todkranke von Ihren Angehörigen und Freunden in angenehmer Umgebung an ihren letzten Tagen, ihrem Weg zum Tod, würdevoll begleitet werden können.


@Tobspeed
viele der angesprochenen Bilder stammen aus Osteuropa oder Übersee.
In diesen Regionen ist die offene Aufbahrung Verstorbener Üblich und gehört zum Bestattungsritual.
Dabei ist das Fotorafieren des aufgebahrten Leichnams ebenfalls eine Selbstverständlichkeit.


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30.01.2012 um 10:04
@cute_lenore
Natürlich ist es wichtig, dass es solche Einrichtungen gibt. Doch leider ist es, vorallem in Osteuropa, noch immer so, dass kranke Kinder von den Eltern einfach abgeschoben werden. Es gibt ja genug Berichte darüber im Fernsehen. Das kann man von den von dir geposteten Bildern natürlich ablesen. Das war aber mein erster Gedanke als ich die Fotos gesehen habe.

Ich glaube, es gibt nichts schlimmeres als das eigene Kind zu Grabe tragen zu müssen. Ich trau mich das nicht mal auszusprechen, aber es sollte dem Alter nach gehen. Mir tun Eltern von verstorbenen Kindern unendlich leid, ich kann das gar nicht in Worte fasse. Es tut mir genauso leid, wenn ältere Menschen sterben, aber ich denke mir, dass die ihr Leben leben konnten. Ist nur meine Meinung - ich möchte bitte niemandem zu Nahe treten.


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30.01.2012 um 10:06
Ich würde mich wohl zu meinem Kind legen - Lieber Gott, bitte überlies diese Zeilen. Ich traue mich gar nicht so was offen zu sagen, ich habe einfach zu Angst davor.


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30.01.2012 um 10:09
@cute_lenore

Oh wirklich? Habe ich gar nicht gewusst.
Das heißt die sehen das mit der Pietät viel lockerer oder?


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30.01.2012 um 10:30
Zitat von nanusiananusia schrieb:Ich glaube, es gibt nichts schlimmeres als das eigene Kind zu Grabe tragen zu müssen. Ich trau mich das nicht mal auszusprechen, aber es sollte dem Alter nach gehen.
Zitat von nanusiananusia schrieb:Ich glaube, es gibt nichts schlimmeres als das eigene Kind zu Grabe tragen zu müssen. Ich trau mich das nicht mal auszusprechen, aber es sollte dem Alter nach gehen.
mit dieser Einstellung bist Du nicht so alleine, das ist sicher. Und es sind allein deswegen keine Worte deren Du Dich schämen oder rechtfertigen müsstest.




@Tobspeed
im Gegenteil. Der Begriff Pietät bedeutet Respekt und Erfurcht vor dem Tod.

Und gerade das ist bei diesen Menschen sehr ausgeprägt und wichtiger Bestandteil des Abschieds.

Dagegen wesentlicher ungezwungener, weniger Kleinlich oder von Angst und Abscheu geprägt als bei uns,
ist der Umgang mit dem Tod an sich in diesen Regionen.


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30.01.2012 um 10:55
Mich berühren diese Bilder ich finde sie schön und gleichzeitig ist mir komisch dabei.


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30.01.2012 um 22:21
Ich komme etwas vom Thema ab,aber ich hoffe ihr verübelt es mir nicht.

Kurz vor Weihnachten 2009 gab es eine Wunschaktion für ein Mädchen mit einem Hirntumor.Sarah wünschte sich ganz viel Weihnachtspost.Sie war 12 und wusste nicht,wie es um sie steht.Meine Kinder und ich haben also liebevoll eine Karte gebastelt,ihr die lustige Geschichte vom Lametta mit hinein gepackt und ihr en Umschlag geschickt.Mir war das ganz auf einmal richtig wichtig und es wurde zu einer Herzenssache.Es kam erst gar nicht viel Post an(Nachfrage) und meine Karte scheint auch nicht angekommen zu sein.Als dann die erste Post bei ihr eintraf ,wurde ein Foto von der Maus gemacht.

