Eure Erfahrungen mit Cannabis Konsumenten

Jo, das ist mir schon klar, dass nicht alle so sind! Aber man braucht sich da gar nix vormachen, es wird auf die Mehrheit der Kiffer zutreffen. Weil ich solche Stories auch immer von anderen Leuten und ihren Freunden und Bekannten zu hören kriege. Meisnte wirklich das wären alles Ausnahmen von der Regel? Wenn ja, find ich dein Weltbild wirklich herzallerliebst....

Die Cannabis Sucht mit der Alkoholsucht zu vegleichen finde ich unpassend. Denn Alkohol zu komsumieren ist nicht strafbar. Ob das gut oder schlecht ist, ist dabei zweitrangig.
Alkohol ist gesellschaftlich anerkannt, daher wird das mehr toleriert als Cannabis.
Also bist du mit Cannabis gleich doppelt am Arsch, weil du es auch noch "heimlich" konsumieren solltest. Kannste natürlich auch öffentlich machen aber das gibt meist unnötigen Stress.
Jetzt können natürlich Cannabis Konsumenten ihr Recht einfordern und sagen das soll legalisiert werden, ich wär nur dafür damit die Leute als der Kriminalität raus kommen aber sicher nicht weil es so toll ist sich die letzten Gehirnzellen wegzupaffen.
Und ich habe eindeutig unschöne Wesenzügen an Dauerkiffern festgestellt, das ist nicht der übliche "ich werd erwachsen" Scheiß, nein, das sind durch die Bank weg, die klischeehaften Scheißegal, als allererstes bin ich breit-Einstellungen die ein soziales Leben unmöglich machen, zumindest mit Nicht-Kiffern.
Aber ich hab damit auch abgeschlossen, die Leute haben sich das selber ausgesucht und wollen es wohl nicht anders.....

@Nenya

"Dauerkiffern"

Warum nennst du sie nicht "Psychowracks", "Abschaum", "Penner" oder "Nigger", dann wird dein geistiges Problem deutlicher. Erwachsen, soziales Leben inwieweit bist du dazu fähig, abgesehen von den Menschen, die wie du, sich gegenseitig auf die Schulter klopfen und das auf Kosten anderer?

Du kriegst nicht einmal die Minimalanforderung hin, einen Menschen als einen Menschen zu respektieren.

He aber so ist doch mit allen was man konsumieren kann. Wenn es Zwang wird ist es Sucht und damit eine Krankheit.

Und so abfällig über (Sucht)Kranke zu reden finde ich auch daneben.

@Nasilu
Aha, da fühlt sich jemand auf den Schlips getreten. Kann ich mir gut vorstellen wnn du dich in meiner Beschreibung wieder erkannt hast. Und wenn du dich gerne als Psychowracks sehen willst, dann tu es. Und nein den Gefallen tue ich dir nicht, da mußt du scon selber drauf kommen.
Ich spreche hier von meinen persönlichen Erfahrungen mit mir nahestehenden Mesnchen und die kiffen sobald sie morgens die Augen auf machen, weil die Bong direkt neben dem Bett steht. Bei den Familienvätern steht sie hinter dem Bett.
Und ja als Freundin darf ich die als Dauerkiffer bezeichnen und sage ich denen auch persönlich und du wirst es nciht glauben aber die meisten können nicht aufhören wollen es aber. Naja, sie behaupten es wenigstens.
Ich habe bei meinem Ex alles getan um ihm zu helfen davon los zu kommen, nichts hat geholfen!
Ich rede nicht abfällig von dieser Sucht aber ich laß mich auch nicht mehr instrumentalisieren von Kiffern!

@Nasilu

Ich fürchte dass manchen eben wirklich auch negativ Beispiele in ihrem Leben begegnet sind und die dann eben nem gewissen Klischee entsprachen !

Der Mensch macht sich oft zu vorschnell ein Bild vom Gegenüber, auch ich schließe mich da nicht völlig aus, hier und da allgemeingültigen Vorurteilen zu erliegen.

Es mag durchaus sein, dass es sowas wie "Personen-Typen" gibt, auf das Thema Dauerkiffer bezogen, kann ich mir eben schon vorstellen, dass es Personen gibt, bei denen mehrere Faktoren zusammen kommen wo man dann wieder glaubt solche Vorurteile bestätigt zu sehen...

