BluesBreaker schrieb:genau. muss man ja auch. man hat ja keine zeit einen tag mit allen bewerbern zu verbringen um dann zu entscheiden ;)
Wenn man damit anfängt, dann kommt bald der nächste der sagt "An einem Tag kann man das doch nicht bewerten, nehmen wir uns eine Woche Zeit".
Ich verstehe das Problem überhaupt nicht. Jeder bekommt absolut die gleiche Chance und am Ende kann es doch sowieso nur einer werden - und 5 andere gucken eben in die Röhre, ob nach einer Stunde, einem Tag, einem Monat... Und das heisst, am Ende gibt es immer, egal nach welchem Verfahren, 5 Unzufriedene, die rummotzen.
Man tut hier geradezu so, als würden Jobs nur nach Sympathie verteilt werden, aber die, die überhaupt diesen Faktor ausspielen können, sind meist schon die letzten 10% die ihre fachliche Eignung unter Beweis gestellt haben.
Und dann, dann wird man auch auf seine menschliche Seite geprüft - die hat nämlich mitunter gewaltige Auswirkungen auf die Arbeitsleistung und ist somit durchaus ein Faktor der zu beachten ist.
Metanoia schrieb:Ich entscheide u.a. nach Bauch....eingeladen wird der, der die passenden Qualifikationen hat oder das Potential, diese zu erlangen....dann im Gespräch habe ich ein Gefühl dafür, ob ich nen Schwätzer oder nen Könner vor mir habe....nen Poser oder nen Teamgeist....ob er sich verkaufen will, weil er unter Druck steht oder weil es es so meint, wie er es sagt....ich kann entscheiden, ob er ins Team paßt, ob er Akzeptanz finden wird, ob er sich einfügen kann, unterordnen, vielleicht irgendwann leiten...ich kann das, glaub es oder lass es...ist einfach so....
Wolkenleserin schrieb:und um sehen zu können, wie jemand arbeitet muss man ihn doch über längere Zeit bewerten können, das kann man doch nicht in den ersten 10 Sekunden entscheiden?