http://www.strahlemaennchen.de/wunschaktionen2.php

Sie hält sie in der Hand.Das war für mich das schönste Weihnachtsgeschenk und ich abe so geheult,weil ich dachte ich hätte die Karte falsch frankiert und sie würde sie nicht erhalten.Darauf hin kam irgendwann ein Brief und sie bedankte sich dafür.Er hat für mich eine besondere Bedeutung,denn ich konnte jemand eine Freude machen,der leider nicht mehr lange leben durfte.Sarah wurde für mich mein persönlicher Weihnachtsengel,denn sie hat Weihnachten 2009 für mich ganz besonders gemacht.Kurz vor Ostern starb die Kleine Maus:(

Schaut euch mal die Seite an,vielleicht habt ihr auch mal die Möglichkeit einem Kind bei einem Wunsch zu unterstützen.

Die Bilder aus dem Hospiz sind wunderschön.Schön,weil man dort würdevoll von den geliebten Abschied nehmen kann.Das ist ein ganz,ganz wichtiger Punkt.

Auch bei dem wohl Neugeborenen,das in der Tragetasche liegt.Man muss sich vorstellen,da reift etwas über Monate heran und man baut eine innige Verbindung auf und plötzlich wird diese zerrissen.Für die Trauerarbeit sollte man sich Zeit nehmen diese Verbindung sanft zu lösen.Ich hätte diesen Moment gerne mit meinem Sternenkind gehabt,aber leider kommt dieser Moment nicht zurück.


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01.02.2012 um 12:06
besonders berührend wirken auf mich immer wieder Aufnahmen von Verstorbenen, die so unversehrt und friedlich aussehen, so lebendig, daß man gar nicht begreifen mag, einen Toten anzusehen sondern eine nur schlafende Person.
Obendrein macht es besonders traurig und ein wenig wütend, wenn es sich um einen so sinnlosen Tod gehandelt hat wie in diesem Fall.

Fotos von der Trauerfeier der 17-jährigen Karla Michelle aus Puerto-Rico.
Am vergangenen 31.Dezember wurde sie bei einer öffentlichen Sylvesterveranstaltung von einem
Querschläger getroffen, als aus einer Menschenmenge mit Feuerwaffen in die Luft geschossen wurde. Sie starb wenige Stunden später im Hospital.
In Ländern mit weniger strengen Waffengesetzen ist es durchaus üblich, daß bei solchen Veranstaltungen im Freien nicht nur Feuerwerk gezündet sondern auch mit Feuerwaffen in die Luft geschossen wird.
Eine (Un)Sitte, die nun einem jungen Menschen, der selber nur ausgelassen feiern wollte das Leben kostete.

Velatorio Karla Michelle-2
Velatorio Karla Michelle-3

Ende des Jahres 2011 endete auch ihr Leben auf so sinnlose Weise
774x308 Pag 4 1Original anzeigen (0,2 MB)


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08.02.2012 um 08:20
Unverwest im Grab - aber nie einbalsamiert...


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08.02.2012 um 12:17
kleiner Junge, kurz vor seinem Tod portraitiert

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ein unschuldiger kleiner Erdenbürger so ahnungslos noch...

... als Engel in seinem Sarg

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08.02.2012 um 16:53
noch ein wunderbares Bild,
eine Cabinet-Card aus New York,
trotz der Herkunft, USA, kommt das Kind wahrscheinlich aus einer südeuropäisch stämmigen
Familie.

zw6tc7fz


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Luma30 Diskussionsleiter
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Postmortem Fotografie

09.02.2012 um 09:54
Denkmal von Margaret Wilson

Wikipedia: File:Wigtown Martyrs Monument, Stirling.jpg

Näheres zu Margaret Wilson hier:

Wikipedia: Margaret Wilson (Scottish martyr)


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14.02.2012 um 14:25
Diese Fotos haben mich irgendwie an vl. einen Traum oder irgendwas erinnert ich kenne solche Fotos schon von irgendwo her.

Jedenfalls finde ich das solche Fotos nicht wirklich mein Ding sind aber eine schöne erinnerung damals sein konnten,ich meine so ein Bild wo das Kind offene oder aufgezeichnete Augen hat die kann ich mir nicht als schöne erinnerung vorstellen.