@Nenya

Zu dir möchte ich mal sagen, deine Bemühungen in allen Ehren, aber wenn der Wunsch sein Leben in den Griff zu bekommen, nicht von einem Selbst aus der eigenen Erkenntnis kommt, dann tut sich da auch nichts !

Was das Besiegen von Suchtproblematiken betrifft, das ist ein verdammt harter und steiniger Weg, bei dem man oft gezwungen wird mehr als kritisch auch einenes Fehlverhalten zu betrachten und hart daran aberiten muss, neue konstruktive Wege der Problemlösung zu gehen, der einfachere und weniger kräftezährende ist, alles so zu lassen wie es war/ist.

Viele haben, wenn man ehrlich ist einfach auch Angst, sich selbst zu stellen, oder sind schon so auf ein negatives Ego geprägt durch die Sucht, dass sie echt nicht wollen !

Als Aussenstehende (und das bist du selbst als Partnerin !), kannst du noch so bemüht sein ein Umdenken bei der betreffenden Person herbei zu führen, wenn der Wunsch und die Einsicht nicht gegeben ist, dann rennst du nur mit dem Kopp vor die Wand !

@DieSache
@Nenya

Ich kann in den Post keine tatsächliche inhaltliche Auseinandersetzung sehen, sondern man kotzt sich einfach über andere Menschen aus. Das geschieht ja nicht nur in diesen Thread, es ist ein allgegenwärtiges Problem.

Es gibt keine Kiffer oder Dauerkiffer, wer das so sieht, der hat eine faschistische Ideologie. So entzieht man eine Menschen seine Grundlage, seine gleichberechtigte Stellung und stempelt ihn zu irgendetwas ab. Das entsteht aus Minderwertigkeitskomplexen und unsere Gesellschaft trägt den Mist schon seit Jahrhunderten mit sich herum.

@Nasilu

Es gibt aber Suchtkranke, die sich tatsächlich abschießen, da ists im Grunde egal was konsumiert wird, da wird das Kiffen nur zum Mittel zum Zweck. Und wer täglich seine Bong und mehrere Gramm verraucht und das noch über Jahre, bei dem kann man schon von nem "Dauerkiffer" sprechen, gibt ja auch den Terminus des Kettenrauchers ;)

Nasilu schrieb:Es gibt keine Kiffer oder Dauerkiffer, wer das so sieht, der hat eine faschistische Ideologie.

Wieso bin ich ein Faschist wenn ich sage der trinkt, der kifft, der schläft nur, usw.,...?

Ich diskriminiere doch niemanden wenn ich sage was er gerne macht.hä

Bin ich jetzt Faschist wenn ich mich selbst als Kiffer bezeichne?

@Nasilu

Ich hab selbst gekifft und das über Jahre, mir ist bewusst geworden warum ichs tat, nicht aus gelgentlichem Genuß heraus, sondern um mich emotional zu dämpfen. Schön viele könnten da argumentieren, dass es sowas wie eine Selbstmedikation darstellte und ich habs mir auch lange "schöngeredet", aber es war auch um nicht an meine psychischen Baustellen zu müssen !

Bong war nie mein Ding, aber auch schon der regelmässige Griff zum Joint reicht aus um irgendwann den Alltagsanforderungen nicht mehr gewachsen zu sein !

@DieSache

Will ich auch nicht bestreiten, helfen wurde aber nur ein besseres Verständnis. Solange es keine psychologische Aufklärung gibt, drehen wir uns im Kreis.


@Antmxm77


"Wieso bin ich ein Faschist wenn ich sage der trinkt, der kifft, der schläft nur, usw.,...?"

Habe ich nicht gesagt, dann wäre ich selbst einer und wenn du sagst, der kifft, ... dann ist es keine faschistische Ideologie, erst wenn du sagst, der Kiffer.

@7ty7high
@zeux
War das heut früh eigentlich eine dieser "intensiven und tiefgreifenden" diskussionen, die nur kiffer führen können und von denen andere keine ahnung haben? O.o

Irgendwie erstaunt es mich, wie emotional geladen die Diskussion im Verlauf immer wieder wird, irgendwie trifft das Thema Nerven auf beiden Seiten, also bei Pro, als auch Contra Eingestellten....

@DieSache

Was hätte dir geholfen? Ich denke, wenn du nach deiner Pubertät über deine Probleme gefallen wärst, die artikulieren könntest, entweder selbst die Ursache herausfindest oder Hilfe von einen Psychologen in Anspruch genommen hättest.