Diese Zeit aus dem die Fotos stammen deswegen wirken sie auch so komisch wäre es ein Bild aus heutiger Zeit hätte es bestimmt nicht die gleiche Wirkung auf mich (ich weiß habs komisch ausgedrückt)


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Postmortem Fotografie

14.02.2012 um 14:36
Zitat von EsnoldEsnold schrieb:Diese Fotos haben mich irgendwie an vl. einen Traum oder irgendwas erinnert ich kenne solche Fotos schon von irgendwo her.
Moeglicherweise aus "The Others"?


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14.02.2012 um 20:44
Wenn das ein Film ist dann kann ich den nicht kennen,ich bin erst 14 und steh eigendlich auf Horrofilme oder Filme mit dem Inhalt nicht liess dann lieber Berichte oder eben solche Foren wie hier.

Es muss aber was sein was in echt oder in einem wirklich real erscheinenden Traum gewesen sein. Hab auch meine Großeltern gefragt kennen das aber auch nicht.Aber jedenfalls hat es eine bekannte Wirkung auf mich.


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15.02.2012 um 07:29
@Esnold
Es ist ein Film, und auch ein ziemlich gruseliger. Aber vielleicht hast Du sowas ja irgendwann schonmal beilaeufig gesehen oder gehoert. Das kommt ja vor, dass man sowas nur unterbewusst aufnimmt.


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Luma30 Diskussionsleiter
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16.02.2012 um 16:19
Hoffentlich passt das hier rein, es ist eher eine Mumie:


Leopoldina
Leopoldine Eleonore (1679-1693)
Die Prinzessin liegt ausgestreckt in einem mit rotem Samt ausgekleideten Holzsarg, gebettet auf ein Seidenkissen. Während sich Unterkörper und Leib mumifiziert erhalten haben, liegen von Kopf und Armen teilweise nur noch die blanken Knochen vor.

Der an den Untersuchungen beteiligte Anthropologe Thomas Becker M.A. vom Rheinischen Amt für Bodendenkmalpflege des Landschaftsverbandes Rheinland: „Schädel und Brustkorb sind fachmännisch geöffnet worden, um die inneren Organe vor der Mumifizierung zu entnehmen. Der Körper wurde anschließend mit drei senkrecht verlaufenden Nähten wieder geschlossen, das Schädeldach, von Haaren überdeckt, wieder aufgesetzt.“ Ein aufwendiges, allerdings durchaus übliches Verfahren gegen Ende des 17. Jahrhunderts, das den hohen Stand der Bestatteten verrät. Leopoldine war drei Wochen vor ihrem Tod mit dem bayrischen Kurfürsten Maximilian II. Emanuel verlobt worden.

Bemerkenswert sind für Projektleiterin Susanne Conrad, Diplom-Restauratorin im RAD, die vorgefundenen Kleidungsreste: „Besonders gut erhalten haben sich die Seidenstrümpfe. Hier ist mit Silberfäden ein Streifen- und Rosettenmuster eingewirkt.“ Einen weiteren textilbespannten Holzsarg aus dem Mausoleum ließen die Fachleute ungeöffnet. Dieser Kindersarg soll eine namenlose polnische Prinzessin bergen. Röntgenaufnahmen, die in der vergangenen Woche im RAD angefertigt wurden, zeigen einzelne Kleinkindknochen und Stoffreste.

In Vorbereitung des Jan-Wellem-Jubiläumsjahres 2008 finden zur Zeit Restaurierungsarbeiten am Mausoleum der Wittelsbacher in St. Andreas statt. Dort ruhen beiderseits des Kurfürsten sieben weitere Familienmitglieder, darunter Großvater, Bruder und Schwestern des vor bald 350 Jahren geborenen „ersten Landesvaters“. Dem Herrscher verdankt Düsseldorf den Aufstieg vom Fischerdorf zur prächtig ausgestatteten Residenzstadt. Die vom Land NRW finanzierten Arbeiten an der Grablege waren notwendig geworden, da sich im Laufe der Jahre eine hohe Belastung mit Schimmelpilzen ergeben hatte.



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