Die Ursachen müssen präsenter in unseren Bewusstsein sein, deshalb auch eine flächendeckende Aufklärung, dann können wir in Zukunft einige Sachen ändern.

@Nasilu

Warum, hier im Verlauf ging man schon oft genug auf psychologische Faktoren ein, wobei auch hier mitunter missverstanden wird, welchen Zusammenhang Persönlichkeitsstruktur und Konsum tätsächlich haben !

@Nasilu

Würdest du meine Vita kennen, wüsstest du, dass die pschologischen Probleme seit meiner Kindheit bestanden und ich mehr als nur einen Anlauf machte, diese mit Hilfe von Ärzten und Therapeuten aufzuarbeiten !

Bist du erstmal traumatisiert, hast persönlichkeitsentwicklungs Defizite ist es ein langer Weg, wirklich seinen Platz im Leben auch zu finden. Therapie dauert oft länger als einem lieb ist und man verweigert sich auch in dieser Entwicklungsphase gerne mal, weil man auch an Punkte kommt, wo einem schlicht die Kraft ausgeht, wichtig ist am Ball zu bleiben und sich ein Netzwerk aus Hilfen zu schaffen, ich hab lange Zeit den falschen Weg gewählt und nahm Cannabis als Krücke !

@Nasilu

Zudem werden einem therapeutische Fortschritte auch erschwert, wenn es Dinge gibt für die man sich schämt und von denen man in der Therapie nicht erzählen will, als Jugendlicher ist man da oft gehemmt.

Es steht und fällt viel damit, in wie weit man Vertrauen zu dem Arzt/Therapeuten fassen kann und wenn sowas wie eine frühkindliche Persönlichkeits Störung vorliegt, tut man sich genau mit dem Punkt verdammt schwer, vieles erkennt man selbst dann auch erst im Erwachsenen Alter, wenn eine gewisse Erfahrung gemacht wurde.

Es ist nicht einfach sich dem Allem rechtzeitig zu stellen und man flüchtet gerne in scheinbare Sicherheit in dem man sich zurück zieht und verschließt um nicht ständig getriggert zu werden...der bequeme Weg eben, aber der löst keine Probleme sondern verschlechtert bestehende...

"Würdest du meine Vita kennen, wüsstest du, dass die pschologischen Probleme seit meiner Kindheit bestanden und ich mehr als nur einen Anlauf machte, diese mit Hilfe von Ärzten und Therapeuten aufzuarbeiten !"

@DieSache

Ich wünsche dir alles Gute dafür. Du solltest auf keinen Fall wieder zum Joint greifen, es wird dir schwer zu schaffen machen.

Ich kenne die Schmerzen in der Auseinandersetzung mit der eigenen Psyche, jeder Vorhang tut erst einmal sehr weh, lass es zu, nur so kannst du dahinter sehen.

Glaub mir, du bist nicht alleine, viele Menschen gehen diesen Weg (sollten gehen), das ist sehr vielfältig und viele problematische Verhaltensweisen stehen noch nicht einmal im Blickpunkt.
Die Norm ist noch sehr verzerrt.

Die Behandlung ist aufwendig, umso wichtiger ist die Unterbrechung in der Kette, das geht aber nur über Bewusstsein. Das Bewusstsein insgesamt sollte angehoben werden, damit werden die Abgründe verkleinert/vermindert.

Wir alle müssen uns stellen, wenn wir den Kindern helfen wollen.

@Nasilu

Ach noch was, ich bin schon an dem Punkt, wo ich mich nichtmehr selbstbemitleide ;)

Ich weiß dass es auch Andere gibt, die ähnliches durchgemacht haben und ich will vermeiden, dass man mir mit Mitleid entgegentritt, ich bin für mein Leben selbst verantwortlich und diese Verantwortung will ich endlich anfangen auch zu tragen. Ich hab viele Fehler gemacht und mir und Angehörigen damit geschadet, dieser Verantwortung will ich mich künftig nicht mehr entziehen !

@DieSache

Ich bin auch tief gefallen in diesen Leben.

Bei mir ist eine Beziehung in die Hose gegangen, die ausreichte um sich der Thematik zu stellen.
Es kostet viele Tränen, die Lügen des Egos zu erkennen. Freue dich darüber, das du die Chance hast damit aufzuräumen. Es gibt nichts was falsch ist, alles ist eine Entwicklung und jetzt bist du bereit diesen Weg zugehen.

:)